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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Gelungenes Debüt

Wahrheit gegen Wahrheit
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Das Buch ist mir durch das gelungene Cover aufgefallen. Es erregte sofort meine Aufmerksamkeit, in erster Linie durch das zweimal verwendete Wort „Wahrheit“. Das Cover vermittelt den Eindruck der aus sich ...

Das Buch ist mir durch das gelungene Cover aufgefallen. Es erregte sofort meine Aufmerksamkeit, in erster Linie durch das zweimal verwendete Wort „Wahrheit“. Das Cover vermittelt den Eindruck der aus sich gestellten Frau im Kampf gegen etwas sehr großes, allein gegen den Rest der Welt.

Vivian arbeitet als Spionageabwehranalystin beim CIA und ist glücklich mit Matt verheiratet. Im Rahmen einer Recherche mit einem neuen Analysemodul entdeckt sich das Foto ihres Mannes in einer Schläferdatenbank. Das Leben von Vivian wird in diesem Moment grundlegend auf den Kopf gestellt. Wird sie Matt ausliefern oder im Kampf gemeinsam mit ihm gegen alle antreten?

Mit „Wahrheit gegen Wahrheit“ schreibt Karen Cleveland ihr Thrillerdebüt und kann mich, wenn auch nicht absolut, überzeugen.
Die Autorin hat einen durchaus sehr guten und flüssigen Schreibstil. Die Story wirkt gut durchdacht wenn sie auch kleine Schwächen hat.
Vivian wirkt an manchen Stellen naiv und es ist mir schwergefallen sie in einer wichtigen Position beim CIA zu sehen. Den Nutzen den sie darstellen kann bzw. soll ich für mich nicht nachvollziehbar.
Mit dem Charakter von Matt bin ich die ganze Zeit nicht warm geworden, ich habe ihm nicht über den Weg getraut und dieser Eindruck hat mich bis zum Ende des Buches begleitet. Aber vielleicht war das ja auch gewollt.
An manchen Stellen hat mir die Tiefe bei den anderen in der Story vorkommenden Charakteren gefehlt. Das fand ich sehr schade.

Ich bin gespannt ob die Geschichte von Vivian weitergeschrieben wird. Interesse hätte ich daran durchaus.

Vollends gefesselt wurde ich von dem Buch nicht, wenn ich auch vom Ende absolut überrascht war. Nicht grundlegend aber doch sehr was die Ausmaße anbetrifft!
Ich bin äußerst gespannt über die filmische Umsetzung des Buches!

Veröffentlicht am 23.04.2018

Mein persönlicher Abschluss

Fest im Herzen lebt ihr weiter
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Nach dem Verlust unserer Tochter habe ich mich nach passender Lektüre umgesehen. Unter anderem bin ich dabei auch auf das Ehepaar Martin und ihre Geschichte, sowie ihr Buch gestoßen.

Sie beschreiben in ...

Nach dem Verlust unserer Tochter habe ich mich nach passender Lektüre umgesehen. Unter anderem bin ich dabei auch auf das Ehepaar Martin und ihre Geschichte, sowie ihr Buch gestoßen.

Sie beschreiben in ihrem Buch ihre Geschichte und den Kampf um die Änderung des Personenstandsgesetz. Auch wenn diese Änderung für mich keine Auswirkungen hatte, so bin ich mir doch über dessen Bedeutung für betroffene Eltern durchaus bewusst.
Im ersten Teil; ihrer Geschichte; wird einfühlsam, aber nicht übertrieben emotional ein Einblick in ihr Privatleben gegeben. An vielen Stellen sind bei mir Erinnerungen wachgeworden und Tränen geflossen.

Der zweite Teil umfasst einen kleinen Ratgeber, der kurz und kompakt alle wichtigen Punkte erläutert und gute Anlaufstellen weitergibt.

Das Buch soll für mich einen kleinen Abschluss darstellen. Es handelt sich um das letzte Buch über Sternenkinder und auch wenn wir unsere Kinder nie vergessen versuche ich nach vorne zu schauen. Ich werde mein Leben lang an unsere Große denken und dieses Buch hat mir dabei geholfen.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Sommerlektüre

Das Zedernhaus
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Für Liebhaber von historisch angelehnten Romanen im fernen Indien!

Victoria und ihr Verlobter Jeremy sind mitten in den Planungen für ihre anstehende Hochzeit. Plötzlich muss Jeremy überstürzt zu Ermittlungen ...

Für Liebhaber von historisch angelehnten Romanen im fernen Indien!

Victoria und ihr Verlobter Jeremy sind mitten in den Planungen für ihre anstehende Hochzeit. Plötzlich muss Jeremy überstürzt zu Ermittlungen nach Indien reisen und die Hochzeit muss verschoben werden.
Während der Ermittlungen ist Jeremy plötzlich verschollen, Victoria kann die Ungewissheit nicht ertragen und beschließt mit ihrem Butler Hopkins nach Indien zu reisen um Jeremy zu finden.
Mit „Das Zedernhaus“ hat Pauline Peters einen Nachfolger zu „Die rubinrote Kammer“ und „Das Geheimnis des Rosenzimmers“ geschrieben, es ist allerdings nicht notwendig die Vorgänger gelesen zu haben. Aber natürlich ist es immer besser mit dem Lesen bei dem Start einer Buchreihe zu beginnen.

Das Cover finde ich sehr ansprechend, man sieht die Verbindung zwischen englischen Gärten und dem exotischen Indien. Die von der Autorin geschaffenen Charaktere sind nicht immer stimmig, passen sich jedoch sehr gut in das Geschehen ein. Victoria hatte ich anfangs für sehr naiv gehalten aber man merkt wie sie mit dem Verlauf der Geschichte erwachsen wird – das ist sehr toll zu lesen. Hopkins ist ein sympathischer Charaktere, aber weit mehr als ein einfacher Butler.
Für weitere Fortsetzungen sind die beiden ein sich sehr gut ergänzendes „Ermittlerpaar“.

Der Schreibstil von Pauline Peters ist sehr angenehm zu lesen und sehr bildhaft, sowie farbenprächtig. Es gelingt ihr schnell den Leser in das Geschehen zu entführen. Gerade zu Beginn der Geschichte war ich geradezu gefesselt doch leider lies die Spannung im weiteren Verlauf des Buches nach und es tröpfelt dahin. An vielen Stellen ist die Geschichte für mich leider zu konstruiert und die Freiheiten die Victoria im London des Jahres 1908 hat sind nicht immer nachvollziehbar. Die meisten Konflikte lösen sich schnell auf und manche Aspekte der Story hätten weiter ausgestaltet werden können.

Für mich stark begonnen und dann doch leider etwas auf dem Weg verloren.
Das Buch ist nicht sehr herausfordernd oder tiefgründig, aber eine gute Lektüre für den anstehenden Sommerurlaub.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Authentizität
  • Athmosphäre
Veröffentlicht am 19.04.2018

Fantastischer Thriller

Krokodilwächter
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Die Literaturstudentin Julie zieht von der Provinz in die pulsierende Großstadt Kopenhagen, leider findet ihr junges Leben ein jähes Ende. Sie wird in ihrer Wohnung Opfer eines brutalen Mordes. Das Team ...

Die Literaturstudentin Julie zieht von der Provinz in die pulsierende Großstadt Kopenhagen, leider findet ihr junges Leben ein jähes Ende. Sie wird in ihrer Wohnung Opfer eines brutalen Mordes. Das Team um Jeppe Kørner und Anette Werner übernimmt die Ermittlungen in einem fantastischen Thrillerdebüt von Katrine Engberg. Schnell wird der scheinbare Täter gefunden und die Ermittler scheinen vor einer Lösung zu stehen, aber dann entwickelt sich alles in eine andere Richtung als Esther de Laurenti der Polizei ein Manuskript übergibt das erschreckende Parallelen zum Mord aufweist.

Katrine Engberg hat mit diesem Buch einen packenden Thriller geschrieben der von Anfang bis Ende fesselt. Der Schreibstil ist sehr angenehm, hier hat aber auch der Übersetzer eine sehr gute Arbeit geleistet, und es ist mit zunehmenden Seiten schwierig das Buch aus den Händen zu legen. Die Story verfügt über viele unterschiedliche und vielschichtige Charaktere, wirkt aber nicht überladen. Das Ermittlerpaar Jeppe und Anette harmoniert gut miteinander steht aber nie über dem Verlauf der Story. Mehrmals werden kleine Spuren gelegt aber erst auf den letzten Seiten wird dem Leser das ganze Ausmaß bewusst und genau das macht mir als Leser Spaß an dem Buch.

Meiner Meinung nach ist Katrine Engberg ein gelungener Auftakt für eine Kopenhagen-Thriller-Serie gelungen und ich bin sehr gespannt wie die Fälle mit dem Team Jeppe und Anette weitergeht. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.04.2018

Sehr spannend!

Die Blutlinie
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Ein wirklich sehr spannendes Buch. Manchmal für meinen Geschmack zu spannend!
Der Autor vereint in diesem Buch alles was meiner Meinung nach für einen sehr guten Thriller notwendig ist. Ein sympathischer ...

Ein wirklich sehr spannendes Buch. Manchmal für meinen Geschmack zu spannend!
Der Autor vereint in diesem Buch alles was meiner Meinung nach für einen sehr guten Thriller notwendig ist. Ein sympathischer Hauptcharakter, sehr interessante Nebencharaktere, ein nicht zu düsteres Szenenbild und zumindest für mich einen überraschenden Täter mit einer klasse Hintergrundgeschichte!

Die Geschichte von Smoky ist sehr ausgewogen und nicht bedrückend. Trotz ihrer Geschichte wirkte sie auf mich lebensoffen und optimistisch, durch die Aufnahme von Bonnie wird dieser Effekt noch verstärkt. Einige Stränge der Story (beispielweise Elaine...) waren für mich zu viel des Guten, der Verlust ihrer Familie und der Angriff auf ihre Freundin hätte für mich ausgereicht.
Allerdings bin ich kein Freund von Kindern in einer durchaus blutrünstigen Story.

Für mich ein rundum gelungener Auftakt in meiner Cody McFadyen-Reihe.