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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Ganz nett

Kein Sommer ohne Liebe
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Inhalt:

Greers Aufgabe ist es, Orte zu finden die außergewöhnlich sind und genau den Vorstellungen des Regisseurs entsprechen, denn Greer ist ein Location-Scout. Nach endloser Suche stößt sie auf den ...

Inhalt:

Greers Aufgabe ist es, Orte zu finden die außergewöhnlich sind und genau den Vorstellungen des Regisseurs entsprechen, denn Greer ist ein Location-Scout. Nach endloser Suche stößt sie auf den perfekten Drehort: Das verschlafene Fischerörtchen Cypress Key an der Küste Floridas. Jeder kennt jeden, der Tourismus ist abgesehen von ein paar Rentnern eingeschlafen und der Großteil der Bewohner leben ein bescheidenes, unmodernes Leben. Mittendrin sollen große Dreharbeiten mit berühmten Darstellern stattfinden und deswegen ist nicht nur die Aufregung bei den Anwohnern groß, sondern auch bei Greer, die sicherstellen muss, dass alles klappt. Und dann ist da auch noch der Bürgermeister Eden, der immer wieder auf Streit aus zu sein scheint.



Meine Meinung:

Mary Kay Andrews beweist in diesem Roman, dass sie Schreibtalent besitzt, da ihr Schreibstil recht eloquent und abwechslungsreich ist und ihre sehr bildlichen Umgebungsbeschreibungen dazu anregen, sich die Locations, die die Protagonistin aussucht genau vorzustellen.

Leider wurde aber hier mehr mit Titel und Klappentext versprochen, als schließlich gehalten wurde, denn von Liebe und sommerlichen Emotionen ist nicht viel zu sehen. Es geht sehr wenig und dann auch nur sehr kurz um Greers Liebesbeziehungen zum Bürgermeister von Cypress Key, da in den mehr als 500 Seiten dieses Buches so viele Personen und Erzählstränge vorkommen, dass gar kein Raum dafür ist. Viele Geschichten werden angerissen aber nicht ausführlich umrissen und es gibt so einige Personen, die kleine Auftritte haben, auf die jedoch nicht näher eingegangen wird. Es wirkt ein wenig, als hätte die Autorin sehr viele verschiedene Ideen gehabt und diese alle in einen Roman gequetscht, dabei ist es Stoff für mindestens zwei Bücher. Das typische Prickeln und die Gefühle fehlen mir in dem Buch leider fast gänzlich und werden von der Arbeit am Set und den an Anzahl reichlich vorhandenen Personen komplett überdeckt.

Außerdem werden manche Charaktere künstlich in eine bestimmte Situation gezwungen, die ein Problem darstellt, obwohl die Logik des Lesers eine einfache Lösung dafür finden kann.

Am Ende wird dann noch kläglich versucht, ein wenig Romantik in den Schluss zu bringen, was mich aber nicht mehr befriedigen konnte.



Fazit:

Nicht schlecht aber leider auch nicht mehr als das. ''Ganz nett'' trifft hier den Nagel auf den Kopf. Viele Personen, wenig Gefühl. Wer einen sommerlichen Liebesroman erwartet, könnte enttäuscht werden.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Potenzial wurde nicht gentutzt

DUMPLIN'
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Inhalt :

Willowdean, von ihrer Mutter nur Dumplin', also Knödel, genannt, hat sich bisher in ihrem dicken Körper eigentlich ganz wohl gefühlt. Zumindest bis die Sechzehnjährige bei der Arbeit dem attraktiven ...

Inhalt :

Willowdean, von ihrer Mutter nur Dumplin', also Knödel, genannt, hat sich bisher in ihrem dicken Körper eigentlich ganz wohl gefühlt. Zumindest bis die Sechzehnjährige bei der Arbeit dem attraktiven Bo näher kommt, der so gar nicht in ihrer Klasse spielt. Als er sie aus heiterem Himmel küsst, ist sie nicht nur verwirrt sondern auch unsicher. Plötzlich macht es ihr etwas aus, dass sie nicht so schlank ist wie die anderen Mädchen, die beispielsweise am >>Miss Teen Blue Bonnet-Schönheitswettbewerb<< teilnehmen, oder auch ihre beste Freundin seit Kindertagen: Ellen. Kurzerhand beschließt sie, am Wettbewerb teilzunehmen, denn warum sollte es ein Problem sein, gleichzeitig nicht den üblichen Schönheitsidealen zu entsprechen und sich schön zu fühlen?


Meine Meinung:

Meine hohen Erwartungen an dieses Buch wurden leider gar nicht erfüllt. Zu Anfang mochte ich die Protagonistin Willowdean noch sehr, da sie ein starker Charakter ist, den man ins Herz schließen kann. Sie verehrt Dolly Parton, vermisst ihre verstorbene Tante Lucy und setzt sich für andere ein. Je weiter man liest, desto mehr wird sie jedoch zu einer Person, die ihre Unsicherheiten am eigenen Körper auf andere projiziert und das an anderen auslässt. Sie verliebt sich in einen als allgemein attraktiv geltenden Jungen, der Interesse an ihr zeigt, aber trotzdem fühlt sie sich in ihrer Haut immer unwohler. Das lässt sie durch Launen an ihren Mitmenschen aus, wobei ihr nicht auffällt, dass sie selbst das Problem ist, nicht die anderen. Außerdem verwendet sie die Gedanken an ihren Körper als Schutzmechanismus, schließlich kann ein gutaussehender Junge ja nicht öffentlich mit ihr zusammen sein wollen, oder? Dann kann man auch gleich die Beziehung beenden. Den Jungen fragt hierbei natürlich keiner.

Wie ein typischer Teenager reagiert sie oft nicht nachvollziehbar, launisch und überzogen, sodass die Sympathie für Willowdean immer weiter sinkt und nicht steigt, wie es eigentlich der Fall sein sollte.

Hinzu kommt, dass die Beziehungen zwischen den Charakteren oft nicht gut rüber kommen, da manche Situationen nicht gut genug ausgebaut sind. Vor allem Gespräche zwischen den Charakteren hätte ich mir umfassender gewünscht, stattdessen werden nur kurze Sätze gewechselt, niemand redet Klartext und kurz darauf verlässt eine Person die Diskussion und blockt das Gespräch ab.

Positiv zu sehen sind die kleine, gut lesbare Kapitelaufteilung, durch die man im Buch gut vorankommt. Außerdem lebte das Buch für mich irgendwann vor allem durch so manche tollen Nebencharaktere, wie Mitch, die neuen Freundinnen, die Will durch den Wettbewerb findet und sogar die Eltern mancher Nebencharaktere. Schade, dass man die Nebencharaktere mehr ins Herz schließen kann als Willowdean selbst.


Fazit:

Hatte leider wesentlich mehr erwartet. Mit Handlung & Protagonistin war ich unzufrieden. Kann das Buch daher leider nicht direkt weiter empfehlen, auch wenn es nicht schlecht war.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Es gibt so viel Besseres

Now and Forever - Weil ich dich liebe
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Inhalt:

Jillian hat ein Geheimnis, dass sie mit niemandem außerhalb ihrer Familie und ihres engsten Freundeskreis teilen will. Um das zu gewährleisten, ist ihre oberste Regel, mit einem Mann immer nur ...

Inhalt:

Jillian hat ein Geheimnis, dass sie mit niemandem außerhalb ihrer Familie und ihres engsten Freundeskreis teilen will. Um das zu gewährleisten, ist ihre oberste Regel, mit einem Mann immer nur ein One-Night-Stand zu haben, keinesfalls eine Beziehung. Liam will jedoch nicht nur einer von vielen sein, er will mehr als eine Nacht. Stur weigert sich der schottische Austauschstudent, ihre Regeln einzuhalten, egal was passiert. Da kann Jillian noch so abweisend sein.

Meine Meinung:

Hineingeworfen in die Geschichte, beginnt das Buch unverzüglich mit dem ersten "Morgen danach" der beiden Protagonisten. Normalerweise gefällt es mir gut, wenn es keine lange Vorgeschichte gibt, hier ist es aber so abrupt, dass man nicht nachvollziehen kann, warum Liam Jillian so sehr mag, dass er auch weiterhin eine Beziehung zu ihr haben möchte.

Dann kommt noch dazu, dass ich nicht verstehe, warum überhaupt jemand Jillian mag, denn die Protagonistin ist mir so unsympathisch gewesen, dass ich oftmals nur den Kopf über sie schütteln musste. Sie fühlt sich durch jede Kleinigkeit angegriffen und ist egozentrisch. Private Probleme und eine Krankheit geben einem meiner Meinung nach keine Berechtigung, andere mies zu behandeln.

Liam dagegen tut alles, um ihr nahe zu kommen und das obwohl sie ihn immer wieder kalt abweist. Ich konnte mich nicht gegen den Gedanken wehren, dass er einen viel zu lieben Charakter für eine Egoistin wie Jillian hat.

Der Schreibstil ist okay, allerdings liegt es entweder an ihm oder an der Übersetzung, dass manche Stellen eigenartig unrund klingen oder nicht ganz stimmig Sinn ergeben.

Die Handlung wirkt leider auf mich, als hätte die Autorin, gleich einem Rezept, Punkte auf einer Liste abgearbeitet, die besagt wie man einen New-Adult-Roman schreibt. Die Atmosphäre zwischen den beiden Protagonisten leidet darunter, da einfach kein Knistern, keine Emotionen zustande kommen, die auch den Leser einfangen können. Ich habe mich permanent gefragt, was sie eigentlich dazu gebracht hat, sich ineinander zu verlieben.

Zudem hatte ich manchmal beim Lesen das Gefühl, dass ich Abschnitte überlesen habe, ohne dass es wirklich so war, weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass es Lücken hat. Eine Situation wird nicht richtig zu Ende gebracht, bevor man schon zur nächsten springt oder es werden Aussagen in einem Gespräch ohne Erklärung dafür ignoriert, sodass es plötzlich um etwas anderes geht.

Insgesamt konnte ich das Buch zwar innerhalb weniger Tage durchlesen, habe mich dabei aber an dem freundlichen Liam und der besten Freundin Jess hochgezogen.

Fazit:

Konnte mich leider nicht überzeugen, vor allem wegen der unsympathischen Protagonistin. Schade.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Klischee

Unter dem Vampirmond - Versuchung
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Inhalt:
Als die 17-jährige Alice Bonham den faszinierenden Jack trifft, steht ihre Welt Kopf. Jack ist aufregend anders: Er liebt rosa Chuck Taylors, fährt ein schnelles Auto und ist nicht vor Sonnenuntergang ...

Inhalt:
Als die 17-jährige Alice Bonham den faszinierenden Jack trifft, steht ihre Welt Kopf. Jack ist aufregend anders: Er liebt rosa Chuck Taylors, fährt ein schnelles Auto und ist nicht vor Sonnenuntergang ansprechbar. Bald verbringt Alice jeden Abend mit Jack. Dann lernt sie seinen umwerfenden Bruder Peter kennen: Ein Blick genügt und Alices Knie werden weich. Doch Peter sprüht vor Hass. Alice verliebt sich rettungslos in beide Brüder, die so unterschiedlich wie Tag und Nacht sind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem – denn Jack und Peter sind Vampire.

Meine Meinung:
Was wäre aus der Buchwelt nur ohne den Vampirhype geworden?-Diese Frage kann jeder für sich selbst beantworten,im positiven oder negativen Sinne.Ich habe diesem Hörbuch eine Chance gegeben,obwohl ich wusste,dass es der Anfang einer Reihe ist,die ich,nachdem ich das Hörbuch gehört habe,nicht lesen möchte.
Die Stimme von Annina Braunmiller (Synchronstimme von Bella in Twilight) an sich,war noch nicht mal das Schlimmste,denn eigentlich hat sie,wenn man bei mir die unwillkürliche Konnotation mit Twilight außer Acht lässt,eine relativ angenehme Stimme.Das Schlimme daran war,dass sie versucht,dem Text emotionale Tiefe durch Betonungen zu geben,den Text dadurch aber noch klischeehafter und lächerlicher erscheinen lässt,als er meiner Meinung sowieso schon war.Sie versucht empört zu klingen und übertreibt dabei auf eine so künstliche Weise,das man als Hörer lachen muss.Sie versucht sexy zu klingen und man muss lachen.Alle anderen stimmlichen Veränderungen hatten bei mir die gleiche Wirkung.
Aber nun genug von der Synchronsprecherin,wir wollen ja noch zur Handlung kommen.
Die ist nämlich auch nicht viel besser:Natürlich geht es genau wie im Klischee darum,dass ein durchschnittliches Mädchen sich in einen gutaussehenden Vampir verknallt,auf den alle stehen.Jack ist natürlich der Traummann schlechthin und wie es der Zufall so will,verliebt er sich auch in Alice.Die beiden müssen Hindernisse überwinden und das Vampirsein steht da natürlich auch im weg-blabla.Da man das ja fast schon erwartet hat mich diese Handlung im Groben nicht gestört.Jack hat jedoch die Reife eines Kindes im Vorschulalter und das,obwohl er 24 ist.Auch Alice ist durch und durch naiv und ihre beste Freundin,sowie ihre Mutter haben mich von Anfang an einfach nur genervt.Alles in allem konnten mich die Charaktere also auch nicht überzeugen.
Die Dialoge waren so flach,dass sie den Eindruck hinterließen,man würde eine Parodie eines Vampirromans lesen und die Handlung war so unspektakulär,dass ich dabei im wahrsten Sinne des Wortes sehr gut einschlafen konnte.Irgendwie wiederholte sich das Gesagte auch immer wieder.

Fazit:
Für die jüngeren kischeeliebenden 12-jährigen wäre das Buch vielleicht etwas,das streite ich gar nicht ab.Aber mich hat es nur zum Lachen gebracht,und das aus den falschen Gründen.Da die Reihe 4 Bücher umfasst würde ich denen,die lieber einen interessanten Vampirroman lesen wollen,raten,sich ein anderes (Hör)Buch dieses Genres zu kaufen.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Kann ich nicht empfehlen

Harold
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Inhalt:
Tja,dazu lässt sich eigentlich auch nicht mehr sagen,als auf dem Klappentext steht.Melvin,ein nerviger und überschlauer 11-Jähriger nötigt Harold,der liebe allein wäre,seinen Vater zu suchen.Die ...

Inhalt:
Tja,dazu lässt sich eigentlich auch nicht mehr sagen,als auf dem Klappentext steht.Melvin,ein nerviger und überschlauer 11-Jähriger nötigt Harold,der liebe allein wäre,seinen Vater zu suchen.Die beiden kommen durch ganz England und treffen auf so manches komische Wesen
Meine Meinung:
Das Buch war wohl lustig geplant,hat bei mir jedoch nur an manchen Stellen ein wohlwollendes Lächeln,höchstens ein Grinsen ausgelöst.Ich musste 2 Mal Melvins überschlaue Monologe überblättern,weil ich diese absolut langweilig und unverständlich fand.Es ist äußerst nüchtern,aber keine schlechte Geschichte,wobei ich mir mit dem Ende reichlich verarscht vorkam.Ich kam zu dem Schluss,dass es für mich schon fast unnötig war,dieses Buch zu lesen.