Die Natur hat jede Menge essbare Schätze zu bieten. Die meisten denken dabei an Kräuter oder Früchte. Dass es allerdings auch eine „Etage“ drüber – an Bäumen und Sträuchern – allerlei Leckeres zu entdecken gibt, wissen die wenigsten. Jung, modern und mit schöner Bildsprache nimmt Victoria Lorenz die Leser mit auf eine überraschende Entdeckungsreise zu den verschiedensten Laub- und Nadelbaumarten und verrät, wie man mit Blättern, Nadeln, Blüten und Früchten das ganze Jahr hindurch den Speiseplan erweitern kann. (Klappentext)

Das Buch hat mich überrascht. Ich kannte zwar die meisten Bäume schon nach ihrem Aussehen, aber dass man sie auch essen kann, war mir bei den meisten neu. Hier wird sehr eindrucksvoll und übersichtlich geschildert, wann und wie man sich Leckeres aus „Baumzutaten“ zubereiten kann. Die Rezepte sind gut beschrieben, schön bebildert und das Nachkochen dürfte keine Probleme bereiten. Das eine oder andere werde ich sicherlich auch mal ausprobieren. Ich hoffe nur nicht, dass jetzt die Bäume in Wald und Flur unsachgemäß geplündert werden.

Der Schock ist groß, als Paisley ihr Schicksal in Form einer Sternenkarte auf das Handgelenk geprägt bekommt. Sie soll bald sterben! Den Grund dafür findet Paisley schnell heraus: Eine uralte, böse Macht erhebt sich im Untergrund. Hat die Dunkle Drachenhüterin etwas mit dem Verschwinden von Paisleys Mutter zu tun? Ihr bleibt nur ein Weg, dies herauszufinden … Sie muss ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen! (Klappentext)

Dieses Kinderbuch entführt den Leser in eine Welt voller mächtiger Drachen und geheimnisvoller Sterne. Paisley ist eine mutige Heldin und zieht schnell den Leser in den Bann. Der Schreibst ist altersgerecht, gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, spannend, abenteuerlich, aktionsreich und fesselnd. Interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch. Ein guter Auftakt einer Fantasy-Reihe, die sicherlich die Zielgruppe ansprechen wird.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Jedes Jahr wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. Und jedes Jahr wird das schönste Mädchen in die Fluten geworfen. Denn eines Tages, so die Legenden, soll die wahre Braut des Meeresgottes auserwählt werden und den Unwettern ein Ende bereiten. Doch dieses Jahr greift Minas Bruder in das Ritual ein und gerät dabei in Lebensgefahr. Um ihn zu retten, opfert Mina sich freiwillig. Im Reich der Geister stellt sie allerdings fest, dass auf dem Meeresgott ein Fluch liegt. Und ihr nur dreißig Tage bleiben, um ihn zu brechen und die Stürme für immer zu beenden … (Klappentext)

Ohne große Erwartung habe ich angefangen das Buch zu lesen. Nach wenigen Seiten war ich fasziniert und in der Handlung gefangen. Ich tauchte ein in eine andere, mir bis dato unbekannt Welt der koreanischen Mythologie. Der Schreibstil ist einfühlsam, aber auch voller Emotionen und Magie, gut zu lesen und auch zu verstehen. Die Handlung ist spannend, voller Abenteuer, und fesselnd. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch vorstellbar. Es entsteht beim Lesen eine gewisse Atmosphäre, die für mich einzigartig war. Ein herrliches Buch und eine wunderbare Lesezeit in einer für mich neuen Welt. Trotzdem hat es mich auch an manchen Stellen nachdenklich gemacht. Empfehlenswert

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Oje, Annis beste Freundin ist umgezogen. Wie findet sie jetzt bloß neue Freunde? Zum Glück hat Anni ihr Hausschweinchen Ringel – nur blöd, dass Ringel meistens schmollend unter dem Tisch hockt ... Da kommt der schüchternen Anni eine Idee: Sie möchte ihr Haustier zähmen. Und was bei einem Schweinchen klappt, müsste doch auch bei einer neuen Freundin gelingen?! (Klappentext)

Dieses lustige Kinderbuch hat meinen Lesekindern, alle im Vorschulalter, sehr gut gefallen. Viele wollten auch gleich ein Schwein als Haustier haben. Es lässt sich gut vorlesen, aber auch Leseanfänger oder Jungleser werden ihre Freude an dem Buch haben. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und vor allem auch altersgerecht. Die Handlung ist verständlich, gut aufgebaut und manche meiner Zuhörer fanden sich in den Charakteren wieder. Die Botschaften kamen gut an und es gab dadurch auch Gesprächsstoff. Die Illustrationen sind gut gemacht und ansprechend. Sie ergänzen den Text sehr gut und lockern ihn auf. Trotzdem fanden manche Zuhörer es nicht richtig, sich ein Schwein, auch wenn es ein kleines ist, als Haustier zu halten.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bis eben war die Welt für den Berner Sennenhund Malou noch in Ordnung, er tobt ausgelassen mit den anderen Tieren auf dem Bauernhof, als er plötzlich gekidnappt wird. Rasch stellt sich heraus, dass er es mit völligen Anfängern zu tun hat. Er landet in einem Schlachthaus, soll Knigge-Seminare besuchen und sich Zwangsjacken anziehen. Diese Spezies "Mensch" tickt definitiv nicht richtig. Da haben sie sich den Falschen ausgesucht, denn Mister Sherlock Berner ist mit allen Wassern gewaschen und macht seinen Kidnappern, auch Weggefährten oder Hundebesitzer genannt, das Leben mit Bravour zur Hölle. (Klappentext)

Dieses Buch wird aus der Sicht von Malou erzählt. Es ist sehr humorvoll, gut zu lesen, skurril, abenteuerlich und vor allem mit viel Wahrheit bestückt. Der Schreibstil ist gut zu lesen, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Interessante, witzige Ereignisse und Situationen ließen keine Langeweile aufkommen. Schnell fing ich an wie Malou zu denken und verstand auf einmal besser, warum es oft zu Missverständnissen zwischen Mensch und Hund kommt. Ein herrlich witziger Roman aus der Sicht des Hundes, der mir wunderbare Lesestunden bescherte, aber auch an manchen Stellen mich nachdenklich gemacht hat.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere