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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2018

Tanten sind eben nicht einfach...

Tante Poldi und der schöne Antonio
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Sizilienkrimi Band 3

Dieses Buch wird auch unterschiedlichen Erzählperspektiven und Sichtwinkeln dargestellt.
Poldi erzählt ihrem Neffe, der Neffe selbst erzählt und beide berichten von zusammen Erlebtem. ...

Sizilienkrimi Band 3

Dieses Buch wird auch unterschiedlichen Erzählperspektiven und Sichtwinkeln dargestellt.
Poldi erzählt ihrem Neffe, der Neffe selbst erzählt und beide berichten von zusammen Erlebtem.

Der Roman spielt in Sizilien zeigt Land und Leute auf, mit vielen Eigenheiten und Schrullen ;)
Die Leute, die ihnen begegnen sind oft sehr speziell und stellen ihre Überlegungen, wie sie weiter verfahren wollen, gründlich auf den Kopf.
Sie müssen wieder neu Nach- und Umdenken. So gestaltet sich z. b. Die Suche nach dem Koffer sehr konfliktreich.

Außerdem ist Tante Poldi selbst auch für immer neue Verwicklungen gut.

Auch das Ende ist unvorhersehbar und somit überraschend.

Viele Klischees werden bedient, aber ein humorvoller Krimi, der von mir 4 von 5 Sternen bekommt.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Andere Länder, andere Sitten...

Als die Tage nach Zimt schmeckten
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Ich fand das Buch sehr interessant, da es viele Einblicke in die Kultur und deren Entwicklung über einen längeren Zeitraum gegeben hat.


Es ist sehr vielschichtig anhand einer Familie, in den einzelnen ...

Ich fand das Buch sehr interessant, da es viele Einblicke in die Kultur und deren Entwicklung über einen längeren Zeitraum gegeben hat.


Es ist sehr vielschichtig anhand einer Familie, in den einzelnen Generationen, geschildert,mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben mit sich bringt.

Da die Protagonisten auch ein Café betreiben wird auch viel über die Küche, ihre Gerüche und ihre speziellen Gerichte berichtet. 

Dieses Café dient als Treffpunkt und dazu die Gemeinschaft kennen zu lernen und zu pflegen.

Zod hat einfach eine besondere Gabe auf seine Gäste einzugehen. 


Als Noor mit ihrer Tochter Lilly aus Amerika kommt, da sie Zod besuchen wollen und er seine Enkelin kennen lernen soll, wird sehr einfühlsam beschrieben wie diese beiden Kulturen aufeinander treffen. 

Lilly zieht sich zunächst zurück und öffnet sich zuerst gegenüber ihrem Großvater. 

Gemeinsam begleitet die Familie Zod bis zum Tod und auch hier erfährt man wie eine Beerdigung in dieser Kultur abgehalten wird. 


Die Lösung für Lilly, mit ihrem Vater in Amerika zu leben und ihre Mutter in den Ferien zu besuchen fand ich eine richtige Entscheidung. Auch Noor s Eltern hatten Noor und ihren Bruder bereits nach Amerika geschickt, um dort zu lernen und zu leben.


Insgesamt bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sternen. 

Veröffentlicht am 16.07.2018

Schade, da wäre mehr möglich gewesen

Das kleine französische Landhaus
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Ein wunderschönes Cover und der Klappentext machten mich neugierig.
Die ersten 3 Kapitel sind spannend geschrieben, das französische Landhaus als solches wird wunderbar beschrieben und in Szene gesetzt.
Die ...

Ein wunderschönes Cover und der Klappentext machten mich neugierig.
Die ersten 3 Kapitel sind spannend geschrieben, das französische Landhaus als solches wird wunderbar beschrieben und in Szene gesetzt.
Die Handlungen waren zumeist vorhersehbar und gerade zur Mitte plätscherte das Buch nur so vor sich hin.
Einige Liebesszenen, die aber nur oberflächlich behandelt werden.
Die Protagonistin Emmie macht sich von allen abhängig und ist trotz ihres Alters zu keiner eigenen Entscheidung fähig.
Schade, ich hatte mir deutlich mehr erhofft.
Als leichte Kost würde ich dem 2. Teil noch eine Chance geben, allerdings hätte dieser sicherlich auch in den 1. Teil gepasst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.06.2018

Niedlich geschrieben mit Lerneffekt

Einmal feste drücken
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Das Buch "Einmal feste drücken" von Sophie Schoenwald und Nadine Reitz durfte beim Besuch der Leipziger Buchmesse 2018 mit.

Auf 12 Doppelseiten, also insgesamt 24 Seiten, wird die Geschichte eines kleines ...

Das Buch "Einmal feste drücken" von Sophie Schoenwald und Nadine Reitz durfte beim Besuch der Leipziger Buchmesse 2018 mit.

Auf 12 Doppelseiten, also insgesamt 24 Seiten, wird die Geschichte eines kleines Pinguinbabys erzählt, von der Geburt an....
Der Leser bzw in dem Fall eher der Zuhörer muss genau aufpassen, denn das kleine Ei benötigt Hilfe:Das Ei rollt weg und es muss die Hand auf eine Stelle gelegt werden. Oder das Ei ist ganz kalt und muss gerieben werden... oder das frisch geschlüpfte Küken soll am Bauch gekitzelt werden.

Unsere Tochter begann es mit ca. 20 Monaten lieb zu gewinnen und wir lesen es bis heute, manchmal sogar mehrfach am Tag.

Einfach so niedlich!

Die Illustrationen sind extra groß und das Buch selbst ist ein stabiles Pappbuch.

Auch als Geschenk zum 2. Geburtstag kam es schon super an.

Klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Fesselnd und spannend

Das Ende meiner Welt
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Warum ich das Buch ausgesucht hatte:
Beim Besuch der Leipziger Buchmesse 2018 wollte ich mir 5 Bücher mitnehmen, die mal keine Liebesromane sind ;)
Und dieses gehörte auf Grund des Klappentextes definitiv ...

Warum ich das Buch ausgesucht hatte:
Beim Besuch der Leipziger Buchmesse 2018 wollte ich mir 5 Bücher mitnehmen, die mal keine Liebesromane sind ;)
Und dieses gehörte auf Grund des Klappentextes definitiv nicht zu dem Genre und durfte daher mit.

Das Thema:
Aufgeteilt in 57 Kapitel auf 541 Seiten behandelt das Buch als Hauptthema "Sekte". Dabei werden nach und nach die 8 Schritte des Sektenführers aufgezeigt wie sie es schaffen Menschen zu manipulieren und in ihren Bann zu sehen.
Jeder denkt dabei "das kann mir nicht passieren", aber auch Cassy, die Protagonistin des Buches, ist schlau, weltgewandt und aus gesitteten Verhältnissen.
Und doch kommt es anders...
Aber es werden auch die Themen Familie, Zusammenhalt, Tod, Liebe und Freundschaft aufgezeigt, was ich persönlich sehr gut fand.

Die Autorin:
Charity Norman wurde in Uganda geboren, lebte dann in England und heute in Neuseeland.
Genau in London und Neuseeland spielt auch die Geschichte.
Ich habe vorab noch kein Buch von ihr gelesen, fand aber ihren Schreibstil sehr gut, da er locker war, aber eben auch sehr fesselte.

Das Cover:
Anfangs dachte ich noch als ich das Cover sah, es sei ein romantisch vor sich hin plätschernder Roman. Als ich das Buch ausgelesen hab sah ich das Cover mit ganz anderen Augen und finde es nun doch sehr passend, wenn auch vielleicht etwas zu negativ, wo Gehtsemane doch immer als sehr leuchtend, hell und positiv beschrieben wird.

Fazit:
Sehr positiv fand ich, dass das Thema, ohne zu schwer zu wirken, so eindrucksvoll und doch auf leichte Weise aufgezeigt hat wie Sektenführer handeln und auch denken.
Ohne Esoterik oder Hokuspokus, mit ein wenig Liebe und rührenden, aber auch Angst machenden Szenen kann man sich dank der guten Beschreibungen gut in die jeweilige Szene versetzen und auch miterleben.

Danke für dieses Buch, welchem ich 5 von 5 Sternen gebe.