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Veröffentlicht am 16.07.2022

Royaler Culture Clash

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Izumi lebt mit ihrer japanischen Mutter in Amerika, ist dort geboren und aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch dann findet sie durch Zufall einen Hinweis auf ebendiesen und beginnt ...

Izumi lebt mit ihrer japanischen Mutter in Amerika, ist dort geboren und aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch dann findet sie durch Zufall einen Hinweis auf ebendiesen und beginnt zusammen mit ihrer besten Freundin die Suche. Wie sich herausstellt, ist sie die Tochter des japanischen Kronprinzen und somit plötzlich Prinzessin.

Als Charakter ist Izumi mir sehr sympathisch. Sie ist meistens gut gelaunt und hat das Herz am rechten Fleck.
Auch die Nebencharaktere sind, mal mehr mal weniger, stark ausgearbeitet und machen die Geschichte schön lebendig.

Besonders gut gefällt mir, dass immer mal wieder Besonderheiten der japanischen Kultur erläutert werden. Außerdem stolpert Izumi von einem Fettnäpfchen ins nächste,, wodurch die Geschichte authentisch wirkt und man gleichzeitig noch ein paar Traditionen kennenlernt. Auch ihre Zerrissenheit zwischen den beiden Kulturen und dem Anschein, in keine so richtig reinzupassen, ist gut dargestellt.

Insgesamt handelt es sich um ein gelungenes Jugendbuch, das eine immer wieder gerne gelesene Geschichte auf eine kulturell neue Art erzählt.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Eine absolut gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Seelenband
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Im vierten Band der „Midnight Chronicles“ wird die Geschichte von Ella und Wayne erzählt. Er wurde bei dem Blutbad in Edinburgh schwer verletzt und heilt trotz seiner Blood Hunter Kräfte nicht richtig. ...

Im vierten Band der „Midnight Chronicles“ wird die Geschichte von Ella und Wayne erzählt. Er wurde bei dem Blutbad in Edinburgh schwer verletzt und heilt trotz seiner Blood Hunter Kräfte nicht richtig. Sie hat bei dem Massaker ihren Vater und ihren Kampfpartner Owen verloren und ist anschließend mit Roxy und Shaw weitergereist .

Ich liebe das Prinzip dieser Reihe. In jedem Band gibt es andere Hauptcharaktere, welche man kennenlernt. Die Geschichte wird anhand dieser Charaktere weitererzählt. Es hat mir sehr gut gefallen, Ella und Wayne besser kennen zu lernen. Wie alle anderen Hunter muss man die beiden einfach ins Herz schließen. Und wie bei allen anderen Büchern bietet auch „Seelenband“ wieder ganz viel Spannung, Action, unerwartete Wendungen und Momente fürs Herz. Ich bin weiterhin einfach nur begeistert von dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Achtung, Suchtgefahr!

Nur fast am Boden zerstört
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Ollie und Will haben einen tollen Sommer zusammen am See verbracht. Doch am Ende der Ferien die Ernüchterung, sie werden sich vermutlich nicht wiedersehen. Ollie und seine Familie werden zurück nach Kalifornien ...

Ollie und Will haben einen tollen Sommer zusammen am See verbracht. Doch am Ende der Ferien die Ernüchterung, sie werden sich vermutlich nicht wiedersehen. Ollie und seine Familie werden zurück nach Kalifornien fliegen und Will bleibt in North Carolina. Doch dann eröffnen Ollies Eltern ihm, dass sie für mindestens ein Jahr nach Collingsworth, North Carolina ziehen werden und Ollie trifft auf der neuen Schule auf Will. Einen völlig anderen Will, als er ihn im Sommer kennen gelernt hat.

Ollie gefällt mir als Hauptcharakter extrem gut. Er hat ständig irgendwelche sarkastische Gedanken, wodurch ich beim Lesen ein permanentes Schmunzeln im Gesicht hatte. Außerdem hat er zu allen Leuten, die zu seinem Freundeskreis gehören eine sehr unterschiedliche Einstellung, was die Beziehungen für mich sehr authentisch und interessant machen. Mit manchen gibt es regelmäßig (liebevolle) Schlagabtäusche, mit der anderen teilt er ein Hobby und mit wieder anderen kann er die ernsten Gespräche führen.
Auch die Nebencharaktere bekommen viel Raum und ich habe alle aus den unterschiedlichsten Gründen schnell ins Herz geschlossen.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Ollie geschrieben und, wie schon erwähnt, trieft nur so vor Sarkasmus. Der Schreibstil gefällt mir extrem gut. Ich bin sehr einfach in die Geschichte reingekommen und wollte das Buch bereits nach den ersten Seiten nicht mehr weglegen.

Insgesamt bin ich einfach nur begeistert von diesem Buch und kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen. Es gibt flippige Charaktere, eine tolle und glaubwürdige Storyline und es werden Aspekte wie (unbeabsichtigte – ja, blöder Ausdruck, aber wer das Buch liest wird es verstehen) Homophobie, Rollenklischees und ganz normale Teenager Probleme angesprochen.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Eine ungeplante Zeitreise

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Zoe hat es endlich geschafft. Sie hat ihre Eltern dazu überredet ein Jahr in einem Londoner Internat zur Schule gehen zu dürfen. Doch kaum hat sie sich dort eingelebt guckt sie in einen Spiegel und wacht ...

Zoe hat es endlich geschafft. Sie hat ihre Eltern dazu überredet ein Jahr in einem Londoner Internat zur Schule gehen zu dürfen. Doch kaum hat sie sich dort eingelebt guckt sie in einen Spiegel und wacht auf einmal in 1814 auf. Doch das kann doch eigentlich nur ein Traum sein, oder? Und was ist mit Hayden, den jungen Lord der sich ebenfalls nicht ganz zeitgemäß verhält.

Der Schreibstil von Aniela Ley gefällt mir sehr gut. Man kommt gut in die Geschichte rein und freut sich auf jedes neue Kapitel.

Zoe als Hauptcharakter hat mir gut gefallen. Sie ist selbstbewusst, weiß was sie will und setzt sich für sich und andere ein. Sie findet sich erstaunlich schnell mit der neuen Situation ab, verliert ihre Ziele jedoch nie aus den Augen.
Miss Lucie gefällt mir sehr gut. Sie ist eine junge Dame aus der gehobenen Londoner Gesellschaft zu einer Zeit, in der es extrem schwer ist, als Frau aufzuwachsen. Es gibt mehr Vorgaben, was verboten ist als man sich vorstellen mag und jeder Moment scheint ein Balanceakt zu sein. Das wird von der Autorin sehr gut beschrieben. Besonders bei ihr ist es schön zu sehen, wie sie sich im Laufe der Geschichte verändert.
Hayden finde ich schwer zu beschreiben. Er scheint nett und loyal zu sein, allerdings habe ich das Gefühl, das ganze Buch über nicht wirklich viel über in zu erfahren, obwohl er ein Hauptcharakter ist. Ich hoffe, dass sich das in der Fortsetzung ändert.

Insgesamt hat mich die Geschichte nicht vom Hocker gehauen, mir aber doch gut gefallen. Da sie mit einem ziemlichen Cliffhanger endet, werde ich die Fortsetzung auf alle Fälle lesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein Buch mit sehr vulgären Ausdrucksweisen und widersprüchlichen Charakteren

Chicago Devils - Die Einzige für mich
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Anton Petrov ist der Star Eishockeyspieler und Kapitän der Chicago Devils. Er ist ehrgeizig, achtet sehr auf seine körperliche Verfassung und behält sein Privatleben für sich. Doch es gibt eine Frau, an ...

Anton Petrov ist der Star Eishockeyspieler und Kapitän der Chicago Devils. Er ist ehrgeizig, achtet sehr auf seine körperliche Verfassung und behält sein Privatleben für sich. Doch es gibt eine Frau, an der er Interesse hat. Mia, die Frau seines Teamkollegen Adam.

Zu Beginn: Es ist das erste Hörbuch, das ich mir jemals angehört habe. Die Sprecherin, Cornelia Waibel, hat mir leider nicht so gut gefallen. Für meinen Geschmack war das Tempo etwas zu langsam. Außerdem hat es mich irritiert, dass eine Frau sowohl Männer- als auch Frauenstimmen gelesen hat.

Anton hat mir als Charakter grundsätzlich gut gefallen. Er ist ehrgeizig, entwickelt sich im Verlauf der Geschichte aber auf eine positive Weise. Er ist ein absoluter Familienmensch, was ihn sehr sympathisch macht. Er ist sehr höflich, wobei ich ihn auch als etwas oberflächlich empfunden habe.
Mia hat mir als Charakter leider nicht so gut gefallen. In manchen Momenten beschreibt sie sich selbst als starke und unabhängige Frau. In anderen ist sie das absolute Klischee einer naiven Ehefrau, die sich auf den Verdienst ihres Mannes verlassen hat. Das ständige hin und her hat mich genervt und ich konnte ihr als Charakter leider nicht viel abgewinnen.
Adam, Mias Ehemann ist durchweg ein Ar***. Das wurde von der Autorin sehr gut beschrieben. Ich weiß nicht, wann mir ein Charakter das letzte mal so zuwider war. Viel mehr kann ich zu ihm nicht sagen, ohne mögliche Spoiler einzubauen.

Der Schreibstil und die Geschichte haben mir leider nicht wirklich gut gefallen. Die Sprache war für meinen Geschmack an vielen Stellen zu vulgär und ich habe mich wirklich schwer getan, regelmäßig Kapitel zu hören. Ich konnte den Charakteren nicht wirklich etwas abgewinnen und mich auch nicht mit ihnen identifizieren. Die Geschichte hat sich an einigen Stellen sehr gezogen.

Meine Meinung mag auch dadurch beeinflusst sein, dass mir die Lesestimme leider nicht gut gefallen hat. Vermutlich werde ich mich nicht nochmal an einem Hörbuch versuchen.

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