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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2023

Leider eher enttäuschend

The Perfect Fit
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Das Cover von „The Perfect Fit“ gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Nach dem Lesen ist da allerdings mein Kritikpunkt, dass die Abbildung der Protagonisten nicht 100%ig ...

Das Cover von „The Perfect Fit“ gefällt mir sehr gut und hat mich neugierig auf den Inhalt gemacht. Nach dem Lesen ist da allerdings mein Kritikpunkt, dass die Abbildung der Protagonisten nicht 100%ig mit der Beschreibung im Buch übereinstimmt.

Der Schreibstil von Kara Atkin ist angenehm flüssig, sodass ich gut in das Buch reingekommen bin. Außerdem hat mir gefallen, dass die Geschichte aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt wird.

Das Setting in der Mailänder Fashion Week fand ich sehr interessant, ebenso wie das Gewusel rund um das erfolgreiche Musikduo Parallel. Die Freundschaft zwischen den beiden und Caleb war interessant und es hat Spaß gemacht, darüber zu lesen.
Lieder war es das dann auch schon mit den positiven Aspekten. Die beiden Hauptcharaktere Caleb und Ellie hatten nicht genug Tiefe. Über das gesamte Buch habe ich keine wirkliche Verbindung zu ihnen Aufgebaut. Es wird zwar ein bisschen was aus ihrer jeweiligen Vergangenheit erzählt, allerdings nicht viel und es gibt der Geschichte auch nicht viel zusätzliche Tiefe. Die Beziehung zwischen den bedien hat mich auch nicht überzeugt. Es ging sehr schnell und war für mich weder nachvollziehbar, noch konnte ich die Verbindung zwischen ihnen fühlen. Letztendlich hat mir auch Spannung oder generell Inhalt gefehlt. Es ist die ganze Geschichte über nicht wirklich viel passiert. Erst auf den letzten 15 Seiten gab es einen Spannungsbogen, der aber leider sehr schnell abgearbeitet wurde.

Mein Fazit ist, dass mich das Buch leider enttäuscht hat. Nach der Leseprobe war ich so gespannt auf die Geschichte und die Charaktere. Das Gefühl konnte sich aber leider nicht mehr einstellen. Wer etwas kurzweiliges für den Strand oder für nebenbei sucht, wird mit „The Perfect Fit“ vielleicht glücklich. Insgesamt würde ich es aber eher nicht weiterempfehlen.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.07.2023

Absolut empfehlenswertes Wohlfühlbuch

She Gets the Girl
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Alex und Molly könnten nicht gegensätzlicher sein. Währen Alex nur so vor Selbstbewusstsein strotzt und jede/n um den Finger wickeln kann, lebt Molly zurückgezogen in ihrem Schneckenhaus. Erst als die ...

Alex und Molly könnten nicht gegensätzlicher sein. Währen Alex nur so vor Selbstbewusstsein strotzt und jede/n um den Finger wickeln kann, lebt Molly zurückgezogen in ihrem Schneckenhaus. Erst als die beiden für ihr Studium nach Pittsburgh ziehen, treffen sie bei einer Party aufeinander. Relativ schnell sieht Alex die Möglichkeit ihrer Freundin zu beweisen, dass sie anderen Leuten helfen und ihnen näher kommen kann, indem sie Molly hilft, bei ihrem Crush aus Schulzeiten zu landen.

Alex und Molly haben mir als Charaktere beide gut gefallen. Sie sind größtenteils sehr tiefgründig und beide auf eine unterschiedliche Art besonders. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich ihre Leben bisher verlaufen ist und wie verschieden das Umfeld ist, in dem sie aufgewachsen sind. Dadurch handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche Charaktere, die trotzdem zusammenpassen und sich gut ergänzen. Dadurch, dass die Geschichte immer abwechselnd aus der Sichtweise von Alex und Molly geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick, wie unterschiedlich die beiden sich und ihr gegenüber wahrnehmen. Besonders das hat mich nachhaltig fasziniert, da ich selten über einen so großen und so gut beschriebenen Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung gelesen habe.
Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Zusätzlich wurden ein paar wichtige Themen besprochen, die ich hier nicht genauer nennen möchte, um nicht zu Spoilern.

Leider hat mir bei ein paar Aspekten die Tiefe gefehlt und ich hätte mir gewünscht, dass sich die Autorinnen ein paar Seiten mehr für die letzten Kapitel genommen hätten. Hier ist nochmal sehr viel passiert und etwas mehr Zeit, damit sich die Situationen entwickeln können, wäre schön gewesen.

Insgesamt hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen, es war ein echtes Wohlfühlbuch, das ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Natürlich war es grundsätzlich vorhersehbar (was aber meiner Meinung nach ein „Standardproblem“ in dem Genre ist). Trotzdem konnte mich das Buch auch immer wieder überraschen und war eine tolle Unterhaltung. Definitiv eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Ein gelungener Auftakt

Im Namen des Ordens 1
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„Im Namen des Ordens“ von Robin G. Hunter wird abwechselnd aus den Perspektiven von Sally, Caleb und Kaitlin erzählt. Eine Tatsache, die mir persönlich sehr gut gefallen hat, da man so viele verschiedene ...

„Im Namen des Ordens“ von Robin G. Hunter wird abwechselnd aus den Perspektiven von Sally, Caleb und Kaitlin erzählt. Eine Tatsache, die mir persönlich sehr gut gefallen hat, da man so viele verschiedene Eindrücke erhält und immer wieder neue Rätsel aufgedeckt werden.
Sally ist eine junge Frau, die im Hermetischen Orden, einer Institution, die das paranormale vor „normalen“ Menschen versteckt, aufgewachsen. Sie ist ein interessanter Charakter, selbstbewusst, mit einem eigenen Willen und sie denkt für sich selbst. Sie hat mir weitestgehend gut gefallen, allerdings wirkte sie teilweise etwas widersprüchlich in ihren Handlungen und ich habe sie teilweise nicht verstehen können, was mich teils nachhaltig irritiert hat.
Caleb ist ein junger Vigilant im Auftrag des Hermetischen Ordens. Meiner Meinung nach ist er der interessanteste Charakter, weil er die größten Veränderungen im Laufe der Geschichte durchlebt. Außerdem trifft er oft Entscheidungen, die vielleicht nicht schön für den Leser, jedoch immer, aus seiner Perspektive, nachvollziehbar sind. Das macht ihn aus meiner Sicht sehr authentisch.
Kaitlin ist die Bibliothekarin des Hermetischen Ordens und definitiv der Charakter mit den meisten Geheimnissen. Sie ist interessant, mir teilweise aber etwas zu viel, weil ihre Geheimnisse und Überzeugungen sich für mich über viele Seiten künstlich aufgebauscht angefühlt haben.
Das Setting in der heutigen Zeit, verbunden mit der paranormalen Welt und gleichzeitig mit einem Orden, der im letzten Jahrhundert stecken geblieben ist, war spannend. Leider wirkte die Handlung auf mich teilweise zu konstruiert. Mansche Wendungen wirkten nicht notwendig, sondern nur so, als ob möglichst viel passieren muss, das fand ich dann etwas schade. Auch wirkte es durch die drei Erzählstränge, welche grundsätzlich durchaus interessant waren, etwas überladen und ich war manchmal etwas überfordert von den vielen neuen Eindrücken und Themenwechseln.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen. Interessante Charaktere, ein gutes Setting und noch haufenweise offene Fragensorgen dafür, dass ich die Reihe auf alle Fälle weiterverfolgen werde.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 31.03.2023

Wirkt wie (nettes) Füllmaterial

#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)
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Im zweiten Band von #London Whisper sitzen Zoe und Hayden noch immer in der Vergangenheit fest. Sie sind weiterhin auf der Suche nach einem Weg zurück und haben gleichzeitig mit der Etikette der Vergangenheit ...

Im zweiten Band von #London Whisper sitzen Zoe und Hayden noch immer in der Vergangenheit fest. Sie sind weiterhin auf der Suche nach einem Weg zurück und haben gleichzeitig mit der Etikette der Vergangenheit zu kämpfen.

Insgesamt war der Zweite Teil wieder gut geschrieben und die Geschehnisse waren unterhaltsam. Allerdings handelt Zoe meiner Ansicht nach in vielen Fällen zu widersprüchlich. Sie darf offiziell nicht auffallen, ist nach eigener Aussage Riesen Fan des Regency Zeitalters und verstößt doch in einer Tour gegen jegliche Etikette. Konnte ich das im ersten Band noch verkraften, da sie gerade erst angekommen war, hat es dieses mal meiner Meinung nach Überhand genommen und mich zunehmend gestört.
Auch fehlte mir oftmals die Spannung. Es wirkte leider, wie ein zwischengeschobener Band, der nicht so ganz viel Sinn gemacht hat. Vielleicht hätte eine Aufteilung in zwei Bände, mit mehr Seiten besser funktioniert.

Insgesamt habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt. Nur war ich eben leider nicht mehr so begeistert, wie vom ersten Band.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Rasanter Auftakt

Wie der Falke fliegt
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Die „Raven Boys“-Reihe von Maggie Stiefvater liegt nun schon wieder einige Jahre zurück und auch die Fortsetzung rund um Ronan wurde bereits vor einigen Jahren veröffentlicht. Schade, dass die Übersetzung ...

Die „Raven Boys“-Reihe von Maggie Stiefvater liegt nun schon wieder einige Jahre zurück und auch die Fortsetzung rund um Ronan wurde bereits vor einigen Jahren veröffentlicht. Schade, dass die Übersetzung so lange gedauert hat, aber besser spät als nie.

Auf eine Beschreibung der Charaktere und ähnliches möchte ich verzichten, da wer immer das Buch liest, diese bereits kennen sollte. Falls nicht: Lest UNBEDINGT die Raven Boys Reihe zuerst. Nicht nur würdet ihr sonst vier tolle Bücher verpassen, dieses Buch wäre vermutlich auch ziemlich unverständlich. Man muss nicht alles im Kopf haben, was in den anderen Büchern passiert ist, es ist immer noch eine alleinstehende Reihe. Aber das Konzept von Träumern und der Welt, welche Maggie Stiefvater erschaffen hat, dürfte andernfalls ziemlich unverständlich sein.

Nun aber zum Buch: Der Schreibstil von Maggie Stiefvater hat mir mal wieder sehr gut gefallen und auch die Charaktere haben mich überzeugt. Es war wie nach Hause kommen :)
Die Geschichte selbst war wie immer sehr einfallsreich und kurzweilig. Ich fand es toll, mehr über Ronan und seine faszinierende Welt zu erfahren. Auch die unterschiedlichen Erzählstränge, die sich erste im Laufe der Geschichte verbinden, fand ich toll. Und da das Buch natürlich mal wieder mehr Fragen aufwirft, als sie zu beantworten, freue ich mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung.

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