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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2020

Ein gelungener Auftakt zur Agenten Diologie

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
4

Alexis ist Trainee beim MI20, einer Agenteneinheit mit besonderen Kräften. Mit ihrem Mitschüler Dean führt sie einen dauerhaften Wettkampf um den besten Abschluss, trotzdem sind sie alle wie eine große ...

Alexis ist Trainee beim MI20, einer Agenteneinheit mit besonderen Kräften. Mit ihrem Mitschüler Dean führt sie einen dauerhaften Wettkampf um den besten Abschluss, trotzdem sind sie alle wie eine große Familie. Im letzten Ausbildungsjahr taucht dann auf einmal Adam auf. Ein Trainee, der seine Ausbildung lange vor ihr begonnen, aber nie beendet hat, und der jetzt wieder einsteigt. Und dann wird auch noch Cassie entführt, Alexis kleine Schwester und alles, was ihr an Familie noch geblieben ist.

Der Schreibstil von Valentina Fast ist angenehm zu lesen. Sie hat Erklärungen zu dem verwendeten Equipment sehr geschickt in den Text eingebaut. Dem Leser ist es so zum Beispiel möglich, ein paar Ausrüstungsgegenstände des MI20 kennen zu lernen, ohne dass es sich wie eine Lehrstunde liest. Trotzdem habe ich etwas gebraucht, um wirklich in die Geschichte reinzukommen und mich für sie begeistern zu können.

Die Idee, einer Spezialeinheit von Geheimagenten mit besonderen Fähigkeiten ist nicht unbedingt neu, aber gut umgesetzt. Das Zusammenleben der Trainees ist gut beschrieben, man fühlt sich meistens direkt in die Situationen hineinversetzt. Für meinen Geschmack ist das Hauptthema etwas zu vorhersehbar. Allerdings gibt es auch genug überraschende Wendungen, die das wieder gutmachen.

Leider bin ich bis zum Schluss mit der Protagonistin Alexis nicht so richtig warm geworden. Zu beginn wusste ich nicht wirklich warum, irgendwann wurde mir das Hin und Her zwischen ihrer professionellen Agentenseite und ihren Gefühlen zu viel. Dafür haben mir die Nebencharaktere umso besser gefallen, da sie auch wirklich gut herausgearbeitet waren.

Insgesamt handelt es sich um einen guten Auftakt zur Secret Academy Reihe.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.10.2020

Eine spannende Geschichte über die nordische Mythologie

Die Götter von Asgard
1

Ray hat gerade die letztmögliche Wiederholungsprüfung ihres Studiums in den Sand gesetzt. Frustriert und gedemütigt trifft sie am Ufer der Isar auf Kara, welche sie bittet, mit ihr nach Berlin zu kommen. ...

Ray hat gerade die letztmögliche Wiederholungsprüfung ihres Studiums in den Sand gesetzt. Frustriert und gedemütigt trifft sie am Ufer der Isar auf Kara, welche sie bittet, mit ihr nach Berlin zu kommen. Kurz entschlossen begleitet Ray Kara und wird dabei mitten in einen Kampf der nordischen Götter gezogen. Diese trachten nach Rays Leben, um die Erfüllung einer Prophezeiung zu verhindern, während Kara ihr bei der Erfüllung ebendieser helfen möchte.

Da ich ein riesiger Fan der nordischen Mythologie bin, habe ich mich sehr gefreut, als ich dieses Buch entdeckt habe. Leider muss ich allerdings gestehen, dass ich es etwas schwer/anstrengend zu lesen finde. Keine Ahnung warum, aber ich komme nicht so richtig in den Lesefluss rein.

Ray ist eine ziemlich gute Verkörperung vieler Frauen. Sie möchte ihre Familie glücklich machen, steht dabei aber sich selbst im Weg. Sie ist gut und glaubwürdig beschrieben.
So richtig beschreiben lassen sich die Charakterzüge der Götter und Valkyren nicht. Insgesamt fand ich die Charaktere aber gut beschrieben und die Beweggründe verständlich.

Die Geschichte ist gut erzählt, mit vielen überraschenden Wendungen und dadurch durchgehend spannend. Auch die nordische Mythologie wurde dauerhaft und sehr gut integriert. Dabei ist alles so beschrieben, dass sowohl Neulinge, als auch interessierte den Inhalt gut verstehen können.

Insgesamt ein wirklich gelungenes Buch.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein toller Vampir Roman

Blutrote Küsse
0

Cat ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Ihre menschliche Mutter wurde von einem Vampir vergewaltigt, wodurch Cat entstanden ist. Seitdem hat ihre Mutter einen ausgeprägten Hass auf Vampire, die ...

Cat ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Ihre menschliche Mutter wurde von einem Vampir vergewaltigt, wodurch Cat entstanden ist. Seitdem hat ihre Mutter einen ausgeprägten Hass auf Vampire, die ihrer Meinung nach alle böse sind. Um ihr das Leben leichter zu machen geht Cat auf Vampir Jagt, als sie eines Abends auf Bones trifft, welcher als einziger Vampir nicht an ihr interessiert zu sein scheint.

Der Schreibstil von Jeaniene Frost ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Zu Beginn fand ich die Geschichte nicht ganz so überzeugend,. Allerdings wird der Roman besser, je mehr man liest.

Cat ist sehr stur und selbstbewusst. Sie weiß was sie will und ist von ihren Fähigkeiten, die über die eines normalen Menschen hinausgehen, überzeugt. Ihre doch sehr festgefahrene Meinung zum Thema Vampire ging mir zu Beginn etwas auf die Nerven. Allerdings ist sie auch verständlich, da sie, abgesehen von ihrer Mutter und ihren Großeltern, keine sozialen Kontakte hat.
Bones fand ich von Anfang an sehr interessant und auch sehr schnell sehr sympathisch.

Insgesamt muss man der Geschichte etwas Zeit geben, um sich zu entwickeln. Dann ist sie aber definitiv lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Die vielleicht beste Romantsay Geschichte des Jahres

Midnight Chronicles - Schattenblick
5

Worum es geht:

Roxy ist eine Huntress in London. Zusammen mit ihrem Kampfpartner Finn sorgt sie dafür, dass möglichst keine nicht-menschlichen Wesen ihr Unwesen in der Stadt treiben. Zusätzlich muss sie ...

Worum es geht:

Roxy ist eine Huntress in London. Zusammen mit ihrem Kampfpartner Finn sorgt sie dafür, dass möglichst keine nicht-menschlichen Wesen ihr Unwesen in der Stadt treiben. Zusätzlich muss sie innerhalb von 499 Tagen ebenso viele entflohene Seelen wieder in die Unterwelt schicken, da sie diese aus versehen freigelassen hat. Und dann ist da noch Shaw, welcher von einem Geist besessen war, den sie ausgetrieben hat. Dummerweise hat er daraufhin sämtliche Erinnerungen verloren.

Die Charaktere:

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Roxy und Shaw. Roxy ist eine junge Huntress, die selbstbewusst und tough ist.Sie hat einen trockenen, zuweilen zynischen Humor und eine ausgeprägte Liebe für Essen, insbesondere Fast Food. Auch wenn sie teilweise unnahbar wirkt, ist sie stets für ihre Freunde da.
Shaw wurde von Roxy gefunden, als er von einem Geist besessen war. Seitdem sie diesen ausgetrieben hat, kann er sich nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern.
Generell sind die beiden ein ziemlich ulkiges Duo. Sowohl einzeln, als auch im Umgang miteinander haben sie mich nicht nur einmal zum schmunzeln gebracht.
Auch die Nebencharaktere haben viel Raum und Tiefe bekommen. Natürlich waren sie nicht so stark ausgearbeitet wie die Hauptcharaktere, trotzdem hat es gereicht um sie ins Herz zu schließen.

Miene Meinung:

Der Auftakt zur Midnight Chronicles Reihe hat mir extrem gut gefallen. Definitiv eins der besten Bücher, die ich 2020 gelesen habe! Es ist eine tolle Fantasy Geschichte, die ich s in der Form noch nicht gelesen habe. Alle Erklärungen sind sehr angenehm in den Text eingearbeitet, sodass man Informationen über die kreierte Welt bekommt, ohne von diesen erschlagen zu werden. Die Geschichte wird angenehm langsam aufgebaut, ist aber die ganze Zeit über sehr spannend. Außerdem mit einer ordentlichen Portion Humor gespickt, sodass man als Leser emotional extrem gefordert wird. Im einen Augenblick lacht man Tränen, anschließend möchte man mit Herzchen in den Augen aufseufzen um dann sofort in einer spannenden Szene mit den Charakteren mitzufiebern. Zusätzlich spielt sich die Geschichte in der heutigen Zeit ab. Es gibt immer wieder Anspielungen beziehungsweise Nennungen (fast) aktueller Ereignisse. Für mich wurde es dadurch noch interessanter.


Fazit:

Insgesamt hat mir Midnight Chronicles wahnsinnig gut gefallen. Für mich definitiv eins der besten Bücher 2020 und eins meiner Lieblingsbücher. Einmal angefangen gehört es zu den Büchern, für die man die Nacht durchmacht, weil man sich immer wieder selbst das Mantra „nur noch ein Kapitel“ vorsagt und am Ende doch daran scheitert. Insgesamt eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein Buch, dem es leider an Inhalt fehlt, und bei dem die Genre Zuordnung zu wünschen übrig lässt

Das Geheimnis von Orcas Island
0

Ronald DeWinter ist FBI Agent mit dem Auftrag, den Falschgeldschmuggel von Orcas Island nach Kanada zu unterbinden. Dummerweise verguckt sich der sonst so professionelle Mann dabei in die Hauptverdächtige.


Das ...

Ronald DeWinter ist FBI Agent mit dem Auftrag, den Falschgeldschmuggel von Orcas Island nach Kanada zu unterbinden. Dummerweise verguckt sich der sonst so professionelle Mann dabei in die Hauptverdächtige.


Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Es ist schön gestaltet und lädt direkt zum Lesen und Träumen ein.

Der Schreibstil von Nora Roberts ist grundsätzlich flüssig und angenehm zu lesen. Leider springt sie beim Erzählen jedoch zwischen Ronald und Charity hin und her, ohne das in irgendeiner Form zu kennzeichnen. Dadurch kommt es beim Lesen teilweise zu Irritationen und der Lesefluss gerät ins Stocken.

Charity ist eine sehr sympathische junge Frau. Das Gasthaus wird von ihr mit Leidenschaft und einem Auge für alles geführt. Sie ist stark, selbstständig und weiß, was sie will.

Ronald ist FBI Agent, der normalerweise gefühllos und professionell agiert. Sobald er Charity begegnet kann er diese sonst so wichtigen Eigenschaften jedoch nicht mehr abrufen.

Der Einstieg ist mir leider zu plötzlich, es fehlt an einem vernünftigen Einstieg. Ohne den Klappentext hätte ich auch nach 140 Seiten noch nicht richtig verstanden, worum es geht.
Die beiden Protagonisten fühlen sich direkt zueinander hingezogen, ohne viel miteinander gemacht zu haben. Sie beide empfinden dies allerdings als mehr als lediglich körperliche Gelüste. Das finde ich insgesamt doch etwas befremdlich, zumal es bis kurz vor Ende gefühlt keinen anderen Inhalt gibt als die Anziehungskraft, welche beide empfinden. Das finde ich für einen „aufregenden Romantic-Thriller“ doch etwas dürftig.
Wenn das Buch als Erotik Roman gekennzeichnet wäre, würde es vielleicht eine Bessere Bewertung von mir bekommen. Obwohl es selbst dann an Inhalt fehlen würde. Ein Romantic-Thriler ist es jedenfalls definitiv nicht. Zum Ende hin steigt die Spannung nochmal etwas, allerdings insgesamt leider nicht genug, um mich zu überzeugen.

Insgesamt tut es nicht weh den Romantic-Thriller von Nora Roberts zu lesen, man muss es aber auch nicht unbedingt machen.

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