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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2017

Im ersten Licht des Morgens

Im ersten Licht des Morgens
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Italien 1943: Eine jüdische Familie soll deportiert werden, darunter der 7-jährige Daniele. Zufällig ist Chiara anwesend und gibt kurzerhand Daniele als ihren Sohn aus. So kann sie den Jungen vor der Deportation ...

Italien 1943: Eine jüdische Familie soll deportiert werden, darunter der 7-jährige Daniele. Zufällig ist Chiara anwesend und gibt kurzerhand Daniele als ihren Sohn aus. So kann sie den Jungen vor der Deportation retten und zieht ihn als ihren Sohn auf. Das erweist sich als nicht einfach, zumal Daniele natürlich seine Familie sehr vermisst. Jahre später wird Chiara dann mit der Vergangenheit wieder konfrontiert.

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte rund um Chiara und Daniele hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Die Idee ist super, allerdings hatte ich leider Probleme mit dem Schreib- bzw. Erzählstil.

Daniele taucht als eigenständige Person im Buch gar nicht bzw. kaum auf; es wird fast ausschließlich über ihn erzählt. Dadurch konnte ich mich in ihn (und auch in andere Figuren) kaum hineinfühlen. Ich blieb irgendwie immer Beobachter, war nicht drin in der Geschichte.

Mich haben die Gefühle nicht erreichen können, obwohl es doch eigentlich eine sehr emotionale Geschichte hätte sein sollen. Mich konnte somit die Handlung leider nicht packen; einige Passagen waren mit zu langatmig erzählt.

Für mich ist "Im ersten Licht des Morgens" ein guter Roman, der allerdings noch packender hätte erzählt werden können nach meinem persönlichen Empfinden.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Ludvig, meine Liebe

Ludvig meine Liebe
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Amanda (16) und Ludvig (17) sind Geschwister. Seit ihrer frühesten Kindheit hängen die beiden sehr aneinander. Doch je älter die beiden werden, desto mehr verändern sich ihre Gefühle füreinander. Ihre ...

Amanda (16) und Ludvig (17) sind Geschwister. Seit ihrer frühesten Kindheit hängen die beiden sehr aneinander. Doch je älter die beiden werden, desto mehr verändern sich ihre Gefühle füreinander. Ihre Zuneigung geht über Geschwisterliebe hinaus - Amanda und Ludvig haben sich ineinander verliebt, doch diese Liebe ist verboten!

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch habe ich schon vor vielen Jahren einmal gelesen und fand es damals schon einfach nur schön. Es ist mir auch immer irgendwie im Kopf geblieben, so dass ich nun die Geschichte von Amanda und Ludvig gerne noch einmal lesen wollte. Das habe ich jetzt getan und bin wieder wie damals sehr hingerissen von dem Roman.

Die verbotene Liebe von Amanda und Ludvig geht wirklich sehr zu Herzen. Ich habe mit den beiden sehr mitfühlen können und finde die Liebesgeschichte wunderschön und traurig-tragisch zugleich.

Das Buch ist gar nicht sehr dick mit etwa 250 Seiten, und doch hat es mich sehr fesseln und mitreißen können. Wer einen außergewöhnlichen Liebesroman lesen möchte, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Hiyokoi 11

Hiyokoi 11
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Im 11. Band der Reihe geht es um Weihnachten, den Valentinstag und um den Wechsel ins dritte Oberstufenjahr. Hiyori feiert ihren 17. Geburtstag und kann noch etwas Selbstbewusstsein gewinnen.

Mir haben ...

Im 11. Band der Reihe geht es um Weihnachten, den Valentinstag und um den Wechsel ins dritte Oberstufenjahr. Hiyori feiert ihren 17. Geburtstag und kann noch etwas Selbstbewusstsein gewinnen.

Mir haben die kleinen Geschichten rund um Hiyori und Yushin wieder sehr gefallen. Auch ihre Mitschüler rücken immer mehr in den Vordergrund, was mir auch sehr gut gefallen hat.

Ich mag diese Reihe immer noch sehr und freue mich nun auf den nächsten Band, zumal dieser Band mit einem Cliffhanger geendet hat und ich neugierig bin, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Ihr einziges Kind

Ihr einziges Kind
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Martinsfehn in Ostfriesland: Cord Cassjen und seine Frau Silvana sind gerade Eltern geworden. Der kleine Sohn Caspar ist wohlauf, aber Silvana leidet an einer Wochenbettpsychose. Wenige Tage nach der Geburt ...

Martinsfehn in Ostfriesland: Cord Cassjen und seine Frau Silvana sind gerade Eltern geworden. Der kleine Sohn Caspar ist wohlauf, aber Silvana leidet an einer Wochenbettpsychose. Wenige Tage nach der Geburt findet man dann Cord erschossen in der Wohnung vor. Silvana und das Baby sind verschwunden. Hat sie ihren Mann umgebracht? Ist auch Caspar in Gefahr? Die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden suchen fieberhaft nach Silvana und dem Baby, um Schlimmeres zu verhindern.

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch ist bereits der dritte Band, aber man kann es problemlos auch als Einzelband lesen. Ich bin auf jeden Fall wieder sehr begeistert; ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte ist unglaublich dicht, sehr fesselnd, spannend, intelligent und durchdacht.

Es gibt einige Protagonisten und viele Verdächtige, aber bis zum Schluss war ich mir nie sicher, wer nun wirklich hinter der Tat steckte. Auch gibt es immer wieder überraschende Wendungen und neue Erkenntnisse in der Geschichte, so dass die Spannung nie abflaut.

Alle Charaktere sind sehr gut beschrieben; ich konnte mir von allen ein gutes Bild machen. Sie wirken alle sehr authentisch und lebendig.

Ich habe es sehr genossen, diesen Krimi zu lesen. Auf über 500 Seiten war ich immer gefesselt und hatte ein tolles Kopfkino. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Heimwärts über das Eis

Heimwärts über das Eis
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Ellinor ist 55 Jahre alt und lebt mit ihrem pflegebedürftigen Vater in Schweden. Sie leben dort sehr zurückgezogen im Stockholmer Schärengarten. Eines Tages steht nach über 30 Jahren Herrmann wieder vor ...

Ellinor ist 55 Jahre alt und lebt mit ihrem pflegebedürftigen Vater in Schweden. Sie leben dort sehr zurückgezogen im Stockholmer Schärengarten. Eines Tages steht nach über 30 Jahren Herrmann wieder vor Ellinor, ihre Jugendliebe. Die Vergangenheit holt die beiden ein und bringt alte Gefühle wieder ans Tageslicht.

Mein Leseeindruck:

Es fällt mir nicht ganz leicht, meinen Leseeindruck zu diesem Buch in Worte zu fassen. Die eigentliche Handlung an sich mochte ich sehr, zumal auch die Vergangenheit von 1914 eine Rolle spielt. Ich mag zwei Handlungsstränge und Zeitebenen in Büchern generell sehr gerne.

Mein Problem mit diesem Buch ist der Erzähl- bzw. Schreibstil. Ich denke, vielen wird das Buch gerade wegen des poetischen Schreibstils sehr gefallen. Ich selbst mag es aber lieber etwas gradliniger.

Ich konnte mich in die Figuren leider nicht wirklich hineinfühlen und auch nicht alle Handlungen nachvollziehen. Positiv ist allerdings die Atmosphäre, die hier wirklich sehr dicht ist.

Ich denke, wer Spaß an einem ausgefallenen bzw. poetischen Schreibstil hat, wird dieses Buch sehr mögen. Meinen Lesegeschmack hat es leider nicht ganz getroffen.