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Veröffentlicht am 06.06.2019

Herzleuchten beim Lesen

Herzleuchten
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Ich bin immer auf der Suche nach guten Gay Romance Büchern. Zum Glück scheint es mit der Zeit immer mehr von diesem Genre zu geben. Mal mehr, Mal weniger gut.
Hier bei diesem Roman hat mich zu allererst ...

Ich bin immer auf der Suche nach guten Gay Romance Büchern. Zum Glück scheint es mit der Zeit immer mehr von diesem Genre zu geben. Mal mehr, Mal weniger gut.
Hier bei diesem Roman hat mich zu allererst der Titel angesprochen. Bei vielen Bücher sind sie einfach plump und nichtssagend aber hier wird man schon fast ein bisschen zum träumen eingeladen. Auch das Cover gefällt mir gut, da es mal keinen gut gebauten nackten Männeroberkörper zeigt. Eigentlich spiegeln beide Dinge recht gut den Inhalt des Buches wieder.
Denn es geht um die junge Liebe von Tim und Lukas. Wobei Lukas eigentlich der Schwulenhasser auf der Schule von Tims bestem Freund Julian ist. Es braucht eine Zeit aber Lukas und Tim finden zueinander.
Ich habe herausgefunden, dass es ein zweiter Band ist und die Charaktere auch schon im ersten vorgekommen sind. Ich habe diesen leider nicht gelesen, aber selbst wenn man im zweiten einsteigt, hat man nicht das Gefühl, dass man etwas verpasst hat, auch, weil sich der erste Band vordergründig um andere Charaktere dreht.
Den Vorgänger werde ich aber auch noch lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker flockig und gut flüssig zu lesen. An der einen oder anderen Stelle sind mir ein paar Tippfehler in meiner Version des eBooks über den Weg gelaufen, aber das macht mir nicht so viel aus. Immerhin hat es den Lesefluss nicht gestört, das hatte ich schon ganz anders. Ich mochte es sehr, dass beide Charaktere in den Kapiteln für ihren Teil zu Wort kommen. So kann man alle Gedanken und Gefühle sowie Taten besser nachvollziehen und sich mehr den Protagonisten hingeben.

Lukas ging mir zum Anfang etwas auf den Keks, weil er keinen Moment aushalten konnte ohne die schwulen Männer aus seiner Umgebung zu beleidigen oder zu schlagen. Man konnte aber ganz gut nachvollziehen, wieso er so ist, wie er ist. Denn er hat von klein auf eingetrichtert bekommen, dass es nicht normal ist, jemand gleichgeschlechtlichen zu lieben. Seine Mutter hat ihm gesagt, dass er seinen besten Kumpel Jan nie heiraten kann. Seine Kumpels scheinen auch eher homophob veranlagt zu sein. Zu seinen Schwestern ist er sehr liebevoll und auch in der Beziehung zu Tim zeigt er dies als er endlich über seinen Schatten springt und sich zur Beziehung bekennt.

Tim kam mir anfangs eigentlich als recht cooler und bodenständiger Typ vor. Aber dann kam die Situation auf der Party, bei der er Lukas dazu bringt mit ihm um die Wette zu trinken. Obwohl er a) wusste, dass er eigentlich nichts trinkt und b) dass er nicht viel verträgt. Aber vielleicht wollte er es genau deshalb weil er wusste, dass er nur gewinnen kann? Diese ganze Aktion fand ich schon verwerflich und es passte nicht wirklich zu ihm.

Die Geschichte der beiden, fand ich an sich ganz okay. Irgendwie ist mir etwas wenig passiert. Klar, es ist mal gut, kein sinnloses Drama hervorzuholen aber das war mir dann auch etwas wenig. Hier wurde zwar sehr viel Wert auf die Gedanken und Gefühle der Protagonisten gelegt aber von der Story her gab es für mich da wenig Spannung. Sie haben für meinen Geschmack auch irgendwie etwas wenig gemacht. Entweder Party oder trafen sich zu Hause. Ich fand es gut, dass die etwas expliziteren Szenen zum Anfang nur angedeutet wurden und dann zwar etwas ausführlicher behandelt aber doch nicht zu sehr ausgeschlachtet. Das hätte die ganze Story sonst etwas kaputt gemacht.

Alles in allem kann man die Geschichte gut lesen und wenn man Gay Romance mag, kommt man hier voll auf seine Kosten.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Klappentext verspricht mehr als das Buch hergibt

THINK - Sie wissen, was du denkst! - Folge 1
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Ich war Feuer und Flamme, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe. Es handelt von Kathy, genannt Think, die eigentlich eine Psychologin ist, aber durch einen Fehler zur Bewährungshilfe kommt. Was ...

Ich war Feuer und Flamme, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe. Es handelt von Kathy, genannt Think, die eigentlich eine Psychologin ist, aber durch einen Fehler zur Bewährungshilfe kommt. Was daran ungewöhnlich ist? Ihr und ihren 'Schutzkindern' wurde eine neue Technologie eingesetzt, sodass Kathy hören kann, was sie denken. In diesem Band hat Think drei Sorgenkinder. Isaac, Pierce und Clay. Isaac ist der wohl aggressivste, Pierce ist eher ein ruhiger Typ und Clay wird bezichtigt, seine Schwester umgebracht zu haben.
Nun geht es an Think zu beweisen, dass Clay diesen Mord nicht begangen hat.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt auch zur Story. Man kann sich gut vorstellen, dass die abgebildete Person Think ist und da man sie nur von hinten sieht, macht es einen sehr mysteriösen Eindruck.

Nun zu meiner Meinung. Ich bin zwiegespalten, was die Story angeht. Eigentlich finde ich es eine gute Storyidee, wenn man Verbrechern etwas einsetzt um ihre Gedanken zu hören und somit neue Verbrechen verhindern zu können bevor sie entstehen. Aber für meinen Geschmack, ist man viel zu wenig auf die ganze Technologie eingegangen. Da gab es bei mir zu viele Fragen. Es wird nur grob umrissen, wie das funktioniert. Man wird nicht zu tief in die Materie hineingelassen. Außerdem steigt in mir die Frage auf: Woher nimmt das Gerät seine Energie? Immerhin müsste es einiges brauchen, da es ja ständig sendet und empfängt.

Was die Charaktere angeht, so konnte ich mich nicht richtig mit diesen anfreunden. Man merkt schon, dass sich dieser Teil der Reihe eher um Clay und Think dreht. Die beiden anderen sind eher Nebenplayer. Man merkt es auch genau an den Längen der Kapitel. Man erfährt viel zu wenig über Kathy. Auch was ihre Vergangenheit angeht. Im Klappentext steht, dass sie einen Fehler begangen hat und dadurch zur Bewährungshilfe gekommen ist, aber worin der bestand, das wird nicht erklärt. Ich denke, das fehlt auf jeden Fall noch. Die ganze Story wirkt auf mich etwas unvollendet. Es ist auf jeden Fall noch Potential da, dass gefüllt werde möchte.

Der Schreibstil ist manchmal etwas sonderbar. Ich konnte es zwar gut und flüssig lesen aber manchmal waren da Abschnitte, die mich stocken lassen haben. Das ganze wirkte auf mich stellenweise auch recht chaotisch. Bei Unterhaltungen in Gedanken fehlten die Striche. Man hätte das vielleicht auch durch kursive Schrift lösen können um es besser abzugrenzen. Aber vielleicht hat sich der Autor ja wirklich was dabei gedacht.
Es wurde versucht, Spannung in die Story rein zubringen, indem man am Ende der Kapitel die Story plötzlich abgehackt hat. Aber so richtig Stimmung ist dadurch bei mir nicht angekommen. Das hätte man bestimmt auch etwas anders lösen können.

Alles in allem ist das Buch für mich eher ein Flopp. Man kann es zwar schnell hintereinander weg lesen, weil es auch so kurz ist, aber so richtig Spaß und Spannung hatte ich nicht. Sehr schade, da es wirklich ein spannendes Thema mit viel Potential ist. Also eine Leseempfehlung gibt es von mir nicht.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Tolle Zusatzgeschichte

Cat & Cole: Vergessene Wunden
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Nachdem ich den ersten Band der Reihe Cat & Cole nur so verschlungen habe, habe ich mich sehr auf diese kleine Geschichte gefreut. Es ist wirklich nur eine kleine Story aus 5 Kapiteln. Sie beschreiben ...

Nachdem ich den ersten Band der Reihe Cat & Cole nur so verschlungen habe, habe ich mich sehr auf diese kleine Geschichte gefreut. Es ist wirklich nur eine kleine Story aus 5 Kapiteln. Sie beschreiben das Leben, der 5 'Versuchskaninchen' von Lachlan Agetta. Jedes Kapitel behandelt eine der Charaktere, Leoben, Anna, Cole, Ziana und Jun Bei. In dieser Short Story sind die fünf gerade 11 Jahre alt. Sie sind in einer Einrichtung eingesperrt und dort werden Untersuchungen an ihnen vorgenommen.
Der Titel 'Vergessene Wunden' passt super zur Geschichte. Ich möchte aber nicht zu viel verraten, sonst würde ich wohl zu viel Spoilern. Das Cover gefällt mir auch gut, da es zu den anderen beiden Covern passt und man schnell sieht, dass es zu einer Reihe gehört.
Auf jeden Fall muss man den ersten Teil von Cat & Cole gelesen haben um ein bisschen eine Vorstellung zu bekommen, worum es genau geht und in welcher Welt das alles von statten geht. Man sollte die Short Story jedenfalls nicht vor der Lektüre der eigentlichen Bände lesen, um sich nicht die Spannung zu nehmen. Denn damit könnte man sich richtig spoilern.
Ich fand es sehr schön, diese kleinen Geschichten zu lesen und so etwas mehr Einblick in die Vergangenheit der Charaktere zu bekommen. Man bekommt einen kleinen Einblick, warum die Charaktere so sind, wie sie in den Büchern eben sind. Es wird nicht viel drumherum erzählt, was ich sehr gut finde. Es ist eben nur eine Short Story, die kurz und knackig sein soll. Die Geschichte ist als Überbrückung zwischen dem ersten und dem zweiten Band gedacht und das ist auf jeden Fall gelungen, auch wenn es nur ein kurzes Lesevergnügen ist.
Auf jeden Fall muss man es nicht gelesen haben um dem zweiten Band folgen zu können, da es ja um die Vergangenheit der Charaktere geht. Aber dennoch finde ich es eine schöne Idee und man kann es auf jeden Fall als kleine Lektüre zwischendrin in einem Rutsch lesen.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Sei mutig!

Falling Fast
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Hailee ist alles andere als mutig. Sie liebt es, sich in ihren Notizbüchern zu vergraben um dort ihre Geschichten hineinzuschreiben und vor dem Fernseher zu lungern und Netflix zu schauen. Doch sie möchte ...

Hailee ist alles andere als mutig. Sie liebt es, sich in ihren Notizbüchern zu vergraben um dort ihre Geschichten hineinzuschreiben und vor dem Fernseher zu lungern und Netflix zu schauen. Doch sie möchte sich ändern. Sie möchte mutiger werden, so wie sie es ihrer Zwillingsschwester versprochen hat, die so ganz anders als sie ist. Ihrem besten Freund Jasper hat sie ebenfalls ein Versprechen gegeben. Sie wird sein Manuskript lesen. So macht sich Hailee zu einem Roadtrip auf, um Jespers Wunsch zu erfüllen und sich danach mit ihrer Schwester Katie an einem Leuchtturm zu treffen, den sie schon einmal besucht haben. Genau an Jespers Geburtstag besucht sie ihn auf dem Friedhof. Hailee hat auch eine To-Do-Liste, die sie gerne im Sommer während ihres Trips abarbeiten möchte. Dabei hilft ihr Chase, der ebenfalls gut mit Jesper befreundet war.


Das Cover ist unbeschreiblich schön. In jedem Buchladen wird es sofort die Aufmerksamkeit der Leser auf sich ziehen, da bin ich mir sicher. Es sieht so anders aus, als andere Bücher dieses Genres. Ich habe mich sofort verliebt.
Der Schreibstil ist schön locker und man kann das Buch flüssig und schnell lesen. Was ich natürlich auch gemacht habe.
Jedoch bin ich der Meinung, dass die Story erst im letzten Drittel so richtig an Fahrt aufnimmt. Vorher ist mir das irgendwie zu viel geplänkel. Ich bin zwar froh, dass keine unnütze Drama hineingebracht wurde, aber dennoch habe ich mich etwas verloren gefühlt. Vor allem als dann der Erzählstrang mit Jespers Manuskript durch war. Da dache ich nur: Okay, und was kommt jetzt? Und das war es auch, was mich umgehauen hat. Das letzte Drittel war so spannend, dass ich mich geärgert hätte, wenn ich es nicht zu Ende gelesen hätte. Also Leute, wenn ihr auch zum Anfang denkt, dass es langweilig ist, lest es weiter! Es lohnt sich!

Hailee liebe ich als Charakter einfach nur. Auch, wenn ich manchmal ihre Taten nicht so richtig nachvollziehen kann. Mit ist bewusst geworden, dass sie Probleme mit fremden Menschen hat, aber genau dadurch waren manche Dinge nicht so ganz nachvollziehbar. Aber es ist meist ganz gut erklärt.
Chase ist ebenfalls ein sehr liebenswerter Charakter. Er hat selbst ein großes Päckchen zu tragen und versucht es jedem Recht zu machen. Er ist ein sehr liebevoller Mann, der sich einfach nur traumhaft um die Frau, die er liebt kümmert.

Von der Triggerwarnung war ich erst etwas irritiert, doch zum Schluss konnte ich sie vollkommen nachvollziehen.
Auch, wenn das Buch für meinen Geschmack was die Story angeht, anfangs etwas schwach ist, so überzeugt es mich zum Schluss sehr und ich bin auf den zweiten Teil mehr als gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.06.2019

ein bisschen besser als der Vorgänger

Lotus House - Sanfte Hingabe (Die Lotus House-Serie 2)
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Nachdem ich den ersten Teil echt schlecht fand, wollte ich dieser Reihe noch eine Chance geben. Gerade, weil die verschiedenen Bände der Reihe von unterschiedlichen Charakteren handeln, habe ich den zweiten ...

Nachdem ich den ersten Teil echt schlecht fand, wollte ich dieser Reihe noch eine Chance geben. Gerade, weil die verschiedenen Bände der Reihe von unterschiedlichen Charakteren handeln, habe ich den zweiten Teil gelesen.

Der zweite Band von Lotus House geschrieben von Audrey Carlan, handelt von Amber St. James, der besten Freundin, die im ersten Band ihren Protagonistenauftritt hat. Sie studiert in einem besonderen Programm Medizin und soll eine Belegarbeit über die menschliche Sexualität schreiben. Dadurch entscheidet sie sich, beim Tantrakurs im Lotus House teilzunehmen. Alles eigentlich halb so wild, wäre sie nicht Jungfrau und ihr größter Schwarm der Leiter des Kurses.

Das Cover dieses Bandes ähnelt dem des Ersten sehr. Mir gefallen sie beide sehr gut, da sie ein bisschen schimmern und die abgebildeten Blüten sehr gut zum Thema passen. Man kann auf jeden Fall erkennen, dass die Bände zu einer Reihe gehören.

Ich liebe die Beschreibung der Chakren oder Yogastellungen vor jedem Kapitel. Diese Idee ist mal etwas Neues und man merkt genau, dass die Autorin sich in diesem Metier auskennt und nicht nur stumpf im Internet recherchiert hat. Diese Beschreibungen sind auch immer passend zum Inhalt des Kapitels gewählt. Die Yogastellungen sind so anschaulich beschrieben, dass man sich gleich auf eine Matte setzen und sie ausprobieren möchte.

Der Schreibstil der Autorin ist schön flüssig zu lesen wie immer. Manchmal sind ein paar komische Bilder benutzt worden, wie zum Beispiel, die 'mentale Zahnbürte'. An manchen Stellen war die Übersetzung etwas holprig, was mir im ersten Band aber etwas mehr negativ aufgestoßen ist. Hier ist es nur an ein paar kleinen Stellen aufgefallen, hat aber nicht wirklich gestört.

Was ich gut finde, ist, dass man die Bände unabhängig voneinander lesen kann. Man muss den ersten Band nicht gelesen haben um den zweiten zu verstehen. Es werden zwar ein paar Dinge noch einmal aufgegriffen, aber dafür auch erklärt wie es dazu kam und das ohne Leser, die den ersten Teil gelesen habe zu langweilen. Man hat also nie das Gefühl irgendetwas verpasst zu haben.

Ich mag es sehr, dass gleich von Anfang an Charaktere mit auftauchen, die man schon aus dem ersten Band kennt. Der zweite scheint also mehr oder weniger dort anzusetzen wo der erste aufgehört hat. Man erfährt auch hin und wieder etwas von Genevieve und Trent, die Charaktere aus Band 1.

Die Charaktere ähnelten mir vom Grundgerüst zu sehr denen des ersten Bandes. Amber ist ein junges liebes Mädchen, die keinem etwas zu leide tut. Dash ist ein großer durchtrainierter Hüne, der mit der Zeit sehr besitzergreifend wird. Das erinnert mich sehr an Genevieve und Trent.
Allgemein ging mir die Sache mit den beiden einfach viel zu schnell. Sie halten gleich am ersten Tag Händchen und er gibt ihr Küsse auf Puls und Stirn. Das macht viel zu schnell den Anschein, dass die beiden ein Paar sind. Außerdem ist Amber manchmal etwas widersprüchlich. Auf der einen Seite möchte sie nicht mit Dash auf ein Date gehen aber auf der anderen Seite sagt sie im selben Gespräch, dass sie auch gefühlt hat, dass da etwas zwischen ihnen ist. Obwohl Amber religiös und auch noch Jungfrau ist, geht sie für meinen Geschmack viel zu schnell auf die sexuellen Handlungen von Dash ein. Auch wenn sie nicht direkt miteinander schlafen.
Das Buch strotzt nur so vor sinnlosem Drama. Der Protagonist läuft davon, als Amber ihm erzählt, dass sie Jungfrau ist, anstatt mit ihr zu sprechen. Diese Reaktion fand ich einfach viel zu unnötig. Wenn auch versucht wurde, es zu erklären. Außerdem kann die Autorin nicht oft genug erwähnen, dass die beiden Protas mit dem Sex warten wollen. Das hat man schon beim ersten Mal mitbekommen.
Es gibt noch einen anderen Erzählstrang, bei dem es um den Professor von Amber geht. Von Anfang an weiß man, in welche Richtung das ganze gehen soll. Ich möchte dabei nicht zu viel verraten, auch wenn es für mich sowas von offensichtlich war. Diese ganze Geschichte war mir viel zu plump. Da hätte man etwas mehr rausholen können. Vor allem auch was die Spannung angeht. Die ganze Sache war viel zu durchschaubar.

Alles in allem fand ich diesen zweiten Band einen kleinen Tick besser als den ersten. Ich würde ihm 2,5 von 5 Sternen geben. Der Anfang war stark, nahm dann aber rapide ab. Ich mag die Idee mit dem Yoga Studio sehr. Hier in diesem Band wurde es auch etwas besser verbaut als im ersten. Allgemein war hier auch ein bisschen mehr auf die Geschichte als auf den Sex gesetzt. Die Sprache dieses Bandes war auch nicht so derb wie Band 1. Man kann es lesen, wenn man auf ein Buch voller Sex steht. Man sollte es lassen, wenn man auf tiefgründigeres hofft.