Etwas schwächer als Band 1
Starsight - Bis zum Ende der Galaxie»Starsight - Bis zum Ende der Galaxie« ist der zweite Band der Science-Fiction-Reihe »Claim the Stars« von Brandon Sanderson. Ich konnte mir den Roman nicht entgehen lassen, weil ich den ersten Band »Skyward ...
»Starsight - Bis zum Ende der Galaxie« ist der zweite Band der Science-Fiction-Reihe »Claim the Stars« von Brandon Sanderson. Ich konnte mir den Roman nicht entgehen lassen, weil ich den ersten Band »Skyward – Der Ruf der Sterne« sehr spannend fand. Im Mittelpunkt steht immer noch die junge Raumschiff-Pilotin Spensa. Dieses Mal findet aber ein Wechsel der location statt, denn Spensa verlässt im Rahmen einer Mission ihre Heimat und lernt andere Lebensformen kennen.
Im Vergleich zum ersten Band merkt man, dass Spensa sich weiterentwickelt hat. Sie ist zwar immer noch rebellisch, aber sie ist nicht mehr so aufbrausend und kann sich in ein Team einfügen. Spensa ist auch nicht mehr darauf aus, sich allein durchzuschlagen. Sie knüpft schnell neue Bekanntschaften und versucht jemanden wirklich kennenzulernen, bevor sie sich ein Urteil erlaubt. Spensas treue Begleiter sind immer noch M-Bot und Schreckschneck. Bei M-Bot fand ich es extrem spannend, dass sie anfängt, ein Bewusstsein zu entwickeln oder zumindest so tut als ob.
Da Spensa eine Reise unternimmt und ihre Heimat verlässt, bekommt man recht wenig von den Charakteren aus dem ersten Band mit. Dafür gibt es aber viele neue interessante Figuren, die für reichlich Abwechslung sorgen. Dabei entstand eine ähnliche Situation wie im ersten Band, denn Spensa musste sich wieder in ein neues Team integrieren und alle von sich überzeugen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger gibt es in »Starsight - Bis zum Ende der Galaxie« deutlich mehr Intrigen. Spensas Privatleben bleibt dagegen auf der Strecke. Man kriegt wenig von ihrer Familie und Freunden mit.
Das Buch umfasst insgesamt fünfundvierzig Kapitel. Erzählt wird hauptsächlich aus Spensas Sicht, aber nicht nur. Dies ist nachvollziehbar, denn irgendwie musste Sanderson ja die Verbindung zu Spensas Heimat aufrechterhalten. In Sachen Action und Spannung steht der zweite Band dem ersten in nichts nach. Genervt hat mich aber, wie oft das Wort „Dreck“ verwendet wurde. Ich weiß nicht warum, aber das hat meinen Lesefluss sehr gestört. Dennoch ist es Sanderson gelungen, die Atmosphäre gut rüberzubringen.
Fazit: Insgesamt fand ich »Starsight - Bis zum Ende der Galaxie« von Brandon Sanderson etwas schwächer als den ersten Band. Dennoch kann ich ihn allen, die wissen wollen, wie es mit Spensa weitergeht, empfehlen.