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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2022

Kein Entrinnen

Isidor
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Jeder kennt die Geschichten seiner Eltern und Großeltern. Und so findet man sich wieder, an Orten, die man kennt und versteht plötzlich, dass man nichts kennt. Welche Abscheulichkeiten geschehen sind und ...

Jeder kennt die Geschichten seiner Eltern und Großeltern. Und so findet man sich wieder, an Orten, die man kennt und versteht plötzlich, dass man nichts kennt. Welche Abscheulichkeiten geschehen sind und wie sich die Betroffenen dabei fühlten. Warum so viele glaubte, Ihnen könne nichts passieren. Einfühlsam und ohne Fingerzeig wird die Geschichte einer Familie erzählt. Das Entkommen der Kinder aus dem strengen, ländlichen Elternhaus; die glücklichen Jahre in der Stadt mit dem ständigen Streben nach Verbesserung und Anerkennung und dann der Verrat, der Versuch zur Flucht und das Leben in einer fremden Heimat. Die Fakten und Familiengeschichten werden sehr gut ineinander verwoben, es entsteht ein stimmiges Bild vom Cover bis zum ende des Buches. Der Schreibstil ist angenehm und ruhig, ein guter Kontrast zu dem Erzählten. Weder können die Figuren ihrem Schicksal entrinnen, aber auch der Leser kann sich nicht entziehen.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Tödliches Marseille

Die Marseille-Morde - Das tote Mädchen
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Die Story beginnt vielversprechend und auch das Cover verspricht einen Krimi im idyllischen Frankreich. Doch leider tragen die vielen Namen, Berufstitel und französischen Ausdrücke eher zur Verwirrung ...

Die Story beginnt vielversprechend und auch das Cover verspricht einen Krimi im idyllischen Frankreich. Doch leider tragen die vielen Namen, Berufstitel und französischen Ausdrücke eher zur Verwirrung bei. Der Schreibstil ist mir persönlich zu banal und es entsteht keine Spannung. Zuviel Themen werden in ein Buch gepackt, unter anderem Mobbing, Missbrauch, Selbstmord, Mord, Homosexualität und schlussendlich noch Corona. Muss das wirklich Alles auf einmal sein? Für mich leider eine Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Dem eigenen Monster begegnen

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Max Bischoff wird von einer Kollegin um Hilfe gebeten und der Fall entwickelt sich persönlicher als gedacht. Die Sprache und Charakterisierungen sind gewohnt präzise und menschlich. Die Taten könnten einen ...

Max Bischoff wird von einer Kollegin um Hilfe gebeten und der Fall entwickelt sich persönlicher als gedacht. Die Sprache und Charakterisierungen sind gewohnt präzise und menschlich. Die Taten könnten einen Jeden treffen. Das Alltägliche ist voller Gefahren und die Opfer merken zu spät, dass es ihnen selbst widerfährt. Wieder ein sehr guter Thriller, der von der ersten Seite an den Leser mitreißt und an Spannung und unerwarteter Wendungen strotzt. Der Leser wird öfter in die Irre geführt und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Am Ende bleibt die Vorfreude auf den nächsten Thriller von Arno Strobel!

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Veröffentlicht am 08.07.2022

Der Preis des Heimkommens

Sturmrot
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Von Anfang an ist der Leser mitten im Geschehen. Ein Mann kehrt nach Hause zurück und wird nicht nur mit dem Tod seines Vaters, sondern auch mit der Vergangenheit konfrontiert. Eine Polizistin die zwischen ...

Von Anfang an ist der Leser mitten im Geschehen. Ein Mann kehrt nach Hause zurück und wird nicht nur mit dem Tod seines Vaters, sondern auch mit der Vergangenheit konfrontiert. Eine Polizistin die zwischen der demenzkranken Mutter und dem süchtigen Bruder die Ermittlungen leitet. Und plötzlich zerfließen die Grenzen; was vor Jahrzehnten passierte wirkt sich immer noch aus, Privates und Berufliches sind nicht mehr zu trennen. Die scheinbare Dorfidylle zeigt ihr hässlichstes Gesicht. Liebe, Verdächtigungen, Verrat und Schuld wechseln sich ab. Ein gut strukturierter und spannend erzählter Kriminalroman. Die Schönheit der Natur liegt im deutlichen Kontrast zu den menschlichen Abgründen. Das Tempo passt und am Ende sind zwar nicht alle Fragen beantwortet, man will aber unbedingt den 2. Teil dieser Trilogie lesen. Gelungener Auftakt!

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Flucht vor dem Schicksal

Die Hennakünstlerin
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Man taucht ein in die Welt der Frauen in Indien. Unterdrückt, verheiratet und ohne große Zukunftsaussichten. Das Leben wird von Männern bestimmt und die Hauptperson nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. ...

Man taucht ein in die Welt der Frauen in Indien. Unterdrückt, verheiratet und ohne große Zukunftsaussichten. Das Leben wird von Männern bestimmt und die Hauptperson nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. Sie verlässt ihren Mann und baut sich ein eigenständiges Leben auf. Doch die Vergangenheit holt sie ein und sie muss nicht nur um ihr eigenes Wohl kämpfen. Detailreich beschrieben, ist mir der Stil leider oft zu langatmig und schwülstig. Die Farben, Gerüche und Emotionen sind mir oft zu platt. Einiges im Inhalt erscheint unlogisch, die Handlungen sind nicht nachvollziehbar. Für Liebhaber von Frauenromanen sicher lesenswert, mich konnte es leider nicht mitreissen. Der Roman spielt 1955, trotzdem würde ich das Buch nicht als historischen Roman bezeichnen. Die Personenbeschreibung am Anfang erschlägt den Leser, bevor er noch mit dem Lesen angefangen hat.

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