Klappentext
Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil wir wissen, dass das zwischen uns nicht für immer sein wird. Weil wir die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass uns jemand für den Rest unseres Lebens lieben könnte. Bis der Moment des Abschieds gekommen ist und wir plötzlich merken, dass wir nie wieder ohneeinander sein können.

Meine Meinung
Diese Autorin schafft es einfach immer wieder mich aufs Neue zu begeistern. Dieses Buch ist einfach fantastisch. So emotional und spannend, wie es nur sein kann und wie man es von der Autorin gewöhnt ist.

Die Handlung ist erneut sehr spannend und wird von den großen Gefühlen und Emotionen der Protagonisten dominiert. Sie geht einfach ans Herz und man macht mit Jackson und Grace eine emotionale Achterbahnfahrt durch. Hier kommt einiges an wirklich, schockierenden und tragischen Ereignissen zusammen, die einen berühren und mit den Protagonisten leiden lässt.
Natürlich machen diese Ereignisse das Buch nicht nur sehr berührend und ergreifend, sondern auch sehr fesselnd und spannend, da man mit den Beiden stets hofft und bangt und auf ein schönes Ende hofft.
Ich hatte auch den Eindruck, dass das Buch bislang das längste von ihren Büchern ist. Das fand ich richtig gut, weil dadurch der Handlung und auch den Entwicklungen in diesem Buch mehr Platz und Raum gegeben wurde, was einfach nur wirklich herausragend und positiv für die Geschichte war.

Jackson und Grace haben mir als Hauptfiguren in dem Buch sehr gut gefallen. Sie hatten eine tolle Dynamik und waren auch wirklich süß zusammen. Ich mochte sie beide sehr gerne und konnte wunderbar mit ihnen mitfiebern und mich in sie hineinversetzen. Ihre Gefühle und Absichten wurden sehr authentisch und berührend dargestellt, sodass man sich auch gut in sie einfühlen konnte.
Außerdem hatte ich in diesem Buch wieder das Gefühl, dass jede Figur hier ihre Berechtigung hatte. Jeder, sowohl die sympathischen, als auch die unsympathischen, waren wichtig für die Handlung und haben diese vorangetrieben. Mir fällt keine einzige Figur ein, die nur dazu da war, um Seiten zu füllen, sondern jede war wichtig für die Handlung. Das hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil ist ebenfalls wieder einfach fantastisch. Jeder Satz klingt wunderschön und beinhaltet so viele Gefühle und Emotionen, dass man gar nicht anders kann, als in das Buch hineingezogen zu werden und davon berührt zu werden. Auch die Atmosphäre in dem Buch war wieder einzigartig und passte zur Handlung. Die Autorin setzt sich auch hier wieder mit wichtigen und ersten Themen auseinander und schafft es, diese wunderbar in der Handlung und in ihren fast schon poetischen Sätzen unterzubringen. Diese ernsten Thematiken stechen wunderbar heraus und werden sehr einfühlsam behandelt, sodass sie einen als Leser berühren und man sich ebenfalls damit auseinandersetzen kann. Das ist einfach fantastisch.

Insgesamt also wieder ein unfassbar berührender, emotionaler und spannender Roman, der einen mitreißt und nicht mehr los lässt. Absolut lesenswert.

Inhalt
Lara Jean hat sich schon häufiger in verschiedene Jungen verliebt, unter anderem in den Freund ihrer Schwester. Da sie selbstverständlich mit niemandem darüber reden kann, hat sie Liebesbriefe an die Jungs geschrieben, um sich so wieder zu entlieben und von den Jungs los zukommen. Das hat auch immer wunderbar funktioniert. Bislang wusste auch niemand von den Briefen. Doch dann wurden plötzlich alle Briefe verschickt und den jeweiligen Adressaten zu geschickt, was Lara Jeans Leben komplett aus der Bahn wirft…

Meine Meinung
Da ich zuerst den Netflix-Film gesehen hatte, wusste ich schon worum es geht, als ich das Buch begonnen habe. Ich muss sagen, dass mir das Buch auch besser gefallen hat, als der Film.

Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich gehalten. Man hat hier witzige und süße Momente, ein paar traurige und spannende Momente. Vor allem hat mir aber gut gefallen, dass es einfach sehr realistisch war. Ich hatte nie den Eindruck, dass etwas überdramatisiert oder unnötig Spannung oder Drama erzeugt wurde. Es ist einfach eine wirklich süße Geschichte, mit Gefühlen und Emotionen, die tatsächlich ein Mädchen in Lara Jeans Alter hat. Sie hat sich auch genauso verhalten und empfunden, wie es ein Mädchen in ihrem Alter tun würde.

Dementsprechend fand ich Lara Jean als Hauptfigur auch richtig gut. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und liebt ihre Familie über alles. Für sie würde sie einfach alles machen und nichts ist wichtiger für sie. Insbesondere fand ich es aber gut, dass sie trotzdem ihre Eigenheiten hat, die sie wahnsinnig sympathisch machten. Sie ist einfach ein typisch normaler Teenager und das hat mir gut gefallen. Daher konnte ich mich auch gut in sie einfühlen und mit ihr mitfiebern, auch wenn ich nicht mehr in ihrem Alter bin, einfach, weil das alles so realistisch rüber kam.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr zugesagt. Er passte zu Lara Jeans Charakter und hat es einem daher auch einfach gemacht, sich in die Geschichte einzufinden. Er ist einfach und flüssig gehalten, sodass man auch gut voran gekommen ist. Die Atmosphäre war locker und leicht und hat mich in Kombination mit der Geschichte so ein bisschen an einen süßen Teenie-Film erinnert – was vielleicht aber auch daran lag, dass mir die Film einfach noch präsent war.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte war süß und authentisch und Lara Jean konnte man einfach nur gern haben. Natürlich ist es jetzt kein anspruchsvoller Roman, aber einfach ganz nett für zwischendurch.

Inhalt
Sara aus Schweden möchte ihre Brieffreundin Amy endlich einmal besuchen. Sie beide verbindet ihre Liebe zu Büchern. Amy lebt in Broken Wheel, einem verschlafenen Örtchen in den USA. Doch als Sara dort ankommt, muss sie erfahren, dass Amy kürzlich verstorben ist. Dennoch bleibt sie wie geplant dort und lernt die Einwohner dort näher kennen. Sie merkt schnell, dass es hier etwas anders zugeht, als sie es kennt. Vor allem muss sie mit erschrecken feststellen, dass Amy wohl die einzige dort war, die etwas mit Büchern anfangen konnte. Daher beschließt Sara mit Amys Büchersammlungen einen Buchladen zu eröffnen und die Einwohner zum Lesen zu bewegen. Doch die Einwohner haben auch ihre Pläne…

Meine Meinung
Ich hatte zwar keine allzu hohen Erwartungen an das Buch, aber schon so meine Vorstellungen. Leider muss ich sagen, dass das Buch einfach nicht meins war und ich mich stellenweise schon durchgequält hatte.

Die Handlung ist meiner Meinung nach sehr eintönig. Es passiert nicht viel und vieles wiederholt sich. Es hatte eine sehr ruhige Stimmung, die aber schon fast zu ruhig war. Es hat auch sehr lange gedauert, bis es zu dem Buchladen kam. Erst gegen Ende kam dann ein bisschen Spannung auf, die aber sehr schnell wieder abflachte.
Ebenso fand ich teilweise sehr abstrus, was passiert ist und habe mich auch gefragt, ob ich da irgendwelche Zeichen verpasst hatte, dass sich da schon etwas angedeutet hat.
Die Einwohner dieses Dörfchens haben schon sehr seltsame Ideen, die ich eher als Scherz abtun würde und ich hatte auch gedacht, dass Sara das so handhaben würde, aber sie schon sich da erst später größere Gedanken drum zu machen und hat das (so wie es für mich rüber kam) schon ernster genommen. Das fand ich teilweise schon recht unglaubwürdig.
Insgesamt hatte ich auch Probleme die ganzen Figuren auseinander zu halten. Zum einen fand ich es schwierig, mir zu merken, wer mit wem verwandt ist, was er arbeitet, in welcher Altersklasse usw, da sie doch charakterlich alle irgendwie ähnlich rüber kamen, sodass ich kein Alter fest machen konnte. Klar gab es den einen oder anderen Ausreißer, weil er vom sprachlichen her anders geredet hatte, aber das war eher die Ausnahmen. Und zum anderen fiel es mir schwer, weil die Namen teilweise auch ähnlich waren. Deswegen habe ich die Figuren ständig durcheinander geschmissen.
Außerdem fand ich das Buch streckenweise wirklich langatmig. Es hat sich zwischendurch wirklich gezogen und es konnte mich einfach nicht abholen.
Auch die Gefühle blieben irgendwie auf der Strecke. Es kam da bei mir nichts an und ich habe teilweise noch nicht einmal gemerkt, dass hier Gefühle im Spiel sein sollen, bis es irgendwann um die Liebe ging.

Was ich aber ganz schön fand, war der Schauplatz dieses Buches. Es war ein kleines verschlafenes Dorf, wo jeder jeden kennt und, das seine eigenen Regeln machte. Das war mir irgendwie sympathisch und hat mir ganz gut gefallen. Auch die Bewohner dieses Dorfes waren ganz witzig und haben so ihre Eigenheiten, über die ich Schmunzeln musste. Das fand ich ganz süß und nett.
Außerdem fand ich das Thema Bücher richtig gut. Bei Sara dreht sich eigentlich alles nur um Bücher und das war mir sympathisch. Es wird viel über einzelne Bücher gesprochen, es werden Anekdoten zu Büchern gemacht und so weiter und so fort. Das ist, denke ich, für jeden Buchliebhaber ein ganz großes Plus in diesem Roman.

Insgesamt war das Buch einfach leider nicht meins. Ich fand es langatmig und teilweise etwas unglaubwürdig. Dennoch fand ich die Atmosphäre und das Thema des Buches sehr gut.

Inhalt
Seanna arbeitet in dem Pub des kleinen irischen Dorfes Castledunns als Kellnerin. Sie lässt niemanden an sich heran und meidet Fragen zu ihrer Vergangenheit. Alles läuft bislang auch richtig gut, doch dann bekommt sie einen neuen Chef. Niall bringt ihre Welt ein bisschen durcheinander, vor allem, da Seanna sich auch zu ihm hingezogen fühlt. Er versucht hinter ihre Mauern zu blicken, was Seanna aber nicht zu lassen möchte. Bis ihre Vergangenheit sie einzuholen droht…

Meine Meinung
Ich dachte schon Band 1 „Show me the Stars“ hätte mich komplett fasziniert und umgehauen. Doch dieses Buch hat da noch einmal einen drauf gesetzt und mich noch einmal mehr überzeugen können.

Seanna ist mir in Band 1 schon aufgefallen. Sie ist ein richtiges Arbeitstier und nimmt auch kein Blatt vor den Mund. Sie wirkte sehr verschlossen und unnahbar. Nun konnte ich endlich hinter ihre Fassade blicken und ihre Geschichte erleben.
Es war sehr emotional und berührend, ihre Gefühle und Gedanken zu erleben, weswegen mich die Geschichte richtig mitreißen konnte. Ich konnte mich auch gut in sie einfühlen und mit ihr mitfiebern. Es war einfach unfassbar emotional, was in ihr vorgeht und auch, wenn man mehr und mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat, wurde man emotional berührt und mitgerissen.
Das alles wurde auch einfach so unfassbar gut dargestellt, dass man wirklich das gefühlt hatte, mit Seanna das alles zusammen durchzumachen.

Dementsprechend war auch die Handlung sehr spannend gehalten, weil man zunächst auch gar nicht wusste, was Seanna für ein Geheimnis hat und vor allem, weil man auch mehr über Niall erfahren wollte. Die Geschichte hält auch die eine oder andere Überraschung für einen parat, was mir sehr gut gefallen hat. Zudem gibt es neben Niall noch eine neue Figur in dem Buch, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Mehr möchte ich dazu aber nicht verraten.

Außerdem fand ich es einfach toll, wieder in die Atmosphäre dieses Dorfes einzutauchen. Mir hat schon die Stimmung rund um den Leuchtturm und dieses kleinen Dorf in Band 1 richtig gut gefallen. Jetzt war es quasi wie nach Hause kommen. Gleich auf den ersten Seiten steckte ich wieder in der Geschichte drin und habe mich wieder richtig wohl gefühlt. Besonders toll war natürlich das Wiedersehen mit dem Leuchtturm und mit seiner damaligen Bewohnerin. Es war schön zu sehen, wie es ihr bislang ergangen ist und, wie es ihr so geht.

Jetzt freue ich mich natürlich schon auf den dritten Teil, damit ich schnell wieder in diese tolle Atmosphäre eintauchen kann und bin schon gespannt, was dieser für mich bereit hält.

Insgesamt also einfach nur fantastisch. Diese Atmosphäre ist einzigartig, die Figuren liebenswert und die Handlung noch spannender und emotionaler als in Band 1.

Inhalt
Eines Tages kehrt die 19-jährige Julia nicht mehr nach Hause zurück. Die Polizei hat ein bisschen ermittelt, was aber erfolglos war. Ihre Leiche wurde nie gefunden.
Einige Jahre später trauert Claire um ihren Mann, der vor ihren Augen erstochen worden ist. In den Nachrichten wird gleichzeitig über ein Mädchen berichtet, was ebenfalls verschwunden ist.
Als Claire den Computer ihres Mannes nach Arbeitsdokumenten durchsucht, stößt sie auf Filme, die zeigen, wie Frauen gefoltert und ermordet werden. Claire ist geschockt und fragt sich, ob sie ihren Mann wirklich gekannt hat…

Meine Meinung
Mich konnte der Thriller leider nicht packen. Ich bin zwar ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, aber bin dennoch ein klein wenig enttäuscht davon.

Die Handlung hatte ihre Höhen und Tiefen. Es gab den einen oder anderen spannenden Moment, der mich auch dazu animiert hatte, weiter zu lesen. Aber streckenweise fand ich, dass sich das Buch gezogen hat und mir auch keine neuen Erkenntnisse brachte. Wenn man dachte, dass das Buch endlich an Tempo zulegte, wurde es jedoch wieder gebremst und die Spannung flachte wieder ab.
Ebenso fehlten mir hier ein paar Überraschungsmomente oder unerwartete Wendungen. Ab einer bestimmten Stelle fand ich die Geschichte auch vorhersehbar und ich konnte mir schon denken, wie es ausgehen wird. Daher ließ mich das Ende auch etwas kalt und mir hat der „Wow-Effekt“ gefehlt.

Trotzdem hat das Buch geschafft, mir die eine oder andere Gänsehaut über den Rücken zu jagen, da es nicht auszudenken ist, was unsere Protagonisten Lydia und Claire hier erleben (bzw generell was hier in dem Buch passiert) und emotional mitmachen müssen.

Gut hat mir daher gefallen, wie die emotionale Seite unserer Protagonisten dargestellt wurde. Da die Geschichte abwechselnd aus Claires und Lydias Perspektive geschrieben wurde, bekam man von beiden nachvollziehbar dargestellt, wie es ihnen geht und was ihre Absichten sind. Das hat einen gefühlsmäßig schon berührt und mitgerissen.

Insgesamt muss ich also leider sagen, dass dieses Buch einfach nicht meins war. Es hat mich leider einfach nicht gepackt und gefesselt und ich bin leider nicht mit dem Schreibstil der Autorin warm geworden.