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Veröffentlicht am 18.04.2018

Ein Autor der mich mit seiner Schreibweise umgehauen hat.

Wortwächter
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Oft ist es so, dass man die besten Autoren gar nicht auf dem Schirm hat und deshalb nie ein Buch von ihnen liest. Aber zum Glück ist es mir bei Akram El- Bahey nicht passiert, denn dieser wurde mir wärmstens ...

Oft ist es so, dass man die besten Autoren gar nicht auf dem Schirm hat und deshalb nie ein Buch von ihnen liest. Aber zum Glück ist es mir bei Akram El- Bahey nicht passiert, denn dieser wurde mir wärmstens empfohlen.

Auf dem ersten Blick denkt man sich bei dem Buch, das es ganz hübsch ist und sicher eine schöne Kindergeschichte ist. Doch man überlegt sich, ob diese Kindergeschichte auch etwas für Erwachsene ist. Aber eins kann ich sagen, es lohnt sich das Buch in die Hand, zu nehmen und es zu lesen.

Wir befinden uns in England, wo ein 12 jähriger Junge namens Tom, die Sommerferien bei seinem Onkel verbringen soll. Mitten im nirgendwo, wo es weder Internet noch Handyempfang gibt, für Tom die reinste Katastrophe, wie soll er bloß die Zeit herum bekommen, ohne vor Langeweile zu sterben. Doch dann passiert etwas, mit was Tom nicht gerechnet hätte, sein Onkel wird entführt, er findet eine magische Seite und begibt sich gemeinsam mit einem bücherverrückten Mädchen und einem steinernen Diener auf eine magische Reise, die Tom und seine Freunde in verschiedene Länder führt, wo er einige knifflige Rätsel lösen muss.

Auf der ganzen Reise hat es Akram geschafft, mit seiner lockeren und einfachen Schreibweise mir ein großes Lesevergnügen zu bereiten. Man fühlte sich quasi wie, als ob man Tom und die anderen auf ihre Reise begleitet und fiebert bei jedem Rätsel mit.

Neben der tollen Schreibweise ist es dem Autor sogar gelungen, mich während des Lesen zum Lachen zubringen, wie oft saß ich da und konnte mich über Tom und seine Lebensseite totlachen, wenn sich Tom über die Seite aufgeregt hat und die Seite über sich so überzeugt war.

Von dem Buch war ich sehr positiv überrascht und trotz der jungen Protagonisten, bin ich sehr von Ihnen überzeugt wurden. Es war für mich eine regelrechte Abwechslung, einmal kein Buch zu lesen, was aus meinem üblichen Genre kommt. Und was soll ich sagen, mir hat es gut getan und ich kann wieder voller Tatendrang an die Bücher herangehen.

Durch Wortwächter ist mir bewusst geworden, dass Wörter eine bestimmte Magie beinhalten und man sich auf diese Magie einlassen sollte, um sich völlig auf seine Bücher einlassen zu können.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Willkommen in Demora

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Durch viel Glück durfte auch ich Vertrauen und Verrat lesen. Leider bin ich oft ein Mensch, der gehypte Bücher nicht so klasse findet, und werde auch ganz schnell enttäuscht, aber was soll ich sagen Erin ...

Durch viel Glück durfte auch ich Vertrauen und Verrat lesen. Leider bin ich oft ein Mensch, der gehypte Bücher nicht so klasse findet, und werde auch ganz schnell enttäuscht, aber was soll ich sagen Erin Beaty hat mich so von ihrem Buch überzeugen können, dass ich ein absoluter Fan geworden bin. Die wundervolle Atmosphäre und das dazu passende Setting haben mich dazu gebracht richtig sauer zu werden, wenn es mal einen Tag gab,, wo ich nicht lesen konnte.

Neben dem Setting hat mich Erin total mit ihren Protagonisten umgehauen, Sage, Alex, Ash, Charlie und der Rest der Soldaten waren einfach so passend und stimmig, dass man eigentlich nicht meckern konnte. Besonders in Sage habe ich mich von Anfang verliebt und fand sie mit ihrer frechen Art so umwerfend. Sage ist eine Protagonistin, die es liebt, Hosen zu tragen, sich in der Natur aufzuhalten und sich nichts gefallen zu lassen.

Der Handlungsstrang mit der Kupplerei, fand ich für das Setting sehr passend und das Sage als Lehrling der großen Kupplerin eingesetzt wird, war für den ersten Handlungsstrang sehr passend. Sie ist quasi James Bond in weiblicher Form und versucht für die Damen, auf dem Concordium eine passende männliche Partie zu finden.

Nachdem ersten Handlungsstrang kam nach und nach der Zweite dazu, der mit sehr viel Liebe, Gefühl und bäääääämmmmm Verarsche hoch zehn geschmückt war. Ich liebte das Zusammenspiel zwischen Sage und Ash, man merkte mit der Zeit, dass sich sicher etwas zwischen den beiden abspielen wird. Wenn nicht das große ABBBBBBEEEERRR mit dabei wäre. Erin Beaty hat es echt geschafft, mich völlig an der Nase herumzuführen und mich danach noch mit offen Mund dastehen zu lassen. Dann kam auch noch der Showdown, der mich zum Weinen gebracht hat und das schafft wirklich nicht jedes Buch.

Ich bin regelrecht gespannt auf den zweiten Teil und freue mich wahnsinnig darauf zu Sage und dem Land Demora zurückzukehren. Erin Beaty hat es wirklich geschafft wir eine Story zu vermitteln, die ich bis auf die Grundmauer geglaubt habe und dann eines Besseren belehrt wurde.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Meine Kinder im Kindergarten lieben diese Geschichte.

Meja Meergrün
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Dank des zauberhaften Covers springt „Meja Meergrün“ sofort ins Auge und hält die großen Erwartungen, die das Cover verspricht. Die Geschichte ist genauso zauberhaft wie das Cover und erinnert ein wenig ...

Dank des zauberhaften Covers springt „Meja Meergrün“ sofort ins Auge und hält die großen Erwartungen, die das Cover verspricht. Die Geschichte ist genauso zauberhaft wie das Cover und erinnert ein wenig an die Abenteuer von Pipi Langstrumpf, nur unter Wasser. Meja hat nur Flausen im Kopf, hat keine Lust in die Schule zu gehen und sucht das Abenteuer. Kein Wunder, dass Schildkröte Herr Padson, die von Mejas Eltern als Aufpasser geschickt wurde, an seine Grenzen gerät. Da Meja nicht auf ihn hört, bleibt ihn nichts anderes übrig, als ihr auf Schritt und Tritt zu folgen und so stolpern die beiden von einem Abenteuer ins nächste.
Alle Charaktere wurden liebevoll, detailreich und bildhaft erdacht und ausgearbeitet und wachsen dem Hörer so schnell ans Herz. Auch die Geschichte ist schön und macht Spaß und führt in gutem Tempo durch das Abenteuer.
Band 1 hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Hat leider nicht meinen Geschmack getroffen.

Chroniken von York (Band 1) - Die Suche nach dem Schattencode
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Der Schattencode ist ein Rätsel, welches die Geschwister Morningstar hinterlassen haben. Sie waren geniale Architekten und Erfinder und haben viele Gebäude in New York erbaut.

150 Jahre später drohen ...

Der Schattencode ist ein Rätsel, welches die Geschwister Morningstar hinterlassen haben. Sie waren geniale Architekten und Erfinder und haben viele Gebäude in New York erbaut.

150 Jahre später drohen die Zwillinge Tess und Theo ihr Zuhause an einen Investor zu verlieren. Ihre einzige Chance: Die Entschlüsselung des Schattencodes!

Ich war sehr gespannt auf die Chroniken von York und tatsächlich ist schon das New York im Buch so ganz anders, als das, wie wir es kennen. Wundersame Erfindungen, wie ein Fahrstuhl, der quer durchs Gebäude in alle Richtungen fährt, dominieren das Bild und die Zwillinge Tess und Theo sind zwei sympathische Protagonisten, die für ihr Alter verdammt schlau sind.

Tess ist sehr intelligent, aber jemand, die immer das Schlimmste annimmt, "verkatastrophiert", wie ihr Bruder dann sagt. Theo ist ebenfalls sehr schlau und baut wahnsinnig gerne Gebäude nach und hat dafür sogar schon einen Preis gewonnen. Die beiden zusammen sind ein gutes Team und als der Verlust ihres Zuhauses droht, beschließen sie, zusammen mit Jamie, ihrem Nachbarn, den Schattencode zu entschlüsseln.

Ich fand die Erfindungen und Rätsel der Morningstar Geschwister sehr spannend. Allerdings waren sie für mich manchmal auch so abstrakt, dass sie relativ ungreifbar blieben, z.B. die "Schaffner" in den Zügen, wo nicht klar wird, ob es Erfindungen der Morningstars sind oder nicht. Auch das zwei Dreizehnjährige den Code entschlüsseln, den 150 Jahre niemand gelöst hat, war für mich ein Problem. Die Autorin versucht das zwar aufzufangen, in dem sie sagt, dass der Code auf "den Richtigen" gewartet hat, aber so ganz überzeugt hat mich das nicht.

Das Ende ist ein Cliffhanger, der mich ziemlich in der Luft hat hängen lassen. Hier hätte ich mir zumindest einen vorläufigen Abschluss gewünscht. Sehr interessant fand ich dafür den Rückblick in die Zeit der Morningstars. Das greift die Autorin am Ende auch nochmal auf.

Chroniken von York hat mich gut unterhalten und ich habe versucht, so gut es geht, mitzurätseln. Dennoch haben mich einige Punkte nicht ganz überzeugt.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Eis oder Feuer?

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Inhalt:

Ruby lebt in ständiger Gefahr, denn sie besitzt die Gabe, mit Feuer zu heilen und zu zerstören. Und Firebloods wie sie werden von der Frostblood-Elite des Königreichs gnadenlos gejagt. Als die ...

Inhalt:

Ruby lebt in ständiger Gefahr, denn sie besitzt die Gabe, mit Feuer zu heilen und zu zerstören. Und Firebloods wie sie werden von der Frostblood-Elite des Königreichs gnadenlos gejagt. Als die königlichen Soldaten Ruby aufspüren, wird sie ausgerechnet von dem jungen Frostblood-Krieger Arcus gerettet. Kälte und Eis sind seine Waffen, doch er braucht Rubys Feuer, um eine Rebellion gegen den verhassten König anzuzetteln. Ruby weiß, dass sie einem Frostblood nicht vertrauen sollte, doch jede Berührung zwischen ihnen knistert wie eine Flamme im Schneesturm. Sie ahnt nicht, welch dunkles Geheimnis sich hinter seiner eisigen Fassade verbirgt .

Textquelle von Amazon

Meine Meinung:

Alleine das Cover hat mich quasi angeschrien, dass ich das Buch endlich kaufe und es anfange zu lesen. Neben dem Cover hat mich natürlich auch der Klapptext dazu überzeugt, dass ich Fire & Frost adoptiere und es ein neues zu Hause schenke.

Während des Lesens gab es oft Momente, wo ich das Buch am liebsten nicht aus der Hand legen wollte, dies lag vor allem an den wundervollen Schreibstil von Elly Blake. Sie hat es geschafft, der Geschichte Spannung, Humor und Gefühle zu verpassen. Durch die bildhaften Beschreibungen konnte man regelrecht den Kampf zwischen Fire und Frostbloods mitverfolgen und war gar nicht darauf gefasst gewesen, dass es doch in einer Romantasy Brutalität und Gewalt geben kann.

Ein Kampf zwischen Feuer und Eis, Firebloods und Frostbloods. Ein Krieg, der schon ewig wütet und zwischen drin befindet sich Ruby, eine junge Fireblood, die gemeinsam mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf lebt und ihre Magie nicht unter Kontrolle hat. Natürlich versucht sie ihrer Mutter alles Recht zu machen und ihre Magie zu verbergen, schließlich werden Firebloods gejagt. Doch auch Ruby kann sich nicht ewig verstecken und so kommt es, dass sie eines Nachts von Soldaten gefangen genommen und in einen Kerker gesteckt wird.

"Wie gefällt dir dein neues Schmuckstück?"

"Ich glaube, es passt nicht ganz zu meinem Kleid" 

Trotz der Gefangenschaft hat Ruby nicht ihren Humor und ihren Kampfgeist verloren. Trotz ihrer Eisschicht, die sie sich in der Gefangenschaft auferlegt hat, ist sie immer noch ein dickköpfiges, temperamentvolles, gütiges und eigensinniges Mädchen, was das Herz am rechten Fleck hat.

Natürlich darf in einer guten Romantasy ein heißer Kerl nicht fehlen, der in Form von Arcus auftaucht und Ruby aus dem Gefängnis befreit. Aber nicht einfach nur aus Höfflichkeit, schließlich ist er in Frostblood, sondern mit einem Ziel vor Augen. Doch, welches Ziel das ist, das solltet ihr wirklich selber lesen. Doch Ruby und Arcus sind wir Hund und Katze, zwei Feinde, die sich zusammentun und gemeinsam etwas erreichen wollen.

Aber Arcus macht es Ruby als Sturkopf und als großer Eisklotz nicht gerade einfach, was zu einigen interessanten Wortgefechten geführt hat.

Im Allgemeinen hat die Geschichte mich regelrecht in den Wahnsinn getrieben, aber auf eine gute Art und Weise. Es gab Szenen, in denen ich einfach nur baff war und nicht wusste, was ich davon halten sollte. Szenen, in denen ich begeistert den Kämpfen der Fire &Frostbloods verfolgt habe, deren Magie mich einfach nur umgehauen hat. Es gab Intrigen und Geheimnisse die einen gerne auf die falsche Fährte gelockt hat und zum Schluss ganz anders ausgegangen ist, als man eigentlich erwartet hätte.

Fazit:

Ein fesselnder, magischer und actionreicher Romantasy- Triologie Auftakt. Wobei die Liebesgeschichte hier nicht im Vordergrund steht, sondern eher nebensächlich behandelt wird, was mich als Leser wirklich begeistert hat, da hier doch eher die Gewalt und der Krieg zwischen zwei verschiedenen Völkern im Vordergrund stand. Mit einer tollen Grundidee, viel Gewalt und viel Intrigen, hat Fire & Frost es geschafft, auf meine Liste der Jahreshighlights 2018 zu gelangen.