Profilbild von AmaraSummer

AmaraSummer

Lesejury Star
offline

AmaraSummer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit AmaraSummer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2020

Brain & Teddy

Make Love und spiel Football
0

Meine Meinung
„Make love und spiel Football“ stammt aus der Feder von Poppy J. Anderson und ist der dritte Band der „New York Titans“ Reihe. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Brian und Teddy. Brian ...

Meine Meinung
„Make love und spiel Football“ stammt aus der Feder von Poppy J. Anderson und ist der dritte Band der „New York Titans“ Reihe. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Brian und Teddy. Brian ist der Quarterback der New York Titans. Abseits des Spielfeldes führt er das Leben eines Junggesellen, der absolut nichts anbrennen lässt. Brain liebt es wilde Partys zu feiern und ist für seine zahlreichen Frauengeschichten berühmt. Teddy ist die Tochter des Besitzers der New York Titans. Obwohl sie in den letzten Jahren nur selten Berührungspunkte mit Football hatte, hat sie eine enge Verbindung zu diesem Sport. Während ihrer Kindheit hat sie nämlich mehr Zeit mit den Spielern der New York Titans verbracht als mit ihren Klassenkameraden. Teddy weiß das sie irgendwann in die Fußstapfen ihres Vaters treten soll, doch als ihr Vater unerwartet stirbt, tritt dieser Fall schneller ein als ihr lieb ist.

Auf Brains Geschichte habe ich mich ganz besonders gefreut, denn in den beiden Vorgängerbänden bekommt der Leser bereits ein sehr interessantes Bild von ihm geboten und mit jedem weiteren Moment wurde ich neugieriger. Brain könnte man wohl als den typischen Footballspieler bezeichne. Auf dem Spielfeld ist er der gefeierte Starspieler, dem die Fans zu Füßen liegen und Abseits führt er ein Leben in Saus und Braus. Das Spiel bedeutet ihm alles und wehe irgendeiner kommt auf die Idee seinem Team zu schaden. Da ist es kein Wunder, dass Brain und Teddy bei ihrem ersten Aufeinandertreffen ordentlich aneinandergeraten. Die Tatsache, dass Teddy die neue Teambesitzerin werden soll, ist für Brain unvorstellbar und so lässt er nichts unversucht, um seiner neuen Chefin Steine in den Weg zu legen. Von Brain konnte ich irgendwann gar nicht mehr genug kriegen und so war ich nach dem letzten Kapitel ein bisschen traurig, denn für mich hätte Brains Geschichte noch ewig weiter gehen können.

Teddy konnte mich von der ersten Seite an faszinieren, denn sie ist definitiv nicht die typische Teambesitzerin. Mit Flip-Flops, zerrissenen Jeans, Bob Marley Shirt und Piercings gibt Teddy das farbenrohe Bild eines Hippies ab, dass bei den Spielern der New York Titans im ersten Moment für eine Menge Verwirrung sorgt. Dabei ist Teddy alles andere als dumm und weil Aufgeben für sie ein Fremdwort und setzt sie alles daran, die Jungs davon zu überzeugen, dass sie absolut fähig ist das Team zu führen. Für diese unerschütterliche Stärke habe ich Teddy sehr bewundert, denn zu Beginn des Buches steht nur der Coach hinter ihr und Teddy muss erst eine beachtliche Menge an Hürden überwinden, bevor sie von den Spielern akzeptiert wird. Ihre Leidenschaft für Football und ihre unkonventionelle Herangehensweise haben sie mir auf Anhieb sympathisch gemacht und es gab etliche Momente in den ich vor lauter Lachen Tränen in den Augen hatte. Teddy ist definitiv eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack.

Ich bin ein großer Fan von „Sports Romance“ Büchern und je umfangreicher der Sport Faktor ist, desto mehr gefallen mir die Geschichten meistens. Bei der „New York Titans“ Reihe spielt Football zwar keine sehr große Rolle fließt aber immer wieder mit in die Handlung ein, sodass eine für mich stimmige Atmosphäre entstanden ist. Der Sport wird verständlich erklärt und dass nicht unnötig mit Fremdwörtern um sich geworfen wird hat mir gut gefallen.

Die Beziehung zwischen Teddy und Brain entwickelt sich wie eine rasante Achterbahnfahrt und konnte mich wundervoll unterhalten. In regelmäßigen Abständen kriegen die beiden sich auf eine herrlich komische Art und Weise in die Haare, dass ich gegen die immer wieder kehrenden Lachanfälle völlig machtlos war. Am Ende war ich regelrecht süchtig nach diesem besonderen Humor.

Das Buch wird abwechseln aus der Sicht von Brain und Teddy erzählt. Der flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Wortwahl ist typisch Poppy voller Witz und Charme. Zusammen haben diese drei Komponenten eine wundervolle Atmosphäre geschaffen, die mich von Beginn an in ihren Bann ziehen konnte und mir ein grandioses Leseerlebnis geschenkt hat.

Fazit
Poppy J. Anderson ist mit dem dritten Band der „New York Titans“ Reihe eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die ich keine Sekunde aus der Hand legen konnte und die mich mal wieder neugierig auf den nächsten Band gemacht hat. Wer gerne „Sports Romance“ Bücher liest, die mit einer humorvollen Liebesgeschichte punkten, dem empfehle ich diese Reihe.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine Liebesgeschichte die unter die Haut geht!

Highspeed Love
0

Highspeed Love ist ein E-Book aus dem Bereich Gay Romance. Ich bin dank eines Gewinnspiels auf Instagram zu diesem E-Book gekommen und musste schnell feststellen, dass es gut zu meinem bisherigen Lesegeschmack ...

Highspeed Love ist ein E-Book aus dem Bereich Gay Romance. Ich bin dank eines Gewinnspiels auf Instagram zu diesem E-Book gekommen und musste schnell feststellen, dass es gut zu meinem bisherigen Lesegeschmack passt und ich definitiv offen für weitere Bücher aus diesem Bereich bin.

Cole ist eine erfolgreicher Motocross-Fahrer, der zu Beginn der Geschichte eine schlechte Nachricht bekommt. Sein Mechaniker ist dank eines Krankheitsfalles nicht länger arbeitsfähig und nun steht Cole vor einer schweren Entscheidung, denn bevor es in die neue Rennsaison geht muss ein neuer Mechaniker her.
An dieser Stelle tritt Maxwell in Coles Leben. Der nicht nur die beste Wahl für die Mechanikerstelle ist, sonder auch der Zwillingsbruder von Coles größtem Erzfeind und härtestem Konkurrenten.

Da ich bisher nur wenige Bücher aus diesem Subgenre gelesen habe hatte ich keine großen Erwartungen an die Geschichte und so wurde ich auf sehr positive Weise überrascht, denn Cole & Maxwell sind mir buchstäblich unter die Haut gegangen und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte dieses Geschichte niemals geendet. Von der ersten Seite an konnten mich die beiden packen und so habe ich das Buch regelrecht verschlungen. Neben Cole & Maxwell gab es auch eine ganze menge interessanter Nebencharaktere, die die Geschichte für mich perfekt abgerundet haben.

Für mich eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne Liebesgeschichte mit dem gewissen Extra lesen!

Veröffentlicht am 28.03.2020

Rockerclub

Rockerclub
0

Meine Meinung
„Rockerclub“ ist die Gesamtausgabe von sechs Kurzromanen, in deren Mittelpunkt die Mitglieder des Dead Angels Rockerclubs stehen.

Nachdem ich bereits etliche Rockergeschichten von Bärbel ...

Meine Meinung
„Rockerclub“ ist die Gesamtausgabe von sechs Kurzromanen, in deren Mittelpunkt die Mitglieder des Dead Angels Rockerclubs stehen.

Nachdem ich bereits etliche Rockergeschichten von Bärbel Muschiols verschlungen hatte und nichts neues in Sicht war, habe ich ihre bisher veröffentlichten Geschichten nach neuem Lesestoff durchstöbert und dabei bin ich auf eine ihrer ersten Rockergeschichten gestoßen. „Rockerclub“ ist ihre erste Kurzgeschichtensammlung und da ich bereits ein paar ihrer aktuelleren Rockergeschichten gelesen habe, fiel mir auf, dass dem Buch irgendetwas fehlt. Zwar konnte mich die Geschichte durchaus in ihren Bann ziehen, so ganz das locker, leichte Lesefeeling, dass ich sonst von Bärbel Muschiol gewohnt bin, kam bei mir aber leider nicht auf.

Nach und nach findet jeder der fünf Rocker seine Old Lady und auch wenn sie sich zu Beginn alle dagegen sträuben ihre heißgeliebte Freiheit aufzugeben, müssen sie am Ende doch einsehen das diese eine Frau ihr Leben nicht nur auf den Kopf stellt, sondern sich auch in ihr Herz geschlichen hat.

Rockerbraut: Marie & Darmian
Marie ist die kleine Schwester von Joe dem Vizepräsidenten der Dead Angels. Als sie feststellen muss das sie ihr Leben nicht mehr alleine bewältigen kann bittet sie ihren älteren Bruder um Hilfe und willigt damit ein sich dem Club und seinen Regeln unterzuordnen. Darmian ist der „Dämon“ der Unterwelt und der Präsident der Dead Angels. Seit er denken kann hat er ein Auge auf Marie geworfen und er wünscht sich nichts mehr, als Marie endlich zu seinem Eigentum zu machen.

Rockerherz: Anette & Joe
Anette ist Maries beste Freundin und seitdem sie von ihrem Freund verlassen wurde alleinerziehende Mutter. Ihr Sohn Max ist acht Jahre alt und der wichtigste Mensch in ihrem Leben. An eine weitere Beziehung verschwendet sie daher kaum einen Gedanken. Joe ist der Vizepräsidenten der Dead Angels und Anette bereits seit etlichen Jahren seine heimliche Leidenschaft. Als Anette Marie im Clubhaus besuchen kommt ergreift er seine Chance und zeigt ihr wie sehr er sie will, doch Anette wehrt sich mit Händen und Füßen.

Rockerlady: Marie & Darmian
Marie und Darmian haben ihr Glück gefunden. Jetzt fehlt nur noch die offizielle Zeremonie, durch die Marie zu Darmians Lady wird. Doch bevor die beiden ihr Happy End bekommen, sorgt ein illegaler Kampf für ordentliches Chaos in der Rockerwelt.

Rockerpussy: Luci & Snake
Luci wurde von der Russenmafia zur Zwangsprostitution gezwungen, um die Schulden ihres Vaters zu begleichen. Bei einem illegalen Kampf rettet ihr Snake das Leben. Luci schöpft neuen Lebensmut und hofft das sie sich eine Zukunft aufbauen kann, doch sie hat Snakes Beschützerinstinkt unterschätzt. Snake ist ein Krieger, mit einem extremen Aggressionspotenzial, der vor keinen Kampf zurückschreckt und der seinem Gegner das Fürchten lehrt. Nur wenn es um Gewalt gegenüber Frauen und Kinder geht, hört der Spaß bei ihm auf.

Rockerlove: Mia & Tracker
Mia ist die kleine Schwester von Hank. Als sie von der Russenmafia entführt wird, ziehen Tracker und ihr Bruder los, um sie zu retten, denn für ihr Familie gehen die Dead Angels über Leichen. Seit einem heimlichen Kuss fühlt sich Mia zu Tracker hingezogen, doch ihre Gefühle verwirren sie zu tiefst, denn eigentlich hat Mia einen Freund, von dem sie glaubt, er sei der Richtige für sie. Tracker ist der gefährlichste unter den Rockern und für ihn ist längstens klar, dass Mia ihm gehört. Doch bevor Tracker Mia zu seinem Eigentum machen kann muss er sich erst noch mit ihrem großen Bruder Hank auseinandersetzen, der davon alles andere als begeistert ist.

Rockerluder: Verena & Hank
Verena verdankt Hank ihr Leben, denn er hat sie aus den Fängen der Russenmafia befreit und zusammen mit ihr den Drogenentzug durchgestanden. Als sie Marie dann auch noch vor dem sicheren Tod rettet, hat sie endgültig das Herz ihres Rockers erobert. Hank hat bisher nie an die Liebe geglaubt, doch dann begegnet er Verena und plötzlich steht seine Welt Kopf. Für diese Frau ist er bereit all seine bisherigen Regeln über den Haufen zu werfen.

Die einzelnen Geschichten zeichnen sich durch eine explizite Wortwahl, ein paar interessante und unterhaltsamer Charaktere und einer Menge prickelnder Sexszenen aus. Mit den weiblichen Hauptcharakteren hat die Autorin fünf Protagonistinnen geschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dadurch habe ich ein spannendes Lesevergnügen erlebt. Leider hat mir die Leichtigkeit ein bisschen gefehlt und die Sexszenen waren mir Stellenweise zu viel des Guten, sodass ich nur 4 von 5 Sternen vergeben kann.

Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen. Bärbels Schreibstil habe ich bei diesem Buch allerdings ein bisschen vermisst, denn die Bücher aus ihren Anfangszeiten lassen sich nicht ganz so flüssig lesen. Erzählt werden die Kurzgeschichten aus jeweils zwei Perspektiven. Der Leser bekommt also immer einen Einblick in die Gedanken beider Protagonisten.

Fazit
Nach etlichen Rockerabenteuern habe ich nun Muschiols ersten Rockersammelband gelesen und auch wenn er mich nicht zu 100% überzeugen konnte, habe ich mich doch gut unterhalten gefühlt. Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein guter Debütroman

Wie viele willst du töten
1

Meine Meinung
„Wie viele willst du töten“ ist die deutsche Übersetzung des Debütromans von Joanna Schaffhausen, die 2020 im dtv Verlag erschienen ist. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Officer Ellery ...

Meine Meinung
„Wie viele willst du töten“ ist die deutsche Übersetzung des Debütromans von Joanna Schaffhausen, die 2020 im dtv Verlag erschienen ist. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Officer Ellery „Ellie“ Hathaway.

Ellie, die früher Abigail hieß und die einzige Überlebende des Serienkillers Francis Michael Coben ist, lebt nun in Woodbury und arbeitet dort als Polizistin. Eigentlich führt Ellie ein relativ normales Leben, doch dann bekommt sie jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine anonyme Karte zugeschickt und gleichzeitig verschwindet jedes Mal ein Mensch aus ihrem Umfeld spurlos. Nur weiß in Woodbury niemand von ihrer Vergangenheit und so wird Ellie von ihren Kollegen für verrückt erklärt als sie an einen Zusammenhang glaubt. Weil Ellie vermutet, dass es sich um das Werk eines Nachahmungstäters handelt, kontaktiert sie in ihrer Verzweiflung den FBI-Agenten Reed Markham, den Mann, der sie damals vor dem sicheren Tod gerettet hat. Doch Reed ist skeptisch. Kann er der traumatisierten Ellery vertrauen?

Ellery ist der Autorin gut gelungen. Sie hat einen interessanten Charakter, der dank seiner Ecken und Kanten authentisch wirkt und sich so gut in die Geschichte einfügt. Natürlich sind die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Ellery ist schwer traumatisiert, lebt zurückgezogen und das einzige Lebewesen, dass sie in ihrem Haus duldet ist ihr Hund Bump. Allerdings muss ich zugeben das mir Ellery am Ende zu viele falsche Entscheidungen getroffen hatte und sie mir daher nicht sonderlich sympathisch war.

In den meisten Fällen kann ich mich mit dem männlichen Protagonisten besser anfreunden als mit dem weiblichen. Bei Reed war das leider nur bedingt der Fall. Wahrscheinlich wäre er mir sympathisch gewesen, wenn sein Charakter nicht ewig wiederkehrende Klischees bedient hätte. Da wären seine Eheprobleme, seine Affären, sein Alkoholproblem (glücklicherweise hält sich dieses halbwegs in Grenzen) und die Tatsache, dass sein Job absolut immer an erster Stelle steht. Sicherlich ist es positiv, dass er sich bis zum Schluss um Ellies Sicherheit sorgt und sie daher keine Sekunde aus den Augen lässt. Sein extremes Misstrauen gegenüber Ellery gefiel mir nur mäßig aber als er ihr wichtige Informationen verschweigt war meine Geduld am Ende.

Was mir bei einem Spannungsroman immer sehr wichtig ist, ist eine ordentliche Portion Spannung, die irgendwann im Verlaufe der Handlung dafür sorgen muss, dass ich das Buch keine Sekunde mehr aus der Hand legen kann. „Wie viele willst du töten“ beginnt mit einer Rückblende, die nicht durch ihre Brutalität besticht, sondern durch eine mehr als nur gruslige Atmosphäre. Zwar enden die meisten Kapitel mit einem Cliffhanger so richtig spannend wird es aber erst zum Ende hin. Das große Finale schlägt dann allerdings ein wie eine Bombe und mit dem Täter konnte mich die Autorin tatsächlich überraschen. Angeblich gibt es immer wieder Hinweise auf den Täter, die ich aber scheinbar allesamt überlesen habe, denn ich wusste erst ganz zum Schluss wer es ist.

Warum auf dem Cover „Thriller“ steht hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen, denn für mich handelt es sich bei diesem Buch eher um einen Krimi. Leider sind mir in letzter Zeit mehrere solcher Bücher in die Hände gefallen und ich frage mich mittlerweile nach welchen Kriterien die Verlage die Bezeichnung „Thriller“ vergeben.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Ellery und Reed. Der Perspektivwechsel hat die Geschichte für mich noch spannender gemacht. Trotz dem ein oder anderen Übersetzungsfehler ließ sich die Geschichte recht flüssig lesen. Mein einziger Kritikpunkt ist die Länge der einzelnen Kapitel, die viel zu lang waren, was meinen Leserhythmus negativ beeinflusst hat. Bei 333 Seiten besteht das Buch mal gerade aus 12 Kapiteln, die zwischen 20 und 40 Seiten lang sind. Mehrere kürzere Kapitel hätten mir deutlich besser gefallen.

Fazit
Joanna Schaffhausen ist mit ihrem Debüt ein passabler Spannungsroman gelungen, der zwar zu Beginn so seine Längen hat, zum Ende hin aber mit einer guten Portion Spannung daherkommt. „Wie viele willst du töten“ ist für mich definitiv kein Pageturner, weil mir aber die Idee gefallen hat und die Umsetzung in Ordnung ist, bekommt das Buch von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.03.2020

Ezekiel & Alexandra

Rockerschmerz. Ezekiel und Alexandra
0

Meine Meinung
„Rockerschmerz“ ist der zweite Band einer Dilogie, die im Angels of Devils Motorcycle Club in Texas spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ezekiel der Sergeant at Arms der Angels of ...

Meine Meinung
„Rockerschmerz“ ist der zweite Band einer Dilogie, die im Angels of Devils Motorcycle Club in Texas spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Ezekiel der Sergeant at Arms der Angels of Devils und Alexandra eine Polizistin. Mit dieser Rockergeschichte hat Bärbel Muschiol ein weiteres Buch geschrieben, das ich in einem Rutsch verschlungen habe.

Besonders gut gefallen hat mir an diesem Buch die Grundidee. Alexandra arbeitet als Polizistin und steht somit auf der anderen Seite des Gesetzes. Die kriminellen Machenschaften, die von ihren Kollegen in regelmäßigen Abständen unter den Tisch gekehrt werden, regen sie extrem auf und sie ist es leid die Korruption geheim zu halten. Leider sehen ihre Kollegen das ein bisschen anders und so wird sie eines Nachts dem Sergeant at Arms der Angels of Devils buchstäblich vor die Füße geworfen. Ezekiel und seine Brüder habe sich jedoch geschworen niemals eine Frau zu ermorden und so sieht sich der Sergeant at Arms der Angels of Devils dazu gezwungen Alexandra mit in seinen Club zu nehmen.

Einer der Gründe warum ich von Muschiols Rockergeschichten niemals bekommen kann ist die grandiose Mischung aus Action und Romantik. Ein weiter sind ihre Charaktere, die mich immer wieder aufs Neue faszinieren und mir meistens bereits nach den ersten Seiten sympathisch sind. Ebenfalls positiv sind die phänomenalen Sexszenen und ihr Schreibstil, der sich nicht nur angenehm und flüssig lesen lässt, sondern der der Geschichte auch jedes Mal das gewisse Etwas verleiht.

Ezekiel sowie Alexandra konnten mich von der ersten Seite an fesseln und ich habe zusammen mit ihnen geweint, gelitten und gelacht. Die Autorin konnte mich erneut auf eine hoch emotionale Achterbahnfahrt schicken, nach der ich bereits nach wenigen Seiten süchtig war. Mit Ezekiel und Alexandra hat Bärbel Muschiol zwei Protagonisten geschaffen die perfekt zu dieser Geschichte passen und die mir ein wundervolles Leseerlebnis geschenkt haben.

Erzählt wird das Buch sowohl aus der Perspektive von Ezekiel als auch aus der von Alexandra. Beim Genre „erotische Liebesgeschichten“ gefällt mir das immer besonders gut, denn es macht die Charaktere für mich greifbarer.

Fazit
Obwohl Bärbel Muschiol bereits etliche Rockergeschichten veröffentlicht hat werden sie für mich niemals langweilig und ich bin schon sehr gespannt auf ihr nächstes Werk. Wer also gerne Rockergeschichten mit einer spannenden Story, guten Sexszenen und der richtigen Portion an Action liest dem empfehle ich ihre Bücher.