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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Nicht fesselnd

Mister Q
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Meinung

Ein erotischer Roman ist eine angenehme Abwechslung für zwischen durch, um sich eine Auszeit zu nehmen. Ich persönlich greife nicht oft zu dem Genre, aber ab und an lassen mich Cover und Klappentext ...

Meinung

Ein erotischer Roman ist eine angenehme Abwechslung für zwischen durch, um sich eine Auszeit zu nehmen. Ich persönlich greife nicht oft zu dem Genre, aber ab und an lassen mich Cover und Klappentext schon mal dazu verleihen mir das Buch genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Fall von Mister Q war es so.

Von Weitem springt die pinke Schrift einen nur so entgegen, dominant über dem dunklen Hintergrund. Zu Anfang dachte ich, es wären schwarze in Wellen fallende Haare, aber bei näherer Betrachtung konnte ich die schwarzen Feder erkennen. Und so hat das Buch mein Interesse geweckt.

Im Grunde geht es um Lucky, die vor ihrer Tat und ihrer Familie flieht. Den genauen Grund für die Flucht erfährt man nach und nach. In New York taucht sie unter und arbeitet in einer Großküche, wo sie auf die Anzeige von Mister Q stößt, in der er eine Millionen Dollar für 10 Nächte bietet. Ohne Hab und Gut ist dies ihre einzige Möglichkeit, sich aus den Fängen der Vergangenheit zu befreien, denn dazu braucht sie so viel Geld. Mit großer Entschlossenheit geht sie zum Casting und erhält den Job. Doch mit dem was auf sie zukommt, hat sie nicht gedacht, denn Q ist ein reicher und kranker schizophrener Mann, der sich nimmt was er will. Auch er ist durch seine Vergangen gezeichnet und innerlich und äußerlich ein Stein ohne Gefühle geworden bis er sich ein Ziel gesetzt hat und dabei Lucky kennenlernt..

Achtung! Spoileralarm!
Lucky und Q aka Quinn sind beide verkorkst und auf ihre eigene Art gestört. Lucky eine junge Frau, die von ihrem Vater zur Prostituierten gemacht wurde. Sie wurde seit ihrem 17. Lebenjahr von ihrem Vater von einem Anbieter für ihren Körper an den nächsten gereicht. Sie ist eine gebrochene Seele, die sich selbst nicht mehr ganz zu helfen weiß und klammert sich an der Vorstellung mit der einen Million sich aus den Fängen des korrupten Imperiums befreien zu können. Mit ihr wurde ich nicht ganz warm. Sie ist eine typische Prostituierte, die alles für Geld tut gegen all der Moral, die mit ihr angestellt wird. Zumal sie zuvor des Öfteren vergewaltigt wurde, gegen ihren Willen Sex mit fremden Männern haben musste, findet sie es nach einiger Zeit die domonate Sexspielchen mit Q überaus erregend. Da frage ich mich als neutraler Betrachter, ob sie nicht doch gestört ist und unter dem Stockholm Syndrom leidet, nachdem sie eine Woche lang in einem Haus mit ihm „eingesperrt“ wurde.
Quinn ist von seinem Hass und seiner Vergangenheit gegenüber seinen Vater schon so verkorkst, dass er sich seine Befriedigung durch verschiedene Frauen verschafft, dabei immer bedacht die Befehle zu geben. An dem Klischee reich und dominant wird hier allemal ausgiebig bedient. Er ist der Jenige, der Macht hat und alle müssen augenblicklich springen, sobald er anfängt zu bellen. Auch das Klischee mächtig und schön wird hier nicht ausgelassen. Einerseits konnte ich Quinns Probleme und Art verstehen, andererseits hat er mich angewidert sowie Lucky. Beide passen wie die Faust aufs Auge, aber als Leser haben sie mich nicht angesprochen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt, abwechselnd zwischen Lucky und Quinn. Außerdem unterteilt in vier Teile.
Der Schreibstil ist ok, recht distanziert gehalten. Auf die Gefühlsregungen wird hier nicht sehr eingegangen. Die sexuelle Ebene wird hier um so deutlicher betont. Alles dreht sich um die Ekstase. Zwischendurch bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit der beiden Protagonisten. Die versprochenen 10 Nächte haben mich auch nicht überzeugen können. Im Grunde werden wie Szenen immer wiederholt und zu dem kürzer. Ich hatte mir unter dem Klappentext etwas anderes vorgestellt. Auch das finale Ende hat mich etwas schockiert. Es war so unrealistisch (wenn ihr das Buch lest, wisst ihr was ich meine). Die schnelle Einlenkung gegen all dem Wissen, das Lucky nun besaß, konnte ich so gar nicht nachvollziehen und wie schnell sie sich mit dem zufrieden gab, was ihr da geboten wurde. Einfach nur unfassbar!

Fazit

Mister Q hat mich leider nicht überzeugen können trotz der tollen Covergestaltung und dem Klappentext. Ich habe nicht viel übrig für schizophrene Neigungen in einem erotischen Roman. Es wird sicherlich viele Leser geben, die auf solch eine Art von Erotik stehen, aber ich gehöre leider nicht zu ihnen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

„Das richtige Timing kann schlimme Folgen haben, aber das falsche Timing kann auch verdammt gute Folgen haben.“ (Zitat Seite 146)

Falling - Ich kann dich nicht vergessen
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Meinung

Einige Sätze zum Cover. Ich habe die erste Reihe von Estelle Maskame (Dark Love) noch nicht gelesen, aber ich finde es sehr toll, dass sie ihrem Coverstil treu geblieben ist. So hat sie einen ...

Meinung

Einige Sätze zum Cover. Ich habe die erste Reihe von Estelle Maskame (Dark Love) noch nicht gelesen, aber ich finde es sehr toll, dass sie ihrem Coverstil treu geblieben ist. So hat sie einen Wiedererkennungswert. Durch die pinke Farbe hat das Cover etwas sehr mädchenhaftes und fällt sofort durch seine knallige Farbe auf. Was mich jedoch stört, sind die abgebildeten Menschen. Die erinnern mich zu sehr an Puppen in Kontrast mit der pinken Farbe erinnern sie mich sogar an Barbie und Ken. Für mein Teil haben die zwei Personen nicht viel mit den Protagonisten gemeinsam – nicht wie ich sie mir vorstelle.

Nun zum Inhalt. Kenz ist süße 16 Jahre jung, hat zwei beste Freunde: Holden und Will und hat nach außen hin ein glückliches Leben. Mit ihrer ehemaligen besten Freundin Danielle Hunter hat sie seit einem Jahr nicht mehr geredet. Nach der Tragödie um die Familie Hunter, hat sie den Kontakt zu ihr und ihrem Zwillingsbruder Jaden abgebrochen. Da sie nicht mit Trauer umgehen kann und sich von dem zuvor genannten Gefühl erdrückt fühlt, hatte sie sich nie getraut mit ihnen ein Wort zu wechseln, bis zu dem einen Tag….
Dazu kam noch das selbstzerstörerische Verhalten ihrer Mum, welches das Familienleben mit jedem Tag mehr und mehr zerstört. Den Grund der Trauer erfährt man im Laufe der Geschichte.
Kenzi wirkte auf mich zu Anfang aufrichtig, nett und sympathisch. Die Sympathie zu ihr verlor ich gegen Ende. Den Grund erfahrt ihr weiter unten im Spoiler.
Jaden hingegen war mir stehts authentisch und sympathisch geblieben. Er hat nach dem Jahr wieder Fuß im Leben fassen können und hat sich kaum verändert. Er lächelt, lacht und blickt nach vorne. Er und seine Schwester haben sich zwar zu Anfang zurück gezogen, einige Freunde haben sich von ihnen abgewandt, weil sie nicht wussten wie sie mit den Zwillingen umgehen sollten, aber die Geschwister sind stark geblieben und wurden im Laufe der Geschichte noch stärker. Man erkannte die Entwicklung der Charaktere. Denn eigentlich wollten sie nur normal behandelt werden. Denn nach der Normalität folgt die Stärke. Schließlich wird man von Mitleid nicht wieder an Stärke gewinnen.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt. Der Schreibstil ist hier sehr leicht und locker, wodurch das Lesen sehr flüssig ist. Auch die Thematisierung von Vergebung, die wieder Annäherung der Freundinnen Danielle und Kenzi fand ich schön zu lesen. Es zeugt von Mut und wahrer Freundschaft sowie Größe, sich wieder vertrauen zu können, nachdem man 1 Jahr lang kein Kontakt mehr zu einander hatte.
Die Thematik der Trauer und Trauerbewältigung wird hierbei zwei Mal aufgegriffen mit verschiedenen Hintergründen, was mir sehr gefällt. Was ich als nicht gelungen empfinde, ist die Trauergeschichte der Familie Kenzi. Es war sehr offensichtlich, was das dunkle Geheimnis von Kenzi war. Um so mehr kann ich nicht nachvollziehen, wieso sie sich so stark von den Zwillingen abgewendet hat, denn ihre Begründung war für mich nicht schlüssig. Sie war in meinen Augen sehr egoistisch – in jeder Hinsicht auf die Zwillinge, die eins ihre engsten Freunde waren. Kenzis Enthüllung relativ am Ende der Geschichte fand ich auch nicht überraschend. Und ihr Geständnis vor Jaden war auch nicht so gefühlvoll, wie ich es mir erhofft hatte. Es hatte mich nicht im geringsten berührt.
Spoiler:

Auch die Tatsache, dass sie durch ihre eigene Trauergeschichte (bei der ich nicht mal das
Gefühl hatte, dass sie das so schlimm fand) den Zwillingen nicht mehr nähern konnte, war für
mich überhaupt nicht nachvollzieber, sowie die Tatsache, dass die Mutter sich 4 Jahre lang
so stark betrinkt und es nie eine Aussprache darüber gab. Über sowas spricht man in der
Familie zumal es alle Familienmitglieder betrifft. Spätestens nach einigen Monaten. Auch das
Ende als die Erkenntnis der Mutter kam, dass das was sie tat ihr nicht weiter Hilft und sie
daher beschließt nichts mehr zu trinken, wirke in meinen Augen so unrealistisch. Zumal wenn
man 4 Jahre lang jeden Tag mehrere Flaschen Alkohol trinkt, wird man definitiv nicht so
schnell trocken - von einem auf den anderen Tag.
Gegen Ende habe ich die Welt in dem Buch auch nicht mehr verstanden. Ihr Ex Darren ist
sozusagen ein Stalker. Sie findet sein hinterherlaufen nicht gut und dass er andauernd in
ihrer Nähe ist, sagt aber nicht ganz klipp und klar, dass er damit aufhören soll. Sie
versucht Abstand zu Darren zu halten, aber dann erfährt sie ein schlimmes Geheimnis von ihrem
besten Freund und fährt kurzer Hand zu ihm, um sich an seiner Schulter auszuheulen und
Ratschläge zu holen. Ist ja klar, dass das nicht gut endet. In dem Moment war sie naiv, dämlich
und wollte ihn in meinen Augen ausnutzen.

Gegen Ende war mir klar, dass der Höhepunkt der Geschichte nicht die Offenbarung von ihrem Geheimnis war, sondern das ihres besten Freundes. Der Verlauf der Geschichte ca bei 2/3 des Buches habe ich nicht mehr nachvollziehen können. Es ging alles so schnell und wirkte einfach aufgesetzt, gar nicht realistisch. Ich hatte das Gefühl, dass das Spannende in den letzten Seiten stattfinden sollte und so kurz und knapp wie möglich, während die Seiten zuvor einfach nur in die Länge gezogen wurde. Zudem kam noch, dass es keine Höhen und Tiefen in der Geschichte gab, keine die mich emotional mitgerissen hat.

Fazit

Die Aufnahme der Thematiken Trauer, Vergebung und wieder Eingliederung in die Gesellschaft nach einer Trauer/ Tragödie finde ich sehr toll. An der Umsetzung dieser Thematik hat es jedoch gehapert. Es hatte Potenzial, wurde aber nicht ausgeschöpft. Trauer ist ein schwieriges Thema und dies so gefühlvoll in eine Geschichte einzubringen, das es den Leser berührt, finde ich schwierig. Es ist Estelle Maskame meiner Meinung nach leider nicht gelungen. Ich verstand auch das große Geheimnis von Kenzie nicht so recht. Klar ist der Verlust eines Menschens traurig, aber in der Geschichte wurde es viel zu überdramatisiert und hochgepusht – so extrem hoch.
Der Hauptprotagonistin stehe ich Zwiegespalten entgegen. Einerseits ist sie ganz nett und aufrichtig, andererseits ist sie einfach naiv und dämlich. Die Zwillinge empfinde ich hingegen als sehr gelungen sowie ihre beiden besten Freunde.

Für mich war Falling zu Anfang spannend und hat mir auch gut gefallen, aber ab der Hälfte fing es an mich nicht mehr mitzureißen. Ich quälte mich förmlich durch die Geschichte durch aus vielerlei Punkten. Daher bekommt es von mir keine große Empfehlung.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Was für ein tolles Buch!

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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Meinung

When it`s real erinnert mich sehr stark an die Jugendbücher, die ich vor ca. 10 Jahren gelesen habe. Es brachte mich zurück in eine Zeit, in der das Leben sich nur um Drama-Liebesgeschichten drehte.
When ...

Meinung

When it`s real erinnert mich sehr stark an die Jugendbücher, die ich vor ca. 10 Jahren gelesen habe. Es brachte mich zurück in eine Zeit, in der das Leben sich nur um Drama-Liebesgeschichten drehte.
When it`s real erinnerte mich aber auch an die Teeniefilme, die ich noch immer so liebe, wie z.B. die vielen Neuverfilmungen von Cinderella Stories. Und das ist nichts Negatives, sondern sehr positiv zu vermerken. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können, so spannend war die Geschichte. Es entstand ein Film in meinem Kopf, der einfach ohne Non-Stop laufen wollte.

In dem Roman geht es um zwei Jugendliche, die aus verschiedenen Verhältnissen kommen und dennoch viele Ähnlichkeiten aufweisen.
Vaughn ist 17 Jahre jung, ein Waisenkind und kümmert sich mit ihrer älteren Schwester Paisley um ihre zwei kleinen Zwillingsbrüder. Nach dem Autounfall ihrer Eltern versuchen die Schwestern die Familie zusammen zu halten. Da die Eltern abenteuerlich lebten, d.h. nur für den Moment, hinterließen sie ihren Kindern Hypotheken. Aus dem Grund beschließt Vaughn ein Jahr lang zu jobben, um ihre Schwester ein Teil der Last abzunehmen. Ihr Freund „W“ geht derweil auf die Universität. Für sie ist er der große Anker in ihrem Leben. Sie ist ein Familienmensch, rücksichtsvoll, lieb … einfach alles, was das nette, unschuldige Mädchen von nebenan ausmacht.
Der Popstar Oakley hingegen ist super berühmt und lebt alleine in saust und braus, geht auf Parties, betrinkt sich und benimmt sich dementsprechend nicht ordnungsgemäß. Seine Skandale machen daher immer wieder Schlagzeilen. Er will andererseits Ernst genommen werden und mit dem großen Producer Donovan King zusammenarbeiten. Dieser lehnt sein Angebot immer wieder ab, da Oakley in Kings Augen erst erwachsen werden muss, bevor er mit ihm arbeiten darf. Aus dem Grund beschließt Oakleys PR-Team eine 1-jährige Fake-Beziehung ins Leben zu rufen, damit die Negativschlagzeilen aus der Welt verschwinden. Dabei soll die Fake-Beziehung vorerst auf Social Media-Ebene stattfinden: Twitter und Istagram.

Beide Protagonisten habe ich auf Anhieb lieb gewonnen. Beide sind authentisch und auf ihre eigene spezielle Art wundervoll. Vaughn will es allen immer recht machen und stellt ihre Bedürfnisse dabei nach ganz hinten. Sie ist unsicher, was andere über sie denken und kann es kaum einschätzen. Für sie ist Oakley nur ein Job, da sie ihren Freund sehr liebt. Außerdem findet sie Oakleys arrogante Art unausstehlich. Aber für wie lange?
Oakley hingegen ist sehr von sich überzeugt. Sein Ego ist so groß, dass es ein Land besetzen könnte, dennoch kann er wie Vaughn auch schnell unsicher werden, wenn es um Gefühle und Gedanken anderer in Bezug auf ihn geht. Es ist erfrischend zu sehen, wie sich die Protagonisten im Laufe der Geschichte entwickeln. Das ständige Ankeifen war amüsant und zum schmunzeln. Das einzig negative ist der Einbau des Wortes „Baby“ in seinen Kommentaren zu Vaughn. Da ich „Baby“ als Kosename doch sehr unmännlich finde für einen Popstar, der 19/20 Jahre alt ist.

Erin Watt schafft es mich mitfiebern zu lassen, mich ab und an zum schmunzeln zu bringen und ja, sogar mein Herz höher schlagen zu lassen. Für mich ist When it`s real eine leichte Lektüre, die das schnelle Abtauchen in eine andere Welt ermöglicht ohne viel Vorspann, denn es beginnt ab der ersten Seite direkt mit dem Jobangebot an.
Nichts desto trotz regt das Buch einen zum Nachdenken an, sich Fragen zu stellen und darauf eine ganz subjektive Meinung zu bilden – ganz unabhängig vom Roman wie z.B. „Gibt es solche Fake-Beziehungen wirklich und wenn ja, werden die alle von der PR-Abteilung geleitet? Kann eine Fake-Beziehung wirklich gut gehen und kann die Jugendliebe (in dem Fall Vaughn und „W“) so eine Fake-Beziehung überhaupt in echt überstehen, wenn beide sich vollkommen vertrauen? Und was wäre aus Vaughns Leben geworden, wenn die Fake-Beziehung zuende gewesen wäre (Wenn der Schluss nicht so geendet hätte, wie es geendet hat)?“ Fragen über Fragen.
Und natürlich kannte ich das Ende vor dem Lesen schon, was nicht schwer zu erraten war, aber es geht nicht um die Enthüllung vom Ende, sondern um das, was zwischen Anfang und Ende passiert.

Fazit

Die Geschichte versetzte mich zurück in eine Zeit, als man selbst noch seine Vans oder Chucks bemalt hat, zurück in eine unbeschwerte Zeit. When it`s real ist ein typischer Young Adult Roman, aber einer der besonderen Art. Er weist Parallelen zu Cinderella auf und lässt einen träumen. Ohne viel Vorspann gelang es mir schnell in die Geschichte einzutauchen und brachte mich dazu das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Es ist eine bezauberd schöne Geschichte, die mich eingelullt hat bis der letzte Satz ausgelesen war.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine Liebe, die wie im Buche steht

Witch - Hexenkuss
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Meinung

Das Cover finde ich wunderschön, obwohl es so schlicht ist. Die einzelnen Äste, die mit den Blumen verbunden sind, glänzen und sind hervorgehoben. Es hat sowohl etwas düsteres und unheimliches ...

Meinung

Das Cover finde ich wunderschön, obwohl es so schlicht ist. Die einzelnen Äste, die mit den Blumen verbunden sind, glänzen und sind hervorgehoben. Es hat sowohl etwas düsteres und unheimliches an sich, als auch etwas zauberhaftes und mysteriöses.

Leider ist die Handlung von Hexenkuss ist all bekannt und eine wiedergekäuerte Geschichte in einer etwas anderen Umgebung und anderer Thematik, denn es geht um zwei Familien, die sich abgrundtief hassen. Im Laufe der Zeit wachsen die Kinder und eines Tages verlieben sich das eine Kind der Familie in das der verfeindeten Familie, die Liebe wird erwidert und beruht anschließend auf Gegenseitigkeit. Die Familien bekommen es heraus und eine Katastrophe in Form von Zauberei beginnt. Schließlich ist solch eine Liebe nicht akzeptabel und verboten!
Aber woher kennt man solch eine Geschichte bereits? – Romeo und Julia, die Arkadien-Trilogie, die Engels-Reihe, die Göttlich-Trilogie und, und, und.
Also eine Geschichte, deren Ende man bereits erahnen kann ohne große Spannung und Neuheiten bis auf die Magie.

Das einzig Gute ist die Darstellung der Magie. Es scheint gut erarbeitet worden zu sein. Die Thematik ist für den Leser gut heraus lesbar und belehrt ihm einiges über die Kunst der Magie, sowie die Umstände und Thematik.

Die Personen scheinen auf mich oberflächlich gehalten, relativ unnatürlich und nicht realistisch. Als Leser wird man hauptsächlich auf das Äußere fixiert, dabei erfährt man sehr wenig über die Eigenschaften und Charaktere der einzelnen Personen. Holly – die Protagonistin scheint nicht wie normale Menschen zu reagieren, denn als sie aufgeklärt wurde einer Hexenfamilie zu entspringen und somit eine Hexe ist, hatte sie es hingenommen ohne viel Wunder, was noch einmal die unrealistische Seite zeigt. Denn jeder normale würde fragen stellen, aufspringen und ggf. durchdrehen …

Der Schreibstil der Autorinnen ist etwas anders. Es ist für den Leser unerkennbar in welcher Zeit sich die Geschichte spielt, da es viel e Zeitsprünge in die Vergangenheit gibt mit abrupten Ende. Es ist recht schwer durchzusteigen, da man nicht weiß, ob es sich in dem Augenblick in der Vergangenheit, im Träume oder in der jetzigen Zeit abspielt. Dazu hat die Geschichte etwas wenig Spannung und Emotionen. Die Liebe ist jedoch nicht kurz gehalten, sodass es eine nette Liebes-Jugendgeschichte mit Hokuspokus ist.

Es gibt insgesamt 4 Bände, die alle bereits erschienen sind.

Hexenkuss, Hexentochter, Hexentraum, Hexenerbe

Fazit

Es ist jedem überlassen das Buch zu lesen. Ich persönlich finde es etwas eintönig und langweilig. Die Handlung war vorhersehbar und die Charaktere entsprangen allen Klischees solcher Romane. Es hatte wenig Höhen und Tiefen, aber für Kinder ab 10 Jahren wäre dies eine nette Lektüre!

Veröffentlicht am 21.08.2018

Eine realistische Liebesgeschichte über Geschwisterliebe, die über die normale Geschiwisterliebe hinausgeht

Forbidden
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Meinung
In dem Buch geht es um eine hoffnungslose Liebe zweier Geschwister, die sich in der Situation aufeinander verlassen und dabei ihre Liebe zu einander finden, welches mehr als Geschwisterliebe ist.
Maya ...

Meinung
In dem Buch geht es um eine hoffnungslose Liebe zweier Geschwister, die sich in der Situation aufeinander verlassen und dabei ihre Liebe zu einander finden, welches mehr als Geschwisterliebe ist.
Maya und Lochan sind die ältesten Geschwister und müssen sich um alles kümmern. Die jüngeren Geschwister aufwecken damit sie rechtzeitig zur Schule gelangen, dass die Klamotten sauber bleiben und dass das Haus sauber bleibt. Denn ihre Mutter ist Alkoholiker und kümmert sich nur noch um ihren neuen Freund nachdem ihr Mann sie vor Jahren verlassen hatte. Sie gibt ihr Geld für Make-Up, Alkohol und weitere unnötige Sachen aus und war kaum Zuhause.
Die Situation schweißte Lochan und Maya so zusammen, dass sie sich sich öfters eine bessere Zukunft aus ausmalten. Sie hatten Angst, dass andere von ihrer Situation wind bekamen und die Justiz sie deswegen anklagen würden.

Obwohl das Thema brisant, heikel, nicht wirklich angenehm und ernst ist, kommen die Charaktere wirklich realistisch rüber, sowohl ihre Denkweisen als auch ihre Taten, was das Buch abrundet. Den Schreibstil von Tabitha ist flüssig und schnell zu lesen.
Was mich am Buch störte war die Mutter selbst. Sie war mir zu nervig mit ihrer Art als Rabenmutter.
Was dies wiederum wett machte war die Tatsache der hoffnungslosen Liebe und dass ich öfters feuchte Augen bekam.

Ist es wirklich so falsch sich zu lieben? Ich meine es gibt doch auch Bisexualität, Heterosexualität, Homosexualität, Parasexualität, …
Inzest kommt nicht so oft vor, aber ist es so schlimm sich als Geschwister so zu lieben.

Fazit
Ich bin froh, dass ich mich mit dem heiklen Thema Inzest beschäftigt habe. Auch wenn es nur im der Weise eines Buches handelt. Es gibt einem Auskunft darüber wie es sich in der Haut einer Person in der Situation ist, da die Personen wirklich realistisch sind. Daher ist das Empfehlenswert.