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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Tolles Thema und tolle Vermittlung

Sprich
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Meinung

Sprich von Larie Halse Anderson behandelt ein wichtiges Thema und wurde im dtv neu veröffentlicht. Das Buch wurde bereits 2013 zum ersten Mal im Julius Beltz GmbH & Co. KG Verlag publiziert.

Die ...

Meinung

Sprich von Larie Halse Anderson behandelt ein wichtiges Thema und wurde im dtv neu veröffentlicht. Das Buch wurde bereits 2013 zum ersten Mal im Julius Beltz GmbH & Co. KG Verlag publiziert.

Die Geschichte um die stille Melinda wird hier auf sarkastische und doch sehr intensiv Weise erzählt, wie sie zur Außenseiterin wurde. Wie es dazu kam, dass sie still geworden ist, fand ich sehr bewegend. Auch wenn es schnell klar war, um welches Thema es sich hier handelt, fand ich den Verlauf der Geschichte trotzdem spannend.

Ich habe Melinda schnell ins Herz schließen können. Ihre Art mit der Situation umzugehen, still zu werden und Abstand zu ihren Mitmenschen zu nehmen, konnte ich vollkommen nachvollziehen. Ich hätte an ihrer Stelle sicherlich auch nicht anders gehandelt.
Sie ist sehr in sich gekehrt, denkt viel nach und im Grunde ist sie wie ein scheues Reh. Dennoch hat sie auch sehr leistungsstarke Phasen, für die ich sie bewundere.

Der Schreibstil ist einfach gehalten. Durch die Ich-Perspektive und Zeitsprünge lassen sich gewisse Gegebebenheiten und Gefühlslagen nachvollziehen. Auch durch das Einwerfen von Melindas Optik, ließ sich ihre Entwicklung gut erkennen.

Auch fand ich die Geschichte sehr gut durchdacht und das Cover ist definitiv durch seine farbliche Auswahl – Warnsignale- ein Eyecater.

Fazit

Sprich ist eine berührende und wirklich tolle Geschichte, die einen zum nachdenken bringt. Sprich ist keine Unterhaltungsliteratur, sondern eine Geschichte, die das Innerste von euch berühren kann und euch mit gewissen Fragestellungen zurücklässt. Ich kann euch das Buch demnach nur empfehlen, wenn ihr nicht nur berieseln werden lassen, sondern euch auch über gewisse Themen Gedanken machen wollt.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Süße Idee

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Meinung

Love to Share ist ein humorvoller Roman über zwei Menschen, die sich eine Wohnung teilen, sich aber nie sehen.

Sowohl Tiffy als auch Leon sind einzigartige Charaktere. Mit der einen Person kam ...

Meinung

Love to Share ist ein humorvoller Roman über zwei Menschen, die sich eine Wohnung teilen, sich aber nie sehen.

Sowohl Tiffy als auch Leon sind einzigartige Charaktere. Mit der einen Person kam ich vom Charakter her mehr zurecht als mit der anderen, trotzdem fand ich beide auf ihre Art sympathisch. Gerade durch ihre Ungleichheit wurde das Leben in der WG zu etwas besonderem. Die Kommunikation unter einander war humorvoll, köstlich und wirklich mal was Neues.

Die Entwicklung der Charaktere fand ich auch gut dargestellt. Auch der Schreibstil hat mir zugesagt. Man merkte, dass die Autorin versucht hat den Charakteren mehr Leben und ihre persönlche Note einzuhauchen. Während Tiffys Persönlichkeit spritziger war, schlug Leons Gemütszustand in die entgegengesetzte Richtung. Dies wurde durch die Ich-Perspektive noch deutlicher.

Für mich ist Love to Share eine humorvolle, nur manchmal anstrengende Geschichte voller Witz und einer Note Liebe.

Fazit

Love to Share ist definitiv mal eine neue Wohnidee, die durch ihre Protagonisten mit Humor, Witz und Liebe auffahren kann.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Nicht so gut wie im Klappentext angedeutet

Clans of London, Band 1: Hexentochter
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Meinung

Ich habe schon länger kein Buch dieser Art mehr gelesen in dem es um Hexenclans geht, weswegen ich sehr gespannt auf die Geschichte hinter dem Cover war.

Das Cover ist Geschmackssache. Mir persönlich ...

Meinung

Ich habe schon länger kein Buch dieser Art mehr gelesen in dem es um Hexenclans geht, weswegen ich sehr gespannt auf die Geschichte hinter dem Cover war.

Das Cover ist Geschmackssache. Mir persönlich sagt die Gestaltung bzw. die Idee dahinter zu, nur das Mädchen passt meiner Meinung nach nicht in das Bild, da das Aussehen des Mädchens das der Protagonistin abweicht.

Der Schreibstil ist einfach gehalten wodurch die Geschichte schnell gelesen ist. Auch in die Geschichte kam ich gut und schnell hinein. Ohne großes Taramm gelangt man als Leser in die Welt von Caroline.

Caroline ist ein Waisenkind, nett, freundlich und mir zu Anfang sympathisch. Im Laufe der Geschichte hatte mich ihre Unentschlossenheit gegenüber der Wahl der Jungs doch mächtig gestört. Aber wenn man diesen Punkt außeracht lässt, war Caroline eine gute Zeitgenossin, sowie die anderen Charaktere auch.

Was zu Anfang spannend begonnen hat mit all ihren Ereignissen, der Geheimniskrämerei um die Clans, hat sich im Laufe der Geschichte gewandelt. Die Handlung wurde langatmig, ereignislos, kaum Spannung war vorhanden geschweige denn Steigerung.

Das Ende konnte wiederum mit mehr aufwarten. Spannung und actionreiche Szenen standen dabei im Muttelpunkt, was hätte auch mehr Seiten füllen können als nur die paar am Ende. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden mit dem Ende vom ersten Band bin, konnte es mich wesentlich mehr Abholen als die Seiten zuvor.

Fazit

Der erste Band der Reihe zeigt einige Schwächen auf. Dennoch ist er ein guter Auftakt für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Weniger Forschung, mehr Politik

Lady Trents Memoiren 2
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Meinung

Im zweiten Band der Lady Trents Memoiren finden wir uns ca. zwei Jahre nach dem ersten Band im Leben von Isabella wieder.

Um nicht zu viel zu Spoilern, werde ich nicht auf die Handlung an sich ...

Meinung

Im zweiten Band der Lady Trents Memoiren finden wir uns ca. zwei Jahre nach dem ersten Band im Leben von Isabella wieder.

Um nicht zu viel zu Spoilern, werde ich nicht auf die Handlung an sich eingehen.

Im Leben von Isabella hat sich in den zwei Jahren einiges getan, sowohl familiär als auch was ihre Forschung und Expeditionen angeht.

Die Forschung rückt durch bestimmte Ereignisse etwas in den Hintergrund, was ich etwas schade finde. Dafür ist aber die Erzählgewalt von Marie Brennan mit all den Details sehr gut. Was ich zum ersten Band nicht erwähnt habe, aber hier sehr deutlich wird, ist, dass die Reihe viel Aufmerksamkeit vom Leser abverlangt, sodass ein „kurz mal reinlesen oder für zwischendurch“ nicht drin ist. Man muss sich der Geschichte ganz widmen, aber gerade durch die entspannte Erzwählweise fällt es einem nicht schwer sich der Geschichte hinzugeben.

Neben den Familienproblemen und der Forschung kommt das Thema Politik auf und nimmt dabei eine hohe Stellung im Buch ein. Was nicht selten zu Verwirrung bei mir hervorrufte und mich etwas unbefriedigt zurückließ, da die Forschung um so mehr in den Hintergrund rückte.

Dafür konnte mich Isabella weiterhin begeistern mit ihrer Wissbegierde, ihrer Wortgewantheit und ihrem Drang stehts ihre Meinungen kund zu tun. Auch sind die Nebencharaktere diesesmal wesentlich besser ausgearbeitet. Man traf auf bekannte Gesichter und lernte zudem noch neue kennen, die einfach in das Geschehen passten.

Fazit

Wie der erste Band konnte mich auch der zweite Band für sich gewinnen, trotz der negativen Punkte. Durch die letzte Szene im Buch habe ich einen kleinen Einblick in den dritten Band erhalten können und bin jetzt schon spannt darauf wie die Geschichte von Isabella weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Mal was anderes

Lady Trents Memoiren 1
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Meinung

Lady Trents Memoiren erzählen von Drachen, die von der „Norm“ abweichen. Die Geschichte ist so ganz anders als all die anderen Drachengeschichten, die ich kenne. Sowohl von der Geschichte her ...

Meinung

Lady Trents Memoiren erzählen von Drachen, die von der „Norm“ abweichen. Die Geschichte ist so ganz anders als all die anderen Drachengeschichten, die ich kenne. Sowohl von der Geschichte her als auch vom Schreibstil und der Erzählart.

Wie der Titel schon sagt, geht es in dem Buch um Memoiren einer Frau. So liest sich die Geschichte entsprechend auch – wie Erinnerungen. Trocken, ohne Action oder Spannung, viel mehr Gedanken und kaum Emotionen, dafür aber mit Humor. Die Geschichte wird entspannend erzählt und gibt dem Leser einen Einblick in das Leben von Isabella. Obwohl ich super gerne actionreiche Bücher lese und nur in Ausnahmefällen zu einem historischen Buch greife, fand ich den ersten Band von Lady Trents Memoiren trotz der fehlenden Spannung sehr angenehm zu lesen. Es wurde mir trotzdem nie langweilig oder langatmig.

Isabella konnte mich sowohl als Kind als auch als Frau für sich gewinnen. Die Entwicklung durch die Memoiren konnte man frömlich spüren. Durch die Differenzierung von Jung und Alt konnte man ganz klar den Unterschied und die damit verbundene Entwicklung erkennen. Die junge Isabella war wie es für Kinder ist, sehr impulsiv. Die ältere Isabella war wiederum sehr bedacht und hatte eine PLauderlaune drauf.
Die Nebencharaktere wurden dafür blass gehalten und hatten dadurch keine Persönlchkeit. Ich habe sie zwar als Personen bemerkt aber mehr auch nicht.

Fazit

Die Naturgeschichte der Drachen ist ein gelungener Auftakt, der sich um die anfängliche Forschung über Drachen einer jungen Frau handelt.
Obwohl keine Spannung vorhanden war, konnte mich die Geschichte dennoch für sich gewinnen und mich fesseln. Sowohl die Protagonistin, als auch die Forschung selbst haben mich überzeugen können.