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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Leider einfach nur deprimierend

Elektrische Fische
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Das Buch in einem Wort: Uff.
Um ehrlich zu sein hätte ich mir wirklich mehr erhofft. Der Klappentext klang in meinen Augen ganz gut und die Idee hätte sicher ein tolles Buch werden können, aber so wie ...

Das Buch in einem Wort: Uff.
Um ehrlich zu sein hätte ich mir wirklich mehr erhofft. Der Klappentext klang in meinen Augen ganz gut und die Idee hätte sicher ein tolles Buch werden können, aber so wie das Buch insgesamt ist, ist es doch eher enttäuschend für mich. Ich habe es überhaupt nur beendet, weil es ohnehin so kurz war, sonst hätte ich es vielleicht doch noch abgebrochen.

Elektrische Fische kann ich sehr gut als, meist langweilig und sehr deprimierend bezeichnen. Eigentlich passiert auch gar nicht viel, man kann den im Buch dargestellten Zeitraum genauso gut als eine Woche ansehen, wenn nicht irgendwann explizit erwähnt worden wäre, dass schon einige Monate vergangen sind. Trotzdem bleibt die Grundstimmung einfach wirklich schlecht. Natürlich hat die Protagonistin Heimweh und das ist ja auch alles in Ordnung und vergeht nicht von jetzt auf gleich und von dem Plan weiß man sowieso durch die Inhaltsangabe - aber dazu findet dann auch wieder zu wenig statt. Das Buch ist mit diesem einzigen Empfinden so vollgestopft, dass nichts anderes zu mir durchdringen konnte und ich beim Lesen eigentlich mehr schlechte Laune bekommen habe, als das Buch in irgendeiner Art genießen zu können. Dazu kommt die doch eher fehlende Handlung, es passiert einfach absolut nichts, außer gegen Ende ein paar Dinge, die vielleicht etwas Spannung reinbringen sollten. Aber auch die konnten die Geschichte nicht wirklich aufpeppen.

Für mich ist das Buch einfach nicht lesenswert, außer man will sich bis zum Ende deprimieren lassen, permanent schlechter Stimmung ausgesetzt sein um dann doch irgendwie zu einem recht schönen aber auch unbefriedigendem Ende zu kommen. Ich habe nicht übermäßig viel erwartet, aber doch schon ein wenig mehr.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Super Auftakt einer spannend-faszinierenden Geschichte

Die Meisterin: Der Beginn
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Die Meisterin, ein Buch, das ich durchaus meisterhaft nennen würde.
Zwar war ich gerade am Anfang sehr irritiert, denn ich erwartete zeitlich einfach etwas ganz anderes, doch es begann trotzdem schnell ...

Die Meisterin, ein Buch, das ich durchaus meisterhaft nennen würde.
Zwar war ich gerade am Anfang sehr irritiert, denn ich erwartete zeitlich einfach etwas ganz anderes, doch es begann trotzdem schnell sehr interessant zu werden. Mich fasziniert die Geschichte, die Handlung. Die Sprünge zwischen den Zeiten, die alles zu einem einzigen großen Abenteuer werden lassen. Die Erzählungen einer anderen Figur, die immer wieder einzelne Handlungsstränge unterbrechen und in andere einführen, die Art wie es geschrieben ist und am Ende eben doch mit allem zu einem Abschluss führt.

Es ist rundum ein wirklich tolles Buch, das ich ab einen gewissen Punkt gar nicht mehr zur Seite legen wollte oder konnte. Es bietet so viel verschiedenes, ob nun Historie oder Fantasy, und kann mich so auf mehreren Ebenen gleichzeitig fassen und begeistern. Besonders informativ finde ich hier tatsächlich die Abschnitte, in denen man mehr Einblicke in die Arbeit des Henkers, oder auch in die Foltermethoden dieser bekommt. Denn auch diese werden vorgestellt, obwohl ich mir bei einer der Methoden ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht hätte, da ich davon tatsächlich noch nichts gehört hatte.

Insgesamt ist dieses Buch, eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Hier wird einem einfach so viel mehr geboten, als eine Unterrichtsstunde über die Geschichte der Scharfrichter. Es gibt Wesen, von Werwölfen und Vampiren bis Hexen und Dämonen und es erscheint dabei nichtmal komisch oder abwegig. Nein, es bleibt schlüssig und spannend, als Teil unserer Welt - ganz selbstverständlich, während ich für meinen Teil sogar Wesen kennenlernen durfte, von denen ich noch nie gehört hatte. Ein ganz tolles Buch, mit tollen Charakteren, die mir abschließend noch mehr gefallen, als schon während des Lesens. Ein lohnender Reihenauftakt!

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Ganz nette Geschichte

Dackelglück
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Herkules geht also in die fünfte Runde und das direkt furchtbar traurig. Denn wie im Klappentext zu lesen, ist Herr Beck gestorben. Ein Dackelbuch ohne Herr Beck? Wie soll das noch gut werden? Das jedenfalls ...

Herkules geht also in die fünfte Runde und das direkt furchtbar traurig. Denn wie im Klappentext zu lesen, ist Herr Beck gestorben. Ein Dackelbuch ohne Herr Beck? Wie soll das noch gut werden? Das jedenfalls war mein Gedanke. Für mich gehört gerade Herr Beck dazu, er ist für mich ein sehr wichtiger Teil des Ganzen. Vielleicht habe ich gerade deshalb so lange gebraucht überhaupt den fünften Band zu lesen.

Tatsächlich funktioniert auch der fünfte Band sehr gut, denn es gibt natürlich einen Beck Nachfolger in Form des Findelkaters Schröder. Nun erlebt man also vertauschte Rollen, denn Herkules wird Herrn Beck in diesem Buch viel ähnlicher und nimmt dessen Rolle ein, immerhin ist er schon ein alternder Dackel, während Schröder nun der 'Schüler' wird und damit in der Position ist, die vorher Herkules inne hatte, auch wenn eben jener absolut nicht begeistert ist.

Aber auch wenn es hier turbulent zu geht und es wieder einige witzige Stellen gibt, so bleibt Band 5 doch etwas hinter den anderen zurück. Gerade der Anfang des Buches war neben dem Leiden des Dackels recht wenig spannend. Wenn ich auf die Reihe zurück blicke, ist meine Bewertung kontinuierlich runter gegangen. Natürlich ist das Buch nicht schlecht, aber wo ich von Band 1 und 2 begeistert war, so nahm diese danach doch ab. Es fehlt ein wenig was von dem, was das erste Buch noch hatte. Vielleicht ist die Reihe auch so langsam am Ende angekommen. Aber ich bekomme dennoch das Gefühl, dass es so lang weiter geht, bis Herkules stirbt, so fühlt es sich leider an. Hier wird nicht nur der Hund alt.

Ich denke es wäre insgesamt besser gewesen, dem ganzen mit Band 4 ein Ende zu setzen, es hat sich immerhin gut angeboten. Ich weiß nicht, was mich in Band 6 noch erwarten könnte und ich frage mich auch ernsthaft, ob es der Reihe ein würdiges Ende bereiten kann. Ich hoffe es, aber überzeugt bin ich noch nicht. Abschließend kann ich zwar sagen, dass man es durchaus lesen kann und damit eine nette Geschichte rund um Herkules und seine Familie hat, es aber definitiv nicht an die ersten Bände ran kommt.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Super cool!

Guardians of the Galaxy
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Der Comic war super!
Ich würde sogar unterschreiben, dass diese Reihe auch für Einsteiger ein sehr guter Anfang ist. Man braucht meiner Meinung nach kein wirkliches Wissen über die Guardians of the Galaxy ...

Der Comic war super!
Ich würde sogar unterschreiben, dass diese Reihe auch für Einsteiger ein sehr guter Anfang ist. Man braucht meiner Meinung nach kein wirkliches Wissen über die Guardians of the Galaxy und auch nicht über sonstige Helden und Schurken, auch nicht in Film-Form, da dahin sowieso Unterschiede bestehen.

Aber auch für die Reihe selbst wird hier ein sehr guter Anfang geboten, so beginnt die Geschichte noch vor der Geburt des Protagonisten und in dessen Kindheit. Man bekommt hier also eine tatsächliche Einführung in die Welt und wie es dann überhaupt zu alldem kam. Das finde ich wirklich toll, da das nicht unbedingt der Standard ist. Aber auch so hat mir die gesamte Story sehr gut gefallen. Ein spannender und spaßiger Comic mit viel Action, spannenden Charakteren, die ich auch schon in den Filmen sehr mochte und tollen Zeichnungen! Tatsächlich muss ich sogar sagen, dass mir die Ereignisse in Peter Quills Kindheit, die dazu führen dass er Star-Lord wird, hier einen Ticken besser gefallen, als im Film. Ich mag zwar beide Anfänge, aber hier bietet sich natürlich nochmal wieder ein ganz anderer Blickwinkel und viele andere spannende Situationen. Wirklich toll, ich bin gespannt wie es weiter geht.

Guardians of the Galaxy kann ich auf jeden Fall empfehlen, wenn man mit einer Marvelreihe anfangen will, ohne große Wissenslücken in Kauf nehmen zu müssen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Nicht so witzig

Nichtlustig 4
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Ich schätze irgendwann ist wohl einfach die Luft raus.
Vielleicht trifft dieser Band aber auch einfach nicht meinen Humor. Es gibt in der Reihe, jedenfalls für mich, leider immer wieder Schwankungen, ...

Ich schätze irgendwann ist wohl einfach die Luft raus.
Vielleicht trifft dieser Band aber auch einfach nicht meinen Humor. Es gibt in der Reihe, jedenfalls für mich, leider immer wieder Schwankungen, so empfinde ich Band 4 als wirklich schwach. Es hat keinen Spaß gemacht, eigentlich wollte ich das Buch nichtmal beenden, was schon ein kleines Kunststück ist, denn diese Cartoon Sammlung ist mit 64 Seiten und wenig Text nun wirklich nicht dick. Es war einfach langweilig, lachen musste ich bei den wenigsten Cartoons. So kann sich ein so kurzes Buch unheimlich in die Länge ziehen.

Toll fand ich dagegen, dass hier dieses Mal sehr viele zusammenhängende Cartoons enthalten sind, so hat man in der Sammlung richtige kleine Comics, die länger als im Vorgängerband sind. Auch wenn diese es leider nicht wirklich retten konnten.

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