Zwei Fremde und doch so viel mehr
Can‘t Stop the FeelingIch durfte von dem Liebesroman "Can't Stop The Feeling" aus der Feder des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich gleich am Anfang herzlich ...
Ich durfte von dem Liebesroman "Can't Stop The Feeling" aus der Feder des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich gleich am Anfang herzlich dafür bedanken und zugleich versichern, dass mein Lob nichts damit zu tun hat. Und ein Lob bzw. eine Leseempfehlung möchte ich von ganzen Herzen aussprechen. Es war für mich mein erstes Buch von diesem Autorenteam und der Schreibstil der beiden konnte mich gleich begeistern, er ist flüssig, locker und leicht (hört sich jetzt an wie die Beschreibung für ein Dessert, aber so ist es). Und ich muss sagen er passt auch recht gut zur Geschichte. Was soll frau machen, wenn die Hochzeit kurzfristig abgesagt wurde und die Hochzeitsreise nicht stornierbar ist? Hazel entscheidet sich sie alleine anzutreten, aber nach zwei Tagen hat sie schon die Nase voll. Dumm nur, dass sie ihr Hotel kurz vor einem Schneesturm kündigt und kein Flug mehr geht. Natürlich ist kein Zimmer mehr frei. Was tun? Sie beobachtet einen Fremden, der sich ein Zimmer erschwindelt, indem er sich kurzerhand unter einem falschen Namen als verspäteter Gast ausgibt. Und zum Glück hat der vermeintliche Milo auch noch ein Zimmer für seine Schwester Maddie gebucht. Hazel nutzt ihre Chance und gibt sich als Maddie aus. Als angebliches Geschwisterpaar Milo und Maddie begeben sich die beiden auf einen spontanen Road Trip. Ohne ihre wahren Namen zu kennen, können sie sich öffnen und lernen sich auf ganz besondere Weise kennen. Doch jede Reise geht zu Ende und Maddie muss sich als Hazel wieder der Normalität stellen. Doch wie heißt es so schön? Man trifft sich immer zweimal.
Die Geschichte ist in zwei Teile unterteilt: die Story von Milo und Maddie, sorgenfrei, unbekümmert und fast ein bisschen arglos und trotz oder gerade wegen der Anonymität sehr emotional. Und dann Hazels Rückkehr in ihr normales Leben, bei dem dann plötzlich wieder Probleme auftauchen und Verwicklungen für Drama sorgen. Zusammengenommen ergibt es aber eine lockere Liebesgeschichte, die vielleicht den Rat gibt, dass es sinnvoll ist manches mit Abstand und aus einer anderen Perspektive zu betrachten.