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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

Ein MC der ganz anderen Art

Werewolves of Rebellion - Im Bann der Wölfe
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Ich durfte von diesem romantischen Fantasyroman „Im Bann der Wölfe“ ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich dafür herzlich bedanken und zugleich versichern, dass mein Lob nicht ...

Ich durfte von diesem romantischen Fantasyroman „Im Bann der Wölfe“ ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich dafür herzlich bedanken und zugleich versichern, dass mein Lob nicht davon beeinflusst wurde. Es handelt sich dabei um den Auftaktband der Werewolves of Rebellion Serie und um eine Mischung aus Werwolf- und Bikerroman. Denn der Name dieses Clubs ist Programm, allen Mitgliedern kann ein Wolfspelz wachsen. Das weiß die Journalistin und Autorin Bernadette Kelly allerdings nicht. Sie will nur ein Buch über die undurchdringliche und gefährliche Welt der MCs schreiben und will deswegen bei einem der Clubs als Gast unterkommen. Sie landet bei den Werewolves of Rebellion und der Club mit seiner ganz eigenen Dynamik fasziniert sie. Vor allem der attraktive und fesche Clubpräsident Frank übt eine unwahrscheinliche Anziehung, auf sie aus. Bernadette bekommt schnell raus, dass nicht alles im MC mit rechten Dingen zugeht, dass sie daran gehindert werden soll ein Geheimnis zu entdecken, aber sie kann sich die Wahrheit in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen. Der Leser weiß hier mehr als Bernadette, deswegen verrate ich nicht zu viel, wenn ich sage, dass Bernadette in einen Macht- und Revierkampf der Werwölfe hineingezogen wird. Dadurch, dass die Story in der Dritten Person erzählt wird und man als Leser sowohl Bernadette als auch Frank quasi über die Schulter schaut, weiß man als Leser nämlich mehr als die eigentlichen Personen und eben mehr als Bernadette, die allerdings selber ein Geheimnis verbirgt. Richtig Fahrt nimmt die Geschichte übrigens (leider) erst im letzten Drittel auf, hier überschlagen sich die Ereignisse dann förmlich und endet auch etwas abrupt, ein paar Seiten mehr hätten dann, meiner Meinung nach nicht geschadet. Aber da es sich bei diesem Band um die erste Folge einer Reihe handelt, hoffe ich, dass im nächsten Teil, der ein oder andere Aspekt nochmal Erwähnung findet. Aber keine Sorge, die Geschichte hat ein Ende, man bleibt als Leser nicht in der Luft hängen. Alles im allen kann ich sagen, dass mich dieses Buch gut unterhalten hat, ich es innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe und mich schon auf den nächsten Teil freue.
Ich würde sagen, es ist das richtige Buch für jeden Fantasyfan, bei dem auch Liebe und Erotik mitmischen dürfen.

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Veröffentlicht am 30.04.2019

Dunmor Castle - 1. Teil

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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Zum Inhalt: Eigentlich sollte es für Lexie ein ganz normaler Auftrag werden: für ihren Chef sollte sie sich im Norden Irlands ein Schloss anschauen und erste Pläne für eine Umgestaltung machen. Doch kaum ...

Zum Inhalt: Eigentlich sollte es für Lexie ein ganz normaler Auftrag werden: für ihren Chef sollte sie sich im Norden Irlands ein Schloss anschauen und erste Pläne für eine Umgestaltung machen. Doch kaum ist sie in Dunmor Castle eingetroffen hat sie seltsame Albträume und seltsame Rückblenden - und das ganze Dorf benimmt sich seltsam. Nach und nach erfährt sie kleine Bruchstücke was los ist und was in der Vergangenheit hier passierte.

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln ist ein spannender Roman, der hauptsächlich aus Lexies Perspektive erzählt wird, wie sie bekommt der Leser nur Häppchenweise Informationen und wird zum Miträtseln eingeladen. Dadurch wird eine kontinuierliche Spannung aufgebaut und wirklich bis zur letzten Seite aufrecht gehalten. Leider im wahrsten Sinne des Wortes, denn es handelt sich bei dieser Geschichte um einen Zweiteiler und somit wird das Rätsel hier noch nicht gelöst.
Das Setting Schloss Dunmor und das nahe gelegene Dorf Cerigh wird ebenso gut und bildlich beschrieben wie die einzelnen Charaktere, wobei viele von ihnen ein Geheimnis verbergen.
Durch den Sohn des Schlossherren Grayson kommt ein gewisses erotisches Knistern und somit ein weiteres Element in die Geschichte.
Dunmor Castle ist für mich eine Perfekte Mischung aus Krimi und Romanze und es fällt mir sehr schwer auf die Auflösung zu warten.

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Veröffentlicht am 25.06.2018

Moderner Terrorismus

Verführerische Täuschung
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Vorweg: Das wird meine erste Rezension. Empfohlen wird ja als erstes eine Wiedergabe des Inhalts, aber hier verweis ich einfach mal auf den Klappentext.
Das Cover entspricht den anderen dieser Serie und ...

Vorweg: Das wird meine erste Rezension. Empfohlen wird ja als erstes eine Wiedergabe des Inhalts, aber hier verweis ich einfach mal auf den Klappentext.
Das Cover entspricht den anderen dieser Serie und passt wunderbar in diese Reihe.
"Verführerische Täuschung"ist der mittlerweile 35. Band der Serie um Eve Dallas und ihrem Mann Roarke, jeder Band ist eigenständig zu lesen, auch der vorliegende bildet hier keine Ausnahme. Ich selbst habe alle Bücher der Reihe gelesen und habe mich über das "Wiedersehen" mit bekannten Figuren gefreut. J.D. Robb gelingt es die wichtigsten Infos zu den Figuren und zu relevanten Vorgeschichten zu liefern, ohne den neuen Leser zu überfordern und den Serienleser zu langweilen.
Ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, dass der rote Faden - bestehend aus einem persönlichen Aspekt aus der Vergangenheit von Eve Dallas - hier nur eine klein Nebenhandlung spielt, was ich persönlich sehr begrüßt habe.
Mein Fazit: Es handelt sich um einen spannenden, abwechslungsreichen und verzwickten Fall von Eve Dallas. Absolut empfehlenswert, am besten stellt man sich auf eine schlaflose Nacht ein, da man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 06.02.2022

Zwei Fremde und doch so viel mehr

Can‘t Stop the Feeling
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Ich durfte von dem Liebesroman "Can't Stop The Feeling" aus der Feder des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich gleich am Anfang herzlich ...

Ich durfte von dem Liebesroman "Can't Stop The Feeling" aus der Feder des Autorenduos Vi Keeland und Penelope Ward ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich gleich am Anfang herzlich dafür bedanken und zugleich versichern, dass mein Lob nichts damit zu tun hat. Und ein Lob bzw. eine Leseempfehlung möchte ich von ganzen Herzen aussprechen. Es war für mich mein erstes Buch von diesem Autorenteam und der Schreibstil der beiden konnte mich gleich begeistern, er ist flüssig, locker und leicht (hört sich jetzt an wie die Beschreibung für ein Dessert, aber so ist es). Und ich muss sagen er passt auch recht gut zur Geschichte. Was soll frau machen, wenn die Hochzeit kurzfristig abgesagt wurde und die Hochzeitsreise nicht stornierbar ist? Hazel entscheidet sich sie alleine anzutreten, aber nach zwei Tagen hat sie schon die Nase voll. Dumm nur, dass sie ihr Hotel kurz vor einem Schneesturm kündigt und kein Flug mehr geht. Natürlich ist kein Zimmer mehr frei. Was tun? Sie beobachtet einen Fremden, der sich ein Zimmer erschwindelt, indem er sich kurzerhand unter einem falschen Namen als verspäteter Gast ausgibt. Und zum Glück hat der vermeintliche Milo auch noch ein Zimmer für seine Schwester Maddie gebucht. Hazel nutzt ihre Chance und gibt sich als Maddie aus. Als angebliches Geschwisterpaar Milo und Maddie begeben sich die beiden auf einen spontanen Road Trip. Ohne ihre wahren Namen zu kennen, können sie sich öffnen und lernen sich auf ganz besondere Weise kennen. Doch jede Reise geht zu Ende und Maddie muss sich als Hazel wieder der Normalität stellen. Doch wie heißt es so schön? Man trifft sich immer zweimal.
Die Geschichte ist in zwei Teile unterteilt: die Story von Milo und Maddie, sorgenfrei, unbekümmert und fast ein bisschen arglos und trotz oder gerade wegen der Anonymität sehr emotional. Und dann Hazels Rückkehr in ihr normales Leben, bei dem dann plötzlich wieder Probleme auftauchen und Verwicklungen für Drama sorgen. Zusammengenommen ergibt es aber eine lockere Liebesgeschichte, die vielleicht den Rat gibt, dass es sinnvoll ist manches mit Abstand und aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Wenn das Schicksal die Weichen stellt

Und dann war es Liebe
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Ich durfte von dem Liebesroman „Und dann war es Liebe“ ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich gleich am Anfang herzlich dafür bedanken und zugleich versichern, dass mein Lob ...

Ich durfte von dem Liebesroman „Und dann war es Liebe“ ein Rezensionsexemplar hier bei Lesejury lesen und möchte ich mich gleich am Anfang herzlich dafür bedanken und zugleich versichern, dass mein Lob nichts damit zu tun hat. Es ist die Geschichte von Hannah, die durch ein Missgeschick die Liebe findet. Eigentlich wollte Hannah mit ihrem Verlobten mit dem Nachtzug von Venedig nach Amsterdam fahren, aber durch eine Doppelbuchung werden die beiden im Zug getrennt und Hannah landet alleine statt in Amsterdam in Paris. Die nächste Reisemöglichkeit nach Amsterdam geht erst am Nachmittag, also muss Hannah mehrere Stunden in Paris überbrücken. Ganz alleine macht so etwas ja nicht so viel Spaß. Aber sie ist nicht der einzige Reisende dem das passiert ist. Auch Léo ist im falschen Wagenteil gewesen und auch er ist erstmal in Paris gestrandet. Eine Stadt, die er sehr gut kennt und er will sie Hannah gerne zeigen. Was liegt also näher, als dass die beiden sich die Zeit gemeinsam vertreiben? Zwei Unbekannte, die das Schicksal zusammen in die Stadt der Liebe hat stranden lassen und sich nun kennenlernen. Und die Zeit mit einem Fremden führt auch dazu, dass sie sich nun auch selbst mit anderen Augen sehen und so über das eine oder andere nachdenken.
Die Autorin Lorraine Brown nimmt ihre Leser nicht nur mit in eine sanfte und emotionale Beziehungsgeschichte, sondern auch auf eine ganz besondere Reise durch Paris. Ich hatte wirklich das Gefühl die Stadt selbst zu durchstreifen so gut wird das Flair von Paris eingefangen und anschaulich sind die Beschreibungen. Für Hannah ist das eine neue Erfahrung und nachdem die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird, kann man ihr besonders gut folgen. Wer jetzt sagt, klingt ja ganz nett, aber Liebesgeschichten sind nicht so meins, muss ich sagen, dass „Und dann war es Liebe“ keine Liebesschnulze ist. Ja Liebe spielt natürlich eine Rolle, aber es geht noch mehr um die Reflektion seiner selbst, um eine zweite Chance im Leben, um Veränderungen und um eine neue Sicht auf die Welt. Traut euch also ruhig an dieses Buch heran.

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