Tolle Fortsetzung der Reihe
MordtiefeZu Beginn muss man sagen, dass es aus meiner Sicht wichtig ist, die ersten beiden Teile „Kalendermord“ und „Der Serbe“ gelesen zu haben, denn die Haupthandlung zieht sich durch alle Teile, auch wenn es ...
Zu Beginn muss man sagen, dass es aus meiner Sicht wichtig ist, die ersten beiden Teile „Kalendermord“ und „Der Serbe“ gelesen zu haben, denn die Haupthandlung zieht sich durch alle Teile, auch wenn es extra noch abgeschlossene Fälle gibt.
Wie gewohnt beginnt auch dieses Buch sofort spannend, indem Astrid aus ihrem Kanu heraus in die Tiefe gezogen wird. Sven wird an den Tatort gerufen und was die Taucher dort finden, ist grausam.
Auch hier kommt wieder der Kladicz-Clan ins Spiel. Stojan will den Mörder seines Bruders finden. Aber wahrscheinlich kommt es eher umgekehrt.
Pehling trifft sich weiter mit Karin, eine Gefahr scheint nicht für sie zu bestehen. Jedenfalls nicht von Pehling's Seite aus. Anders sieht es mit Stojan aus. Er wird zur Bedrohung.
Die Ermittler sind stark beschäftigt. Zum einen müssen sie im Fall der toten Frauen ermitteln, dann gibt es noch den Kladicz-Clan, der seine Tat Pehling anhängen will und dieser rächt sich wieder an Stojans Leuten.
Dass Sven ab und zu mal ausrastet, weil sich Pehling immer noch mit seiner Karin trifft und weil seine Mitarbeiter sogar leichte Sympathie für ihn hegen, weil er Mörder ermordet, kann ich schon verstehen. Aber Sven hört sich auch die Beschwerden seiner Mitarbeiter gegen ihn an und gibt Fehler zu, was ihn zu einem guten Vorgesetzten macht.
Man muss wirklich aufpassen, dass man nicht beginnt, Pehling zu mögen, er kann eigentlich ganz nett sein und schafft so manches Problem für die Polizei aus der Welt.
Auch in diesem Band setzt sich die grausame Metzelei fort, die nicht nur durch Pehling verursacht wird. Da frage ich mich schon, wie Menschen so etwas lesen können. Manche Stellen musste ich sogar überspringen.
Aber es ist eben eine wahnsinnig spannende Geschichte, die ebenso spannend geschrieben ist. Es kommt zu keiner Zeit zu langwierigen Szenen. Es ist ein sehr rasanter Schreibstil, der durch relativ kurze Kapitel noch untersetzt ist. Diese Kapitel sind aus Sicht der unterschiedlichen Personen oder Gruppen geschrieben, was das Lesen noch spannender macht.
Das Cover passe perfekt zur Story und wirkt sehr ansprechend.