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Veröffentlicht am 03.07.2018

Eine gefährliche Liebe

Cold Princess
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Die Warnung, am Anfang des Buches, hat mich zwar zu erst abgeschreckt, aber auch sehr neugierig gemacht.
Saphira De Angelis lebt ein einsames Leben in ihrer Mafiafamilie. Seit dem Tod ihrer Eltern und ...

Die Warnung, am Anfang des Buches, hat mich zwar zu erst abgeschreckt, aber auch sehr neugierig gemacht.
Saphira De Angelis lebt ein einsames Leben in ihrer Mafiafamilie. Seit dem Tod ihrer Eltern und ihres kleinen Bruders hat sie Regeln aufgestellt, die ihr Überleben, in der gefährlichen Welt, in der sie lebt, sichert. Insbesondere will sie sich nicht verlieben.
Doch da kommt Madox, ein ausgebildeter Serienkiller und ihre neue Leibwache, ins Spiel.
Er will sie unterwerfen und töten, deshalb hat er sich bei den Angelis eingeschlichen. Sein eigentlicher Platz ist bei der verfeindeten Mafiafamilie. Er glaubt, dass Saphira die Mörderin seines Vaters ist. Doch er kann sich nicht von Saphiras Anziehungskraft lossagen, genauso wenig wie Saphira ihm widerstehen kann. Saphira ist von Anfang an klar, dass Madox ihre Regeln gefährdet, deshalb ist sie besonders kalt zu ihm, was ihn noch mehr anstachelt. Obwohl sie sich zunächst dagegen wehrt, gehen sie eine heftige Sexbeziehung ein. In dieser Zeit lernen beide neue Seiten an sich kennen. Saphira, die alles kontrolliert, lernt auch mal die Kontrolle abzugeben und los zu lassen. Madox, für den Frauen nur Sexspielzeuge sind, spürt bei Saphira neue Gefühle in sich aufwallen.
Nebenbei läuft ein sehr wichtiger Waffendeal für Saphira, der ihr zu sehr viel Geld verhelfen soll. Madoxs Onkel Guiseppe möchte diesen stören und den Deal, den Saphira durch ihre Kontakte in Amerika an Land gezogen hat, übernehmen.

Der Roman hat mich von der ersten Seite bis zur letzten Seite gefangen genommen und begeistert. Insbesondere durch den Wechsel vom Er-/Sie- Erzähler, der sich (fast) nur auf Saphira und Madox bezieht. In dieser sehr gewalttätigen Welt, werden gut die Themen Schuld, Kontrolle, Schutz und Unterwerfung beschrieben.
Um ehrlich zu sein, war ich bei der ersten Sexbeschreibung zwischen Madox und Saphira wirklich geschockt, aber dann merkte ich, wie ich es auch ganz spannend fand. Als ich mich dann daran gewöhnt hatte, war es sehr aufregend. Das hat mich wirklich sehr verwundert. Die Feministin in mir schrie: „Nein!“ Aber ein andere Teil sagte: „ Ja... Das ist heiß...“ Ich war zwischen Schrecken und Gefallen gefangen und es gefiel mir. Ich konnte einen ganz anderen Teil von mir kennenlernen. Der Roman erinnerte mich irgendwie an Romeo und Julia, zwei verfeindete Familien und doch kommen sich Saphira und Madox näher, denn zwischen den Familien ist eigentlich Krieg. Na gut, Saphira weiß nicht, dass Madox zu den Vargas gehört, aber Madox weiß, dass er eigentlich seine Finger von Saphira lassen sollte. Er will es aber nicht. Er will sie töten, egal was zwischen ihnen läuft. Das zeigt, wie eiskalt er ist. Er tötet, als sei es seine Natur, auch Saphira hat diese mörderische Ader. Vanessa Sangue schafft es mit ihren ersten Teil ihrer Reihe über Saphira und Madox eine Welt, die aufregend und mörderisch ist. Ich bin ganz gespannt darauf, wie es weiter geht!