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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2020

Ein echtes New-Adult-Highlight

What if we Drown
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Vor allem in diesem Jahr lese ich sehr viele New Adult-Bücher, vorzugsweise College-Romane. Natürlich finden sich typische Merkmale dieses Genres auch in „What if we drown“ wieder. Trotzdem sticht dieses ...

Vor allem in diesem Jahr lese ich sehr viele New Adult-Bücher, vorzugsweise College-Romane. Natürlich finden sich typische Merkmale dieses Genres auch in „What if we drown“ wieder. Trotzdem sticht dieses Buch für mich aus der Masse heraus. Das liegt unter anderem an Details, wie dem Setting. Die Geschichte spielt mal nicht in den USA, sondern in Kanada. Die Autorin hat die Gegend so traumhaft beschrieben, dass ich am liebsten direkt eine Reise nach Vancouver buchen würde (wenn es denn aktuell gehen würde). Man merkt, dass sie schon einmal selbst vor Ort gewesen ist. Außerdem hat die Protagonistin Laurie Medizin als Studienfach gewählt, das ich sehr interessant finde. Ich hätte gerne noch mehr über die Kurse erfahren, aber das ist mein persönliches Denken.

Lauries Vergangenheit und die daraus folgende Handlung fand ich sehr spannend und originell. Durch den tollen Schreibstil der Autorin war ich sowieso schon von Seite 1 an gefesselt, aber der Verlauf und die Wendungen der Geschichte ließen mich das Buch fast gar nicht mehr weglegen.

Die Charaktere konnten mich zusätzlich überzeugen. Lauries Gedanken und Gefühle waren so authentisch beschrieben, dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Sam mochte ich auch gerne. An ihm hat mir besonders gefallen, dass er Laurie von Beginn an wertgeschätzt hat und sein Interesse nicht so gezwungen verborgen hat, wie es in anderen New Adult Büchern oft der Fall ist. Die Autorin hat zusätzlich eine Handvoll cooler Nebencharaktere erschaffen, die mich sehr neugierig auf die Folgebände machen. Vor allem Emmett hat es mir angetan. Ich kann es kaum erwarten, seine Geschichte im zweiten Teil der Reihe zu verfolgen.

Die einzige Sache, die mich minimal gestört hat, war das Tempo der Handlung. Es waren viele Zeitsprünge eingebaut. Hier hätte ich mir tatsächlich noch einige Seiten mehr gewünscht, in denen auch etwas mehr auf Lauries Alltag und Kontakte mit den Nebencharakteren eingegangen wird. So wirkte es manchmal wie vorgespult, um die Geschichte voran zu treiben.
Trotzdem bekommt das Buch für mich 5 Sterne, da es mich einfach begeistert hat und eins meiner Jahreshighlights ist.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Zwei Versprechen

All In - Zwei Versprechen
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Der erste Teil der „All in“-Reihe hat mich rundum begeistert. Ich hatte daher ziemliche Bedenken, ob der zweite Teil mithalten kann.
Ich habe mich gefreut, in diesem Band auch mal Theos Sicht zu lesen. ...

Der erste Teil der „All in“-Reihe hat mich rundum begeistert. Ich hatte daher ziemliche Bedenken, ob der zweite Teil mithalten kann.
Ich habe mich gefreut, in diesem Band auch mal Theos Sicht zu lesen. Er wirkte im ersten Band ziemlich verschlossen, mürrisch und undurchschaubar. Es hat mich richtig berührt, was hinter seiner Fassade steckt und womit er alles zu kämpfen hat.
Die Geschichte begann sehr emotional und beklemmend, so wie der erste Teil geendet hat. Lange Zeit ist nicht viel in der Story und in den Gefühlen der Protagonisten passiert. Es hat gepasst, dass die Autorin in der Handlung nichts überstürzt hat und sich das Buch eher Zeit gelassen hat. Alles andere wäre dem ersten Band und der intensiven Liebe zwischen Kacey und Jonah nicht gerecht geworden. Ich habe das Buch als Hörbuch nebenbei gehört. Ich glaube, wenn ich es gelesen hätte, hätten mich die Längen in der Geschichte mehr gestört und vielleicht hätte ich es langweilig gefunden. So habe ich nach ca. Dreiviertel des Buches gedacht, so langsam müsste es doch mal voran gehen.
Insgesamt war die Story gut, aber trotzdem reicht es für mich nicht an Band 1 heran. Der Schreibstil und die liebevolle Charaktergestaltung, die Emma Scott in ihren Roman vorweist, war auch hier wieder ein Volltreffer. Allerdings ist dieser zweite Teil für mich kein Lese-Muss.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Eine ganz andere Geschichte als die vorherigen Bände

Dream Again
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In „Dream Again“ begeben wir uns nun zum letzten Mal nach Woodshill. Diesmal begleiten wir Blake, den wir schon in „Hope Again“ kennenlernen durften, und Jude. Blake war mir schon im Band davor sehr sympathisch ...

In „Dream Again“ begeben wir uns nun zum letzten Mal nach Woodshill. Diesmal begleiten wir Blake, den wir schon in „Hope Again“ kennenlernen durften, und Jude. Blake war mir schon im Band davor sehr sympathisch und ich habe mich gefreut, dass er hier im Mittelpunkt stand.
Jude mochte ich von Anfang an sehr gerne und ihre Geschichte war im Vergleich zu den vorherigen Büchern aus der „Again“-Reihe etwas ganz anderes. Ich fand es spannend, dass sie nicht zum Studieren in Woodshill gelandet ist, sondern aus ganz anderen Gründen. So bestand keine Gefahr, dass sich die Story mit den Bänden davor ähneln könnte.
Ich habe mich beim Lesen trotz einiger Tiefen in Judes Alltag einfach wohl gefühlt und super unterhalten gefühlt. Besonders gefallen hat mir, dass immer mal wieder Personen aus den vorherigen Bänden eingebaut wurden. Die Woodshill-Clique besteht aus so tollen Charakteren und sicher würde nicht nur ich gerne ein Teil davon sein.
Nach dem Beenden des Buches war ich richtig wehmütig und sicherlich werde ich zeitnah den ein oder anderen Teil rereaden.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Ein gelungener Abschluss einer gefühlvollen und besonderen Dilogie

Promises of Tomorrow
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„Promises of Tomorrow“ ist die Fortsetzung von „Dreams of Yesterday“ und erzählt die Geschichte von Evelyn und Dylan einige Jahre später weiter. Dieses Buch war einfach Balsam für die Seele. Die Wunden, ...

„Promises of Tomorrow“ ist die Fortsetzung von „Dreams of Yesterday“ und erzählt die Geschichte von Evelyn und Dylan einige Jahre später weiter. Dieses Buch war einfach Balsam für die Seele. Die Wunden, die ich aus dem ersten Band davongetragen habe, wurden hier liebevoll gepflegt. Gegen Ende des Buches war es für mich fast ein bisschen zu viel Kitsch, aber insgesamt hat mir der Abschluss schon sehr gefallen.
Evelyn und Dylan sind für mich ganz besondere Charaktere und es ist faszinierend zu lesen, wie sie sich nach dem ersten Band entwickelt haben. Toll fand ich auch, dass Nebenpersonen aus dem ersten Band trotz des Zeitunterschiedes auch hier wieder einen Platz gefunden haben. Ich bin noch immer ein großer Fan von Evelyns Tante Yvonne.
Ich bin sehr froh, auf diese Dilogie gestoßen zu sein und damit L. H. Cosways Schreibstil kennengelernt zu haben. Der ist einfach toll. Auf der einen Seite werden Gefühle intensiv und Gedanken tiefgründig beschrieben. Und auf der anderen Seite streut sie genau die richtige Prise Humor rein. Ich habe mich rundum unterhalten gefühlt und habe auch den zweiten Teil innerhalb kürzester Zeit inhaliert.
Am liebsten würde ich sofort Band 1 rereaden… Vielleicht schaue ich mir auch erstmal die anderen Bücher der Autorin an. Aber fest steht: Die Geschichte von Evelyn und Dylan ist so besonders, da kann ich jedem New-Adult/Young-Adult-Fan empfehlen, einmal reinzuschauen.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Handlung im Schnelldurchlauf und nervige Protagonistin

Celestial City - Akademie der Engel
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Ich habe vor einiger Zeit mal in „Celestial City“ reingelesen, bevor ich es als Rezensionsexemplar angefragt habe. Die Leseprobe hat mir zugesagt und der Anfang des Buches konnte durchaus mein Interesse ...

Ich habe vor einiger Zeit mal in „Celestial City“ reingelesen, bevor ich es als Rezensionsexemplar angefragt habe. Die Leseprobe hat mir zugesagt und der Anfang des Buches konnte durchaus mein Interesse wecken. Mich haben ein bisschen die vielen Informationen über die Weltgestaltung und die verschiedenen magischen Wesen zu Beginn irritiert, da es viel auf einmal war. Ich konnte mir da noch nicht genau vorstellen, wie die Dämonen aussehen oder ähnliches. Der weitere Verlauf des Buches konnte mich leider nicht begeistern.
Brielles Besonderheit, die auch im Klappentext genannt wird, hat mir zunächst sehr gefallen. Allerdings kamen im Laufe der Geschichte so viele Fähigkeiten und Begabungen dazu, dass mir das zu viel wurde und ich immer mehr das Interesse an Brielles Entwicklung verlor. Generell konnte ich mit ihrem Charakter nicht viel anfangen. Sie sollte 18 oder 19 Jahre alt sein (ihr Geburtstag ging entweder in einem Zeitsprung unter oder ich habe es überlesen), benahm sich aber wie ein vorpubertierendes junges Mädchen. Zwischenzeitlich habe ich befürchtet, dass ich aus Jugendbüchern einfach herausgewachsen bin, aber wenn ich an andere tolle Jugendbücher denke, kann ich den Gedanken schnell wieder verwerfen. Brielle hat sich oft einfach albern verhalten. Ich konnte durchaus nachvollziehen, warum Lincoln mit ihr zunächst nicht viel zu tun haben wollte. Er hat den Grund auch Brielle genannt, aber sie hat es entweder wieder vergessen oder ignoriert. Sie nimmt kaum Rücksicht auf die Gefühle anderer oder handelt teilweise einfach kindisch. Bestes Beispiel: Auf einer Spendenverantstaltung hofft sie, dass sie wenig Geld spenden muss, um eines der Geschenke zu erhalten. Zudem sieht sie manchmal das Offensichtliche nicht, was mich bei Büchern wahnsinnig macht.
Ihre beste Freundin Shea mochte ich deutlich mehr. Anfangs wurde auf ihre besondere magische Eigenschaft eingegangen, die ich sehr spannend fand. Leider wurde dieses Thema ziemlich schnell „aufgelöst“. Generell wurden für mich in der Geschichte viele Konflikte/Kämpfe zu schnell abgearbeitet. Es ging vieles einfach zu glatt. Mir kam es manchmal so vor, als wenn es für jedes Problem den passenden Zauber gibt und jemand zur Stelle ist, der diesen auf Lager hat. Ich wusste irgendwann gar nicht mehr, wo die Magie in dieser Welt anfängt und wo sie aufhört. So kam für mich wenig Spannung auf. Hinzu kamen viele Zeitsprünge, sodass ich mich fühlte, als würde ich durch dieses erste Collegejahr durchrauschen und alles im Schnelldurchlauf sehen.
Am Ende wurde es dann tatsächlich noch spannend. Die turbulenten Szenen am Ende hat die Autorin fesselnd beschrieben und mit der Wendung hätte ich nicht gerechnet. Da kam für mich das erste Mal in diesem Buch Herzklopfen auf. Obwohl das Buch spannend endete, werde ich die Reihe nicht weiterlesen.
Von der Handlung und der Protagonistin abgesehen, konnte mich auch der Schreibstil nicht überzeugen. Ich konnte nicht herausfinden, ob dieses Buch das erste allein geschriebene von Leia Stone ist, aber es wirkte so. Die Sprache ließ mich mehrfach die Augen verdrehen und es wurden viele Formulierungen ständig wiederholt.
Das Cover des Buches ist einfach toll, aber der Inhalt konnte mich leider nicht so begeistern. Durch das spannende Ende bin ich letztendlich auf 2,5 Sterne gekommen.

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