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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2022

Anders als erwartet

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Zu Beginn muss ich über das traumhafte Cover sprechen. Die rosa-töne verbunden mit den Blättern sehen wirklich toll aus. Verbinde ich das Cover jedoch dann mit der eigentlichen Geschichte, passt das Cover ...

Zu Beginn muss ich über das traumhafte Cover sprechen. Die rosa-töne verbunden mit den Blättern sehen wirklich toll aus. Verbinde ich das Cover jedoch dann mit der eigentlichen Geschichte, passt das Cover dann doch nicht ganz. Denn das Cover lässt meiner Meinung nach auf eine sanfte Geschichte hoffen und entnimmt den doch sehr starken und dunklen Aspekt, den diese Geschichte ausmacht.

Das Thema der Geschichte war für mich persönlich mal etwas ganz anderes. Es war düster, dunkel und die Geschichte trotze nur so vor Geheimnissen. Allerdings war mir die Aufdeckung dieser an vielen Stellen etwas zu überdreht und wirkte auf mich nicht mehr ganz realistisch fassbar. Das Ende fand ich nicht ganz so aufregend, wie ich es mir erhofft hatte, sondern bin wieder über die doch sehr übertriebenen Aufdeckungen gestolpert.

Den Schreibstil finde ich relativ angenehm zu lesen. Ich bin jedoch manchmal über den ein oder anderen Satz gestolpert, der sich für mich etwas merkwürdig lesen lassen hat.

Die Figuren wurden insgesamt sehr spannend dargestellt. Ich konnte mich mit Joshka jedoch noch nicht ganz anfreunden, vielleicht schaffe ich das in Band 2. Besonders gefallen hat mir hier Lilac. Die Liebesgeschichte war für mich durch das Fehlen der emotionalen Tiefe zu Joshka demnach nicht ganz greifbar. Ich habe zwischen beiden einfach nicht die Sogwirkung gespürt, die ich mir gewünscht hätte.

Insgesamt ist das Buch leider etwas komplett anderes als das Cover symbolisiert. Die Herbst und Cozy Vibes haben mir sehr gefehlt.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Carrie Soto is speziell

Carrie Soto is back
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Das Cover gefällt mir relativ gut, obwohl man hier eventuell noch den Tennis-Aspekt mehr mit einarbeiten hätte können.
"Carrie Soto is Back" ist mein erstes Buch von Taylor Jenkins Reid. Nach dem großen ...

Das Cover gefällt mir relativ gut, obwohl man hier eventuell noch den Tennis-Aspekt mehr mit einarbeiten hätte können.
"Carrie Soto is Back" ist mein erstes Buch von Taylor Jenkins Reid. Nach dem großen Hype um die Autorin waren meine Erwartungen dementsprechend sehr hoch und wurden leider nicht ganz erfüllt.
Der Schreibstil lässt sich ganz gut lesen, aber die eingeschobenen Interviews haben den Lesefluss für mich immer wieder unterbrochen, genauso wie die vielen spanischen Sätze. Teilweise versteht man was gesagt wird, aber teilweise eben auch nicht, denn ich spreche kein Spanisch und habe beim Lesen nicht die Lust, alles nachzuschauen. Bei den Interviews ist es leider immer das Gleiche was gesagt wird, was auf Dauer sehr anstrengend zu lesen für mich war.
Carrie als Person ist sehr schwierig. Ihr Charakter ist sehr speziell und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie eine wirkliche Entwicklung durchnimmt was für mich die komplette Spannung am Buch genommen hat. So gab es für mich leider viele Längen, die das Lesen etwas anstrengend gemacht haben.
Wie der Klappentext bereits verrät, geht es in diesem Buch um das Tennisspielen. Wer Tennis nicht mag sollte das Buch vielleicht eher nicht lesen, denn es geht wirklich NUR um Tennis und das auf eine sehr wiederholende Weise.
Ich hätte mir insgesamt einfach viel mehr Charakter-Entwicklungen gewünscht und einfach ein Funken, der mich komplett in die Welt mit hineinzieht. So wurde ich leider nur mit einem "war okay" zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Ein Auf und Ab von Gefühlen

Falling in love was not the plan
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Das Cover von "Falling in love was not the plan" gefällt mir von der Farbgebung sehr gut. Ich finde auch die Darstellung von Len und Eliza sehr treffend.


Das Thema des Buches ging in eine etwas andere ...

Das Cover von "Falling in love was not the plan" gefällt mir von der Farbgebung sehr gut. Ich finde auch die Darstellung von Len und Eliza sehr treffend.


Das Thema des Buches ging in eine etwas andere Richtung als erwartet. Die Liebesgeschichte bildet nicht wirklich den zentralen Raum und so war ich zwischendrin immer wieder etwas verwirrt, was das Buch als Ganzes denn nun aussagen möchte. Ich fand das zentrale Thema des Buches zwar interessant, nur hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. Mir hat insgesamt ein bisschen der rote Faden gefehlt und die anfängliche Begeisterung für das Buch ging mit jedem Kapitel leider etwas zurück.


Den Schreibstil fand ich einerseits sehr flüssig und leicht zu lesen, aber andererseits gab es auch sehr viele Längen, die das Lesen etwas schwieriger gestaltet haben.


Die Figuren haben mir gut gefallen, denn alle von ihnen machen einen Entwicklungsprozess durch, den ich sehr schön zu verfolgen fand. Aber mir hat dann doch der Funke gefehlt, der mich richtig für die Figuren hätte brennen lassen können.


Das Buch verfolgt ein wirklich wichtiges und interessantes Thema. Allerdings wird das Thema mehr zäh als begeisternd rübergebracht, so dass es leider immer wieder ein auf und ab war. Trotzdem bin ich sehr dankbar, dass die Autorin sich für ein so wichtiges Thema stark gemacht hat.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Das war leider nichts...

Mord im Christmas Express
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Das Cover lädt zu weihnachtlichen Stunden ein. Mir gefällt die grüne Farbe mit der roten Schrift und dem kleinen abgebildeten Zug. Ein perfektes Weihnachtscover!

Leider nicht so perfekt war für mich der ...

Das Cover lädt zu weihnachtlichen Stunden ein. Mir gefällt die grüne Farbe mit der roten Schrift und dem kleinen abgebildeten Zug. Ein perfektes Weihnachtscover!

Leider nicht so perfekt war für mich der Inhalt. Ich habe das Buch zur Hand genommen, weil es mich an Agatha Christie erinnert hat und kann nach dem Lesen definitiv sagen, dass Parallelen da sind, nur leider keine guten.

Mit den Figuren wurde ich leider überhaupt nicht warm. Ich konnte mich nicht in sie hineindenken, oder ihre Handlungen richtig verfolgen, weil mir hier einfach die Tiefe zu ihnen gefehlt hat. Mir war es relativ egal, was sie machten und was nicht.

Genauso ging es mir mit dem Inhalt dieses Buches. Bei einem Mord sollte das Buch eine gewisse Spannung hergeben. Zumindest die Neugier, wer denn dahinter steckt, hätte das Buch auf die Beine stellen sollen, was meiner Meinung nach aber nicht gelungen ist. Ich fand die Geschichte vor allem sehr verwirrend. Das fluffige Weihnachtscover war zwar auch inhaltlich da, aber geschmückt mit so vielen Ereignissen, die keiner am Weihnachtsabend erleben möchte, sodass mir ganz schwindelig wurde. Ich rede hier nicht von blutigen Taten, sondern von Übergriffen, die ich hier nicht verstehen konnte.

Zudem wurde mir die Stimmung durch zu viele Einwürfe nostalgischer Dinge etwas kaputt gemacht. So viele Dinge wurden namentlich genannt, dass es teilweise wie Teleshopping auf mich wirkte. Da hätte man die Stimmung auch anders hervorbringen können.

Leider absolut nicht meins und definitiv keine wirkliche Geschichte für die festlichen Tage.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Nichts für schwache Nerven

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Zu Anfang muss ich darauf hinweisen, dass das Buch sehr viele schwere und grafische Themen beinhaltet und das Durchlesen der Triggerwarnung definitiv vom Vorteil ist.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich ...

Zu Anfang muss ich darauf hinweisen, dass das Buch sehr viele schwere und grafische Themen beinhaltet und das Durchlesen der Triggerwarnung definitiv vom Vorteil ist.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die goldene Grafik auf dem schwarzen Hintergrund, da sie den Buchtitel direkt bildlich umsetzt und somit sehr gut zum Buch und dessen Inhalt passt.
Den Einstieg wurde ich als interessant bezeichnen. Es ist auf jeden Fall ein Einstieg, der einem im Gedächtnis bleibt, so viel steht fest. Die gesamte Geschichte fand ich jedoch eher als mittel-bis-zäh lesbar. Für mich hat diese Sogwirkung weiterlesen zu wollen komplett gefehlt. Das lag vermutlich ein bisschen an dem Schreibstil, aber vor allem an den Figuren, die mir leider nicht zusagen konnten. Manche Figuren fand ich einfach nur sehr, sehr, sehr anstrengend, sodass ich mich teilweise zum Weiterlesen "zwingen" musste. Es waren sehr toxische und unnahbare Figuren, was kein Kriterium dafür ist, ob das Buch gut oder schlecht ist, mir hier aber die Geschichte etwas kaputt gemacht hat, da ich somit das Buch einfach nicht mögen konnte.
Für mich ein extrem gehyptes Buch, dass leider nicht meine Erwartungen erfüllen konnte und ich auch so nicht weiterempfehlen würde.

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