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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2022

Schöner Abschluss mit Spannung und Dramatik

Ein Augenblick für immer. Das dritte Buch der Lügenwahrheit, Band 3
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Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Auch Band 3 der Reihe musste ich lesen, da ich wissen wollte, welche Hindernisse sich noch in den Weg stellen, um den Fluch aufzuheben. Aber auch wie es ...

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Auch Band 3 der Reihe musste ich lesen, da ich wissen wollte, welche Hindernisse sich noch in den Weg stellen, um den Fluch aufzuheben. Aber auch wie es mit Preston, Blake und June weitergeht.

Der lockere und jugendliche Schreibstil führte mich sehr gut in die Fortsetzung ein. Wie in den beiden vorherigen Bänden geht die Geschichte wie gewohnt mit bildlichen Beschreibungen und humorvollen Dialogen einher.

Außerdem geht die Geschichte nahtlos über, sodass ich gleich mitten im Geschehen war. June und ihre Freunde Lilly und Grayson begeben sich auf Spurensuche, um hinter das Geheimnis des Fluches zu kommen und diesen aufzuheben. Aber June muss auch mit ansehen, wie sich Blake weiter von ihr distanziert und sich Grace widmet. Auch wenn sie sich nicht näher kommen dürfen, kann June die Gefühle für Blake nicht so einfach abstellen. Der Fluch belastet auch die Brüder, da dieser besagt, dass es zwischen ihnen kein gutes Ende nimmt.

June hat mir auch hier wieder gut gefallen, da sie nicht locker lässt und den Geheimnissen auf den Grund gehen möchte. Außerdem gefallen mir dabei auch immer wieder Lilly und Grayson. Sie unterstützen sie dabei und geben ein gutes Team ab. Dabei wird auch etwas Humor und Lockerheit in die Szenen gebracht.
Mit den Brüdern Preston und Blake kam ich auch wieder gut klar. Sie versuchen sich unter Kontrolle zu halten. Auch wenn man von Blake etwas enttäuscht ist, kann man es ihm nicht verübeln. Denn auf ihm lastet der Fluch schwer. Aber auch auf Preston, da er mit einer Schuld leben muss.
Die Charaktere haben mir daher insgesamt gut gefallen und man kann ihre Beweggründe und Handlungen nachvollziehen.

Durch den Fluch ist die Liebsgeschichte eher dramatisch angehaucht und man fiebert mit den Protagonisten mit, ob sich noch eine Chance auf ihr Glück haben. Daher wurden die Geschehnisse in Bezug dessen aufregend gestaltet. Man wünscht ihnen, dass sie sich finden und zusammenkommen.

Der Fluch und dessen Aufhebung spielen in diesem Finalband ein große Rolle. Daher wurden die Handlungen hierbei spannungsvoll dargestellt. Auch die gemeinsame Spurensuche und wie sich die Geschehnisse aneinderfügten, haben mir gut gefallen. Die Dramatik dahinter wurden auch gut hervorgeholt und ich hoffte immer wieder mit den Protagonisten mit.
Man wurde außerdem mit einem spannungsvollen Ende belohnt. Die Auflösung und wie sich alles zusammengefügte, hat mir gut gefallen.

Die Geschichte ist jugendlich und locker gestaltet. So konnte man mit Leichtigkeit den Geschehnisse folgen. Es fehlte nicht an Spannung und es kam zu aufregenden Szenen. Aber auch Romantik und Dramatik spielen in der Geschichte eine Rolle. Auch wenn die Dialoge und Schwärmereien jugendlich gehalten sind, waren sich humorvoll und aufregend gestaltet. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass es immer mal wieder zu Wiederholungen in den Szenen und Dialogen kam.

Insgesamt ist es eine schöne Jugendfantasy-Buchreihe, die immer wieder Spannung erzeugte und wo die Romantik auch nicht zu kurz kam.

Fazit:
Ein schöner Abschlussband der Reihe, der auch wieder spannungsvoll und aufregend gestaltet wurde. Der Fluch und die Geheimnisse dahinter machten die Geschichte ereignisreich und dramatisch. Die Geschichte ist jugendlich und locker gehalten. Den Geschehnissen konnte man dadurch gut folgen. Die Charaktere haben mir gut gefallen. Die Dialoge sind humvorvoll gestaltet. Der Fantasy-Anteil ist gelungen und die Auflösung konnte mich auch überzeugen.

Bewertung: 4/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2022

Anfangs fehlte noch etwas, dann wurde es aufregend und spannend

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Von Jennifer L. Armentrout habe ich bisher ein paar Bücher gelesen. Diese konnten mich mit ihrem Fantasyanteil überzeugen. Bei ihrer neuen Reihe bin ich besonders wegen dem Farbschnitt und den bisher positiven ...

Von Jennifer L. Armentrout habe ich bisher ein paar Bücher gelesen. Diese konnten mich mit ihrem Fantasyanteil überzeugen. Bei ihrer neuen Reihe bin ich besonders wegen dem Farbschnitt und den bisher positiven Stimmen aufmerksam geworden. Da ich nun auch schon die bisher erschienenen Folgebände habe, bin ich nun neugierig auf den Auftaktband geworden.

Poppy ist die Auserwählte bzw. Jungfräuliche, die auf ihren Aufstieg zu den Göttern wartet, um die Welt vor den Hungernden und Verfluchten zu retten. Dabei führt sie ein eher bescheidenes und einsames Leben hinter einer Maske, ohne Berührungen und auferlegten Gepflogenheiten. Trotzdem riskiert sie immer wieder einiges und widersetzt sich diesem Leben, indem sie sich auf nächtliche Ausflüge begibt. Dabei begegnet sie Hawke, der neu in der Wache am Hofe ist. Darauffolgend wird er ihr auch noch als Leibwächter zur Seite gestellt. Mit seinem Charme bringt er Poppy oft aus dem Konzept.

Poppy ist eine tolle Protagonistin, die sich selbst zur Wehr setzen kann und keinen Retter in der Not braucht. Sie ist kämpferisch, jammert nicht und hat genügend Biss. Sie hat mir daher gut gefallen. Gerade in ihrer Rolle als Auserwählte, die nichts darf, hat sie es nicht einfach. Daher kann man es verstehen, dass sie auch mal ausbrechen und als normale Frau angesehen werden möchte.
Hawke wurde gleich als Schönling und lüsterner Typ beschrieben. Aber dennoch kann er kämpfen und sich beweisen. Aber man ahnte irgendwie schon, dass etwas mit ihm nicht ganz so stimmt.
Dennoch hat mir das Zusammenspiel sehr gut gefallen. Die Dialoge zwischen beiden waren einfach amüsant zu lesen. Aber auch so passte es einfach zwischen ihnen.

An der Geschichte hat mir allerdings nicht so gut gefallen, dass man anfangs nicht so viel über die Welt erfahren hat. Warum und weshalb Poppy die Auserwählte ist und was es mit dem Hungernden auf sich hat, kam mir etwas zu kurz und ich hatte das Gefühl, dass ein paar Puzzleteile fehlten. Man konnte sie es erst nach und nach zusammensetzen, aber dennoch war die ganze Welt für mich nicht richtig greifbar gestaltet.
Aber als ich diesen Aspekt zur Seite geschoben habe, konnte ich mich auf die Geschehnisse am Hof und hinter den Mauern einlassen. Dadurch konnte mich die Geschichte immer mehr einnehmen und es wurde immer spannender, sodass ich das Buch ab der Hälfte fast gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Man bekommt einiges an Kämpfen geboten, man kommt hinter einige Geheimnisse und die Welt von Poppy wird auf den Kopf gestellt. Sie muss mit Entäuschungen, Verlusten und Verrat umgehen. Dadurch ergeben sich neue Aspekte hinter der geschaffenen Welt. Dabei spielt auch Hawke eine wichtige Rolle. Dadurch wurde es noch aufregender und actionreicher gestaltet.

Nach und nach bekommt man außerdem mit, was es in dieser Fantasy-Geschichte für Wesen gibt und dass Poppy auch eine besondere Gabe hat. Es kam mir daher manchmal wie eine Mischung aus Game of Thrones und Twilight vor. Aber dennoch wurde hier etwas Einiges und Fantasievolles geschaffen.

Es ergaben sich auch einige Szenen der Anziehung und Leidenschaft zwischen den Protagonisten. Ich fand sie aufregend dargestellt und man konnte die starke Anziehung auch zum Ende hin spüren. Auch wenn es einem fast schon unmoralisch vorkam, so überwiegte die Leidenschaft anstelle des Hasses. Daher kam es zu hingebungsvollen Szenen.

Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und erfrischend, sodass man das Buch gut lesen konnte. Die Dialoge wurden außerdem lebendig und humvorvoll gestaltet. Aber bei der geschaffenen Welt hätte es für mich detailreicher sein können. Dennoch ergab sich später ein spannender und soghafter Lesefluss.

Das Ende der Geschichte ergab noch einige Spannungen. Manches kam daher unerwartet und sorgte mit dem Cliffhanger für Erstaunen. Ich bin gespannt, was es für den weiteren Verlauf bedeutet, wie es mit Poppy und Hawke weitergeht. Außerdem hoffe ich noch mehr in die geschaffene Welt eintauchen zu können und mehr über die Hintergründe zu erfahren.

Fazit:
Es ist ein guter bis hin aufregender Auftakt der Reihe. Anfangs wurde mir aber die hier vorherrrschende Welt zu wenig beschrieben, sodass diese für mich nicht greifbar war. So hatte ich eher das Gefühl, dass mir ein paar Puzzleteile fehlten. Aber mit Poppy hat die Autorin eine tolle Protagonistin geschaffen. Außerdem wurde die Geschichte mit Hawke an ihrer Seite aufregend und zunehmend spannungsvoller gestaltet, sodass ich das Buch fast gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Man wird zum Ende hin mit überzeugenden Wendungen zurückgelassen. Daher bin ich neugierig, wie es mit Poppy und Hawke weitergeht.

Bewertung: 4 / 5

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2022

Schöne berührende und tiefgreifende Geschichte

Cinder & Ella
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Zu diesem Buch habe ich schon viele positive Meinungen gelesen. Vor kurzem ist das Buch auf meinem E-Book-Reader gelandet und ich musste die Geschichte nun endlich mal lesen. Sie hörte sich einfach sehr ...

Zu diesem Buch habe ich schon viele positive Meinungen gelesen. Vor kurzem ist das Buch auf meinem E-Book-Reader gelandet und ich musste die Geschichte nun endlich mal lesen. Sie hörte sich einfach sehr berührend an.

Ella betreibt einen Buchblog. Dabei lernt sie Cinder kennen, der ihre Meinungen stetig kritisiert. Aber dadurch entsteht eine innige Chat-Freundschaft. Eines Tages ereignet sich jedoch ein Autounfall, den Ellas Mutter nicht überlebt und Ella muss weiter mit den körperlichen Folgen des Unfalls leben. Es fällt ihr zunächst schwer wieder in die Normalität zurückkehren, vor allem da sie nun bei ihren Vater und ihren giftigen Stiefschwestern leben muss. Nachdem sie sich nach langer Zeit wieder bei Cinder meldet, ist er ihr einziger Lichtblick, aber ohne zu ahnen, wer Cinder wirklich ist.

Durch die Chatnachrichten lernt man Ella und Cinder kennen. Ella hat mir von Anfang gut gefallen. Ihre Leidenschaft zu Büchern ist toll. Aber auch wie sie jeden Tag mit sich und auch den Ungerechtigkeiten in ihrer neuen Familie zu kämpfen hat, war authentisch dargestellt.
Aber auch Cinder wurde trotz des Starrummels sehr eindrucksvoll beschrieben. Es hat mir super gefallen, Einblicke ins seine zwei Versionen, einmal den Star und den normalen Mensch, zu bekommen. So ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen.

Die Geschichte wird durch die Charaktere emotional gestaltet. Aber auch durch die Chatnachrichten kommt man den Charakteren näher. Ich konnte immerzu die Gefühle der beiden nachvollziehen und ihre Anziehung spüren. Die Autorin konnte das Gefühlvolle sehr gut hervorholen und mich damit überrumpeln. Die Geschichte bzw. vor allem Cinder & Ella waren immer wieder präsent in meinen Kopf. Daher wollte ich schnell wissen, wie die Geschichte weitergeht.
Kelly Oram konnte mich mit ihren emotionalen und einnehmenden Schreibstil auf eine gefühlvolle Reise mitnehmen. Ich war den Charakteren sehr nahe und konnte immer wieder mit ihnen mitfühlen. Bei Ella konnte ich stetig die Verzweiflung, Trauer, Wut und Ungerechtigkeit, aber auch Stärke und Liebe spüren. Zudem konnte mich Cinder mit sein Handeln und seiner Leidenschaft beeindrucken.

Die Dramatik hinter den Geschehnissen wurden sehr einfühlsam hervorgeholt. Die Geschichte ist durch Ellas Schicksal außerdem tiefgreifend und tragisch gestaltet. Es hat mich teilweise mitgenommen, aber dann wurde man wieder mit schönen und gefühlvollen Handlungen belohnt. Die Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gefallen.
Auch wenn die Geschichte eher kaum in der Realität vorkommt, hat sie sich wahr angefühlt und war emotional beeindruckend gestaltet. Sie konnte mich stets einnehmen und berühren.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich tief berühren. Durch Ellas Schicksals sowie durch Cinders Identität werden die Handlungen tiefgreifend gestaltet. Durch den einnehmenden und gefühlvollen Schreibstil kommt man den Charakteren sehr nahe und ich konnte mit ihnen mitfühlen. Cinder & Ella sind einfach toll und beeindruckend zusammen. Beide sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Bewertung: 5+/5

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Magisch und fesselnd

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Ich hatte vorab schon die Leseprobe zum Buch gelesen. Dadurch bin ich schon sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte geworden und musste das Buch mir kaufen. Außerdem hatte ich schon viele ...

Ich hatte vorab schon die Leseprobe zum Buch gelesen. Dadurch bin ich schon sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte geworden und musste das Buch mir kaufen. Außerdem hatte ich schon viele positive Meinungen zu den Büchern von Elizabeth Lim gelesen.

Der Einstieg der Geschichte beginnt mit der Einführung von Prinzessin Shiori. Sie ist Takkan von Lord Bushian versprochen und soll ihn heiraten. Aber als sie ihn kennenlernen soll, passiert ihr ein Missgeschick und ihre Magie kommt vor ihrer Stiefmutter Raikama zum Vorschein. Magie ist in Kiata verboten. So belegt ihre Stiefmutter Shioris sechs Brüder und Shiori selbst mit einem Fluch. Die Brüder werden in Kraniche verwandelt und nur in der Nacht kommt ihre menschliche Gestalt zurück. Shiori muss mit mit einer Schale auf dem Kopf leben und darf nicht sprechen, um ihre Identität zu verbergen und nichts über den Fluch zu verraten. Als sie eine Möglichkeit findet, den Fluch zu aufzuheben, kommt sie Takkan näher als sie gedacht hätte.

Mir hat Shiori auf Anhieb gut gefallen. Anfangs ist sie eher noch unbekümmert und zurückhaltend, aber sie entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit weiter. Ihr Wille, für das zu kämpfen, was sie liebt, hat mir sehr gut gefallen. Außerdem hat mir das Verhältnis zu ihren Brüdern sehr zugesagt. Jeder der Brüder hat seinen individuellen Charakter, was gut beschrieben wurde.
Shiori hat außerdem magische Fähigkeiten, wodurch sie einen selbstgebastelten Papierkranich zum Leben erweckt. Kiki begleitet sie stets und wird sie zu ihrer engsten Verbündeten. Der Papierkranich hat mir daher sehr gut gefallen und bringt auch immer wieder Dynamik und Charme in die Geschichte.
Außerdem hat mir auch Takkan gut gefallen. Er ist ein liebevoller Charakter, der auch für Gerechtigkeit einsteht und hartnäckig ist.
Auch andere Charaktere, wie der Drache Seryu, wurden gut in die Geschichte mit eingebaut und bringen eine Vielfalt mit ein.

Anfangs wirkte die Geschichte etwas langatmig, weil sich die Autorin wirklich viel Zeit lässt, ihre Charaktere einzubringen und zu entfalten. Aber danach wurde die Geschichte zunehmend spannender und die Geschehnisse wurden nicht langweilig. Die Geheimnisse, Intrigen, der Fluch und die verbotene Magie machen die Geschichte sehr interessant und vielfältig. Shiori muss sich daher immer wieder Gefahren und Ungerechtkeitigkeiten stellen, die sich am Hofe von Lord Bushian abspielen.
Aber auch Gefühle zwischen den Protagonisten sind fühlbar, die sich aber nicht zu sehr entfalten und der eigentliche Geschichte den Vorrang lassen. Es hat sich daher alles sehr stimmig angefühlt.

Die Geschichte konnte mich außerdem mit den gut lesbaren und flüssigen Schreibstil fesseln. Zudem ist dieser bildlich und in den Beschreibungen detailliert, sodass man die Geschehnisse hautnah miterlebt und mitfühlen kann. So konnte ich auch immer die Ungerechtigkeiten und die Wut auf manch andere Charaktere, die Shiori empfunden hat, miterleben.
Das magische und märchenhafte Setting und die Idee der Geschichte wurden zudem gut beschrieben und haben mir sehr gefallen.

Zum Ende wird die Geschichte noch mitreißender. Man erfährt mehr über den Fluch und den wahren Kern dahinter. Außerdem werden noch einige Geheimnisse aufgedeckt, die auch unerwaret kamen. So passieren auch ziemlich viel Dinge auf einmal und schnell, aber dennoch konnte ich diesen sehr gut folgen. Ich bin gespannt, wie es mit Shiori und ihren Brüdern, aber auch mit Takkan weitergeht. Außerdem möchte ich noch etwas mehr über die Drachenwelt erfahren, die hier etwas zu kurz kam.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich mit ihren magischen Setting fesslen. Aber auch Prinzession Shiori hat mir auf Anhieb gut gefallen. Aber auch die anderen Charaktere wurden sehr schön in die Geschehnisse eingefügt. Die Geschichte lebt durch die Intrigen, Geheimnisse und Ungerechtkeiten voller Spannung. Außerdem konnte mich die Idee mit den Fluch der Kraniche überzeugen. Nur anfangs war die Geschichte etwas langamtig, aber danach hat sie sehr schön und spannend entfaltet. Zum Ende hin wurde sie sogar noch mitreißender und lässt auf eine aufregende Fortsetzung hoffen.

Bewertung: 4+ / 5

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Angenehme Geschichte mit Urlaubsfeeling, aber auch Ernsthaftigkeit

Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
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Da ich selbst gerne mal nach Portugal möchte, fand ich die Geschichte mit etwas Urlaubsfeeling sehr passend und genau das richtige für den New Adult-Bereich.

In der Geschichte geht es um Anna, die nach ...

Da ich selbst gerne mal nach Portugal möchte, fand ich die Geschichte mit etwas Urlaubsfeeling sehr passend und genau das richtige für den New Adult-Bereich.

In der Geschichte geht es um Anna, die nach ihrem Abitur erst einmal einen Urlaub in Portugal macht. Dort reist sie mit einen Teil ihrer Familie hin, die dort aber auch zum Arbeiten ist. Aber Anna möchte sie nicht mehr mit ins Familienunternehmen hineinziehen lassen. So ist sie teilweise auch allein unterwegs. Dabei lernt sie Helena kennen, die eine Hundeauffangstation betreibt. Kurzerhand hilft sie dort mit aus. Dort lernt sie auch Fynn kennen. Mit Fynn hatte Anna aber schon eine unliebsame Begegnung am Flughafen. Können sie ihre gegenseitigen Voruteile ablegen und gemeinsam an einem Strang ziehen?

In Anna konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich konnte auch gut verstehen, warum sie nicht mehr Teil des Familienunternehmens sein möchte und sich eine Auszeit von den Ruhm und den Social Media-Rummel nehmen möchte. Wiederum tut sie auch wieder vieles, um anderen zu gefallen oder tut das, was von einer Frau erwartet wird. So kann sie nicht immer sie selbst sein.
Fynn ist von Anfang an ein lieber sowie zuvorkommender Charakter und eher der ruhige Typ. Mit Social Media kann er außerdem nichts anfangen.
Daher unterscheiden sich die beiden zum Teil. Aber beide haben Vorurteile gegenüber dem anderen, was mich manchmal auch etwas mehr bei Fynn als bei Anna gestört hat.

Anfangs scheint es so, dass sich Anna und Fynn gar nicht leiden können und es immer wieder zu einem kleinen Schlagabtausch kommt. So ergeben sich teilweise auch humvorvolle Dialoge. Aber wenn sie ihre gegenseitigen Vorurteile ablegen, bekommt man mit, dass eine gewisse Anziehung da ist. Dies ergibt sich aber auch erst nach und nach mit der Arbeit mit den Hunden, die aber manchmal etwas mehr im Vordergrund stand.

Das eigentliche Problem von Anna bekommt man immer wieder am Rande zu spüren. Es wurde oft in die Geschichte mit integriert, um es mehr und mehr zu verstehen. Dennoch zog es sich dadurch manchmal vor sich hin. Dadurch bekommt man auch die Gefühle zwischen Anna und Fynn erst später zu spüren und da konnten mich auch erst die Emotionen erreichen.

Gefallen haben mir Annas Freundinnnen und die Kommunikation zwischen ihnen. Die Freundschaft zwischen Anna, Polly und Anouk wurde daher sehr schön beschrieben. Aber auch Helena hat mir gut gefallen. So bringen die Nebencharaktere immer wieder etwas Schwung in die Geschichte.

In der Geschichte bekommt man anfangs auch etwas Urlaubsfeeling zu spüren. Die Beschreibungen der Hotelanlage und der Landschaft haben sich nach einen schönen Urlaubsort angehört. Aber auch die Hundestation bzw. die Wohnanlage von Helena wurde anschaulich beschrieben. Darüber konnte man sich auch ein gutes Bild machen.

Der Schreibstil wurde mit modernen Begrifflichkeiten aufgepeppt. Es versprühte eine Leichtigkeit. Aber bei manchen Begriffe kam ich schon gar nicht mehr richtig mit. Darüber konnte ich aber im allgemeinen gut hinwegsehen. Die Geschichte war daher auch locker und mit einem witzigen Charme geschrieben.

Durch die Problematik von Anna ergab sich auch etwas Tiefgründigkeit in der Geschichte. Selbstfindung und Selbstliebe sind alles wichtige Themen in der heutigen Zeit. Dadurch muss sie einen Platz in ihrer eigenen Entfaltung bzw. auch Zukunft finden. Aber auch Themen, die Social Media betreffen und was diese für Folgen haben, wurde gut mit in die Geschichte verwoben.
Dadurch ergab sich am Ende hin auch noch etwas Drama und ein paar Auflösungen, wo beide etwas stur handelten. Aber dadurch, dass sich Anna durch Fynn auch weiterentwickelt hat, springt sie auch mal über ihre eigenen Hindernisse.

Fazit:
Es ist eine angenehme Geschichte, die etwas Urlaubsfeeling verprüht und auch wichtige Themen beinhaltet. Aber dennoch konnte ich nicht immer die Emotionen zwischen Anna und Fynn spüren. Die Arbeit auf der Hundefarm überlagerte teilweise manches. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und brachten immer wieder Schwung in die Geschichte. Die Freundschaft zwischen Anna, Anouk und Polly fand ich schön dargestellt. Daher bin ich neugierig auf die Folgebände.

Bewertung: 3+ / 5

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