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Aramara

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2017

Wundervolle Philosophie, verleitet zum Nachdenken

Das Kino bin ich
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Ein sehr tiefgründiger und liebevoll geschriebener Roman, der zu Beginn etwas schwach ist und mich einfach nicht gepackt hat, zum Ende allerdings immer besser wurde und einige hochinteressante Gedankengänge ...

Ein sehr tiefgründiger und liebevoll geschriebener Roman, der zu Beginn etwas schwach ist und mich einfach nicht gepackt hat, zum Ende allerdings immer besser wurde und einige hochinteressante Gedankengänge ausführt und in das Geschehen mit einflechtet. Die gesamte Handlung wird auf den Punkt gebracht erzählt und zwar ohne groß drumherum zu reden! Finde ich, ist hier so sehr gut und macht den Roman zusätzlich besonders. Die Hintergrundgeschichte fand ich allerdings etwas langweilig, aber es war ja auch keine ausgedachte Handlung, sondern eine erlebte Realität, also ist das in Ordnung. Die philosophischen Aspekte des Romans haben mich wirklich angesprochen und dazu verleitet mir wirklich Gedanken darüber zu machen und Ähnliches in meinem eigenen Leben zu finden und ich denke das ist es auch was diesen Roman ausmacht, sich selbst zu finden.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Wunderbare Nacherzählung der Artussage

Die Nebel von Avalon
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Ich habe es gelesen, weil ich es noch von meiner Großmutter im Regal hatte. Ich war erst etwas abgeschreckt von der Menge der Seiten, aber es liest sich sehr gut und ich konnte gar nicht mehr aufhören. ...

Ich habe es gelesen, weil ich es noch von meiner Großmutter im Regal hatte. Ich war erst etwas abgeschreckt von der Menge der Seiten, aber es liest sich sehr gut und ich konnte gar nicht mehr aufhören. Die Sprache war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aber man liest sich sehr schnell ein. Fasziniert hat mich die wunderbare Nacherzählung der Sage, weil sie sich nicht gezogen hat. Alles in allem bin ich wirklich begeistert. Ein Buch, das man gelesen haben muss, weil auch jeder schonmal etwas von König Artus gehört hat.

Veröffentlicht am 14.02.2017

Eine Krone der Literatur

Die Krone der Sterne
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Iniza - soll zu dem Hexenorden gebracht werden. Es wird alles getan, um sie zu befreien und mehr möchte ich von der Handlung gar nicht verraten. Es geht um eine Galaxis, die von Hexen beherrscht und unterworfen ...

Iniza - soll zu dem Hexenorden gebracht werden. Es wird alles getan, um sie zu befreien und mehr möchte ich von der Handlung gar nicht verraten. Es geht um eine Galaxis, die von Hexen beherrscht und unterworfen wird. Ein Orden, der keinerlei Fortschritt duldet und etliche Geheimnisse hütet. Mehr Geheimnisse hat nur das Universum selbst.

Genau darum geht es. Die Flucht Inizas und ihrer Begleiter steht nicht ganz so weit im Vordergrund. Stattdessen wird man oft zwischen Geheimnissen / Rätseln und der Gegenwart umhergeworfen - mir persönlich hat das sehr gefallen, weil man sich selbst ebenfalls Gedanken darüber macht und diese Geheimnisse lüften möchte. Außerdem kam die Action nicht zu kurz. Viele Kapitel haben mich über 40 Seiten denken lassen, es seien 10 gewesen: So schnell und flüssig ließ es sich lesen. Die Geschichte bietet eben alles von Rätseln des Universums und seiner Zeit bis hin zur Action in spannenden Weltraumkämpfen.
Die Idee hinter diesem Roman ist wundervoll phantastisch. Alles ist durchdacht, keinesfalls unlogisch und doch völlig fantasievoll. Mir ist kein Logikfehler aufgefallen - aber danach sucht man hier auch nicht: man lässt sich leiten und entführen.

Kai Meyer hat wahrlich eine Krone erschaffen und ich möchte sie jedem Fantasie-Fan sehr ans Herz legen. Ich habe mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd als ich endlich die ersten Seiten lesen konnte und diese Freude hat sich bis zum Ende nicht gelegt.

Veröffentlicht am 14.02.2017

Ein Appell an das Kind im Menschen und die Menschlichkeit

Der Kleine Prinz
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in echter Klassiker. Jedem sagt der Name "Der kleine Prinz" etwas, aber nicht annähernd jeder hat es gelesen, aber nachdem ich es nun getan habe, kann ich nur sagen, dass man es gelesen haben MUSS.

Der ...

in echter Klassiker. Jedem sagt der Name "Der kleine Prinz" etwas, aber nicht annähernd jeder hat es gelesen, aber nachdem ich es nun getan habe, kann ich nur sagen, dass man es gelesen haben MUSS.

Der kleine Prinz begegnet einem Jungen, der einen Flugzeugabsturz hatte. Er fragt ihn nach einer Skizze eines Schafs und erzählt ihm immer mehr von seinem kleinen Heimatplaneten und seiner Reise zur Erde. Eine Reise voller Erkenntnisse, nicht nur für den Prinzen, sondern auch für seine Leser.
Es ist nicht nur eine unglaublich liebenswürdige Kindergeschichte, es ist auch ein kleines großes Buch, dass einem zum Nachdenken über das eigene Leben anregt. Dinge, die man als Kind noch genau so gesehen und empfunden hat. Man erkennt sich wieder. Und dann erkennt man sich in den "ernsthaften Leuten", den Erwachsenen, wieder. Man merkt wie absurd so viele Vorstellungen der Erwachsenenwelt sind und beginnt wieder etwas anders über sein Leben zu urteilen. Man versucht die wichtigen Dinge, die "die nur mit dem Herzen sichtbar sind", wieder zu erkennen und wertzuschätzen.

Der kleine Prinz verhält sich wie ein wirklich erwachsener Mensch, indem er uns zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist!