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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Typischer Dan Brown - perfekt wie immer

Inferno
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In Dan Browns Inferno geht es wieder um den beliebten und bekannten Professor Robert Langdon, der schon aus vorherigen Romanen dem Leser bekannt ist. Auch spielt der Roman wieder in einer historisch bedeutenden ...

In Dan Browns Inferno geht es wieder um den beliebten und bekannten Professor Robert Langdon, der schon aus vorherigen Romanen dem Leser bekannt ist. Auch spielt der Roman wieder in einer historisch bedeutenden Stadt, nämlich Florenz. Unterstützt wird Robert Langdon von Sienna Brooks, einer überaus talentierten und hochbegabten Ärztin, die ihm bei seinen Nachforschungen untersützt.

Nachdem Robert aus einem Albtraum erwacht, befindet er sich in einem Krankenhaus in Florenz und wird behandelt von Sienna Brooks. Als plötzlich ein Attentäter es auf Robert abgesehen hat, weiß er nicht mehr wo vorne und hinten ist. Viele Fragen beschäftigen ihn, wie er zum Beispiel überhaupt nach Florenz gekommen ist und natürlich warum jemand versucht ihn zu töten.

Dan Brown ist seinem Stil treu geblieben - historisch und kulturell gut recherschiert, die schon fast an einen Fremdenführer heran kommen. Dazu gibt es immer wieder sehr schnell wechselnde Schauplätze, die aber in keinsterweise verwirrend oder irritierend sind.

Der Schreibstil ist wie immer super und einzigartig: mysteriös, mit vielen unvorhergesehen Plottwists, actionreich aber auch sehr wissenswert geschrieben. Außerdem bietet genau dieses Buch sehr viel Stoff zum Nachdenken über unsere derzeitige Weltsituation. Die Themen, die in dem Buch thematisiert sind, sind sehr aktuell und betreffen uns, mehr oder weniger, sehr direkt.

"Inferno" lässt sich auch als Dan Brown Anfänger gut lesen, man muss also nicht unbedingt die Vorgängerromane über Robert Langdon gelesen haben, um ihn als Charakter zu verstehen.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Lebendige Geschichte

Schwert und Krone - Meister der Täuschung
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In dem neuen Epos von Sabine Ebert geht es um Deutsche Geschichte aus dem Mittelalter. Um die Herscher Geschlechter Staufer und Welfen. Um den Kampf um die Krone und viel um Intrigen und Machtspielchen.

Ich ...

In dem neuen Epos von Sabine Ebert geht es um Deutsche Geschichte aus dem Mittelalter. Um die Herscher Geschlechter Staufer und Welfen. Um den Kampf um die Krone und viel um Intrigen und Machtspielchen.

Ich kann nur sagen, ich fand das Buch unglaublich gut!!! Man kann Deutsche Geschichte lebendig miterleben und man prägt sich die Geschehnisse viel besser ein, als wenn man ein langweiliges Geschichtsbuch aus der Schule lesen würde, wo die Fakten nur herzlos untereinander geschrieben wurden. Sabine Ebert bleibt wirklich sehr nah an den tatsächlichen Fakten und haucht den Figuren ein spannendes Leben ein, so dass man richtig mitfiebert.

Die Intrigen und Machtspielchen aus diesen Jahren finde ich wirklich sehr interessant. Man kann sagen, es ist wie "Game of Thrones" - nur im echten Leben und ohne Fantasy. Sabine Ebert hat unglaublich gut geschrieben und hat mich von Anfang an gefesselt. Auch wie sie das allgemeine Leben im Mittelalter beschreibt, finde ich sehr interessant, vor allem die Stellung der Frau, mit ihren Aufgaben und Pflichten und wie wenig "Rechte" sie tatsächlich besaßen. Umso interresanter finde ich die Charakterzüge von einigen außergeöhnlichen Frauen und Mädchen in dem Buch.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen für Leute, die sich für Geschichte interressieren, aber auch für Leute, die gerne Bücher über verzwickte Handlungen und Intrigen lesen.

Ich habe schon das zweite Buch der Reihe "Der junge Falke" hier liegen und werde direkt nach dieser Rezension anfangen weiter zu lesen und hoffe auch noch viele kommende Fortsetzungen.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Super schöne kurze Liebesgeschichte

The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte
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Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich das Buch super schön geschrieben fand und es mich auch das ein oder andere Mal wirklich auch zum Nachdenken angeregt hat.

Das Cover fand ich wunderschön ...

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass ich das Buch super schön geschrieben fand und es mich auch das ein oder andere Mal wirklich auch zum Nachdenken angeregt hat.

Das Cover fand ich wunderschön und ich fand die Idee niedlich, dass am Anfang des Buches das Herz in einzelne Puzzle Teile zerstückelt war, was auf das gebrochene Herz von Gael bezogen war. Und man am Ende des Buches das gleiche Herz nochmal wieder gefunden hat, und das Puzzle nun zusammengesetzt wurde, und das Herz quasi wieder repariert wurde. Das Buch hat durch die hellen Farben einen super einladenden Eindruck gemacht und man hat es gerne in die Hand genommen und weiter gelesen.

Das Buch war sehr einfach und flüssig geschrieben. Man konnte wirklich schnell lesen, was auch durch die kurzen Kapitel begünstigt wurde. Mir war das schon fast manchmal ein bisschen zu schnell und die Kapitel hätten meiner Meinung schon fast ein bisschen länger sein können. Das Buch wurde eher für Mädchen im Teenager Alter geschrieben, aber ich fand es trotzdem schön zu lesen. Ich hab eine 15 jährige Cousine und werde es ihr auf jeden Fall zum Geburtstag schenken.

Ich habe oft wirklich richtig mitgelitten mit Gael und hab viel über Beziehungen und Liebe nachgedacht. Auch darüber, was wirklich in Kindern vorgeht, wenn ihre Eltern sich trennen. Ich habe diese Erfahrung nie selber gemacht, aber ich habe richtig mitgeführt mit Gael und hatte tatsächlich Tränen in den Augen.
Die Figuren kamen sehr authentisch rüber und sehr realitätsnah.
Ich fand die Idee auch sehr süß, dass das Buch aus der Sicht der Liebe geschrieben wurde, so hab ich das in dieser Form auch noch nie gelesen. Ich fand die neckischen Anmerkungen der Liebe sehr zum schmunzeln und habe mir vorgestellt, ob die "Liebe" Auch über mich wacht und was sie so für mich für richtig hält.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass das Buch sehr gelungen ist, und es mir schon fast zu kurz war. Allerdings ist es nicht ganz für meine Altersklasse geschrieben und ich würde das Buch eher für 14 bis 18 jährige Mädels empfehlen. Aber diesen Mädels empfehle ich es dann von ganzem Herzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 30.10.2017

Ein Jahr in Amerika

Allein unter Doppel-Whoppern
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In dem Buch geht es um eine deutsche Familie, die beruflich nach Amerika umziehen muss, und nun mit den drei Kindern das neue Leben meistern muss. Das Buch ist ganz nett geschrieben und man kann es ganz ...

In dem Buch geht es um eine deutsche Familie, die beruflich nach Amerika umziehen muss, und nun mit den drei Kindern das neue Leben meistern muss. Das Buch ist ganz nett geschrieben und man kann es ganz gut nebenbei lesen, ohne viel nachdenken zu müssen.
Da ich selber ein halbes Jahr in Amerika gelebt habe, könnte ich oft Gemeinsamkeiten zwischen der Familie und mir ziehen. Das ganze entspricht schon ziemlich der Wahrheit wie das Leben über dem großen Teich so abläuft.
Das Buch ist perfekt für Leute, die wirklich in Amerika Leben wollen, um schon mal eine grobe Vorstellung von dem zu bekommen, was einen dort erwartet.
Aber auch für Touristen, die einfach mal für ein paar Wochen in das Land wollen ist das Buch gut.
Man lernt auch viele umgangssprachliche Sätze, die man so in einem Wörterbuch nicht unbedingt finden würde. Auch das macht es für mich zu einem guten Reisebuch.

Das Buch ist nicht sonderlich anspruchsvoll zu lesen und ich selber hatte es auch ziemlich schnell durch, aber als Reise Lektüre für die Bahn oder das Flugzeug eignet sich das Buch ganz gut.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Romantischer Historienwälzer

Outlander – Feuer und Stein
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Nachdem ich die ersten Folgen der Serie im Fernsehn geguckt habe, habe ich mir das Buch zu Weihnachten gewünscht. Mir gefiel die schöne Mischung aus einer packenden romantischen Geschichte und dem kleinen ...

Nachdem ich die ersten Folgen der Serie im Fernsehn geguckt habe, habe ich mir das Buch zu Weihnachten gewünscht. Mir gefiel die schöne Mischung aus einer packenden romantischen Geschichte und dem kleinen Nebeneffekt, dass man noch was über die Geschichte Schottlands erfährt.
Am Anfang ließ sich das buch ein bisschen schleppend lesen, aber als ich die ersten Kapitel gelesen hatte, war ich total versunken in der liebes Beziehung zwischen Jamie und Claire.
Die Mischung aus Spannung, liebe, Erotik und Gefahr ließ mich nicht mehr los.
Mit Jamie hab ich total mitgefiebert, nachdem ich ihn kennengelernt habe, und wollte gar nicht mehr, dass Claire zu Frank zurückkehrt.
Nebenbei interessiere ich mich sowieso total für schottische Kultur und die Geschichte der Clans, was dieses Buch noch viel interessanter für mich gemacht hat. Diana Gabaldon hat auf jeden Fall bewiesen, dass sie historisch viel geforscht hat, denn vieles ist in der Realität auch so geschehen und auch die Clans gab es in Wirklichkeit.
Es hat auch nicht lange gedauert, bis ich das zweite Buch in der Hand gehalten habe.

Absolut zu empfehlen.