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Ashleys_Thrillerkabinett

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2019

Kein Psychothriller, trotzdem unterhaltsam!

Mein Herz so schwarz
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Vorweg muss ich sagen, wer hier einen #Psychothriller sucht, wird nicht fündig werden. Denn die paar "Psycho-Elemente" im Buch sind nicht der Rede wert und im Grunde sogar ohne wirklich tiefgehenderen ...

Vorweg muss ich sagen, wer hier einen #Psychothriller sucht, wird nicht fündig werden. Denn die paar "Psycho-Elemente" im Buch sind nicht der Rede wert und im Grunde sogar ohne wirklich tiefgehenderen Sinn dahinter - daher leider auch eher überflüssig!
Der Leser findet hier eher ein "Beziehungsdrama", was zwar wenig spannend, aber teils ziemlich interessant gestaltet ist. Aber um an diesen Punkt zu gelangen, muss man sich erstmal durchs erste Drittel kämpfen. Und dieses gestaltet sich doch eher langweilig und uninteressant. Zudem werden die Charaktere allesamt recht unsympathisch dargestellt, was Empathie unmöglich macht. Wäre es keine Leserunde gewesen, hätte ich es an der Stelle wahrscheinlich eher abgebrochen!
Danach steigert sich das Ganze etwas, auch die Charaktere, und es macht Spaß die Geschichte zu ergründen, auch wenn diese für mich von Anfang an vorhersehbar gewesen ist. Wo wir auch schon zum nächsten Kritikpunkt kommen:
Die Auflösung war leider für mich von Anfang an Sonnenklar! Denn es ist eine typische klischeehafte 08/15-Lösung für solch ein Storygeflecht und zudem ist das Ende einfach nur realitätsfremd!
Generell muss ich sagen, die Autorin hat mir hier zu viele Augenrollaspekte eingebaut! Viele der Entwicklungen sind einfach too much! Wohingegen die interessanten "Psycho-Elemente" nur kurz angerissen und dann im Keim erstickt werden - einfach so viel verschenktes Potenzial! Und 0 Atmosphäre!
FAZIT:
Trotz all der Kritikpunkte und der anfänglichen Ödnis habe ich mich in den letzten 2/3 des Buches gut unterhalten gefühlt. Aber eine Glanzleistung war das Buch definitiv nicht! Für mehr als 2,5/5 Sternen reicht es daher auch nicht aus!

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  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstl
  • Figuren
Veröffentlicht am 26.05.2020

Hat leider nicht die erhoffte rasante Spannung geliefert

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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Nachdem ich den Klappentext zu TheChain von AdrianMcKinty gelesen hatte, musste ich dieses Buch unbedingt lesen! Denn meine Hoffnungen waren groß, dass ich mal wieder eine richtig rasante, temporeicher ...

Nachdem ich den Klappentext zu

TheChain von

AdrianMcKinty gelesen hatte, musste ich dieses Buch unbedingt lesen! Denn meine Hoffnungen waren groß, dass ich mal wieder eine richtig rasante, temporeicher Story mit viel Nervenkitzel geliefert bekomme.
Leider wurde ich hier eher enttäuscht. Das Buch ist nicht schlecht, aber auch nichts, was man gelesen haben muss 🤷‍♀️
Das Tempo war mir zu lahm, der Nervenkitzel kam deutlich zu kurz, Spannung wurde oft wieder im Keim erstickt 😒 Das Gefühl, der Sekundenticker läuft im Kopf mit und man hetzt durch die Kapitel um zu erfahren, wie es weitergeht, blieb hier aus 😕
Die Charaktere waren mir zu flach, oft mit Klischees ausgearbeitet, die einen faden Beigeschmack hinterlassen haben.
Speziell die Wandlung von Rachel war für mich mehr Klischee als nachvollziehbar. Klar würde eine Mutter weit gehen um ihr Kind zurückzubekommen... aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man das in der Realität so machen würde wie Rachel im Buch 🙅‍♀️
Pete, Rachels Schwager, hatte echt Potenzial! Ich dachte noch, der bringt bestimmt Action rein 🙏🏻 Aber auch er wurde durch ein Klischee degradiert und diente im Verlauf des Buches nur noch um zu nerven 🙄 Schade, wirkich schade! Mit einem gut ausgearbeiteten Pete hätte das was richtig gutes werden können! 😔
Viele Szenen wurden entweder offen gelassen oder zu schnell abgehandelt, was das Buch unrund wirken lässt. Auch die wechselnden Perspektiven ohne Ankündigung fand ich anfangs immer verwirrend und bremsten den Lesefluss.
FAZIT:
Wer hier eine rasante, temporeiche Story sucht, sucht vergebens 👎🏼 Bei diesem Buch lautet die Devise ganz klar - kann man machen, muss man aber nicht!
Von mir gibts 🌟🌟/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2020

Ich versteh den Hype nicht

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Nachdem DiesiebenTodederEvelynHardcastle von StuartTurton doch sehr gehypt wurde, wollte auch ich mir natürlich ein Bild von dem guten Stück machen 😏 Der Klappentext klingt ziemlich vielversprechend, was ...

Nachdem

DiesiebenTodederEvelynHardcastle von

StuartTurton doch sehr gehypt wurde, wollte auch ich mir natürlich ein Bild von dem guten Stück machen 😏 Der Klappentext klingt ziemlich vielversprechend, was sollte also schiefgehen?! 🤷🏻‍♀️
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Schon am Anfang stellte sich mir die erste Hürde, der Schreibstil sagte mir nicht wirklich zu, ich kam nur langsam voran und schon erst gar nicht in die Story rein 😅 Das legte sich zwar dann nach dem ersten Kapitel/Tag und mit Tag 2 wurde es erst richtig interessant, doch auch hier konnte mich das Buch nicht lange bei der Stange halten 🙈 Spätestens mit den ständigen springenden Perspektivwechseln war ich ganz raus. Mir hätte es viel besser gefallen, wenn man einfach einen Tag mit einer Perspektive durchgezogen hätte!
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Auch die Charaktere waren mir nicht greifbar genug. Ich tat mir oft sehr schwer den richtigen Charakter dem richtigen Storystrang zuzuordnen, ganz besonders beim Perspektivhopping brauchte ich ewig um zu schnallen, bei welcher Person wir jetzt wieder sind 🙄
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Generell hatte ich mir was anderes unter der Story vorgestellt. Eher was in alter Krimimanier, so Cluedolike, und nichts mit irgendwelchen "übernatürlichen" Elementen. Das war für mich dann doch eher der Schuss in den Ofen 😒
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Fazit: Ich kann den Hype leider nicht nachvollziehen! Es war in Ordnung, mehr aber auch nicht 🤷🏻‍♀️ Letztes Jahr hab ich dem Buch nach Beendigung 3 Sterne gegeben, nach heutigem Abstand muss ich das allerdings korrigieren.
Bewertung: ⭐⭐/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Leider hat der Klappentext wieder mehr versprochen als der Inhalt halten kann

Das Dorf der toten Seelen
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So spannend und vielversprechend der Klappentext von DasDorfdertotenSeelen von CamillaSten auch klingt, hält der Inhalt diese Erwartungen leider nicht.
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Es lässt sich zwar super flüssig weglesen und ...

So spannend und vielversprechend der Klappentext von

DasDorfdertotenSeelen von

CamillaSten auch klingt, hält der Inhalt diese Erwartungen leider nicht.
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Es lässt sich zwar super flüssig weglesen und man möchte bis zu einem gewissen Punkt auch immer gerne wissen, was es mit den Geschehnissen vor Ort und der Vergangenheit auf sich hat. Wenn dieser eine Punkt jedoch gekommen ist, ist der Rest sehr vorhersehbar 😕
Noch dazu ist das leider überhaupt nicht meine Thematik gewesen, auch wenn das damalige Verschwinden des Dorfes damit sinnig aufgeklärt wurde, ist es für mich persönlich eher unrealistisch, wie es dazu gekommen ist 🤷🏻‍♀️
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Leider fehlt es dem Buch auch gewaltig an Atmosphäre! Und der Schreibstil hat es nicht geschafft mir die verlassene Stadt vor Augen zu führen, wirklich schade! Hier wurde viel Potenzial verschenkt, denn von Atmosphäre lebt diese Art Story nun mal einfach.
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Ja, die Stimmung war durchweg etwas düster, wie man das aus Scandinavian halt kennt, aber das hat hier gepasst 👍🏻 Der Vergleich mit Stranger Things ist allerdings absoluter Unfug, es handelt sich hierbei um keinen Mysterythriller, alles ist logisch erklärbar.
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Die 2 Zeitebenen sind klasse gewählt. So läuft die Hauptstory der Gegenwart und zwischendrin erfährt man immer mal wieder was aus der Vergangenheit vor dem Verschwinden.
Leider blieben die Charaktere, egal welches Erzählstrangs, für mich zu blass. Ich konnte nicht wirklich Sympathien entwickeln oder mich in sie hineinversetzen.
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Es ließ sich flott weglesen und bis zu nem gewissen Grad mochte ich es. Die Idee war super, an der Umsetzung hat es allerdings gehapert und die Thematik dahinter war nicht meins.
Bewertung: ⭐⭐/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Leider fehlt der typische sherlockianische Charme

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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dermanndersherlockholmestötete von GrahamMoore hat mich leider nicht begeistern können 😪
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Anfänglich hatte ich arge Probleme mit dem Schreibstil, für mich ließ er sich leider nur holprig lesen. Dazu kam ...

dermanndersherlockholmestötete von

GrahamMoore hat mich leider nicht begeistern können 😪
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Anfänglich hatte ich arge Probleme mit dem Schreibstil, für mich ließ er sich leider nur holprig lesen. Dazu kam auch noch, dass ich nicht richtig in die Story rein gekommen bin 🙈
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Das Buch ist in 2 Zeitsträngen geschrieben, von denen mir die Vergangenheit ein gutes Stück besser gefallen hat. Doch so wirklich für sich einnehmen, konnte mich keiner von beiden 😬 Beide lesen sich wie ein klassischer Krimi der alten Schule, nur bei weitem mit weniger Charme 😅
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Die Idee, Arthur Conan Doyle und Bram Stoker als Protagonisten des Vergangenheitsstrangs einzusetzen, ist einfach super 😍 Allerdings bleiben die Charaktere durchweg sehr blass und daher fällt es einem schwer sich in ihre Handlungen und Denkweisen reinzuversetzen. Wirklich schade, das hätte was richtig gutes werden können 😕
Und gerade in der Gegenwart war vieles sehr vorhersehbar, was den Überraschungseffekt oft ausgelassen hat.
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Die Enden der beiden Handlungsstränge haben mir wiederum gut gefallen. Für mich wurden die Geschichten damit schön abgerundet und es passte zum Rest 👌🏻
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Die Aufmachung des Buches ist speziell für Sherlock Holmes Fans ein Schmankerl 😍 Denn vor jedem Kapitel steht ein Zitat aus einer Sherlock Holmes Geschichte und manchmal auch aus einem anderen berühmten Roman. Auch der Bezug zu den Werken von Arthur Conan Doyle in der Gegenwart ist toll eingearbeitet.
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Das Hörbuch kann ich leider auch nicht wirklich empfehlen. Es wird zwar von David Nathan gesprochen, ist aber stark gekürzt. Und gerade die tollen Zitate aus den Romanen wurden hier wegrationalisiert 😩👎🏻
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Im Gesamten gilt hier leider - geniale Idee mit schwacher Umsetzung!
Bewertung: ⭐⭐/5 Sterne

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