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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2017

Gelungener Debütroman

Combattente-Der geheime Orden der Kämpfer
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Das erste,was ich zu diesem Buch sagen kann, ist: Ich will einen zweiten Teil! Das Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. In jeder freien Minute habe ...

Das erste,was ich zu diesem Buch sagen kann, ist: Ich will einen zweiten Teil! Das Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. In jeder freien Minute habe ich das Buch gelesen und als ich fertig war,wollte ich unbedingt die Fortsetzung - und ich hoffe es wird eine geben.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und genau das macht diese zusammengewürfelte Gruppe aus. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und selbst die zickige, eifersüchtige Taylor wächst einen ans Herz. Liebe und Freundschaft prägen diesen Roman, aber auch der Kampf um Vertrauen. Kleinere Intrigen und Verrat dürfen da natürlich auch nicht fehlen.
Die Fantasyfreunde kommen ebenfalls nicht zu kurz: Eine böse Hexe, Feenwesen und Zeitreisen sorgen durchweg für Spannung. Für den Humor sind nicht nur die Protagonisten und deren Schlagabtausche zuständig, sondern auch zweckentfremdete Märchenfiguren der Gebrüder Grimm.
Dass "Combattente" der Debütroman von Stefanie Bürger ist, merkt man nur in den ersten paar Kapiteln, denn es fehlen paar Informationen und Übergänge, aber dann wurde es immer flüssiger und leichter zu lesen. Daher kann man getrost darüber hinweg sehen. Und auch die Schreib- und Wortfehler, die leider hin und wieder auftauchen, kann man verzeihen, da die spannende und humorvolle Story und die unterschiedlichen, aber liebenswerten Charaktere diese Makel wettmachen.

Veröffentlicht am 05.03.2024

Spannender Kampf der Diebe

Thieves’ Gambit
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Als ich den Klapptext zu „Thieves’ Gambit – Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren“ von Kayvion Lewis gelesen habe, war ich unglaublich neugierig auf das Buch und wollte es unbedingt lesen, denn ...

Als ich den Klapptext zu „Thieves’ Gambit – Wer alles gewinnen will, muss alles riskieren“ von Kayvion Lewis gelesen habe, war ich unglaublich neugierig auf das Buch und wollte es unbedingt lesen, denn ein Wettbewerb, in dem Nachwuchsdiebe gegeneinander antreten und der Gewinner dann einen Wunsch frei hat, klang für mich unglaublich spannend. Auch dass Rosalyn Quest, genannt Ross, die Tochter einer legendären Diebesfamilie ist und aus dem Familienbusiness aussteigen möchte, bis ihre Mutter entführt wird, fand ich sehr interessant. Genau das war dann für sie auch der Grund, bei dem Gambit mitzumachen. Ross hat von klein auf gelernt, dass sie niemanden außerhalb der Familie trauen kann. Daher merkt man sehr schnell, dass sie recht distanziert ist und sich mit niemanden anfreunden oder gar Allianzen bilden möchte, da sie davon ausgeht, hintergangen zu werden. Dennoch machen es ihr die anderen Charaktere schwer, da unter anderem Devroe, Mylo und Kyung-soon besonders freundlich zu ihr sind und das Eis zum Schmelzen bringen.
Immer wieder kommt es zu Aufgaben, die das Geschick der Diebe testet. Dabei wird es auch actionreich und gefährlich. Dennoch kommt auch die Romantik nicht zu kurz, auch wenn sich Ross damit schwertut, eben weil sie versucht, sich gegen die Anziehung zu wehren, weil sie doch immer wieder Angst hat, dass sie ausgenutzt wird. Diese Erfahrung hat sie bereits als Kind machen müssen. Mit Noelia, die nun auch am Gambit teilnimmt und ihre Erzfeindin ist.
Aber beim Gambit ist auch nichts so wie es scheint und die Geschichte hat die eine oder andere Überraschung parat und auch wenn es anfangs ein wenig gebraucht hat, um in die Story reinzukommen, hat mich das Buch dann sehr schnell gefesselt und konnte mich auch bis zum Ende hin überzeugen. Daher gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, runde ich auf fünf auf.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Humorvolle Geschichte, auch wenn die Schwester nervig war

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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„Book Lovers – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen“ von Emily Henry ist mein zweites Buch der Autorin und da ich den Klapptext sehr gut fand und ich ein Fan von Enemies-to-Lovers bin und sich Nora und ...

„Book Lovers – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen“ von Emily Henry ist mein zweites Buch der Autorin und da ich den Klapptext sehr gut fand und ich ein Fan von Enemies-to-Lovers bin und sich Nora und Charlie am Anfang überhaupt nicht mochten.
Nora arbeitet in New York als Literaturagentin und ist absolut scharfzüngig und tough. Sie würde alles für ihre Schwester Libby tun, auch den Sommer in die Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Dort trifft Nora überraschend den Lektor Charlie wieder und lernt ganz neue Seiten an ihm kennen. Außerdem erfährt sie auch ganz neue Dinge über ihre Schwester.
Jedes Treffen zwischen Nora und Charlie war unglaublich erheiternd und die Wortwechsel haben mich immer wieder zum Schmunzeln oder gar zum Lachen gebracht, sodass mich das Buch unglaublich gut unterhalten hat. Sicherlich gab es zwischen den beiden auch romantische Aufeinandertreffen und ernstere Themen, aber die meiste Zeit ging es doch sehr unterhaltsam zu, was ich doch sehr mochte. Die Chemie der beiden hat einfach gestimmt, sowohl anfangs die gewisse Abneigung, als auch die langsame Annäherung. Das hat sich in einem guten Tempo eingespielt gehabt.
Nora hat man in vielen Facetten kennengelernt, sowohl privat, als auch karrieretechnisch. Aber vor allem als große Schwester von Libby. Da war sie mir manchmal etwas zu fürsorglich, gerade weil sie so getan hat, als ob sich die Welt nur um Libby und ihre Arbeit drehen würde und irgendwie hat es das für Nora auch getan. Und Libby selbst war mir irgendwie unsympathisch. Sie hat nur zickig und heimlichtuerisch getan, was man noch auf ihre Schwangerschaft schieben könnte, aber sie ist bei jedem kleinen Streit oder Problem sofort abgehauen. Statt mal mit Nora zu reden, nein, sie hat ihre Schwester lieber im Dunkeln tappen lassen und ihre Trotzphase gehabt. Das fand ich ziemlich anstrengend. Manchmal hilft reden, aber dann wäre das Buch wohl deutlich kürzer.
Abgesehen von dem Schwestern-Drama hat mir das Buch aber gut gefallen, eben weil es sehr humorvoll war, eben vor allem zwischen Nora und Charlie. Daher gebe ich dem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Schöne weihnachtliche Liebesgeschichte

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)
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Nachdem ich „Den Schwur der Göttin“ von Greta Milán gelesen hatte, war ich gespannt, wie ich eine reine Liebesgeschichte ohne den Fantasyaspekt von ihr finden würde, daher war ich sehr gespannt auf „Christmas ...

Nachdem ich „Den Schwur der Göttin“ von Greta Milán gelesen hatte, war ich gespannt, wie ich eine reine Liebesgeschichte ohne den Fantasyaspekt von ihr finden würde, daher war ich sehr gespannt auf „Christmas at Tiffany's“.
Ally hat bis vor kurzem der Upper Class angehört und war selbst Stammkundin bei Tiffany's. Doch nach einem Zwischenfall hat sie ihrem früheren Leben dem Rücken gekehrt und will niemanden mehr nahe an sich ranlassen. Nun arbeitet sie bei Tiffany's als Verkäuferin und ist trotz einigen Schwierigkeiten recht zufrieden mit ihrem Leben. Bis sie mit dem Parfümeur Lucien zusammenstößt und er sehr hartnäckig ist und sie ihn langsam doch an sich heranlässt. Doch da ist noch Tristan. Jemand aus ihrem alten Leben, der ihre Abfuhr nicht verkraftet hat und ihr neues Leben zerstören will.
Das Buch hat ein schönes weihnachtliches Flair, sodass ich direkt in Weihnachtsstimmung war und die Autorin hat die Umgebung so schön beschrieben, dass ich immer gedacht habe, ich sei mit Ally und Lucien zusammen in New York unterwegs, was ich wirklich toll fand. Die Momente der beiden waren immer richtig süß und die Chemie hat einfach gestimmt. Es wirkte nichts aufgesetzt oder gekünstelt, sondern einfach wie zwei junge Menschen, die sich sympathisch waren und sich näher kennenlernen wollten. Dabei wurde auch nichts übertrieben, was das Tempo anging, gerade wenn man Allys Vorgeschichte betrachtet. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere waren toll und recht unterschiedlich. Sei es Chloe, die Ally von Anfang an helfen wollte und die ihr eine wirklich gute Freundin geworden ist, oder auch Tristan, bei dem der Leser direkt diese Abneigung verspürt. Die Autorin hat jedem Charakter seinen eigenen Stempel aufgedrückt. Sicherlich ist die Story nicht sehr überraschend und dass muss sie auch nicht sein, aber mich hat sie gut unterhalten und ich fand Ally und Lucien süß zusammen, es gab ihre Hochs und Tiefs, ein wenig Drama und ein schönes Happy End, was aber auch nicht zu kitschig und unrealistisch wurde. Daher gibt es von mir vier Sterne.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

Keine wirkliche Liebesgeschichte vorhanden

Run For Love
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Bei „Run For Love – Das mit der Liebe? Läuft.“ von Nina Dias war ich ein wenig zwiegespalten, ob ich das Buch lesen sollte, da die Protagonistin offensichtliche Figurprobleme hat und es dann oft so ist, ...

Bei „Run For Love – Das mit der Liebe? Läuft.“ von Nina Dias war ich ein wenig zwiegespalten, ob ich das Buch lesen sollte, da die Protagonistin offensichtliche Figurprobleme hat und es dann oft so ist, dass in dem Buch viel gejammert wird, dass sie zu dick ist, dass sie sich so unwohl fühlt und abnehmen will, etc. Da es aber als Body Positivity-Roman beworben wird, habe ich gedacht, ich gebe dem eine Chance.
Luca wirkt auf dem ersten Blick sehr taff, denn bei einem Treffen mit ihrer besten Freundin in einer Bar wird ein Mann aufdringlich und akzeptiert kein Nein, weswegen sie ihm eine blutige Nase verpasst. Daraufhin kriegt sie per Gerichtsverhandlung Sozialstunden aufgebrummt, die sie in einem Jugendsportverein ableisten muss, obwohl Luca Sport hasst. Dazu kommt, dass der Leiter ein perfekt durchtrainierter Sunnyboy ist und auf solche Typen steht Luca mal überhaupt nicht. Oder doch?
Was ich direkt gut finde ist, dass Luca absolut gar kein Problem mit ihrer Figur hat, außer wenn ihr Bauch angefasst wird. Da habe ich direkt gedacht, dass das Buch gut werden könnte. Aber nein. Denn es kam die Mutter, die nur am Rumnörgeln war, dass Luca doch abnehmen müsse und wie sie sich denn kleiden würde und was sie alles isst und und und. Das war so anstrengend. Die Mutter hat auch irgendwelche Saftkuren gekauft, ist einfach in Lucas Wohnung gekommen und hat Smoothies gemacht usw. Sie war sehr übergreifend und das war extrem anstrengend. Dann kam Lucas Job, der extrem viel Platz eingenommen hat. Sie ist Selbstständig und hat gerade einen Auftrag bei einer Kosmetikfirma angenommen und soll für diese eine neue Werbekampagne entwickeln. Allerdings soll sie dies nicht alleine machen, sondern sie bekommt Amelie an ihre Seite gestellt. Und es wird unglaublich detailliert beschrieben, wie sie alles entwickeln, welche Ideen sie haben usw. Das war extrem langweilig. Und der Leiter des Jugendclubs Noël? Der kam so gut wie gar nicht vor und die Liebesgeschichte war auch keine wirkliche. Stattdessen war es eigentlich nur eine körperliche Anziehung, da sie sich nur ihre Klamotten vom Leib reißen wollten. Ja, sie haben sich auch mal unterhalten, aber romantische Gefühle waren für mich kaum ersichtlich. Vom Klapptext hätte ich aber erwartet, dass sich das Buch um die beiden dreht, aber ihre „Beziehung“ hat vielleicht zehn Prozent eingenommen, was ich wirklich traurig fand. Und Maggie kam mir auch nicht wirklich sympathisch rüber. Sie sagt immer, dass sie keine Vorurteile und Schubladendenken mag, verurteilt jeden aber sofort, nur weil sie sportlich oder schön sind, reagiert sofort gereizt, fühlt sich angegriffen und das schlimmste für mich war, dass sie für ihre beste Freundin keine Freundin war. Sie hat ihre Probleme immer abgetan und meinte, dass sie und ihr Freund ja das perfekte Paar seien und alles schon wieder wird, ohne sich wirklich anzuhören, was dort los sei usw. Für mich war Maggie einfach nur egoistisch und mit Vorurteilen behaftet. Von mir gibt es nur zwei Sterne und auch nur, weil sich das Buch gut lesen ließ und Noël recht sympathisch rüberkam.

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