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Veröffentlicht am 25.08.2020

Blieb leider glanzlos

An Ocean Between Us
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„An Ocean between us“ von Nina Bilinszki erinnert mich an einen Mix aus „The Ivy years – Bevor wir fallen“ und „Perfectly broken“, was an sich nichts Schlechtes ist, da ich vor allem das erste Buch wirklich ...

„An Ocean between us“ von Nina Bilinszki erinnert mich an einen Mix aus „The Ivy years – Bevor wir fallen“ und „Perfectly broken“, was an sich nichts Schlechtes ist, da ich vor allem das erste Buch wirklich geliebt habe. Aber leider kann dieses hier nicht mit den beiden mithalten. Stattdessen wusste ich schon nach dem Prolog und am Ende des ersten Kapitels was alles passieren wird, wer Schuld an dem Unfall ist, durch den Avery ihren Lebenstraum verloren hat, und es ist wirklich exakt so gewesen, wie ich es mir vorgestellt habe. Was an sich auch nicht einmal schlimm wäre, wenn das Buch mich sonst mitgerissen hätte. Aber auch wenn ich recht leicht und schnell durch die Seiten kam, hat mich das Buch an keiner Stelle wirklich mitreißen können, auch wenn die Freundschaft der Protagonisten, sei es die Freundinnen von Avery oder Theos besten Kumpels, wirklich unglaublich toll waren. Das Buch blieb leider recht glanzlos und es war wie alle anderen auch, es hob sich leider überhaupt nicht besonders hervor, was ich schade fand. Außerdem wäre die eine oder andere Überraschung durchaus schön gewesen, wenn auch nicht unbedingt nötig, wäre alles ein wenig fesselnder gewesen. Stattdessen kamen am Anfang doch recht viele Wiederholungen, wie dass Averys Mutter eben viel gearbeitet hat oder das Lizzy, Averys beste Freundin, Probleme mit ihrer Figur hat. Das hatte sich aber zum Glück recht schnell gelegt. Manchmal kamen mir einige Stellen auch recht merkwürdig rüber, denn es heißt immer, dass Avery ja Schmerzen in ihrem Rücken hat, wenn sie sich zu viel bewegt oder zu lange steht. So hat sie schon recht schnell Schmerzen, wenn sie ihren Rucksack trägt oder wenn sie in einer U-Bahn stehen muss und diese ruckartig hält. Verständlich muss ich sagen. Aber dann kommen Stellen, in denen sie einen ganzen Tag eine Sightseeingtour macht und scheinbar nicht einmal Schmerzen hat oder Theo kitzelt sie durch und da kommt auch nichts vor. Und gerade beim Kitzeln müsste sie durch ruckartige und unkontrollierte Bewegungen ziemlich starke Schmerzen haben, nach dem Buch zufolge. Ich habe selbst oft Knochenschmerzen aufgrund einer chronischen Erkrankung und ich bin nicht einmal ansatzweise am Rücken so verletzt wie Avery, aber selbst ich hätte Probleme bei sowas, daher fand ich einige Szenen dann doch unrealistisch.
Die Charaktere, allen voran die Nebencharaktere, haben mir durchaus gut gefallen. Besonders Lizzy, auch wenn sie wegen ihrem Gewicht immer wieder Komplexe hat, auch wenn man nicht erfährt wieso, aber der zweite Teil wird sich um sie und Theos Kumpel Kayson handeln, da wird das sicherlich ausführlich erklärt, auch wenn ich bereits meine Vermutung habe. Avery hat an sich gute Entwicklungen durchlebt und ich konnte auch ihre Gefühle weitestgehend verstehen, auch wenn mir einige Vergebungen und so durchaus zu schnell vorkamen, aber da sind Menschen auch einfach unterschiedlich, daher kann ich darüber hinwegsehen. Theo hat mir am Ende recht gut gefallen und zwischendurch hat er auch einige tolle Momente gehabt, gerade die Unsicherheiten beim ersten Date der beiden. Zwischendurch war ich mir allerdings nicht sicher, was ich von ihm halten sollte. Da gab es Momente, wo ich ihn mochte und dann wieder nur den Kopf schütteln konnte, aber so geht es einem ja auch oft im wahren Leben.
Alles in allem kann ich dem Buch nur zweieinhalb Sterne geben, weil mir die Charaktere eben gut gefallen haben. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich allerdings ab, da es einfach viel zu viele Schwächen hat und mich das Buch eben nicht sonderlich mitreißen konnte.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Schöner Auftakt eines Zweiteilers

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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„Moonlight Touch – Chroniken der Dämmerung“ ist der Auftakt einer zweiteiligen Reihe von Jennifer Alice Jager und hat mir unglaublich gut gefallen, sodass ich es kaum erwarten kann, bis im nächsten Jahr ...

„Moonlight Touch – Chroniken der Dämmerung“ ist der Auftakt einer zweiteiligen Reihe von Jennifer Alice Jager und hat mir unglaublich gut gefallen, sodass ich es kaum erwarten kann, bis im nächsten Jahr der zweite Band rauskommt.
Die Hauptperson ist vor allem die Nachtalbe Sheera, die als Diebin lebt. Aus ihrer Perspektive lesen wir die meisten Kapitel. Durch die Ich-Form werden ihre Gefühle und Gedanken sehr gut übertragen. Einige Kapitel werden allerdings aus der Sicht von Lysander, dem Kronprinz der Menschen, gezeigt, die allerdings in der 3.-Form geschrieben sind. Dadurch merkt man schnell, dass der Fokus auf Sheera und ihrem Leben liegt. So fängt die Geschichte mitten in einer Diebestour von Sheera an, die nicht so glatt verläuft, wie sie es sich erhofft. Aber es zeigt sich, dass sie durchaus Köpfchen besitzt und sich aus allen möglichen brenzligen Lagen zu retten weiß. Doch dann wird sie von den sogenannten Blutalben festgenommen und zum Königshaus gebracht, wo ein neues Leben für sie beginnt und sie nicht wirklich willkommen ist, denn Nachtalben gelten als Abschaum unter den Alben.
Ich war von der ersten Seite an gefesselt und ich habe die Entwicklungen des Buches sehr genossen, gerade weil Sheera sehr vielseitig ist. Sie setzt sich für die wenigen Leute, die ihr wichtig sind, ein, auch wenn sie sich selbst damit schadet. Sie ist intelligent und doch in gewissen Bereichen naiv, was ich gut finde, da sie eben doch einfach noch sehr jung ist. Auch die anderen Charaktere sind gut durchdacht und interessant, sei es ihre ganzen Rivalinnen am Hof oder Sheeras Dienerin Sirena, mit der sie sich von Anfang an gut versteht. Aber auch Lysander, der an sich der zweite Sohn des Königs ist, der aber durch den Tod des Bruders selbst Kronprinz geworden ist, weiß zu überzeugen, da er durchaus eine gewisse Entwicklung durchmacht. Denn gerade am Anfang ist er sehr naiv und ihn interessiert, außer sein eigenes Wohl, nichts. Und dennoch will er an sich nur, dass sein Vater stolz auf ihn ist.
Diese ganzen verschiedenen Charaktere machen die Geschichte schön rund, auch wenn es leider ein zwei Stellen gab, die ich nicht sonderlich logisch fand. So kann Sheera zum Beispiel einen Gang entlang und durch eine Tür hindurch ein Gespräch belauschen, weil Nachtalben ein gutes Gehör haben und später ist sie mit ihren Rivalinnen draußen bei freier Bahn und sie kann nicht hören, was ihre Erzfeindin und ihr Verlobter miteinander bereden. Das finde ich dann doch durchaus unlogisch. Große Überraschungen gab es für mich persönlich nicht, aber das ist nicht weiter schlimm, da die Entwicklungen zum Buch und zu den Charakteren durchaus passen, daher gebe ich dem Buch viereinhalb Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf fünf auf, da mir vier dann doch zu wenig erscheinen.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Harte Schalen, weiche Kerne

Sinner City
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„Sinner City“ von Kate Dark ist der Auftakt einer Reihe, die schon sehr vielversprechend begonnen hat. In diesem Band lernt man die Gang der Sinners erstmals kennen und erfährt ziemlich genau, wie es dort ...

„Sinner City“ von Kate Dark ist der Auftakt einer Reihe, die schon sehr vielversprechend begonnen hat. In diesem Band lernt man die Gang der Sinners erstmals kennen und erfährt ziemlich genau, wie es dort vor sich geht. Dabei merkt man auch ganz deutlich, dass die meisten Frauen für die Männer nur Mittel zum Zweck sind, sei es für die Arbeiten in deren Clubs oder fürs Bett.
Wer ein zartes Gemüt hat, sollte von dem Buch vielleicht eher die Finger lassen, da einige Frauen doch recht herablassend behandelt werden und es auch durchaus immer wieder zu Sexszenen kommt, gerade auch zu einigen Orgien. In dem Leben der Sinners ist eben alles recht verrucht und auch nicht immer legal. In diese Welt stolpert Abby, als sie, aufgrund der Bitte ihres Vaters, Schutz beim Anführer der Sinners sucht. Savior gewährt ihr diesen, allerdings zu seinen Bedingungen und dabei geraten die beiden immer wieder aneinander, auch auf die leidenschaftliche Art und Weise.
Mir gefällt vor allem die Truppe rund um Savior. Der Anführer hat wirklich einige interessante Charaktere um sich geschart, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Aber gerade der Satz „Harte Schale, weicher Kern“ trifft hier bei den meisten Herren zu und das gefällt mir wirklich gut. Vor allem Cutter hat mir unglaublich gut gefallen. Natürlich dürfen auch Hasscharaktere nicht fehlen, immerhin gehören diese zu so einem Genre einfach dazu und der Autorin gelingt es wirklich spielend, sich in Charaktere zu verlieben oder eine absolute Antipathie zu entwickeln. Auch Abby und Savior bekommen immer mal wieder Sympathiepunkte, auch wenn Savior mich ab und an hat den Kopf schütteln lassen. Aber für diesen steht an erster Stelle eben immer sein Clan und das merkt man. Und Abby ist anfangs ein wenig verloren in ihrer neuen Umgebung, schafft es aber relativ schnell, Anschluss zu finden. Allgemein ist Abby ein recht starker Charakter, was sie auch sein muss, wenn sie mit jemanden wie Savior mithalten will.
Mir hat das Buch im Gesamten echt gut gefallen, aber das Ende fand ich nicht so gelungen, da viel zu viel nicht erklärt beziehungsweise aufgegriffen wurde. Mir ist bewusst, dass es einen zweiten Teil über die beiden geben wird, aber in der Situation hätten einige Dinge einfach angesprochen werden müssen. Leider kann ich darauf nicht genauer eingehen, ohne zu spoilern. Aber Erklärungen fehlen einfach. Außerdem gab es im Buch auch einen Moment, wo sich Abby denkt, dass das einfach nicht ihre Welt ist und sie das alles nicht kann und will und zwei Sätze weiter freut sie sich und plant ihre Zukunft mit Savior. Das fand ich dann doch etwas komisch.
Alles in allem gebe ich dem Buch aber vier Sterne, weil ich mich gut unterhalten gefühlt habe und bis auf das Ende eben auch sehr zufrieden war, auch wenn es für mich keine wirklichen Überraschungen gegeben hat.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Schöner Sommerroman voller Romantik

Stürmischer Neuanfang in Laguna Beach
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„Stürmischer Neuanfang in Laguna Beach“ von Emily Bold ist ein unterhaltsamer, romantischer Roman, der einen an zweite Chancen glauben lässt.
Jackson kehrt nach zehn Jahren in seine Heimat zurück und ...

„Stürmischer Neuanfang in Laguna Beach“ von Emily Bold ist ein unterhaltsamer, romantischer Roman, der einen an zweite Chancen glauben lässt.
Jackson kehrt nach zehn Jahren in seine Heimat zurück und hat sich ein heruntergekommenes Lokal gekauft, was er mit seinen eigenen Händen restaurieren will, um sein eigenes Restaurant zu leiten. Dabei stößt er immer wieder auf Hindernisse, die auch dank seiner Exfreundin Eden Green, die er vor zehn Jahren verlassen hat, auftauchen. Die beiden sind wie Feuer und Wasser, vor allem weil jeder dem anderen die Schuld an der unschönen Trennung gibt.
Die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang bis zum Ende zu unterhalten. Gerade die immer wieder vorkommenden Wortgefechte haben mich zwischendurch erheitert. Natürlich kommen auch regelmäßig Probleme auf, gerade in den zwischenmenschlichen Beziehungen, wie es sich für solche Bücher eben auch gehört. Dabei sind Eden und Jackson beide gleich stur, auch wenn Eden es manchmal doch auf die Spitzte treibt, einfach weil sie unglaublich verletzt ist und um ehrlich zu sein, kann ich sie verstehen. Wenn man von der Person, die man liebt, verletzt wurde, dann fällt es einem eben schwer, diesen wieder an sich ran zu lassen. Und dieses hin und her gehört ja auch immer dazu, sonst wären solche Bücher auch viel zu schnell vorbei. Aber die Autorin übertreibt zum Glück nicht, dadurch hat diese es vermieden, dass der Leser genervt wird, was bei sowas leider durchaus mal vorkommen kann.
Hauptsächlich dreht sich die Geschichte natürlich um Eden und Jackson, aber auch die Nebencharaktere sind durchaus gut gelungen und im zweiten Band darf man sich auf die Geschichte von Alison und einem der St. James Sprösslinge freuen. Die St. James sind die reichen Wichtigtuer in der Umgebung, denen scheinbar alles gehört und die sich auch einfach alles kaufen, was sie wollen. Der jüngste Sohn und das schwarze Schaf ist Luke St. James und ist Jacksons bester Freund und ein durchaus interessanter Charakter, weil in ihm mehr zu sein scheint, als es auf den ersten Blick wirkt, auch wenn man immer wieder die arrogante Familienader bemerkt. Eden und Jackson selbst mochte ich ebenfalls gerne. Die beiden haben unglaublich viel gemeinsam und sind recht starke Charaktere, die wissen, was sie wollen und dafür auch kämpfen, auch wenn Eden, gerade bei Diskussionen, eher zurückhaltend und ruhiger ist, außer sie streitet mit Jackson.
Alles in allem gebe ich dem Buch vier Sterne, da ich mich durchgehend gut unterhalten gefühlt habe und ich mich auf den zweiten Band freue. Allerdings fehlt mir noch das gewisse Etwas, was es zu einem fünf-Sterne-Buch gemacht hätte.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Hatte seine Momente, war aber zu wenig

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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„Lovely Mistake“ von Sarah Stankewitz ist der Nachfolgeband von „Perfectly Broken“, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, da es sich in diesem Buch um Molly und Troy dreht und im ersten ging ...

„Lovely Mistake“ von Sarah Stankewitz ist der Nachfolgeband von „Perfectly Broken“, kann aber unabhängig voneinander gelesen werden, da es sich in diesem Buch um Molly und Troy dreht und im ersten ging es um deren besten Freunde Chase und Brooklyn. Dennoch ist es leichter, wirklich alles zu verstehen, wenn man auch den ersten kennt, weil es eben immer mal ein paar Anspielungen auf den ersten Band gibt, aber im Grunde würde es auch ohne das Vorwissen gehen.
Die Handlung beginnt damit, dass sich Molly mit ihrer Mutter trifft und sie die Entscheidung fällt, keinen Mann mehr zu berühren, egal ob absichtlich oder unabsichtlich, wie jung oder alt, wie attraktiv oder hässlich er ist und das für sechs Monate, um sich ganz auf sich und ihre Mutter zu konzentrieren, da es dieser gesundheitlich nicht gut geht. Das Problem ist nur, dass sie nach einem Wasserschaden in ihrer Wohnung übergehend zu Troy zieht, den sie sehr anziehend findet und der auch von ihr alles andere als abgeneigt ist.
Ob so eine Regel sinnvoll ist, sei nun mal dahingestellt. Es kann ja auch jeder für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben handhabt und wenn sie niemanden mehr berühren will, dann ist das durchaus okay. Dann muss man aber durchaus konsequent sein… Denn kaum die Regel aufgestellt, drückt sie auch schon Chase zur Begrüßung und versucht sich damit zu herauszureden, dass er ja der unattraktivste Mann für sie sei, da er mit ihrer besten Freundin zusammen ist. Okay… aber sie hat die Regel so aufgestellt und sie vermeidet sogar Berührungen mit den Kunden in ihrem Café, selbst wenn es ganz alte Herren sind. Dann schüttelt sie noch einem anderen Mann zur Begrüßung die Hand usw., aber bei Troy wird sie geradezu sauer und patzig, wenn er ihr auch nur versucht zu helfen, selbst wenn sie verletzt ist und sich nur unter Schmerzen bewegen kann. Ähm hallo? Aber dass sie nicht sonderlich konsequent ist, zeigen auch andere Gelegenheiten, wie sobald sie die ersten fünf Minuten in Troys Wohnung ist. Aber gut, einige Menschen sind so. Dazu kommt, dass Molly einen Traum von einer eigenen Konditorei hat, aber sich diesen nicht verwirklichen kann, weil sie ja die Verantwortung über ihre Mutter und deren Café hat, wo sie ihre eigenen Kuchen- und Tortenkreationen verkauft. Da frage ich mich doch: wieso nicht aus dem Café auch eine Konditorei machen? Das passt beides doch hervorragend zusammen und sie verkauft ihre Backsachen dort doch sowieso. Aber irgendwie scheint das einfach zu logisch und zu einfach zu sein. Molly war mir allgemein ein Charakter, in den ich mich nicht sonderlich hineinversetzen konnte, wenn ich ehrlich bin. Normalerweise finde ich an sich immer eine gewisse Ähnlichkeit, wodurch ich Handlungen und alles nachvollziehen kann, auch wenn ich es ganz anders handhaben würde, aber bei ihr war es überhaupt nicht so. Auch wie sie sich oft in Troys Wohnung gegeben hat, als ob diese ihr gehören würde und er nur Gast wäre… Troy tat mir im Allgemeinen oft leid. Er muss sich recht viel von Molly gefallen lassen, will sie und andere immer unterstützen und nimmt sich dafür selbst zurück, was beeindruckend ist und er mir somit wirklich gut gefallen hat. Sicherlich gilt er als Frauenheld, wieso habe ich nie ganz verstanden, aber Männer werden da ja oft gerne abgestempelt. Aber oftmals hat er mir zu viel einfach hingenommen und ich habe nur gedacht: Sag endlich was! Lass dich nicht so behandeln! Aber nein.
Der Schreibstil an sich war recht angenehm und der Verlauf der Geschichte okay, wenn eben auch manchmal nicht ganz logisch, wie mit der Konditorei oder auch in einem Moment denkt sich einer „Ich glaube ich bin dabei mich zu verlieben“ und eine Seite weiter kommt „Ich liebe dich.“. Na das ging flott von glauben zu verlieben, in diese Worte auszusprechen…
Meine Höhepunkte waren an sich, wenn Brooke und Chase aufgetaucht sind, was leider wirklich selten war und es gab auch ein zwei Stellen im Buch, die mir gut gefallen haben, aber alles in allem war es doch etwas mau und ein Buch, was für zwischendurch okay ist, was mich aber eben nicht überzeugen konnte. Daher gibt es drei Sterne.

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