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Veröffentlicht am 24.11.2022

Kann fast mit dem Auftakt mithalten

#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)
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"#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)" von Aniela Ley ist der zweite Band einer mehrteiligen Reihe und nachdem ich den ersten Teil schon sehr gelungen fand, war ich sehr auf den ...

"#London Whisper – Als Zofe tanzt man selten (aus der Reihe)" von Aniela Ley ist der zweite Band einer mehrteiligen Reihe und nachdem ich den ersten Teil schon sehr gelungen fand, war ich sehr auf den Fortgang der Geschichte gespannt.
Die Handlung fügt sich auch direkt an Band eins an. So jagen Zoe und Hayden hinter den dunklen Gestalten her, um den Spiegel zurück zu bekommen, in dem ein Splitter des Zeitspiegels eingearbeitet ist. Immer mehr neue Gegenspieler tauchen auf und neue und alte Liebeleien locken im alten London. Und dann steht auch noch ein Ball an, auf den Zoe als Zofe an sich nichts zu suchen hat, wären da nicht ihre guten Freunde, wie Miss Lucie, die ihr helfen, damit Zoe doch daran teilnehmen kann.
Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und auch wenn die Story recht einfach gehalten ist, immerhin ist es ja eher für jugendliche Leser gedacht, bin ich nach wie vor völlig von der Geschichte begeistert, auch wenn sie kleineren Schwächen hat. Aber ich liebe die Schlagabtäusche zwischen Zoe und Hayden einfach, bei denen ich immer wieder schmunzeln muss, ich genieße die Freundschaft zwischen ihr und Miss Lucie und deren Freudinnen oder auch deren neuen Liebeleien und ich bin begeistert, dass es nun auch einen Ball gibt, da ich einfach ein Fan von Bällen in dieser Zeit bin, in der die Damen so prunkvolle Kleider tragen und in der sich die Herren noch in Tanzkarten eintragen müssen. Ich weiß nicht wieso, ich liebe dieses Ambiente einfach und daher habe ich es einfach genossen, dass es in diesem Band auch einen gab, auch wenn der recht schnell vorbei war.
Die Story brachte weiterhin keine großen Überraschungen, sie ging allerdings gut voran, auch wenn mehr Fragen aufgeworfen wurden, da neue Charaktere dazugekommen sind und man als Leser noch nicht ganz weiß, auf welcher Seite sie stehen und welche Motive sie haben. Dafür erfährt man ein wenig mehr über Hayden, was mir gut gefiel. Lustig fand ich wieder seine Interaktionen mit seinem persönlichen Aufpasser, dem er immer wieder entkommt, zu dessen Leidwesen. Immer wieder sehr köstlich und hat mich immer zum Lachen gebracht. Humorvoll ist das Buch, wie Teil eins, auf jeden Fall. Daher gebe ich ihm viereinhalb Sterne, da er ein wenig schwächer ist als der Vorgänger, ich mich aber dennoch sehr gut unterhalten gefühlt habe. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich auf die vollen auf.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Wirkte oft etwas zäh

Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht
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"Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht" von Katharina Seck ist der Auftakt der Dunkeldorn Chroniken und ich war sehr gespannt auf diese Reihe, da es doch sehr düster wirkt mit dem Cover, der Klapptext ...

"Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht" von Katharina Seck ist der Auftakt der Dunkeldorn Chroniken und ich war sehr gespannt auf diese Reihe, da es doch sehr düster wirkt mit dem Cover, der Klapptext allerdings eine Romanze suggeriert.
Doch erstmal beginnt das Buch sehr düster. Es zeigt das Leben von Opal in ihrem Dorf, was vor allem aus schweißtreibender und gefährlicher Arbeit besteht, denn sie kümmert sich um die Dunkeldornen und jeder Kontakt mit den Pflanzen kann tödlich enden. Als ein Unfall passiert, sterben alle Bewohner des Dorfes, nur Opal überlebt schwerverletzt und sie wird in die Universität gebracht, wo sie ab sofort Arbeiten für eine Professorin übernimmt. Dabei lernt sie den sogenannten Dornenprinz kennen, der ein plötzliches Interesse an ihr entwickelt, denn normalerweise hätte sie den Unfall nicht überleben dürfen…
Ich muss gestehen, dass sich das Buch zwischenzeitlich unglaublich zieht und es mir schwerfiel, es weiterzulesen. Es gab sehr viele Erklärungen, sei es wegen der Pflanze selbst, wegen der Universität, welche Ränge es gibt, usw., sodass es ein wenig Überladen gewirkt hat und es in der Story gefühlt nicht voranging, obwohl es das sogar tat, aber es war einfach sehr viel auf einmal. Aber Erklärungen, die dann wirklich wichtig waren, wie zum Beispiel in Bezug auf Ivar und seiner Magie, wurden nicht genannt, was ich dann nicht verstehen konnte, weil ohne diese die Story dann keinen Sinn ergibt. Gut, vielleicht kommen dann im zweiten Buch Informationen dazu, aber die hätten, meiner Meinung nach, schon hier hingehört. Ivar selbst ist für mich noch immer eine sehr geheimnisvolle Person, über die noch nicht sehr viel verraten wird. Aber selbst über Opal ist noch nicht viel zu erfahren. Sicherlich wird das Buch aus ihrer Sich geschrieben und man erlebt ihre Abenteuer mit, aber die Welt und alle Geheimnisse werden erst langsam gelüftet, sodass man selbst noch im Dunkeln tappt. Allerdings fand ich sie oft sehr anstrengend. Sie kam mir oft frech vor und solange sie jemanden Widerworte geben konnte, war alles gut, so fühlte es sich für mich jedenfalls an.
Was ich faszinierend fand, ist dass es mal um eine Pflanze als Grundgerüst geht. Ich glaube das habe ich noch nirgendwo erlebt. Aus ihr wird Magie gewonnen, das Leben aller dreht sich irgendwie um das Dunkeldorn und das finde ich sehr spannend. Auch dass es viele Geheimnisse und Intrigen gibt, finde ich gut gemacht. Allerdings waren das leider sehr kurze Lichtblicke und erst am Ende wurde das Buch wirklich spannend, eben weil es am Anfang wirklich viele Erklärungen gab und es somit eben sehr zäh war. Daher kann ich dem Auftakt nur drei gutgemeinte Sterne geben.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Gute einfache Zeichnungen

Die Legenden von Andor: Varkurs Erwachen
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Ich habe weder die Spiele von Andor gespielt, noch kannte ich überhaupt etwas davon, aber dennoch war ich recht gespannt auf „Die Legenden von Andor – Varkurs Erwachen“ von Jens Baumeister, da ich gerne ...

Ich habe weder die Spiele von Andor gespielt, noch kannte ich überhaupt etwas davon, aber dennoch war ich recht gespannt auf „Die Legenden von Andor – Varkurs Erwachen“ von Jens Baumeister, da ich gerne Comics, Mangas, etc. lese und ich sowohl den Klapptext als auch die Leseprobe recht ansprechend fand. Die Zeichnungen sind einfach gehalten, was ich aber ganz gut fand, da es keinen unnötigen Schnickschnack gab, der einen irgendwie ablenkte. Die Story selbst fängt damit an, dass Varkur über das Meer flieht und in Andor bewusstlos gefunden wird. Ranja kümmert sich um ihn und verlässt ihr kleines Fischerdorf, um Varkur zu helfen, sein Gedächtnis wiederzuerlangen – zum Unmut von Garwin, der Ranja als Frau für sich haben möchte.
Es war alles recht vorhersehbar, auch das Ende, was ich aber nicht sonderlich schlimm fand. Manchmal zog es sich ein wenig, aber ich fand es gut, dass die Gefühlsregungen von Varkur in seinem Gesicht immer gut zu erkennen waren, gerade wenn er von der Magie überwältigt wurde. Bei anderen Figuren war das durch die Einfachheit der Zeichnungen nicht immer ganz zu sehen. Vielleicht nimmt einem die Story noch mehr mit, wenn man in dieser Materie mehr drin ist, aber selbst wenn man es nicht ist, so wie ich, wird man gut unterhalten. Daher gebe ich vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Ein tolles Buch mit kleineren Schwachstellen

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Nachdem ich sowohl den Klapptext als auch die Leseprobe von „Meet Me in Maple Creek“ von Alexandra Flint sehr gelungen fand, wollte ich unbedingt die Reihe lesen. Ich fand es faszinierend, dass Mira und ...

Nachdem ich sowohl den Klapptext als auch die Leseprobe von „Meet Me in Maple Creek“ von Alexandra Flint sehr gelungen fand, wollte ich unbedingt die Reihe lesen. Ich fand es faszinierend, dass Mira und Lilac bei der Geburt getrennt wurden und als junge Erwachsene zueinander finden. Ich war gespannt, wie gut oder schlecht dies funktioniert, gerade auch weil sie aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen – wie auch Josh. Auf die Liebesgeschichte der beiden war ich sehr gespannt. Mira, die ein ruhiges und behütetes Leben führt, ohne je irgendwelche finanziellen Sorgen gehabt zu haben, und Josh, der als Undergroundboss illegale Geschäfte geführt hat.
Der Schreibstil war sehr angenehm und die Story hat mich die ganze Zeit mitgenommen, auch wenn ich ein paar kleinere Kritikpunkte habe, wie zum Beispiel das Verhalten vom Vater. Für mich kam er immer als besorgter und liebender Elternteil rüber, der das Beste für seine Tochter möchte und sich dafür einsetzt, dass sie alles hat. Aber bei einigen Gesprächen kam er so gefühlskalt rüber, dass es für mich nicht wirklich zusammengepasst hat. Da haben mir dann paar Erklärungen gefehlt. Aber allgemein war die Familiendynamik nicht sonderlich spürbar, da das leider eher am Rande eine Rolle gespielt hat, wenn überhaupt. Davon hätte ich mir mehr gewünscht, vor allem auch zwischen Mira und ihrem Zwillingsbruder Lilac, die sich nach so vielen Jahren das erste Mal treffen. Aber das wurde immer nur minimal thematisiert. Eigentlich eher die Beziehung zwischen Lil und Eli, Miras bestem Freund. Darüber hat man im Buch mehr lesen können, als zwischen den Zwillingen und das war mir einfach viel zu wenig, da das doch eigentlich ein riesen Thema war. Dafür wurde eben das Hauptaugenmerk auf Mira und Josh gelegt. Wie sich beide einander näherkommen, wie sich langsam Gefühle entwickeln und das war sehr schön mitzubekommen, vor allem da sich beide irgendwie auf einer Augenhöhe befanden, so unterschiedlich beide auch waren. Aber Mira war selbstbewusst und wusste, was sie wollte, ebenso wie Josh. Dabei wurde auch immer wieder das Leben in der Kleinstadt beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Bei Josh immer wieder erwähnt, wie dunkel sein Leben bisher war und dass er so viele Leben zerstört hat usw., aber das waren immer nur irgendwelche Andeutungen und es gab keine ausführlichen Geschichten, was ich dann etwas ungünstig fand, denn so kam dieses Gehabe, dass er ja so ein böser Kerl sei, sehr gestellt rüber, da er so nicht rüberkam, im Gegenteil. Für mich hat das einfach nicht so ganz zusammengepasst. Aber ich mochte Josh. Alleine wie er sich Lil angenommen hat und sich um ihn sorgt, fand ich unglaublich rührend. Seine Chemie mit den verschiedenen Charakteren hat immer gut gepasst.
Ein wenig Action gab es zwischendurch in dem Buch auch, was ich echt gut fand, denn dieser Untergrund wurde immer wieder thematisiert und wenn absolut gar nichts passiert wäre, dann hätte ich das einfach nicht passend empfunden. Auch wenn nichts wirklich überraschend war, auch das Ende nicht. Paar Sachen fand ich nicht vollständig durchdacht, aber das hat mich nicht daran gehindert, dass mir das Buch gut gefallen und mich mitgenommen hat. Daher gebe ich dem Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Anstrengender zweiter Teil

Maple-Creek-Reihe, Band 2: Save Me in Maple Creek (SPIEGEL Bestseller, die langersehnte Fortsetzung des Wattpad-Erfolgs "Meet Me in Maple Creek")
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„Save Me in Maple Creek“ von Alexandra Flint ist der zweite und damit auch finale Teil der Maple Creek Reihe. Nachdem ich vom ersten Teil, trotz kleinerer negativen Aspekte, recht begeistert war, wollte ...

„Save Me in Maple Creek“ von Alexandra Flint ist der zweite und damit auch finale Teil der Maple Creek Reihe. Nachdem ich vom ersten Teil, trotz kleinerer negativen Aspekte, recht begeistert war, wollte ich unbedingt wissen, wie es zwischen Mira und Josh weitergeht. Aber so sehr mich der erste Band auch begeistern konnte, so schwer hat es mir dieser getan. Ich mochte kaum weiterlesen und habe mich teilweise gequält, weil das Buch einfach eine ganz andere Richtung eingeschlagen hat und ich Mira einfach nur noch anstrengend und nervtötend fand. Das lag daran, dass sie von einer selbstbewussten jungen Frau, die wusste, was sie vom Leben und gerade vom Studium will, zu einer abhängigen, unselbstständigen Heulsuse geworden ist, der nichts mehr wichtig ist, außer Josh und die gar nicht mehr am Leben teilnimmt. Wenn das das Signal an junge Menschen sein soll, wenn sie Liebeskummer haben, dann halleluja… Mira vernachlässigt ihr Studium, was ihr vorher ja so wichtig war, und selbst nachdem sie ein Gespräch mit ihrem Professor hatte, hält ihre Motivation und das Wissen, dass sie es sonst in den Sand setzt, vielleicht eine Seite, ehe sie wieder die Vorlesungen schwänzt. Ihre Familie und Freunde müssen sie zu allem bringen und nur wenn Joshka thematisiert wird oder auftaucht, kommt wieder Leben in ihr rein, aber dann ist sie wie ein Hund, der Josh hinterherläuft und irgendwie keine eigenen Entscheidungen mehr trifft und irgendwie abhängig ist. Zudem ist der Titel sehr unglücklich gewählt. Es müsste „Save Me in New York“ heißen, denn Maple Creek kommt kaum in dem Buch vor. Wenn ein Fest thematisiert wird, das ja wieder so ein Highlight für die Stadt ist, dann wird es auf zwei maximal drei Seiten abgehandelt und das war es. Der schöne Kleinstadtcharme ging hier verloren und der Fokus lag auf New York und der Untergrundszene, die in Teil eins ja mehr angedeutet wurde. Abgesehen von Miras Liebeskummer und den Szenen zwischen ihr und Josh, ist das Buch mehr eine Gangstergeschichte, in der Josh gegen Cam arbeitet und immer wieder an seine Grenzen gelangt, herabgewürdigt wird, etc. Und auch von der schönen Zwillingsdynamik, die man sich schon in Teil eins erhofft hatte, ist auch hier nicht vorhanden, sogar noch weniger als im ersten. Es ist Mira egal, dass Lilac seinen besten Freund, seinen Bruder, den er jahrelang kennt, verloren hat. Ihre Gefühle nach nur wenigen Monaten Bekanntschaft sind wichtiger und wahrer als seine. Einfach nur anstrengend…
Diese Liebesgeschichte war einfach keine mehr. Stattdessen war Miras Verhalten anstrengend und irgendwie auch toxisch und es wurde nur auf Gangster und Untergrund gemacht. Zudem war Jill ein so böses Thema für Mira und am Ende war bei allem Friede, Freude, Eierkuchen, wo jeder jeden liebhat. Das Buch ging einfach überhaupt nicht und hat mir damit die Reihe madiggemacht. Daher gibt es nur zwei Sterne.

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