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Veröffentlicht am 13.11.2020

Gute Idee - Umsetzung hat mich nicht überzeugt

Die Falle
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Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich direkt begeistert von der Idee und dachte, dass sich das nach einem Buch anhört das mir sehr gut gefallen könnte. Ich war froh als ich gesehen habe, dass ich ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich direkt begeistert von der Idee und dachte, dass sich das nach einem Buch anhört das mir sehr gut gefallen könnte. Ich war froh als ich gesehen habe, dass ich es mir in der Bücherei ausleihen kann und hab das dann auch sofort getan. Leider bin ich sehr enttäuscht worden und hatte keine schöne Lesestunden.

Mein größtes Problem war hierbei vermutlich der Schreibstil von Melanie Raabe. Das war mein erstes Buch von ihr und wird wohl auch das einzige bleiben, da ich mit ihrer Art zu Schreiben leider überhaupt nicht warm geworden bin. Oft sehr kurze Sätze oder Gedanken die sich immer und immer wieder wiederholen. Insgesamt ist ihr Schreibstil sehr eigen und ich würde jedem raten, sich vielleicht erstmal eine Leseprobe durchzulesen um zu schauen, ob er einem liegt.

Die Handlung war auch unglaublich zäh. Das ganze Buch über passiert nur sehr wenig, man liest seitenlang nur die Gedanken der Protagonistin. Hier hab ich mir einfach mehr versprochen und gehofft, dass die Autorin mehr aus der wirklich guten Idee machen würde. Leider war alles recht vorhersehbar und ich war öfter kurz davor das Buch abzubrechen. Abgehalten hat mich nur die Hoffnung, dass ja vielleicht doch noch eine unerwartete Wendung kommt, durch die mich die Geschichte doch noch abholen kann, aber die ist leider ausgeblieben.

Fazit

Eine vielversprechende und tolle Idee, die mich in der Umsetzung leider nicht überzeugt hat. Mehr Handlung hätte der Geschichte gut getan, so war es für mich leider sehr zäh. Der Schreibstil ist speziell und hat mir nicht zugesagt, hier würde ich erstmal zu einer Leseprobe raten, wenn man noch kein Buch von Melanie Raabe gelesen hat.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

War absolut nichts für mich.

Die Todesküsserin
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Klappentext

Ein Mann wird tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert, und auf seiner Stirn prangt der rote Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll sich dem Fall der "Todesküsserin" ...

Klappentext

Ein Mann wird tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert, und auf seiner Stirn prangt der rote Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll sich dem Fall der "Todesküsserin" annehmen, der sie schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn ins Visier der Medien gerät ausgerechnet ihre beste Freundin, und weitere Morde folgen.
Hat die psychisch kranke Emma tatsächlich etwas mit den grausamen Taten zu tun?
Plötzlich steht Tanja vor einer tödlichen Entscheidung.

Meine Meinung

Da ich den Klappentext von "Die Todesküsserin" interessant fand und die vielen positiven Bewertungen gesehen habe, wollte ich mehr von der Geschichte wissen. Nachdem ich das Buch jetzt beendet habe, frage ich mich wieso scheinbar nur ich diese Geschichte total absurd fand.

Bereits auf den ersten Seiten hatte ich einen Verdacht wer die Täterin sein könnte, wobei ich mir auch vorstellen kann, dass das die Absicht der Autorin war, da es wirklich mehr als offensichtlich ist. Letztlich hat sich mein Verdacht auch bestätigt, das ist aber nicht der Grund wieso ich mit diesem Buch absolut nichts anfangen konnte.

Mit Tanja wurde ich von Anfang an nicht wirklich warm. In einigen Situationen hab ich ihre Reaktionen und Gefühle absolut nicht verstanden, geschweige denn, dass ich mitgefühlt hätte. Ich habe mich gefragt, ob ich irgendwas überlesen habe das mir ihre Handlungen und Gedanken erklären könnte.
Auch die Darstellung von Tanja und John als Polizisten, der Polizei allgemein, fand ich absolut nicht authentisch. Einfachste Zusammenhänge werden hier von den Ermittlern übersehen und ich hab mich gefragt, was sie mit ihrer ganzen Zeit bei der Arbeit anstellen, denn sinnvolles kommt dabei kaum heraus.

Obwohl ich mich ja schon die ganze Zeit ein bisschen über die Charaktere gewundert habe, war dann das Finale der Geschichte für mich auf jeden Fall ein Highlight, leider nicht der positiven Art. Das war für mich die Krönung. Absolut unlogisch wie sich die Handlung hier entwickelt und ich hab teilweise wirklich gelacht, da ich es total absurd fand.

Fazit

Ich kann mich nicht erinnern, dass ich die Geschichte von einem Thriller so an den Haaren herbeigezogen und lächerlich fand. Für mich waren die Handlungen der Charaktere häufig nicht nachvollziehbar, ich fand die Darstellung der Ermittlungen nicht überzeugend. Da es aber so viele gute Rezensionen gibt, liegt mir die Autorin vielleicht einfach nicht. Ich werde kein weiteres Buch von ihr lesen und würde dieses auch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Schöner, magischer Reihenauftakt, konnte leider nicht ganz überzeugen.

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Das Cover von "Ein Kleid aus Seide und Sternen" gefällt mir sehr gut. Ich finde es super ausgewählt und passend zu der Geschichte. In dem Buch gibt es außerdem noch eine Karte, die ich auch spitze fand, ...

Das Cover von "Ein Kleid aus Seide und Sternen" gefällt mir sehr gut. Ich finde es super ausgewählt und passend zu der Geschichte. In dem Buch gibt es außerdem noch eine Karte, die ich auch spitze fand, da man sich dadurch immer einen Überblick verschaffen konnte wo Maia sich gerade befindet und wohin sie ihre Reise noch bringen wird.

Den Schreibstil von Elizabeth Lim fand ich sehr schön. Sie hat die Welt und die Charaktere von denen sie geschrieben hat für mich zum Leben erweckt.

Maia als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ich fand sie mutig und stark, wie sie für ihre Familie und die Menschen die ihr wichtig sind kämpft. Auch Edan fand ich toll und die Entwicklung die die beiden durchmachen.

Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt. Der erste hat mich sehr gut unterhalten und ich war ganz begeistert von der Geschichte. Ab dem zweiten hat es sich für mich gezogen und ich fand die Handlung irgendwie langweilig. Dabei kann ich jedoch nicht genau benennen woran das lag. Es ist nicht so als wäre die gesamte Zeit nichts passiert, denn Maia hat sich einigen Herausforderungen zu stellen, aber irgendwie konnte mich das Buch nicht mehr so fesseln. Ich weiß nicht ob mir besser gefallen hätte, wenn die Aufgaben denen sich Maia stellen muss andere gewesen wären oder wenn das Ganze einfach schneller vorangeschritten wäre.

Fazit

"Ein Kleid aus Seide und Sternen" ist ein schöner Reihenauftakt, der für mich vor allem durch den Schreibstil und die Protagonisten punkten konnte. Auch wenn ich die Idee der Geschichte toll finde, konnte mich sie mich leider nicht so fesseln wie ich es mir gewünscht hätte. Dadurch bin ich noch unentschlossen, ob ich den zweiten Teil lesen werde, denke es aber eher nicht. Ich denke trotzdem, dass das Buch vielen gefallen kann, die Jugendbücher mit Magie und zarten Liebesgeschichten mögen.

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