Profilbild von Avani

Avani

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Avani ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Avani über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2020

One True Queen - Von Sternen gekrönt

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
0

Da ich über One True Queen schon sooo viel positives gehört habe, waren meine Erwartungen an das Buch dementsprechend sehr hoch. Aber ich wurde nicht enttäuscht und bin super froh, dass ich es gelesen ...

Da ich über One True Queen schon sooo viel positives gehört habe, waren meine Erwartungen an das Buch dementsprechend sehr hoch. Aber ich wurde nicht enttäuscht und bin super froh, dass ich es gelesen habe auch wenn die Geschichte anders ist als ich sie erwartet habe. Ich werde auf jeden Fall noch den zweiten Band lesen, da ich erfahren muss wie die das Ganze ausgeht.

Das war mein erstes Buch von Jennifer Benkau, aber der Einstieg fiel mir wirklich sehr leicht, da ich ihren Schreibstil sofort mochte. Die Art und Weise wie sie Dinge und Gefühle beschreibt hat mir unglaublich gut gefallen, dass ich in der Geschichte total versinken konnte. Ich kann verstehen, wenn man kritisiert, dass sich die Geschichte zieht, wobei ich persönlich das größtenteils gar nicht so empfunden habe, da ich auch die ruhigeren Momente in diesem Buch einfach toll fand.

Ein Punkt der mir so gut gefallen hat, sind die Charaktere. Diese haben sich für mich einfach authentisch und echt angefühlt, dass ich ihre Gedanken und Gefühle so gut nachvollziehen konnte.
Wir lesen die Geschichte nur aus der Perspektive von Mailin, was ich wirklich toll fand. Denn durch diese beschränkte Sichtweise auf das Ganze, wusste ich häufig nicht wem man denn jetzt trauen kann. Unsere Protagonistin mochte ich auch gerne. Sie ist mutig und gibt nie die Hoffnung auf.
Mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Buch ist der männliche Protagonist, da ich ihn total interessant und undurchschaubar, aber auch unglaublich gefühlvoll wahrgenommen habe.

Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Es ist schon länger her, dass ich bei sowas so sehr mitgefühlt hab und die beiden gefallen mir zusammen richtig gut.

Fazit

Ich hatte während dem Lesen so viel Spaß. Unglaublich tolle Charaktere die mir ans Herz gewachsen sind und eine Liebesgeschichte die mich absolut überzeugen konnte. Ich kann One True Queen auf jeden Fall weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Wahnsinnig tolle Idee und eine sehr sympathische Protagonistin, aber leider mit ein paar Längen zwischendurch.

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
0

Als erstes möchte ich sagen wie schön das Cover von diesem Buch ist. Ich finde es sieht total geheimnisvoll und mysteriös aus, was mir gut gefällt und ich thematisch total passend finde. Denn in diesem ...

Als erstes möchte ich sagen wie schön das Cover von diesem Buch ist. Ich finde es sieht total geheimnisvoll und mysteriös aus, was mir gut gefällt und ich thematisch total passend finde. Denn in diesem Buch geht es um Rätsel und das sagenumwobene Voynich-Manuskript. Da ich Rätsel liebe, war ich hier sofort begeistert. Ich hatte bisher noch kein Buch von Kira Licht gelesen und war gespannt, was sie aus dieser Idee macht.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da man sofort mitten im Geschehen ist und es gleich spannend war. Den Schreibstil von Kira mochte ich wirklich gerne, besonders ihr Humor hat mir gut gefallen und es gab einige lustige Situationen.

Die Protagonistin Emilia war mir gleich sympathisch. Wir lernen sie am Anfang mit ihren Freunden Tizi und Matti kennen und ich mochte die drei zusammen. Mit der Zeit hab ich Emilia immer mehr ins Herz geschlossen, da sie mitfühlend und empathisch ist. Außerdem nimmt sie auch nicht alles hin und steht für sich ein, das fand ich toll.
Mit unserem männlichen Protagonisten Ben hatte ich anfangs so meine Probleme, da er sehr distanziert und unsensibel auftritt. Im Laufe der Geschichte hat sich das aber gebessert und mir gefällt seine Entwicklung.
Wir haben noch viele weitere Nebencharaktere von denen ich einige wirklich super fand wie Larkin, einer der Alchemisten.

Jetzt kommen wir zu den Punkten, bei denen mich die Geschichte leider nicht restlos überzeugen konnte. Wobei ich hier auch sagen muss, dass ich vielleicht mit einer falschen Erwartungshaltung an das Buch gegangen bin.
Ich hab mir eine Geschichte voller mysteriöser Rätsel, bei denen man vielleicht ein bisschen miträtseln kann und einer wunderbar geheimnisvollen Atmosphäre vorgestellt. Die Atmosphäre hatte ich in manchen Teilen des Buchs, aber wirklich nur sehr vereinzelt. Von den Rätseln war ich letztlich auch ein bisschen enttäuscht, da ich das Gefühl hatte, dass das alles ein bisschen zu einfach geht und ich da irgendwie mehr erwartet habe.

Für mich hat Kaleidra einen tollen Start gehabt der mich gleich mitreißen konnte, wobei es für mich nach dem ersten Viertel an Spannung verloren hat und diese auch nicht mehr richtig aufbauen konnte. Es ist nicht so, dass nichts passiert, aber mich hat es nicht mehr wirklich gefesselt. Das finde ich super schade, da ich die Idee mit den Alchemisten toll finde.

Ich bin noch unentschlossen, ob ich die Reihe weiterlesen werde, wobei mich das Ende wirklich sehr überrascht hat und schon neugierig macht.

Fazit

Von mir gibt es 3,5 Sterne für Kaleidra von Kira Licht. Ich mochte hier vor allem die Protagonistin Emilia und ich konnte wunderbar mit ihr mitfühlen. Die Idee mit dem Voynich-Manuskript und den Alchemisten gefällt mir unglaublich gut, wobei ich mir an manchen Stellen die Umsetzung vielleicht ein bisschen anders gewünscht hätte. Zwischendurch gibt es ein paar Längen, wobei mich das Ende schockiert zurückgelassen hat, da ich das nicht erwartet habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Gelungener Auftakt

Talus
0

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Cover von dem Buch nicht so zugesagt hat als ich es gesehen habe. Als ich dann aber erfahren habe worum es in Talus geht, war ich begeistert. Ich wurde auch absolut ...

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Cover von dem Buch nicht so zugesagt hat als ich es gesehen habe. Als ich dann aber erfahren habe worum es in Talus geht, war ich begeistert. Ich wurde auch absolut nicht enttäuscht und mir hat die Geschichte super gefallen, auch wenn es ein paar Kleinigkeiten gab, die mich so ein bisschen gestört haben.

Mich hat das Buch wirklich von der ersten Seite an gepackt. Das lag bestimmt mit an dem tollen Setting, da mit Edinburgh und den Vaults eine wunderbar magische und düstere Stimmung vorgeherrscht hat. Ein großer Pluspunkt an dieser Geschichte war, dass ich durchgehend das Gefühl hatte, dass ich etwas spannendes neues erfahre. Die ganzen kreativen und tollen Details und der Aufbau der Welt der Hexen hat mich fasziniert und ich wollte einfach mehr darüber wissen.

Insgesamt haben wir in dieser Geschichte vier Personen um die sich das meiste dreht, über die ja auch schon im Klappentext berichtet wird. Als Leser begleiten wir in den unterschiedlichen Kapiteln abwechselnd drei dieser Personen. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich fand alle Perspektiven gleichermaßen spannend.

Die Charaktere sind interessant, wobei ich bisher nicht zu allen richtig eine Verbindung aufbauen konnte. Das liegt denke ich mit daran, dass ich die Beziehung zwischen manchen Personen nicht ganz verstanden habe. Ich hab mich von Anfang an gefragt wieso Erin Kaito eigentlich so am Herzen liegt, aber vor allem im Verlauf der Geschichte fand ich die Verbindung zwischen den beiden nicht so ganz nachvollziehbar. Dafür hat mir einfach eine Entwicklung gefehlt, die zumindest ich nicht sehen konnte. Deswegen gab es da ein paar Szenen die mich gestört haben, da ich die Gefühle und Reaktionen nicht so verstehen konnte.

Obwohl ich am Anfang eher Erin und Kaito mochte, hat sich das im Verlauf der Geschichte ein bisschen gedreht, da ich Lu und Noah einfach spannender und interessanter fand. Ich hab sie bisher als vielschichtiger wahrgenommen. Insgesamt bin ich aber sehr neugierig was wir weiter über die Charaktere herausfinden, da zumindest mir nicht von allen die echten Absichten so wirklich klar sind.

Fazit

Talus ist für mich ein super spannendes Buch, bei dem ich wirklich nur so durch die Seiten geflogen bin und immer mehr über diese Welt und die Hintergründe erfahren wollte. Mir hat die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre unglaublich gut gefallen. Die Charaktere sind interessant, wobei es hier für mich ein paar Schwächen gab, da sie für mich teilweise nicht ganz greifbar waren und ich vor allem manche Beziehungen untereinander nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich freu mich schon auf den zweiten Band und bin gespannt was uns da noch alles erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Hat mir leider gar nicht gefallen und war meiner Meinung nach sehr langweilig.

Sinking Ships
0

Ich hab den ersten Teil dieser Reihe "Burning Bridges" nicht gelesen, da ich sehr viel negatives darüber gehört hab. Über "Sinking Ships" hingegen wurde total geschwärmt, auch von denen die den ersten ...

Ich hab den ersten Teil dieser Reihe "Burning Bridges" nicht gelesen, da ich sehr viel negatives darüber gehört hab. Über "Sinking Ships" hingegen wurde total geschwärmt, auch von denen die den ersten Band nicht mochten, dass ich mir dachte das muss ich auch lesen.

Als erstes war der Humor in diesem Buch nicht meiner. Ich fand das meiste das lustig sein sollte gar nicht witzig. Wenn Carla mal wieder ein Sprichwort falsch gesagt hat und alle loslachen, konnte ich nur die Augen verdrehen. Das fand ich irgendwann wirklich nervig.

Zusätzlich war mir auch Carla überhaupt nicht sympathisch. Ich empfand sie als zickig. Selbst wenn die Leute nett sind, kriegen sie von ihr pampige Antworten. Auch wenn man mehr über ihre Vergangenheit erfährt und das ihr Verhalten erklären soll, war das für mich trotzdem nicht nachvollziehbar.
Mitchell hingegen mochte ich eigentlich ganz gern, er ist nett und hilfsbereit. Deswegen hab ich mich die meiste Zeit auch gefragt, was er an Carla findet so wie sich sich ihm gegenüber verhält. Das fand ich wirklich anstrengend und ich hab auch keine Verbindung oder Chemie zwischen den beiden gespürt.

Etwas das mich auch genervt hat war die Tatsache, dass die beiden Brüder von Carla gefühlt wie Kleinkinder dargestellt wurden. Die beiden sind 10 und 15 und die beiden brauchen immer einen Babysitter, wenn ihre große Schwester mal kein Auge auf sie haben kann. Das fand ich wirklich befremdlich. Mit 15 sollte man alt genug sein um auch mal alleine daheim sein zu können und dabei auf den kleinen Bruder aufzupassen.

Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte überhaupt nicht voran kommt oder irgendwas interessantes passiert. Spannung war bei mir wirklich zu keinem Zeitpunkt vorhanden und ich fand das Ganze einfach langweilig. Auf den letzten 50 Seiten passiert dann nochmal ein bisschen mehr, aber das war dann meiner Meinung nach zu spät. Auch hier war komplett vorhersehbar, dass das passieren wird und wie sich das Ganze entwickelt.

Fazit

Für mich war das Buch leider überhaupt nichts. Ich konnte weder mit dem Humor, der Protagonistin, noch mit der Geschichte selbst etwas anfangen. Ich werde den nächsten Teil nicht lesen, da ich denke, dass diese Reihe einfach nichts für mich ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2020

Geständisse

Geständnisse
0

Ich hab bei diesem Buch erst einen Moment gebraucht bis ich reingefunden habe, was wohl mit an der besonderen Art zusammenhängt wie die Geschichte erzählt wird. Das erste Kapitel lesen wir beispielsweise ...

Ich hab bei diesem Buch erst einen Moment gebraucht bis ich reingefunden habe, was wohl mit an der besonderen Art zusammenhängt wie die Geschichte erzählt wird. Das erste Kapitel lesen wir beispielsweise den Vortrag von Moriguchi, deswegen handelt es sich hierbei nur um einen Monolog. Ein Kapitel später folgt ein Brief einer Schülerin dieser Klasse, danach Tagebuchausschnitte einer Mutter. Dadurch wirkt der Schreibstil eher reduziert und distanzierter, da man somit zum Beispiel kaum Beschreibungen der Umgebung erhält. Trotzdem hat mich die Geschichte nach einer kurzen Eingewöhnungszeit dann total gepackt und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Da es nur rund 270 Seiten hat, war ich dann auch schnell durch.

Die verschiedenen Perspektiven die man hier einnimmt, fand ich super interessant. Obwohl sich viele Handlungsstränge wiederholen nur aus Sicht einer anderen Person, hat mich das überhaupt nicht gestört und man hat jedes Mal etwas Neues erfahren, das einen vielleicht nochmal einen anderen Blick auf die Charaktere werfen lässt. Für mich gab es hierbei dann auch einige unerwartete Wendungen.

Fazit

Mir wird das Buch wohl länger im Gedächtnis bleiben, da ich die Erzählweise wirklich besonders fand und es mich total gefesselt hat. Es war interessant zu erfahren wie die unterschiedlichen Personen die Geschehnisse wahrnehmen und das Ende hab ich auf diese Weise nicht kommen sehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere