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Veröffentlicht am 27.06.2020

Einfach nur grandios!

Dina - Hüterin der Tore
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Erste Sätze:
Brutus war tot. Seine Leiche lag unter einer Eiche auf dem Rasen der Hendersons. Eine kleine Gruppe von Nachbarn mit traurigen, schockierten Gesichtern hatte sich um ihn versammelt.

Meine ...

Erste Sätze:
Brutus war tot. Seine Leiche lag unter einer Eiche auf dem Rasen der Hendersons. Eine kleine Gruppe von Nachbarn mit traurigen, schockierten Gesichtern hatte sich um ihn versammelt.

Meine Meinung:
Was für ein grandioser Einstieg in die Urban-Fantasy-Reihe „Innkeeper Chronicles“, denn im Auftaktband „Dina - Hüterin der Tore“ beweist das Autorenehepaar Ilona Andrews mit genialen Ideen und einer faszinierenden Welt voller Magie und übernatürlicher Wesen sowie ein paar Science-Fiction-Elementen erneut sein Können.

Ich habe bereits einige Bänder der Stadt-der-Finsternis-Reise von Ilona Andrews gelesen und finde diese einfach genial. Die Innkeeper-Chronicles-Serie steht dieser in nichts nach. Besonders der Science-Fiction-Einschlag gefiel mir gut, denn Vampire und Werwölfe stammen von fremden Planeten, die mittels Tore zur Erde reisen können. Die Vampire erinnerten mich dabei an Klingonen aus Star Trek, sowohl optisch als auch von ihrer kämpferischen Art und der Gruppierung in Häuser her.

Ebenfalls sehr interessant geraten sind meiner Meinung nach die Hauptcharaktere. Dina ist ein Mensch, der über Magie verfügt und ein wirklich außergewöhnliches Gasthaus namens Getrude Hunt führt. In diesem beherbergt sie außerirdischen Wesen und sorgt zusätzlich für deren Sicherheit. Und Sean ist ein Werwolf, der bisher nichts über seine Herkunft wusste und Dinas Heimatort als sein Revier betrachtet. Natürlich durfte auch die Spannung nicht fehlen, denn es gibt mehrere actionreiche Kämpfe, vor allem die finale Schlacht ist sehr gelungen. Nach diesem mitreißenden Lesevergnügen freue ich mich nun auf den Folgeband und bin gespannt, was uns Ilona Andrews darin präsentieren wird.

Fazit:
„Dina – Hüterin der Tore“ wartet mit Magie, übernatürlichen Wesen, Science-Fiction-Elementen sowie interessanten Charakteren auf, die den Urban-Fantasy-Roman zu einem grandiosen Lesevergnügen werden lassen.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Heiße Spiele, wunderschönes Happy End!

Ice Breakers - Donovan
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Erste Sätze:
Zum ersten Mal seit der Highschool bin ich vor einem Date nervös. Und es ist nicht bloß irgendein Date. Ich treffe gleich Sydney Carroway, die berühmte Liebesromanautorin, die aussieht wie ...

Erste Sätze:
Zum ersten Mal seit der Highschool bin ich vor einem Date nervös. Und es ist nicht bloß irgendein Date. Ich treffe gleich Sydney Carroway, die berühmte Liebesromanautorin, die aussieht wie ein Pin-up-Girl.

Meine Meinung:
Nicht nur heiße Spielchen werden dem Leser in der Sports Romance „Donovan“ geboten, sondern auch Hauptcharaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zudem hat die Autorin Jillian Quinn im 3. Band ihrer Ice-Breakers-Reihe auch für etwas Dramatik gesorgt. Der Schreibstil ist dabei wieder locker leicht zu lesen, während die Handlung abwechselnd aus Sicht der Protagonisten in der Ich-Perspektive geschildert wird.

Die beiden Hauptcharaktere hat man bereits im 2. Band der Reihe kennengelernt, jedoch wurde ich schon dort nicht richtig warm mit Sydney und das setzte sich leider auch hier lange fort. Sie wirkte auf mich wie eine reiche, verwöhnte Tussi, die immer kriegt, was sie will. Die (erotischen) Spiele, die sie mit Carter Donovan treibt, haben nicht nur ihn fertig gemacht, sondern auch mich. Sehr gut dagegen hat mir die dramatische Komponente gefallen, denn Carter hat so einiges in seiner Kindheit mitgemacht, dass er immer noch nicht verarbeiten konnte.

Wie immer hält sich der Sport-Anteil in Grenzen, so dass meiner Meinung nach jeder das Buch lesen kann, ohne ein Eishockey-Fan zu sein. Außerdem finde ich, dass Sydney sich nach und nach immer weiterentwickelt und somit auch die Liebesgeschichte immer besser wird. Und das Happy End ist einfach nur wunderschön und macht eindeutig Lust auf mehr.

Fazit:
„Donovan“ ist eine locker leicht zu lesende Eishockey-Romance mit heißen Spielen, etwas Dramatik und einem wunderschönen Happy End, während die Protagonisten nicht unterschiedlicher sein könnten.

Bewertung:
3,5 von 5 Punkten

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Veröffentlicht am 31.05.2020

Dramatische Liebesgeschichte mit spannendem Thriller-Plot!

Into the Fire
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Erste Sätze:
Rufsäulenalarm. Eins-neun-vier-sieben. Zwei Löschfahrzeuge und ein Leiterfahrzeug von der 499 rücken aus. Mit anderen Worten: Anne Ashburns Verabredung für Freitagabend war pünktlich und schenkte ...

Erste Sätze:
Rufsäulenalarm. Eins-neun-vier-sieben. Zwei Löschfahrzeuge und ein Leiterfahrzeug von der 499 rücken aus. Mit anderen Worten: Anne Ashburns Verabredung für Freitagabend war pünktlich und schenkte ihr den Eintritt zu einer Vorstellung. Okay, mit „pünktlich“ war genau der Moment gemeint, als sie sich mit ihrer Crew auf der Feuerwache zum Essen an den Tisch setzte, und die „Vorstellung“ war ein Feuer in einem Lagerhaus, zu dem sie gerufen wurden.

Meine Meinung:
Nicht nur Spannung, Drama und Liebesgeschichte vereint J.R. Ward gekonnt in „Into the Fire“, dem 1. Band ihrer Firefighters-Reihe, sondern präsentiert auch wieder den leicht zynischen und mitreißenden Schreibstil, der so typisch für die Autorin ist und der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Kenntnisse der Vorgeschichte „Into the Heat“ sind nicht notwendig, denn alle wichtigen Informationen und die letzten Kapitel der Novelle werden nochmal in diesem Buch aufgegriffen.

Wow, was für einen rasanten, dramatischen und heftigen Einstieg legt dieses Buch hin, das mich von Anfang an bis zum Ende fesseln konnte. Wie man es von der Black-Dagger-Brotherhood-Reihe der Autorin kennt, wird die Handlung wieder aus Sicht mehrerer Charaktere in verschiedenen Handlungssträngen erzählt. Die Protagonistin Anne gefiel mir gut. Sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen und nach außen immer die Starke zu sein, doch innerlich sieht es ganz anders aus bei ihr. Zudem hat sie ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter, den Grund dafür erfährt man erst nach und nach. Und ihr Bruder ist der Polizeichef, jedoch hat er schon immer ein Problem damit gehabt, dass sie zur Feuerwehr gegangen ist. Aber auch Danny hat sein Päckchen zu tragen, so kommt er nicht damit klar, was er tun musste, um Anne während eines Feuers zu retten. Die beiden gefielen mir wirklich gut.

Der Thriller-Plot konnte mich ebenso überzeugen. Und auch wenn die Haupthandlung zu Ende erzählt wurde, gibt es noch ein paar kleinere, offene Handlungsstränge, die mich wünschen lassen, dass der nächste Band möglichst schnell erscheint. Die vielen, interessanten Charaktere bieten zudem viel Stoff für weitere Bücher.

Fazit:
„Into the Fire“ ist eine äußerst dramatische Liebesgeschichte, die auch mit einem spannenden Thriller-Plot aufwartet. Verschiedene Handlungsstränge und ein leicht zynischer, fesselnder Schreibstil sowie interessante Charaktere runden das Ganze ab.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Abenteuerlich und ideenreich mit Gaming-Feeling!

Nemesis
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Erster Satz:
Ich hatte die Hoffnung, an meinen Aufgaben wachsen zu können doch mit jedem verstrichenen Tag muss ich mehr und mehr einsehen, dass ich das, was ich mir vorgenommen habe, nicht erfüllen kann. ...

Erster Satz:
Ich hatte die Hoffnung, an meinen Aufgaben wachsen zu können doch mit jedem verstrichenen Tag muss ich mehr und mehr einsehen, dass ich das, was ich mir vorgenommen habe, nicht erfüllen kann.

Meine Meinung:
Abenteuerlich und ideenreich geht es erneut in „Feuer und Sturm“ zu. Im Abschlussband der Nemesis-Dilogie verbindet die Autorin Asuka Lionera dafür abermals Romantic Fantasy in einer mittelalterlichen Kulisse mit einem Gaming-Feeling, bei dem das Menschen-, Luft- und Wasservolk in einem tödlichen Wettstreit miteinander liegen. Für ein größeres Lesevergnügen sollte man auch den 1. Teil der Reihe gelesen haben.

Gut gefallen hat mir, dass es diesmal mehrere unterschiedliche Liebesgeschichten sowie meiner Meinung nach vier Protagonisten gab. Dabei haben es mir aber die weiblichen Hauptcharaktere nicht leicht gemacht. Evelyn hat als Beraterin eine schwierige Rolle und trifft manchmal Entscheidungen über die Köpfe der Wächter und Liz hinweg, ohne deren Wünsche zu beachten. Aber besonders bei Liz war es mir anfänglich nicht möglich, sie zu mögen. Sie wirkte öfters wie ein trotziges Kind, obwohl sie schon fast 20 Jahre alt ist. Zudem bringt sie ihre Mutter mehrmals in Verlegenheit und behandelt ihren Wächter Seth nicht immer nett. Jedoch muss sie sich erst mal beweisen, auch Lucian gegenüber, und das war keine leichte Aufgabe für sie. Die beiden männlichen Hauptcharaktere gefielen mir dafür umso besser. Lucian kann sich zwar nicht direkt an Eve und ihre gemeinsame Zeit erinnern, hat jedoch Visionen von einer rothaarigen Frau, die ihm viel bedeuten zu scheint. Und Seth war einfach nur niedlich und als Mischling (halb Mensch, halb Fischmensch) ein sehr interessanter Protagonist. Ich sage nur Kiemen!

Das Ende war dann für mich anders als erwartet, aber trotzdem zufriedenstellend, so dass die Nemesis-Dilogie mit einem guten Abschlussband aufwarten kann.

Fazit:
„Feuer und Sturm“ ist ein abenteuerlicher und ideenreicher Roman aus dem Genre Romantic Fantasy mit einem mittelalterlichen Setting, während ein tödlicher Wettstreit für ein Gaming-Feeling sorgt. Des Weiteren werden dem Leser mehrere Liebesgeschichten und interessante Protagonisten geboten.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Ende gut, alles gut!

Bedlam Brotherhood - Er wird dich begehren
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Erste Sätze:
Es liegt eine gewisse Schönheit im Tod, darin mitzuerleben, wie das Leben einen Körper verlässt. Ein Zyklus endet, während ein anderer beginnt. Wie eine verwelkende Blume, die ihr letztes ...

Erste Sätze:
Es liegt eine gewisse Schönheit im Tod, darin mitzuerleben, wie das Leben einen Körper verlässt. Ein Zyklus endet, während ein anderer beginnt. Wie eine verwelkende Blume, die ihr letztes Blütenblatt abwirft, oder ein totes, verwesendes Tier, das die Bäume nährt, die in seinen Knochen Wurzeln schlagen.

Meine Meinung:
Mit dem Motto „Ende gut, alles gut“ schließt die Autorin T.M. Frazier in „Er wird dich begehren“ ihre Bedlam-Brotherhood-Trilogie rund um Bandenkriege in einem kleinen Ort in Florida ab und setzt dabei weniger auf Brutalität und Gewalt, sondern vielmehr auf Gefühl und glückliche Fügungen. Der Schreibstil ist aber wieder gewohnt gut und lässt sich fließend lesen.

Der Abschlussband konnte mich leider nicht ganz überzeugen, erinnert er doch eher an einen überlangen Epilog. Es gab nochmal ein paar aufwühlende Momente und die Protagonisten müssen noch einige Probleme meistern, allerdings wirkte alles viel zu konstruiert auf mich, als würde hier krampfhaft versucht, eine heile Welt zu schaffen. Einigermaßen zufriedengestellt hat mich dann das Happy End und mich somit wieder etwas versöhnt.

Fazit:
Im Abschlussband „Er wird dich begehren“ wird anstatt auf Gewalt vielmehr auf Gefühl und glückliche Fügungen gesetzt, was allerdings zu konstruiert wirkte. Das Happy End lässt den Leser jedoch relativ zufriedengestellt zurück.

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