Sehr bewegend
Jäger des verlorenen ParadiesesÜber LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Jäger des verlorenen Paradieses " testlesen .
Autor : Stefan Thiel
Handlung des Buches :
Mit Sehnsucht nach der Wüste und Abenteuern reist 1989 der junge Archäologie-Student ...
Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Jäger des verlorenen Paradieses " testlesen .
Autor : Stefan Thiel
Handlung des Buches :
Mit Sehnsucht nach der Wüste und Abenteuern reist 1989 der junge Archäologie-Student Stefan, ein schüchterner Nerd, durch die Türkei, Syrien und Jordanien auf der Suche nach den Ursprüngen, dem Sinn des Lebens und Liebe. Zusammen mit spannenden Einblicken in die Archäologie entdeckt er Spuren des verlorenen Paradieses. Als er ein Mädchen kennenlernt, wähnt er sich schon dem Paradies auf Erden nahe. Doch dort lauert die Schlange, und Stefan muss sich seinen Dämonen stellen. Ein temporeicher Roadtrip mit spiritueller Tiefe, die wahren Abenteuer des Autors in einer Zeit und Welt, die noch nicht durch den syrischen Bürgerkrieg verwüstet war.
Mein Fazit :
Heutzutage sehen sich die jungen Menschen erst die Welt an und gründen dann erst eine Familie. Was ich richtig finde. Es gibt so schöne Fleckchen auf der Erde die es zu erkunden gibt. Gerade auch die Archäologischen Ausgrabungen finde ich sehr interessant und diese werden durch den Autor sehr autentisch beschrieben. Da steckt viel Herzblut drin und die Reiseberichte sind sehr gut recherchiert . Für mich persönlich ist das eine Reise in die Vergangenheit . Denn durch meinen Exmann hatte ich das Glück einige Gegenden kennenzulernen.
Die Reise des Autors führt ihn nach Troja , Palmyra , Aleppo , .......( Türkei , Syrien und Jordanien )
Am Anfang lernt er Latifa kennen und er ist fasziniert von ihrem Wesen und ihrer Ausstrahlung. Sie ist mit ihrer Mutter unterwegs und die beiden müssen sich trennen, da Stefan zu archäologischen Ausgrabungen unterwegs ist. Vereinzelt treffen sie sich auf der Reise wieder . Als Student der Archäologie interessieren ihn die Ausgrabungen und antiken Stätten und er nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise in die Geschichte. Der Autor lässt auch Gott in seine Geschichte einfließen , aber das hat mich überhaupt nicht gestört.
Der Schreibstil des Autors ist modern, die Geschichte liest sich flüssig und die Reiseberichte sind gut nachvollziehbar. Auch wenn man noch nicht dort war, sieht man es vor seinem geistigen Auge. Man kann sich in der Geschichte fallen lassen, ohne nachzudenken, sondern einfach nur genießen. Die tollen schwarz / weiß Fotos unterstreichen diese schöne Geschichte.
Stefan erlebt einige brenzlige Situationen , aber er gibt nicht auf. Zum Beispiel als er in eine Erdhöhle einbricht wo es von Schlangen nur so wimmelt. Oder die Beduinentour, die so ganz anders verläuft wie geplant. Was ich ganz toll finde, wie die Gastfreundschaft und die Liebe der Menschen zu ihrer Heimat beschrieben wird. Weil das durften wir auch erleben und es war wunderschön.
Ein tolles Buch , voller Emotionen und zum Teil mit Gänsehaut Momenten .