Das Buch "Gartenlust im Frühling" wurde von dem Autor "Johannes Roth" verfasst und ist im "Insel Verlag" erschienen. Außerdem enthält es tolle Fotografien von "Marion Nickig".

Gartenlust im Frühling: endlich wieder Rasen mähen! Und zu Ostern Narzissen verschenken oder den ersten Rhabarberkuchen backen.
Vor Pfingsten sehnsüchtig auf das Öffnen der roten Knospen der Päonie warten? Die wichtigste Miniatur von Johannes Roth ist im Frühjahr das Maiglöckchen. Sie läutet den Frühling ein. Im Wörterbuch der Blumensprache bleibt der Code für das Maiglöckchen unverschlüsselt: Du hast mich entzückt, als ich dich zum ersten Mal sah.

In diesem Buch weckt der Autor Johannes Roth die Frühlingsgefühle der Blumen und des Lesers. Mit vielen farbenfrohen Fotografien gestaltet sich das Buch fröhlich und enthält tolle Leseabschnitte zu den verschiedensten Blumen- und Pflanzenarten.

Das Buch greift insgesamt über 15 Blumen- bzw. Pflanzenarten auf. Jedes Kapitel wechselt zwischen den einzelnen Pflanzen und gibt nicht nur interessante Informationen, sondern auch Lieblingsorte, die Entstehungsgeschichten der verschiedenen Bezeichnungen oder hilfreiche Tipps und Ideen. Somit hat das Buch mit seinen 77 Seiten alles, was ein kleines Gartenbuch enthalten sollte.

Gleich zu Anfang des Buches beschäftigt sich Johannes Roth mit der Yulan- Magnolie, die auch von den Chinesen als "Blume des nächtlichen Beisammenseins" bezeichnet wird.
Im Laufe des Buches werden auch Blumen wie Flieder, das Veilchen und grünes Klee genauer unter die Lupe genommen. Somit wird eine große Vielfalt gezeigt und lässt den Leser in eine absolute Gartenlust eintauchen.

"Veilchen sind keine Blümchen der Bescheidenheit, sondern duftende Boten unserer Frühlingsgefühle"

Ein tolles Buch rund um den Garten mit schönen Bildern, hilfreichen Tipps und einer guten Frühlingsstimmung!

Der Krimiroman "Die Farben des Mörders" wurden von der Autorin "Miriam Rademacher" verfasst und ist im "Carpathia Verlag" erschienen. Hierbei handelt es sich um den zweiten Fall der Jasper und Colin-Reihe.

Ex-Tanzlehrer Colin und Pfarrer Jasper sind für ihre Dartspiele bekannt und müssen ihre verlorenen Partien gegenseitig ausgleichen. Ausgerechnet Tanz- und Maltherapiestunden werden die beiden Freunde im Seniorenheim Hodge House geben. Zu allem Überfluss findet Colin eine Leiche im Garten des Heimes. Anstatt den Fall der Polizei zu überlassen, macht sich Pfarrer Jasper sofort an die Ermittlungen. Mit von der Partie sind Colins Freundin Lucy und die Krankenschwester Norma. Die Mörderjagd kann beginnen.

Die Geschichte lässt sich leicht und locker lesen. Mich hat schon der erste Teil überzeugt, doch dieser gefällt mir tatsächlich noch etwas besser. Trotzdem kann man das Buch lesen, auch wenn man zuvor nicht den ersten Teil gelesen hat. Die Handlung hat eine tolle Mischung aus Krimi und humorvollen Szenen. Die Handlungen enthalten eine Menge Spannung, trotzdem hat man nicht dauerhaft eine mitfiebernde Stimmung und kann sich als Leser auch mal entspannen und über die ein oder andere Situation schmunzeln.

Das Buch ist in viele Kapitel eingeteilt, die durch ihre interessanten Bezeichnungen (wie z.B. Butterblumengelb) während der Handlung aufgegriffen werden. Auch das Cover gibt einige Hinweise auf den Inhalt, die während der Geschichte immer wieder auffallen.

Gleich zu Anfang erfährt man im Prolog eine spannende Szene, die den Leser neugierig machen und für Aufregung sorgen. Die Erlebnisse der beiden Hauptprotagonisten werden bildlich geschildert, sodass man sich absolut gut in die Geschichte einfinden kann. Viele Dialoge machen das Buch interessant und lassen mehr über die Charaktere erfahren. Auch die Senioren in Hodge House fand ich amüsant und konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Wer Pfarrer Jasper und Ex-Tanzlehrer Colin noch nicht kennt, wird sie auf Anhieb mögen. Beide sind auf ihre Art speziell und total unterschiedlich. Aus diesem Grund kommt es häufiger zu Meinungsverschiedenheiten, die einen häufig zum Lachen anregen. Mithilfe ihrer Therapien möchten sie den Mörder finden, das sich gar nicht so leicht gestalten lässt. Mit viel Witz und Spannung werden die Szenen erzählt und lassen den Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappen.


Das Buch war somit ganz nach meinem Geschmack, da die Spannung, als auch der Humor nicht zu kurz kamen, das Ende unvorhersehbar war und die Charaktere immer wieder aufs Neue unterhaltsam sind!

Das Bilderbuch "Graugrau und Fünkchen" wurde von dem Autor "Ulf Stark" und "Linda Bondestam" verfasst und ist im "S. Fischer Verlag" erschienen.

Das Wesen Graugrau lebt ganz alleine in einer Höhle. Niemand ist bei ihm und dabei wünscht er sich so gerne einen Freund, mit dem er spielen und den er liebhaben kann. Doch eines Tages fliegt ein kleines Sonnenfünkchen in die Höhle und bringt dem Graugrau Licht und Wärme mit. Denn das Licht kennt Graugrau nicht, erst im Dunkeln traut er sich aus seiner Höhle. Graugrau ist sofort begeistert und möchte jede Minute mit dem Sonnenfünkchen verbringen. Als das Fünkchen weiterziehen muss, bleibt Graugrau alleine. Die Wärme im Herzen ist aber geblieben.

Die Geschichte besteht überwiegend aus vielen Bildern und kurzen Textabschnitten, sodass ein Kind der Geschichte prima folgen kann ohne den Text lesen zu müssen. Jedes Kind kann damit seine eigene Fantasie freien Lauf lassen.

Bei dieser Geschichte werden tolle Themen wie Liebe, Freundschaft und Abschied angesprochen. Graugrau lebt ganz verlassen in seiner dunklen Höhle. Das Sonnenfünkchen hat er schnell in sein Herz geschlossen und lieben gelernt. Das Fünkchen bringt Graugraus Leben zum Strahlen und gibt ihm Hoffnung.

Auch die Bilder sind wirklich schön. Als Kind hat man viel zum Anschauen und entdecken. Die Bilder mit Graugrau sind im Vordergrund und kann man gut nachvollziehen. Ab und zu muss man das Buch wenden, da einige Zeichnungen senkrecht sind, so hat der Leser was zum Ausprobieren und Erleben.

Eine süße Geschichte, die tolle Themen anspricht. Das Buch würde ich im Alter zwischen 3-5 Jahren empfehlen, da das Lesen nicht unbedingt im Vordergrund steht, sondern eher die tollen Bilder mit vielen Farben. Freundschaft, Glück und Liebe sind hier gut beschrieben worden!

Der Debütroman "Zorn und Morgenröte" wurde von der Autorin "Renée Ahdieh" geschrieben und ist im "Bastei Lübbe Verlag" erschienen.

Der Kalif Chalid ist der Herscher von Chorasan. Jeden Tag erwählt er ein Mädchen und nimmt sie zu zur Frau. Das Volk von Chorasan lebt in Angst, denn jeden Morgen lässt der Kalif seine Frau hinrichten. Shahrzad verliert dadurch ihre beste Freundin Shiva. Bei der nächsten Wahl stellt sich Shahrzad freiwillig zur Wahl, sie will nur noch eins - sich rächen. Um jeden Preis möchte sie überleben und den Kalifen umbringen. Im Angesicht der Morgenröte versucht Shahrzad Chalid mit einer Geschichte abzulenken und tatsächlich gelingt ihr das. Sie bekommt einen Tag Aufschub. Aber kann sie den Lauf der Geschichte wirklich ändern...


Dieses Buch habe ich eine längere Zeit im Auge gehabt. Der Klappentext klang für mich absolut spannend und interessant. So eine Geschichte habe ich zuvor nicht gekannt und hat mich allein vom Inhalt gefesselt. Es hat sich gelohnt! Diese Geschichte ist wie ein spannendes, orientalisches Märchen, welches einen in die damalige Zeit des Orients versetzt. Gleich zu Anfang ist man als Leser sofort im Geschehen, so entsteht eine Spannung und lässt einen das Buch nur schwer aus der Hand legen. Doch die Geschichte ist toll aufgebaut. Sie enthält viele weitere Themen, wie Familie, Liebe, Schmerz und auch humorvolle Szenen. Somit kann man das Buch mit viel Freude lesen. Das Ende bleibt unbekannt. Geschichten, bei denen man mitfiebert, sind mir am Liebsten. Somit langweilt die Handlung bis zum Schluss nicht und ist voller Geschehnisse. Als ein Jugendroman würde ich dieses Buch nicht einordnen, da es einige sehr brutale Szenen (z. B. Hinrichtungen, Vergewaltigungen, Kampf) enthält.


Der Schreibstil hat mir gefallen. Die Perspektiven werden häufig gewechselt und geben viele Eindrücke. Die Gedanken von Shahrzad werden im Laufe der Handlung immer wieder zum Ausdruck gebracht. Die orientalische Atmosphäre ist gelungen. Die Umgebung, das Dorf und der Palast werden detailreich geschildert, sodass man als Leser in die Geschichte eintaucht und das Gefühl von 1001 Nacht bekommt.


Shahrzad ist für ihre 16 Jahre ein taffes Mädchen, das sich so schnell nichts sagen lässt. Das ist auch anscheinend der Grund, warum der Kalif Chalid erstmal erschrocken auf sie reagiert. Die meisten Frauen davor waren sicherlich eher zurückhaltend. Shahrzad ist besonders, sie möchte den Kalifen mit ihren Geschichten verzaubern und sein Vertrauen gewinnen. Ihren Wunsch ihn umzubringen bleibt immer wieder erhalten, doch auch die anziehende Seite von Chalid scheint ihr im Laufe der Geschichte immer mehr zu gefallen. Teilweise kann ich auch verstehen, dass ihr Verhalten sehr blauäugig ist, trotzdem muss man immer noch erwähnen, dass die Geschichte eher ein Märchen sein soll und nicht unbedingt die Realität wiederspiegelt.


Insgesamt hat das Buch von allem etwas enthalten und ist für mich ein sehr gutes Buch. Die Spannung hat mich bis zum Ende gefesselt und neugierig gemacht. Für jeden empfehlenswert, der Lust auf ein orientalisches Abenteuer hat!

Bei dem Hörbuch "Wer erbt, muss auch gießen" wird der Leser von der Twitter-Omi "Renate Bergmann" begleitet. Das Hörbuch ist im "Der Audio Verlag" erschienen und ist der fünfte Teil von Renate Bergmann.

Die Online-Omi Renate Bergmann ist zwar 82 Jahre alt, doch beirren lässt sie sich nicht. In ihrem Alter ist sie fitter denn je, doch trotzdem kommen Gedanken auf, wie "Was passiert eigentlich nach meinem Leben? Wie wird man bestattet und wer erbt was?" Als Renate auf ihren Bankheini trifft,erfährt sie dass ihr Erspartes in Aktien umgewandelt wurde. Renate ist entsetzt, doch ihr Bankkonto ist drastisch in die Höhe gestiegen. Renate hat geerbt, da braucht sie erstmal ein Korn...

Ich habe schon viel von Renate Bergmann gehört, doch gelesen habe ich zuvor keinen Teil. Man kann als Hörer bzw. als Leser jederzeit einsteigen. Es ist auf jeden Fall voller Humor!

Die Erzählerin/ Sprecherin Marie Gruber ist toll. Keine Sprecherin hätte ich mir besser vorstellen können. Marie Grubers Stimme lässt die Handlung echt wirken, sodass man sich die Twitter-Omi und ihre Kulisse bildlich vorstellen kann. Man hört ihr gespannt und interessiert zu. Die Stimme wirkt humorvoll, aber trotzdem authentisch. Renate Bergmann wächst einem ans Herz und die Stimme lässt sie lebendig auftreten.

Die Handlung hat mir sowas von gefallen, ich konnte vom Lachen gar nicht mehr zurückweichen. Renate Bergmann beschäftigt sich in diesem Teil mit dem Sterben und ihrem Erbe. Da denkt man zu Anfang, dass es sich hierbei um ein nachdenkliches Thema handelt, doch Renate erzählt es mit einer Leichtigkeit, dass man ständig am Schmunzeln ist. Von ihrem Kind Kirsten lernt sie die neusten Trend, wie das Vegetarisch sein und was z.B. ein Smoothie-Maker ist, bis hin zu ihren vier Ehen erfährt man einiges über die verrückte Omi.

Mittlerweile kann man von Renate Bergmann nicht genug schwärmen. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass es für mich die erste Begegnung mit ihr ist. Renate Bergmann kann man für ihr Alter nur als Vorbild sehen. Denn ihr Alter scheint sie nicht zu hindern, sie genießt ihr Leben, trotz das sie einige Gräber zu gießen hat. Ihr Erbe erleichtert jedoch ihr Leben. Mit ihrer lockeren Art bringt es Renate auf den Punkt und schreckt vor keinem Thema zurück. Ihre offene und direkte Art macht sie einfach sympathisch. Man ist immer wieder neugierig auf ihr nächstes Thema und hört sich ihre Lebensweisheiten gut an. Ihr Geheimrezept erfährt man zum Ende natürlich auch noch.

Das Hörbuch war fantastisch und bin gespannt auf den folgenden Teil. Jeder, der Renate noch nicht kennt, sollte sich mit ihr vertraut machen. Für jeden Humor geeignet und eine tolle Person!