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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Zum Verlieben schön

Weil ich Layken liebe
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Mit Büchern von Colleen Hoover liegt man einfach nie falsch. Und das trifft auch bei diesem Auftakt einer Reihe mal wieder zu.
Nachdem ihr Vater plötzlich verstorben ist, zieht Layken mit ihrer Mutter ...

Mit Büchern von Colleen Hoover liegt man einfach nie falsch. Und das trifft auch bei diesem Auftakt einer Reihe mal wieder zu.
Nachdem ihr Vater plötzlich verstorben ist, zieht Layken mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Kel nach Ypslanti. Dort trifft sie auf ihren neuen Nachbarn Will und man kann durchaus von Liebe auf den ersten Blick sprechen. Doch dem jungen Glück steht vieles im Weg.

Colleen Hoover schafft es einfach immer wieder, unerwartete Wendungen in ihre Bücher einzubauen die einfach dazu führen, dass man süchtig von der Geschichte wird und sich einfach nicht losreißen kann. Will ist einfach herzerwärmend. Seine Eltern sind gestorben und er musste mit 19 die Rolle des Vaters für seinen kleinen Bruder Caulder übernehmen. Er ist einfach unfassbar lieb und fürsorglich, steht aber trotzdem mitten im Leben, ist klug und weiß, was er will. Layken dagegen hat starke und schwache Momente. Einerseits ist sie total stark und tapfer, andererseits läuft sie aber auch gern vor ihren Problemen weg.
Sehr schön finde ich auch die Einbindung von Wills Hobby- Poetry Slam. Man taucht in den wundervollen Gedichten ab und spürt die Emotionen. Der Schreibstil liest sich wie immer flüssig und die Geschichte ist bis zur letzten Seite spannend und nicht komplett vorhersehbar. Denn das ist der Clou von Colleen Hoover
: man meint immer zu glauben, wie es weitergeht, doch an so vielen Stellen kommt es anders als erwartet.

Absolut empfehlenswert!!!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Kommt und rettet ihn!

Der Marsianer
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Dieses Buch hat mich wirklich schon sehr lange gereizt und stellte für mich den Einstieg in die Science-Fiction Literatur dar. Bei dem Marsianer geht es primär um Mark Watney, der mit seiner Crew zum Mars ...

Dieses Buch hat mich wirklich schon sehr lange gereizt und stellte für mich den Einstieg in die Science-Fiction Literatur dar. Bei dem Marsianer geht es primär um Mark Watney, der mit seiner Crew zum Mars geflogen ist. Doch aufgrund eines heftigen Sandsturmes muss die Mission früher als gedacht abgebrochen werden und alle konnten wohlauf flüchten - alle, bis auf Mark Watney, der tot geglaubt wurde. Von da an muss er sich alleine auf dem Mars herum schlagen, doch es scheint, als würde der ganze Mars gegen ihn arbeiten- er hat zu wenig Proviant und dergleichen. Ein spannender Kampf ums Überleben beginnt.

Auch, wenn das Buch sehr wissenschaftlich ist, ich nicht immer ganz mitgekommen bin und es anfangs ein bisschen langweilig war, hat mir das Buch gut gefallen und es ließ sich gut lesen. Denn Mark war mir sehr sympathisch, sein Galgenhumor hat mich an vielen Stellen zum Schmunzeln gebracht. Er hat einfach einen sehr trockenen Humor, ist direkt und sagt, was er denkt, was die ganze Geschichte sehr auflockert. Sehr gut haben mir die Stellen gefallen, als die Perspektive auf die NASA Crew im All oder auf der Erde geschwenkt wurde. Es hat Spannung und Abwechslung herein gebracht und lässt einen bis zum Ende mitfiebern.
Mark ist generell einer der inspirierendsten Buchcharaktere, die ich kenne. Er gibt nie auf, ist einfach immer optimistisch, obwohl seine Situation wirklich aussichtslos scheint. Er lässt sich immer etwas einfallen, ist unfassbar kreativ und mutig.
Alles in einem empfehlenswert!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Auf zum Mars!

Die blauen Türme
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Das ist er also, der zweite Teil des Marsprojektes. Das erste Buch endet mit dem Cliffhänger, dass die Marskinder Ariana, Carl, Elinn und Ronny die sagenumwobenen und geheimnisvollen blauen Türme entdecken. ...

Das ist er also, der zweite Teil des Marsprojektes. Das erste Buch endet mit dem Cliffhänger, dass die Marskinder Ariana, Carl, Elinn und Ronny die sagenumwobenen und geheimnisvollen blauen Türme entdecken. Aufgrund dieser Entdeckung kommen viele neue Leute auf den Mars, alle mit neuen aufregenden Missionen und Geheimnissen im Gepäck. So beispielsweise auch Urs Pigrato, Sohn des unbeliebten Statthalters, der es nicht immer leicht hat, nun auch Teil der "Marskinder" zu werden.
Der zweite Teil der Reihe ist vielschichtig, aber auf eine andere Art und Weise als der erste. Denn neben Spannung liegt unter anderem auch Liebe und Feindseligkeit in der Luft. Man hat das Gefühl, schon ein Teil der Marswelt zu sein und nun mehr in die Gefühle und Emotionen der einzelnen Charaktere gucken zu können. Mir hat der Teil definitiv gut gefallen. Der Schreibstil ist anders und nüchterner als ich es von anderen Geschichten gewöhnt bin, aber passt durchaus ganz gut. Gerade das Ende hat mich ziemlich gefesselt und Urs ist definitiv eine Bereicherung für den Mars, für die Marskinder und den Leser natürlich.
Der zweite Teil ist also ein Muss für alle, die noch mehr über die geheimnisvolle Welt des Mars' lesen wollen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Gelungener Abschluss der Reihe

Save Us
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Bei diesem Buch war ein gewisser Wehmut dabei, da es der letzte Teil der Maxton-Hall-Trilogie ist. Ich war, zugegeben, nach dem ersten Teil Feuer und Flamme für diese Reihe und hatte deswegen sehr hohe ...

Bei diesem Buch war ein gewisser Wehmut dabei, da es der letzte Teil der Maxton-Hall-Trilogie ist. Ich war, zugegeben, nach dem ersten Teil Feuer und Flamme für diese Reihe und hatte deswegen sehr hohe Erwartungen an diesen Teil. Ich will nicht sagen, dass ich enttäuscht war, da ich das Buch immer noch total toll fand, doch meiner Meinung nach war der erste Teil am besten.
Der dritte Teil war trotzdem noch besser als der zweite.
Aber alles, was ich an "Save me" geliebt habe, fand ich auch hier wieder klasse. Die Charaktere sind einfach bewundernswert. Gerade Lydia ist mir total ans Herz gewachsen und man kann und muss richtig mit ihr mitleiden in diesem Teil. James hat sich auch im Laufe der Reihe toll entwickelt und ist richtig "erwachsen" geworden. Lediglich Ruby fand ich anfangs noch besser, da ich manche ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte.
Ich fand, die Geschichte im letzen Teil hat sich etwas gezogen. Da ich Mortimer eh nie gerne mochte, war ich nicht ganz so begeistert, dass er eine so große Rolle eingenommen hat. Aber es hat Spannung herein gebracht, mit einer Wendung. Dafür hat mir der Nebenstrang von Amber sehr gut gefallen. Das hat das Buch aufgewertet und mehr Tiefe verlieren.
Alles in einem ein gelungener Abschluss der Reihe, wenn man die ersten beiden Teile gelesen hat, gehört er einfach dazu. Doch da ich so unfassbar begeistert von Teil eins war, hatte ich auch sehr hohe Erwartungen. Trotzdem habe ich es auf gar keinen Fall bereut, das Buch gelesen zu haben und würde es auch weiterempfehlen. 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Eine Lüge, die einen in den Bann zieht

ONE OF US IS LYING
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5 Jugendliche sind beim Nachsitzen, da jedem ein Handy zugesteckt wurde. Addy, die Homecoming Queen, Cooper, das Baseball Nachwuchstalent, Bronwyn, die Musterschülerin, Nate, der vorbestrafte Drogendealer ...

5 Jugendliche sind beim Nachsitzen, da jedem ein Handy zugesteckt wurde. Addy, die Homecoming Queen, Cooper, das Baseball Nachwuchstalent, Bronwyn, die Musterschülerin, Nate, der vorbestrafte Drogendealer und Simon, Betreiber einer Gossip App. Plötzlich erstickt Simon, der Erdnussalergiker, weil in seinem Wasserbecher Erdnussspuren waren. Die restlichen vier geraten ins Visier der Polizei.

Anfangs wirken alle Charaktere relativ oberflächlich, doch die Kapitel sind abwechselnd in deren Perspektiven geschrieben. Am Ende sind alle Charaktere wahnsinnig facettenreich. Man lernt, sie zu verstehen und kann sich so gut in die Lage jedes einzelnen versetzen. Die Handlung ist spannend, die Beweislage ändert sich stetig. Ich fand das Buch im allgemeinen abwechslungsreich, spannend und wahnsinnig schön. Es ist ein perfektes Jugendbuch, wie ich finde, denn es ist alles dabei, was man braucht: Spannung, eine Highschool, verschiedene Klischeehafte Schüler, die aber gar nicht so oberflächlich sind, wie sie tun und natürlich Liebe, die alles komplizierter macht, als es eh schon ist. Das Buch hat mich total in seinen Bann gezogen und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen, da immer wieder überraschende Enthüllungen kamen, die das ganze vorherige Bild auf den Kopf gestellt haben.

Lediglich das Ende fand ich dann doch enttäuschend und unerwartet. Deswegen von mir nur 4 von 5 Sternen. Trotzdem mehr als empfehlenswert!