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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2022

emotionale Geschichte

Blush
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Das Cover passt so gut zum Vorgänger der Dilogie und ist einfach wunderschön.
Man merkt in diesem Buch die deutliche Weiterentwicklung der Autorin, da die Emotionen greifbarer und realistischer waren. ...

Das Cover passt so gut zum Vorgänger der Dilogie und ist einfach wunderschön.
Man merkt in diesem Buch die deutliche Weiterentwicklung der Autorin, da die Emotionen greifbarer und realistischer waren. Man konnte mit Liz und Ryder komplett mitfühlen und leiden.
Liz ist eine unglaublich starke Protagonistin, die in den letzten Monaten ziemlich viel Mist erleben und verarbeiten musste. Aufgrund der Vorkommnisse spricht sie nicht mehr und wird dadurch von ihrem Umfeld sehr unterschätzt. Die Erlebnisse hat sie bis heute nicht verarbeitet und das volle Ausmaß der Geschehnisse erfährt man erst im Verlauf der Geschichte. Dadurch hat man immer mitgerätselt, auch wenn einige Dinge natürlich recht schnell ersichtlich waren. Dennoch gab es einige Schockmomente, bei denen ich einen starken Kloß im Hals hatte.
Ryder wirkt anfangs wie der typische Bad Boy, ist aber sehr feinfühlig und hat ebenfalls eine ziemlich heftige Vergangenheit erlebt. Diese hat ihn selbstverständlich geprägt, dadurch weiß er aber auch viel besser wie er mit Liz umzugehen hat.
Die Gefühle zwischen den beiden entwickeln sich sehr schnell, was für mich aber absolut nachvollziehbar ist. Dadurch, dass Ryder direkt einen Zugang zu Liz gefunden hat und sie ein bisschen aus dem Loch ziehen konnte, konnte sie sich emotional direkt auf ihn einlassen. Gut fand ich auch, dass es keine Wunderheilung durch den männlichen Protagonisten gab. Sie kann zwar die Vergangenheit besser verarbeiten und entwickelt sich weiter, dennoch erfolgt alles in realistischen Schritten.
Anhand des Klappentextes hätte ich niemals erwartet, dass ich so eine extrem emotionale und heftige Geschichte erlebe. Auch wenn die Unternehmungen zwischen Liz und Ryder oft wunderschön waren, war die Grundstimmung nicht ohne. Es wurde allerdings nie zu viel, da der gut platzierte Humor viel aufgelockert hat.
Das Ende hat mich unglaublich berührt und war ein mehr als würdevoller Abschluss.

Fazit

Tiefe Emotionen, viel Schmerz und Heilung. Dieses Buch ist besonders und besticht durch die liebenswerten und verletzlichen Protagonisten.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2022

traumhaftes Setting

When the Storm Comes
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Ich liebe das wunderschöne Cover, was die Atmosphäre der Geschichte irgendwie perfekt widerspiegelt. Der Farbschnitt ist natürlich ein sehr besonderes Extra und passt ebenfalls hervorragend zum Buch.
Carinas ...

Ich liebe das wunderschöne Cover, was die Atmosphäre der Geschichte irgendwie perfekt widerspiegelt. Der Farbschnitt ist natürlich ein sehr besonderes Extra und passt ebenfalls hervorragend zum Buch.
Carinas Schreibstil ist unglaublich gefühlvoll und schafft es problemlos die Emotionen der Protagonisten lebendig erscheinen zu lassen. Die verwirrenden Gedanken sind ebenso präsent wie das Knistern zwischen Marly und Jack.
Marly ist eine unfassbar starke Protagonistin, die sich durchs Leben kämpft und trotz ihrer Vergangenheit nicht gefallen ist. Dennoch ist sie auf der Suche nach ihrer Herkunft, fühlt sich noch nicht angekommen und muss erst den Weg zu sich selbst finden. Dabei lernt sie im Buch sehr viel über sich selbst, ihre Wurzeln und über das Leben kennen. Ihre Ängste in Bezug auf Vertrauen konnte ich sehr gut nachempfinden und diese wurden authentisch dargestellt.
Jack ist ein absoluter Good Guy, der dennoch gewisse Ecken und Kanten hat. Man spürt seine Liebe zur Natur und versteht, warum er St. Andrews nicht verlassen will. Obwohl es auch einige Kapitel aus seiner Sicht gab, blieb er mir dennoch ein klein wenig zu blass.
Die Handlung hat mir ziemlich gut gefallen und besonders die kulturellen Themen fand ich sehr interessant. Allerdings hatte ich mit einigen Begriffen Probleme, da ich mit diesen einfach nichts anfangen konnte und mir dadurch ein krasser Bezug hinsichtlich Marlys Kultur gefehlt hat. Eine Geschichtsstunde kann man selbstverständlich nicht erwarten, aber vieles musste ich erst ergooglen um überhaupt einen Kontext zu finden. Dadurch konnte ich mich leider nicht 100%ig auf die Handlung einlassen.
Die Gefühle zwischen den beiden waren aber direkt spürbar und trotz der Schnelligkeit waren sie nachvollziehbar und nicht überhastet.
Besonders das wunderschöne, malerische Setting hat es mir angetan. Man konnte fühlen, dass die Autorin das Land liebt und es hat sich alles super echt angefühlt.
Die Euphorie über die Geschichte wurde allerdings beim großen Höhepunkt erstickt. Das Drama hat sehr erzwungen gewirkt, Marlys Gedanken und auch Taten waren sehr überzogen und ich konnte nicht komplett verstehen, warum sie so extrem austickt. Natürlich kann man durch ihre Vergangenheit gewisse Dinge nachvollziehen, es war für mich aber einfach zu künstlich. Auch das Ende im Allgemeinen war mir zu plötzlich, wurde ziemlich einfach aufgelöst und ich war am Schluss zwiegespalten. Für mich hat einfach noch etwas gefehlt und der plötzliche Sinneswandel war zu schnell und unrealistisch.

Fazit

Ein traumhaft schönes Setting und eine prickelnde Liebesgeschichte. Trotz den positiven Punkten gab es für mich auf den letzten 50 Seiten einfach zu viel und gleichzeitig zu wenig Gefühle.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ein Klischee trifft das Nächste

If we were a movie
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Ich liebe das Cover, weil es unglaublich gut zur Geschichte passt und allgemein ein ziemlich tolles Bild ergibt.
Auch Kellys Schreibstil gefällt mir wie in ihren anderen Büchern extrem gut, da sie den ...

Ich liebe das Cover, weil es unglaublich gut zur Geschichte passt und allgemein ein ziemlich tolles Bild ergibt.
Auch Kellys Schreibstil gefällt mir wie in ihren anderen Büchern extrem gut, da sie den Humor locker einfließen lässt und man förmlich durch die Seiten fliegt.
Nate liebt die Musik und kämpft darum diese später einmal zum Beruf zu machen. Er ist extrem talentiert und beweist, dass er einiges draufhat. Dennoch muss er immer wieder zurückstecken und kann aufgrund seiner Freundin sein volles Potenzial nicht richtig ausschöpfen. Da er Diskussionen und Streit aus dem Weg gehen will, rudert er auch immer wieder zurück und lässt sich oft kleinhalten.
Jordan ist eine sehr sympathische junge Frau, die ebenfalls sehr kreativ ist und dadurch Nates Ängste und auch Bedürfnisse besser versteht. Durch sie fühlt er sich verstanden und sie stärkt ihm immer wieder den Rücken. Dennoch bleibt sie während der gesamten Geschichte ziemlich blass, da man nicht allzu viel von ihr erfährt und die paar Enthüllungen eher nebenbei geklärt werden.
Auch die restlichen Charaktere strotzen nur vor stereotypischem Verhalten. Nates Freundin ist beispielsweise extrem manipulativ, zeigt toxisches Verhalten und wird dauerhaft als böse dargestellt. Man merkt da einfach, dass die Autorin sie unsympathisch machen will.
Auch die Brüder sind einfach da, verhalten sich die meiste Zeit wie pubertäre Kinder und sind extrem oberflächlich.
Colin ist der typische schwule beste Freund, hat kaum Charakter, macht dennoch einen sehr liebenswerten Eindruck.
Die Idee, dass Filme das jeweilige Kapitel widerspiegeln finde ich mehr als gelungen und absolut passend für die Story. Das hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Ebenfalls super fand ich, dass die Geschichte ausschließlich aus Nates Sicht geschrieben wurde, da es das eher selten gibt.
Dafür war die Story sehr flach, die Liebesgeschichte wirkte zu gewollt auch wenn ich die Freundschaft zwischen Nate und Jordan wunderschön und authentisch fand.
Der Dramahöhepunkt war ein wenig lachhaft, der Ausgang dieses Punktes mehr als vorhersehbar und der Epilog hat leider mehr Augenverdrehen als Bauchkribbeln verursacht.
Obwohl ich die Bücher der Autorin sonst immer sehr gemocht habe, fand ich „if we were a movie“ eher schwach, da die vielen Klischees nicht sonderlich gut umgesetzt wurden.

Fazit

Eine Geschichte mit viel Potenzial, deren Umsetzung aber durch die blassen Charaktere und der zu gewollten Liebesgeschichte gescheitert ist. Im großen und ganzen niedlich, aber zu drüber. Für nebenbei aber eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

With you I hope
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Das Cover ist unglaublich schön und extrem ästhetisch. Auch die Veredlungen gefallen mir sehr gut.
Justines Schreibstil hat mir bereits im ersten Teil sehr gut gefallen, da er bildhaft und emotionsgeladen ...

Das Cover ist unglaublich schön und extrem ästhetisch. Auch die Veredlungen gefallen mir sehr gut.
Justines Schreibstil hat mir bereits im ersten Teil sehr gut gefallen, da er bildhaft und emotionsgeladen ist.
Die Charaktere haben es mir in der Geschichte leider nicht einfach gemacht.
Megan ist zwar sehr emotional, drückt diese aber nur anhand negativer Emotionen aus und verhält sich dadurch die meiste Zeit sehr unfair gegenüber ihren Mitmenschen. Obwohl sie das selbst weiß, denkt sie nicht daran dieses Verhalten zu ändern und erklärt sich immer damit, dass sie ja sowieso die böse in der Familie ist und sie keiner verstehen kann. Dadurch lässt sie sich auch von keinem gern helfen und gibt anderen selten die Möglichkeit sich zu erklären. Besonders Leo gegenüber zeigt sie oft ein uncooles, gemeines Verhalten und behandelt ihn teilweise nicht gut.
Dieser lässt sich aber alles von ihr gefallen und rennt ihr immer wieder hinterher. Er lässt sich rumschubsen, kommt kaum zu Wort und ist im Endeffekt nur gut wenn Megan etwas braucht. Dadurch wirkt er auf mich ziemlich eintönig und blass, da man kaum etwas über ihn erfährt.
Auch Megan bleibt sehr farblos, da man im Endeffekt nur über sie weiß, dass sie adoptiert ist und gerne fotografiert. Mehr macht sie nicht aus und auch ihre Vertrauensprobleme im Bezug auf romantische Liebe sind eher leere Worte und Ausflüchte.
Da ich zu keinem der beiden einen wirklichen Draht finden konnte, hatte ich Schwierigkeiten mich in der Handlung zu verlieren. Diese war zwar besonders auf den letzten hundert Seiten sehr spannend und gut umgesetzt, dass ewige hin & her zwischen den Protagonisten hat das aber etwas zunichte gemacht. Durch die vielen tiefgründigen Zitate, die zwar an sich wirklich wunderschön waren aber nicht zu Megan und Leo gepasst haben, ging ein wenig Glaubwürdigkeit verloren.
Was ich aber noch positiv anmerken muss ist der Zusammenhalt unter den Stadtbewohnern, der besonders am Ende richtig gut dargestellt wurde. Auch Mia und Conner waren wieder traumhaft und hatten tolle Momente im Buch.
Die Hauptthematik an sich fand ich super, sie hatte unglaublich viel Potenzial und war auch super emotional. Dafür, dass im letzten Drittel so eine Spannung aufgebaut wurde, fand ich die Auflösung bzw das Ende einfach enttäuschend. Es wurde in den letzten beiden Kapiteln gar nicht mehr darauf eingegangen und es wurde zu einfach aufgelöst. Auch der Epilog hat für mich keinen richtigen Sinn ergeben, da das, was passiert ziemlich aus der Luft gegriffen wurde.

Fazit

Nachdem ich in Band eins besonders das Setting mochte, wurde in Band zwei leider sehr enttäuscht. Die Gefühle zwischen den Protagonisten waren nicht greifbar und es gab keine nennenswerte Charakterentwicklung. Auch das groß aufgebaute Thema wurde letztendlich einfach fallengelassen.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Düstere Geschichte

Die Krone aus Schatten
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Das dunkle Cover ist unglaublich ansprechend und passt sehr gut zur Geschichte.
Eileens Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bildhaft.
Durch die Beschreibung der Calita direkt am Anfang kann man ...

Das dunkle Cover ist unglaublich ansprechend und passt sehr gut zur Geschichte.
Eileens Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und bildhaft.
Durch die Beschreibung der Calita direkt am Anfang kann man die verschiedenen Arten direkt unterscheiden und hat auch immer ein kleines Nachschlagewerk. Dadurch bin ich gut in die Geschichte gekommen und hatte kaum Einstiegsschwierigkeiten.
Die Geschichte ist insgesamt aus 5 Sichten erzählt, was an sich spannend war, aber auch ein wenig zu viel für die Kürze des Buches. Man hat zwar von jedem Charakter einen Teil der Vergangenheit erfahren, dennoch hat mir bei jedem die Tiefe gefehlt. Die eigentlichen Emotionen sind mir etwas zu kurz gekommen und ich konnte einige Handlungen nicht so richtig nachvollziehen. Je weiter man liest, umso mehr erfährt man zwar zu den Hintergründen und auch Beweggründen, aber der Funke ist bei keinem so richtig übergesprungen. Beispielsweise konnte ich Tamiels eventuelle Gefühle für Kaetan kaum nachvollziehen und auch Kelsei konnte ich nicht wirklich durchschauen. Bei ihr war es zwar deutlicher, warum sie an der Mission teilnimmt aber ihr ständiges Desinteresse und ihre Art waren nicht so wirklich aufbauend für die weitere Handlung.
Die eigentliche Mission war als Grundthematik sehr interessant und spannend, dennoch ist auch sie der Kürze des Buches ein wenig zum Opfer gefallen. Alles wirkte sehr gehetzt, ging Schlag auf Schlag und ich hatte oft das Gefühl, als hätten die Charaktere viel ohne das Wissen des Lesers gearbeitet.
Dadurch das auch kaum Vertrauen untereinander vorhanden war, konnte die Geschichte nicht so richtig aufblühen.
Positiv zu bemerken ist allerdings die bildhafte Darstellung der Umgebung, diese konnte man sich wunderbar vorstellen.
Trotzdem hatte ich auch mit dem Setting ein paar Probleme. Anfangs denkt man immer wieder, dass die Geschichte eher altertümlich ist. Dann werden aber moderne Erfindungen oder Elektrowagen erwähnt, was für mich persönlich nicht richtig zusammengepasst hat.
Der große Höhepunkt war an sich zwar spannend, jedoch zu kurz und auch teilweise zu vorhersehbar. Das Ende hat das wiederum gut gemacht und macht dadurch sehr neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit

Die Krone aus Schatten besticht mit viel Potenzial, einer sehr interessanten Thematik und einer bildhaften Beschreibung. Leider konnte mich die Geschichte dennoch aus den oben genannten Gründen nicht so wirklich überzeugen.

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