Kommt leider emotional nicht an Band 1 ran
Like Fire We BurnAchtung, die Rezension könnte Spoiler enthalten.
Cover und Titel passen wieder so unglaublich gut zum Buch und zur Geschichte. Aber auch zum ersten Band passt es richtig gut.
Aylas Schreibstil ist wieder ...
Achtung, die Rezension könnte Spoiler enthalten.
Cover und Titel passen wieder so unglaublich gut zum Buch und zur Geschichte. Aber auch zum ersten Band passt es richtig gut.
Aylas Schreibstil ist wieder ungemein leicht zu lesen und bringt die Emotionen perfekt rüber. Diesmal war er zwar etwas wankelmütig, das hat mich aber im Lesefluss nicht gestört.
Aria hat man im ersten Teil nur kurz kennengelernt, weswegen ich sehr auf ihre und Wyatts Geschichte gespannt war. Besonders die genauen Beweggründe ihrer Trennung haben mich interessiert.
Obwohl auch dieses Buch wieder aus beiden Sichten geschrieben wurde, konnte ich dennoch keinen richtigen Draht zu ihnen aufbauen. Aria hat sich nur durch Wyatt und dessen Betrug identifiziert und konnte durch die ständigen Gedanken an ihn nicht loslassen. Ihr Handeln war extrem widersprüchlich, da sie einerseits nicht verzeihen kann, andererseits aber nicht ohne ihn kann. Das war zwar durchaus nachvollziehbar, hat aber im Endeffekt zu nichts geführt. Die beiden haben sich immer wieder im Kreis gedreht und sich dadurch nur selbst verletzt.
Es gab sehr viele verschiedene Themen die im Buch behandelt wurden und die Geschichte dadurch leider unnötig in die Länge gezogen haben. Zum einen natürlich die eigentliche Trennung, dann Wyatts Verletzung und die Ursache, Gwen und der „Neue“ den Aria kennenlernt. Dadurch wurde sehr viel Drama reingebracht, was mir leider zu viel war. Besonders der Höhepunkt am Ende wirkte zu erzwungen und hätte neben den restlichen unausgesprochenen Dingen nicht noch eingefügt werden müssen.
Was mir auch immer wieder aufgefallen ist, waren die ständigen Marken Erwähnungen. Jedes zweite Kleidungsstück wurde besonders durch die Marke hervorgehoben, was mich ziemlich gestört hat.
Der Humor war allerdings wieder einsame spitze, hat mich sehr oft lachen lassen und zu ernste Situationen wurden dadurch aufgelockert. Aber auch dieser hat am Ende nicht gereicht um das Buch komplett zu genießen. Trotz dieser Kritik konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich das Setting wieder sehr begeistert hat und der Schreibstil es auch nicht anders zugelassen hätte.
Das Ende war überdramatisch und leider viel zu kurz. Gespräche wurden nie richtig beendet und Sachen die während der ganzen Handlung aufgebaut wurden, wurden sehr schnell geklärt.
Fazit
Nachdem ich Like Snow we Fall sehr geliebt habe, wurde ich bei like Fire we Burn leider etwas enttäuscht. Zuviel Drama und zu wenig richtige Gespräche haben das tolle Setting und die Bewohner leider überschattet. Trotzdem gebe ich definitiv eine Leseempfehlung raus.