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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2023

Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage (?)

Disney: The Queen's Council 1: Rose und Rebell (Die Schöne und das Biest)
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Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin kam ich problemlos in der Handlung voran und hatte so gut wie keine Schwierigkeiten. Einzig bei ein paar Sätzen bin ich aufgrund der Übersetzung ins Stolpern ...

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin kam ich problemlos in der Handlung voran und hatte so gut wie keine Schwierigkeiten. Einzig bei ein paar Sätzen bin ich aufgrund der Übersetzung ins Stolpern geraten.
Zu Beginn muss ich sagen, dass ich mir etwas ganz anderes vorgestellt habe. Da es im Disneyuniversum angesiedelt ist, habe ich etwas leichteres erwartet.
Jeder der die Schöne und das Biest gelesen oder geschaut hat weiß, wie die Geschichte endet. Deswegen fand ich den Aspekt super, dass es eine Geschichte gibt die nach dem bekannten Film spielt. Die Umsetzung war moderner, diverser und auch irgendwie rauer. Im Vordergrund stehen Zweifel, besonders von Belle und ein ehemaliges Biest, welches sich erst wieder in der Welt zurechtfinden muss. Die erhoffte Magie, der Glanz eines typischen Disneybuches hat mir hier leider eindeutig gefehlt, da die Geschichte einerseits realistischer war aufgrund der historischen Ereignisse und politischer. Quasi eine Erwachsenenversion der üblichen Disneymärchen, ohne Funkeln und Harmonie.
Wenn man die Geschichte als reine Fantasygeschichte außerhalb des Franchises betrachtet, war sie super. Es gab Verschwörungen, eine große Portion Spannung und Rätselraten. Auch die Charakterentwicklung von Belle war greifbar und absolut authentisch, ihre Ängste waren sehr verständlich.
Auch die neuen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da jeder eine eigene Geschichte und Vergangenheit hat. Ebenso konnte man ein wenig mehr über alte Bekannte erfahren.
Dennoch hat all das nicht so richtig als Disneygeschichte funktioniert. Es war, wie bereits erwähnt zu erwachsen, vielleicht hatte ich auch einfach falsche Erwartungen.
Lio war für mich recht schlecht greifbar, da sein Verhalten sehr ruckartig und überstürzt gewirkt hat, auch wenn ich das aufgrund seiner Vorgeschichte irgendwie verstehen kann.
Das Ende war mir persönlich leider viel zu schnell und zu einfach gelöst, weil einiges nur kurz angesprochen wurde.

Fazit

Für mich war das Lesen immer wieder ein Wechselbad der Gefühle und obwohl ich die Grundstory echt gut fand, hat es mich nicht richtig begeistern können.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Spannende Geschichte

Stars in our Hands
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Das Cover gefällt mir besonders aufgrund der sanften Farben unglaublich gut, ist unaufdringlich und sehr ästhetisch.
Adas Schreibstil ist unglaublich angenehm zu lesen und vermittelt die Emotionen sowie ...

Das Cover gefällt mir besonders aufgrund der sanften Farben unglaublich gut, ist unaufdringlich und sehr ästhetisch.
Adas Schreibstil ist unglaublich angenehm zu lesen und vermittelt die Emotionen sowie das Setting sehr bildhaft.
Allgemein habe ich mich direkt in Alaska als Setting verliebt, habe die Beschreibungen aufgesogen und konnte mir diese sehr gut vorstellen.
Bei den Charakteren fiel es mir dagegen etwas schwerer eine Bindung aufzubauen. Auch wenn mir Farah sympathisch war, konnte ich ihr Handeln nicht immer ganz nachvollziehen. Besonders in Bezug auf Paxton war sie sehr sprunghaft, die Gefühle für ihn waren nicht ganz greifbar und auch bei den Erwartungen an ihre Arbeit war sie etwas naiv. Ich glaube sie hatte da etwas andere Vorstellungen an den Alltag als Regieassistentin. Mit ihrer Angst wurde gut umgegangen auch wenn das Thema an sich nicht so stark beleuchtet wurde wie gedacht. Das ist mir ein wenig untergegangen.
Paxtons Ängste waren sehr greifbar, komplett nachvollziehbar und wurden wirklich perfekt von der Autorin dargestellt. Auch der Ursprung dieser war sehr realistisch und ich fand es gut, dass mal ein Mann damit konfrontiert wurde, weil es eben auch diese oft erwischen kann.
Generell fand ich den Umgang mit dem Thema Stalking sehr sensibel aber auch schonungslos dargestellt und wie so etwas einen Menschen kaputt machen kann. All das, die Emotionen die Paxton durchlebt hat und wie sehr es sein Leben beeinflusst hat war realistisch und verständlich. Leider kam ich charakterlich mit ihm nie auf eine Wellenlänge. Er hat zwar immer wieder behauptet, dass er nicht oberflächlich ist, sein Verhalten konnte das aber nicht wirklich beweisen.
Die Handlung an sich war ruhig und hat sich im Mittelteil leider etwas im Kreis gedreht. Immer wieder haben sich die beiden angenähert um im nächsten Kapitel noch mehr Abstand aufzubauen. Da es in dieser Hinsicht auch kaum Kommunikation gab, kamen romantische Gefühle kaum bei mir an. Immer wieder plätscherte die Geschichte vor sich hin, es gab viel Hin & Her welches durch ein vernünftiges Gespräch schnell behoben werden könnte.
Dafür gab es viele Einblicke ins Filmgeschäft und besonders die negativen Seiten kamen zum Vorschein. Trotzdem war es nie zu viel und ich fand das Thema sehr interessant.
Das Ende war dann doch ziemlich plötzlich und besonders der Liebesteil war mir zu schnell und einfach, da die Probleme die während der Geschichte aufgetreten sind leicht gelöst wurden. Trotzdem fand ich die Kernaussage am Ende wirklich wichtig und schön.

Fazit

Stars in our Hands konnte mich vor allem durch das bildhafte Setting und den Umgang mit dem Thema Stalking beeindrucken.

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Veröffentlicht am 13.05.2022

Tolle Informationsquelle

Star Wars™ The Mandalorian Das offizielle Buch zur Serie
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Die Aufmachung des Buches gefällt mir qualitativ sehr gut. Die Seiten haben eine angenehme Dicke und sind daher auch für jüngere Leser geeignet.
Wie schon der Titel verrät beinhaltet das Buch sehr viele ...

Die Aufmachung des Buches gefällt mir qualitativ sehr gut. Die Seiten haben eine angenehme Dicke und sind daher auch für jüngere Leser geeignet.
Wie schon der Titel verrät beinhaltet das Buch sehr viele Informationen rund um die Serie the Mandolorian. Neben sehr vielen schönen Illustrationen gibt es Fakten über Raumschiffe, Charaktere und Planeten. Das ganze ist chronologisch nach Folgen aufgeteilt und man erfährt interessante Hintergrundinformationen. Besonders für Neulinge kann das durchaus spannend sein. Nicht nur die Charaktere ect sind abgebildet, man hat auch kleine Serienausschnitte und an diesen sind ebenfalls kleine Erklärungen abgebildet.
Durch die kurzen Sätze ist alles sehr leicht verständlich und ist deswegen auch für junge Fans ausgelegt.
Am Ende findet man noch einen kleinen Index mit Begrifferklärungen.

Fazit

Eine interessante Sammlung von vielen bekannten aber auch für mich neuen Fakten. Besonders die Infos zu den Schiffen haben mich fasziniert. Dennoch merkt man, dass eher das junge Publikum angesprochen wird

Veröffentlicht am 16.04.2022

Schräg, aber unterhaltsam

The Brooklyn Years - Wenn wir es wagen
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Sarinas Schreibstil ist wie gewohnt süchtig machend. Bevor man es richtig merkt, hat man direkt die Hälfte des Buches inhaliert.
Gut fand ich auch, dass in diesem Band wieder die Ich Perspektive gewählt ...

Sarinas Schreibstil ist wie gewohnt süchtig machend. Bevor man es richtig merkt, hat man direkt die Hälfte des Buches inhaliert.
Gut fand ich auch, dass in diesem Band wieder die Ich Perspektive gewählt wurde. Keine Ahnung warum das in Band 1-3 nicht der Fall war.
Heidi ist eine widersprüchliche Protagonistin, die ich einerseits sehr sympathisch fand, teilweise aber nicht ganz verstehen konnte. Sie wollte selbstständig und erwachsen werden, hat sich aber immer wieder kindisch verhalten und sich extrem unterwürfig gezeigt. So richtig gepasst hat das für mich nicht, auch wenn ich sie in anderen Momenten wirklich klasse fand.
Jason ist ein liebenswerter Mann, der immer gut gelaunt und positiv rüberkommt. Nach und nach kann man aber hinter diese Fassade blicken und merkt, dass er viel versteckt und riesigen Ballast mit sich herumträgt. Auch wenn ich ihn sehr mochte, hat sein Verhalten teilweise keinen richtigen Sinn ergeben. Er lehnt Beziehungen rigoros ab, kommt kurz danach aber mit Heide zusammen um sie später von sich zu stoßen. Er verdrängt lieber und hat durch sein Verhalten einige Sympathiepunkte verloren.
Die Handlung an sich fand ich humorvoll und schön zu lesen. Es gab ein paar cringe Momente und Heidi hatte eindeutig einen Daddy Komplex, aber ich hab trotzdem oft lachen und mitfühlen müssen.
Das Ende war mir dann aber leider etwas zuviel, besonders die Situation mit Heidis Vater war drüber und irgendwie aus der Lift gezogen.

Fazit

Sarinas Bücher geben einem angenehme Lesestunden und bestechen vor allem durch die wunderbaren Schreibstil. Trotzdem konnten mich die Charaktere nicht ganz von sich überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Konnte mich trotz der Spannung nicht ganz packen

The Run 2: Die Gaben der Götter
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Das Cover passt natürlich wieder super zum Vorgänger und sieht allgemein sehr ästhetisch aus.
Der Schreibstil der Autorin ist wie schon von Teil eins gewohnt sehr flüssig und bringt die Gedanken und Gefühle ...

Das Cover passt natürlich wieder super zum Vorgänger und sieht allgemein sehr ästhetisch aus.
Der Schreibstil der Autorin ist wie schon von Teil eins gewohnt sehr flüssig und bringt die Gedanken und Gefühle der Protagonisten sehr gut rüber.
Die Geschichte beginnt wenige Wochen nach dem Handlungsende von Band eins. In kurzen Rückblicken werden einem die fehlenden Wochen erklärt, sodass man nicht das Gefühl bekommt irgendwas verpasst zu haben.
Auch wenn ich auf den ersten 70 Seiten Probleme hatte in die Handlung zu finden, kam ich danach sehr gut zurecht. Es gab eine gleichbleibende Spannung, sodass man immer weiter lesen wollte.
Sari kämpft in diesem Band weiter für die Gerechtigkeit, für ihre Liebe und gegen die langsam kommende Hoffnungslosigkeit aufgrund Keerans Zustand.
Gemeinsam mit vier anderen tritt sie den Herrscher Run an, der sich als große Offenbarung zeigt.
Mit Sari hatte ich leider auch in diesem Teil meine Probleme. Sie denkt in erster Linie nur an sich und tut das, was sie für richtig hält ohne an weitere Konsequenzen zu denken. Da sie es von klein auf gewohnt ist alleine zu entscheiden, zieht sie sich auch jetzt immer weiter zurück und wirkt dadurch sehr unnahbar. Gegen Ende des Buches beginnt sie zwar ihr Verhalten zu reflektieren, ändert aber nicht wirklich etwas.
Die größten Probleme haben mir aber auch wie im ersten Teil schon die vielen Namen gemacht. Die ganzen Verbindungen der Götter und die Intrigen waren für mich zu viel und auch wenn bei jedem neuen Kapitel geschichtliche Teile geschrieben wurden, habe ich die Zusammenhänge nie ganz verstanden. Dadurch ist für mich vieles nicht schlüssig gewesen und ich habe mich oft verloren gefühlt.
Der Run an sich war aber sehr spannend und ich fand die verschiedenen Stationen super beschrieben.
Das Ende hat mir ebenfalls mehr als gut gefallen und wurde super abgeschlossen.

Fazit

Auch wenn mir Band zwei etwas besser gefallen hat, konnte ich keinen richtigen Draht zu den Charakteren und zur eigentlichen Handlung finden.

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