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Veröffentlicht am 02.06.2021

Ein moderner Boccaccio

Wie hat Ihnen das Anthropozän bis jetzt gefallen?
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In einer globalen Pandemie, während der man an fast nichts anderes mehr denken kann, ist es schwer, nicht über eben diese Pandemie zu schreiben. Wie sie uns verändert. Wie sie unsere Erfahrungen prägt, ...

In einer globalen Pandemie, während der man an fast nichts anderes mehr denken kann, ist es schwer, nicht über eben diese Pandemie zu schreiben. Wie sie uns verändert. Wie sie unsere Erfahrungen prägt, so wie andere Pandemien vor uns das Leben anderer Menschen geprägt haben. Aber vielleicht braucht man darüber auch nicht zu schweigen! "Wie hat ihnen das Anthropozän bisher gefallen?" ist ein Kind seiner Zeit - und noch so viel mehr.

Auch wenn ich normalerweise nicht der Typ für Sachbücher bin, hat mich John Green mit seinem neuen Buch wieder einmal komplett in seinen Bann gezogen, sodass ich bis zur letzten Seite jedes Wort verschlungen habe. Erzählt wird von großen und kleinen Emotionen, von den unterschiedlichsten Dingen, die unser Leben ausmachen und am Ende die verschiedensten Phänomene auf einer Skala von einem bis fünf Sternen bewertet. Das Konzept ist simpel und doch erfrischend neu, weil ich mich nicht daran erinnern kann, je ein derartiges Buch gelesen zu haben. Es ist ein buntes Durcheinander und ergibt am Ende doch ein Mosaik; ermöglicht einen Blick auf uns Menschen aus den unterschiedlichsten Perspektiven und stimmt nicht nur nachdenklich, sondern auch hoffnungsvoll.

Greens Erzählstil ist mir bereits aus seinen anderen Büchern bekannt und wird von mir sehr geschätzt. Ruhig und unterhaltsam führt er seine Leser durch die unterschiedlichsten Themen und lässt dabei seine Persönlichkeit durchscheinen. Dadurch, dass es sich um seine privaten Bewertungen der verschiedensten Phänomene handelt, erhält man immer wieder einen Einblick in sein Leben, seine Gedanken und seine Welt, was das Buch unglaublich sympathisch macht.

Von Duftstickern über Nachrichtensendern bis hin zur größten Farbkugel der Welt deckt "Wie hat Ihnen das Anthropozän bisher gefallen" eine faszinierende Bandbreite an Themen ab und doch kommt immer wieder eines durch, dass keine eigene Bewertung erhält und doch wie die Basslinie zu allem dazugehört: Unsere aktuelle Situation in der Pandemie. Meist ist sie nur durch einen Nebensatz oder eine Erinnerung an frühere Zeiten präsent und doch wirkt sie wie eine klare Brille, ohne die sich die Themen nicht betrachten lassen. Wer von so etwas nichts wissen will, sollte also lieber die Finger von diesem Buch lassen - und vielleicht ist es auch diese Brille, die es Lesern nach dieser Pandemie (die womöglich sogar erst in vielen Jahren auf dieses Buch stoßen und sich nicht mehr an diese Zeit erinnern können) schwer machen wird, Green zu verstehen. (Wobei das gut auch bei anderen Sachen der Fall sein kann, denn auch die hier beschriebenen Themen werden sich ändern.) "Wie hat Ihnen das Anthropozän bisher gefallen" ist vieles, aber zeitlos ist es nicht.

Durch seine Vielfalt und die es umgebende Situation erinnert mich das Buch ein wenig an Boccaccios Decamerone. Es tat gut, ein Buch zu lesen, dass die Welt durch eine ähnliche Brille sieht, wie man selbst. "Like a bridge over troubled water" wie Simon & Garfunkel singen und vielleicht ist es ja auch das: Vielleicht hilft uns Greens Perspektive, wenn die Welt wieder zur 'Normalität' zurückkehrt, anders auf die Dinge zu blicken und die Themen, die wir schätzen von den 1-Stern-Phänomenen zu unterscheiden.

"Wie hat Ihnen das Anthropozän bisher gefallen?" war für mich wie ein unsichtbares Pflaster, hat mich getröstet und hoffnungsvoll gestimmt, in einer Zeit, in der die Welt (mal wieder) zu enden scheint und es vermutlich doch nicht tun wird, sodass das Buch weniger eine Abschlussbeurteilung als vielmehr ein Aufbruch zu neuen Ufern sein wird. Ich gebe "Wie hat Ihnen das Anthropozän bisher gefallen?" deshalb fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Eine Geschichte hell wie ein Leuchtfeuer in der Nacht

Die Erfindung der Sprache
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Man nehme einen facettenreichen Charakter, sende ihn auf Reisen auf der Suche nach einer Person, der er sich verbunden fühlt - und ich bin dabei! "Die Erfindung der Sprache" hat aus meiner Sicht alles, ...

Man nehme einen facettenreichen Charakter, sende ihn auf Reisen auf der Suche nach einer Person, der er sich verbunden fühlt - und ich bin dabei! "Die Erfindung der Sprache" hat aus meiner Sicht alles, was es für einen großartigen Roman braucht und nicht nur das Konzept, sondern auch die Umsetzung haben mich voll überzeugt.

Adam Riese (welch genialer Name!) ist Doktor der Sprachwissenschaft, stammt aus Ostfriesland, lebt in Berlin und hat eine verrückte Familie. Dazu gehören absolut liebenswerte Personen wie seine Großmutter Leska, die für ihren Mann ihre Heimat im Riesengebirge verlassen hat und seitdem mit ihm auf einer kleinen Insel im Wattenmeer eine Bäckerei führt, die nicht nur ostfriesisches, sondern auch tschechisches Gebäck anbietet. Dazu gehören traurige Personen, wie seine Mutter, die einst Radiomoderation war und inzwischen kein Wort mehr spricht - und verschwundene Personen wie sein Vater, der sich irgendwie in Luft aufgelöst hat. Doch die Rieses haben gelernt, damit zu leben, bis Adams Mutter eines Tages in einem Buch eine Spur auf ihren Mann entdeckt - worauf es an Adam ist, das Rätsel um dessen Verschwinden zu lösen. Mit dabei ist Zola Hübner, die Autorin des besagten Buches, welche Adam dabei hilft, seine Komfortzone zu verlassen und das Netz der Spuren immer weiterzuverfolgen.

Als Leser hat man immer mal wieder das Glück, einer Figur zu begegnen, die einem wie aus dem Herzen geschrieben zu sein scheint und so ging es mir mit Adam. Er ist das genaue Gegenteil der aufgedrehten Zola und trotzdem ergeben sie ein hervorragendes Team, wenn es um die Suche nach dem Mann geht, der ihre Leben geprägt hat. Die Geschichte selbst wird dabei mit jedem Kapitel spannender, denn man erfährt nicht nur mehr über den Verbleib von Adams Vater, sondern auch mehr über seine Vergangenheit, seine Familie und dass nicht immer alles so einfach ist, wie es scheint. Alle Charaktere sind dabei nicht nur absolut liebenswert, sondern auch facettenreich und tragen so zu einer unterhaltsamen Handlung bei.

Trotz mancher schwierigen Themen ist "Die Erfindung der Sprache" ein relativ unbeschwertes Buch, das nicht in etwa in depressiven Gedanken versinkt, sondern vielmehr hoffnungsfroh in die Zukunft blickt. Auch in aussichtslosen Situationen scheinen die meisten der Charaktere wirklich optimistisch zu bleiben, was ich bewundere. Es ist eine Ermutigung dazu, die Hoffnung nicht so schnell aufzugeben.

Ein Highlight war für mich auch die Ungezwungenheit der Geschichte. Während andere Autoren krampfhaft bestimmte Elemente einbinden, damit sich ihr Buch besser verkauft, belässt es Anja Baumheier bei dem, worum es eigentlich geht und so wirkt alles sehr natürlich und harmonisch. Eine uneingeschränkte Empfehlung also von meiner Seite!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Leben mit einer Prise Zirkusmagie

Der Zirkus von Girifalco
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Dass die Zufälle des Lebens oft keine sind und nicht jede Geschichte glücklich endet, dürfte jeder, der bereits Domenica Daras "Postbote von Girifalco" gelesen hat, bereits wissen. Seine Erzählungen haben ...

Dass die Zufälle des Lebens oft keine sind und nicht jede Geschichte glücklich endet, dürfte jeder, der bereits Domenica Daras "Postbote von Girifalco" gelesen hat, bereits wissen. Seine Erzählungen haben nichts Gekünsteltes, schließen direkt ans "echte Leben" an - und genau darin liegt ihre Schönheit.

Für Girifalco, einen kleinen Ort ganz im Süden Italiens, ist das Fest des Dorfheiligen San Rocco, kaum eine Woche von Mariä Himmelfahrt entfernt, das Highlight des Jahres, denn jedes Jahr gibt es außerhalb der Stadt zum Fest einen Jahrmarkt. Nur in diesem Jahr ist alles anders, denn statt der Schausteller verirrt sich ein Zirkus in Girifalco und beschließt, für eine Woche zu bleiben. Eine Woche voller Magie, die das Leben nicht weniger Bewohner nachhaltig verändert. Unbekannte Emotionen werden geweckt, lang gehegte Wünsche gehen in Erfüllung - nur dass man manchmal doch erst später merkt, dass trotzdem Unsicherheiten bleiben können.

Auch wenn das Buch zunächst wie eine Fortsetzung des "Postboten" wirkt, ist dem nicht so. "Der Zirkus von Girifalco" spielt gute 20-30 Jahre nach dem "Postboten" und von den bekannten Charakteren tritt lediglich der Dorfarzt noch einmal am Rand auf. Wer sich eine Klärung der offenen Enden erhofft hatte, ist hier fehl am Platz - wer aber umgekehrt auch ohne den "Postboten" gelesen zu haben in Daras Welt eintauchen möchte, ist hier genau richtig.

Domenico Dara erzählt seine Geschichte mit Leichtigkeit, voller Emotionen und mit Charakteren, die so vielschichtig sind, dass sie sich schwer in Schubladen stecken lassen. Mit wenigen Ausnahmen habe ich sie alle ins Herz geschlossen und möchte sie von dort nicht wieder gehen lassen! Anders als in seinem Debütroman spielt hier das Zwischenmenschliche eine kleinere Rolle und es geht vielmehr darum, dass sich die Charaktere selbst finden - angestoßen durch Ereignisse des Ortes oder durch die Magie des Zirkus. (Wobei: Wer weiß, ob das nicht ein und dasselbe ist?) Wie im "Postboten" ist allerdings auch hier der Spannungsbogen eher flach, man fiebert hin und wieder mit den Charakteren mit, ärgert sich mit ihnen aber es ist nie so, dass man vor Spannung das Buch nicht aus der Hand legen kann.

Insgesamt ist "Der Zirkus von Girifalco" ein berührender Roman; eine Sammlung von Geschichten so unterschiedlicher Leute, die doch irgendwie zusammenhängen. Wer auf der Suche nach einem ruhigen Buch ist, das Freud und Leid vereint und doch die schönen Seiten des Lebens und unerwartete Wunder hervorhebt, dem sei das Buch wärmstens empfohlen!

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Wissenschaft trifft Action

Geheimakte Atlantis
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Als Quereinsteiger in eine Serie hat man es nicht immer leicht, aber manchmal wird es einem einfacher gemacht - so wie hier! Ohne mich groß um mangelndes Vorwissen sorgen zu müssen bin ich sofort in der ...

Als Quereinsteiger in eine Serie hat man es nicht immer leicht, aber manchmal wird es einem einfacher gemacht - so wie hier! Ohne mich groß um mangelndes Vorwissen sorgen zu müssen bin ich sofort in der Geschichte angekommen und wurde vom Strom der Ereignisse mitgerissen. Aber worum geht es überhaupt?

Max Falkenburg, von Haus aus Archäologe, stürzt sich mit seinen Freunden immer wieder in die abenteuerlichsten Unternehmungen um mystische Orte zu finden. Ausgelöst durch den Fund eines seltenen Metalls, dass es nur in Atlantis gegeben haben soll, begibt er sich dieses Mal auf die Suche nach dem verschollenen Inselstaat - doch er ist nicht der einzige, der diesen Ort finden will. Ein ganzes Rudel Fieslinge hat sich verbündet, um sich ihm in den Weg zu stellen und Atlantis vor ihm zu finden - wodurch ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Milewskis Geschichte erinnert sehr an einen Actionfilm und wartet mit vielen Überraschungen auf. Auch wenn manchmal nicht alles realistisch scheint, gibt sich der Roman große Mühe, die Zeit, in der er spielt, wiederzugeben (was eine interessante neue Perspektive auf das Abenteuergenre bietet) und oft ist man als Leser auch so gebannt und gespannt darauf, wie es weitergeht, dass man auch so mit Begeisterung weiterliest. Wer überlegt, diesen Roman zu lesen, sei vor dem Cliffhanger am Ende gewarnt - zum Glück soll es aber schon bald eine Fortsetzung geben!

Das Einzige, was mir ein wenig gefehlt hat, ist das bessere Kennenlernen der Charaktere - allerdings bin ich mir sicher, dass im Gesamtkomplex der Geheimakten-Bücher da bisher schon ein solides Bild entstanden ist.

Insofern von mir also eine absolute Empfehlung! Ich hoffe, dass ich bald die Zeit finden werde, die anderen Romane der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Wesentlich weniger berauschend als Harry Potter

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Gleich vorab für den Entertainment Weekly: Nur, weil es sich um eine Fantasygeschichte handelt, ist es kein neuer Harry Potter und abgesehen von der Existenz magischer Tierwesen haben die beiden Buchreihen, ...

Gleich vorab für den Entertainment Weekly: Nur, weil es sich um eine Fantasygeschichte handelt, ist es kein neuer Harry Potter und abgesehen von der Existenz magischer Tierwesen haben die beiden Buchreihen, zumindest im ersten Band, nichts gemeinsam.

Hauptcharakter von "Die Tiermagierin" ist Leena, die, wer hätte es gedacht, eine Tiermagierin ist und infolge dessen, großer Schock, magische Tierwesen zähmen kann. Anscheinend ist das eine recht besondere Eigenschaft, den in ihrem Umfeld kann das sonst keiner - nur dort, wo sie herkommt, in Hireath, der Tiermagierstadt, können das alle. Ohne Exil verlässt die jedoch keiner, auch Leena nicht ... Auf diese junge Frau werden Noc und seine Assassinen-Kumpels von Cruor angesetzt, die schon einmal tot waren und jetzt als Todesbringer unterwegs sind. Die brilliante Leena überlistet sie jedoch gleich bei ihrem ersten Anschlagsversuch und beschließt, sich aus ihrer Lage heraus zu verhandeln. (Ohne zu wissen, dass das nicht geht.) Ihr Angebot für den Leiter von Cruor (Noc, welche Überraschung): Vier Tierwesen für Noc und seine besten Kumpel, dafür lassen sie sie wieder gehen. Weil sie an die aber erstmal herankommen müssen, beginnen sie eine Reise quer durch das Land, während der sie sich natürlich auch näher kommen und ... den Rest kann man sich fast denken.

Einen guten Roman machen vier, vielleicht fünf Aspekte aus: die Handlung, die Charaktere, die Handlungsorte, der Erzählstil und das Konzept dahinter.

Beginnen wir mit letzterem: Titel und Klappentext legen nahe, dass es sich um eine spannende Fantasygeschichte handelt, die später durch einen romantischen Plot ergänzt wird. Dass dieser stattdessen quasi von Anfang an da ist, mag dem Buch verziehen sein, dass mit der Fantasy ist allerdings so eine Sache - was mich zu den Handlungsorten führt. Hier wirkt vieles wie "gewollt und nicht gekonnt" oder eben gleich gar nicht gewollt. Martineaus Welt hat immer wieder Anklänge von High Fantasy und ist dann doch wieder banal oder sogar modern. Es gibt Züge (aber weder Autos noch Kutschen) und Gegenstände des täglichen Bedarfs aus unserer Welt, die innerhalb von Lendria (der Fantasywelt) nicht unbedingt Sinn ergeben. Wirklich gelungen sind die Tierwesen, die durch ihren Facettenreichtum und ihre interessanten Eigenschaften ein echtes Highlight sind.

Martineau erzählt ihre Geschichte flüssig und spannend, auch wenn die Charaktere immer wieder entweder eine ungewöhnlich banale oder gestelzte Sprache verwenden, so als ob sie selbst nicht wüssten, wie sie sprechen sollten. (Liegt das an der Übersetzung? So oder so stört es.) Die Handlung ist (wie vielleicht oben schon deutlich wurde) etwas sehr vorhersehbar, wenn auch das Ende noch einige Überraschungen bereithält. Dazu kommen unerwartet explizite Szenen, die weniger dem Plot als mehr der Unterhaltung bestimmter Zielgruppen diente und meines Erachtens nicht notwendig waren.

Fehlen noch die Charaktere: Anders als sonst oft überzeugen hier vor allem die Nebencharaktere. Während des Buchs lernt man verschiedene Facetten von ihnen kennen, sie wachsen über sich selbst heraus und am Ende mag man sie wirklich gern. Mit den Hauptcharakteren Leena und Noc bin ich leider nicht sonderlich warm geworden, da sie mir persönlich einfach zu platt waren und einen langweiligen Charakter macht halt auch eine mysteriöse Hintergrundgeschichte (die man nach den ersten zwei Andeutungen weitestgehend durchschaut hat, auf die aber noch gefühlt ein weiteres Dutzend Male hingewiesen wird und deren Spannungsbogen trotzdem bis ins zweite Buch reichen soll ...) nicht wett.

Insgesamt hat mich das Buch enttäuscht, weil ich wirklich mehr erwartet hatte. Z.B. bei der Welt, in der die Geschichte spielt aber auch bei den Handlungssträngen (auch der Nebencharaktere) hätte es so viel mehr Potential gegeben, was aus meiner Sicht für einen seichten Plot aufgegeben wurde. Schade!

Empfehlen kann ich das Buch LeserInnen, denen romantische und sinnliche Unterhaltung wichtiger ist als die tatsächliche Handlung und denen High Fantasy Literatur zu viel ist, aber eine mittelalterlich angehauchte Fantasy-Welt genau richtig.

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