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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

Exzellente Fortsetzung

Tief im Schatten
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Der zweite Fall für Hannah Ahlander und Daniel Lindskog.
Wieder geht es in den Skiort Åre, wo Hannah inzwischen Zuhause ist.
Zum besseren Verständnis der Örtlichkeiten befinden sich Karten im vorderen ...

Der zweite Fall für Hannah Ahlander und Daniel Lindskog.
Wieder geht es in den Skiort Åre, wo Hannah inzwischen Zuhause ist.
Zum besseren Verständnis der Örtlichkeiten befinden sich Karten im vorderen und hinteren Teil des Buches.
Wer hat den Skifahrer Johan Andersson auf dem Gewissen? Und was ist mit Rebecka, einer jungen Pastorenehefrau?
Viveca Sten baut den Fall mit zwei Handlungssträngen langsam auf. Zum einen sind da die Ermittlungen um den Mord an Andersson. Zum anderen die Geschichte um Rebecca, die einer recht extremen, religiösen Gemeinschaft angehört.Der Schauplatz ist kalt, düster und lässt die dazugehörigen Bilder im Kopf entstehen. Das Cover unterstreicht dies noch.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die bekannten Protagonisten entwickeln sich weiter und die zu dem Fall gehörenden wirken sehr authentisch. Besonders zu Rebecka kann man eine gute Verbindung aufbauen.
Die Spannungskurve ist bis zum Schluss sehr hoch. Immer wenn man denkt, die Lösung liegt doch auf der Hand, entwickeln sich die Geschehnisse völlig anders. Die Zusammenführung der Handlungsstränge ist realistisch und logisch. Die endgültige Aufklärung lag im Bereich des möglichen,war aber so nicht zu erwarten.
Die Story beinhaltet auch wieder einiges an persönlichen Aspekten der Ermittler, aber in einem angemessenen Rahmen. Die eigentliche Handlung wird davon nicht überlagert.
Für mich war dieses Buch noch besser als Band 1. Ein spannender und lesenswerter Krimi aus dem hohen Norden.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Gelungener Gartenratgeber für Anfänger und Fortgeschrittene

Werden Tomaten süßer, wenn ich sie mit Zuckerwasser gieße und kann ich mein Unkraut einfach aufessen?
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Der Titel ist ja schon recht ungewöhnlich, um so gespannter war ich auf den Inhalt.

Ein Inhaltsverzeichnis, das nach Themengruppen sortiert ist und sehr übersichtlich durch das Gartenjahr leitet. Die ...

Der Titel ist ja schon recht ungewöhnlich, um so gespannter war ich auf den Inhalt.

Ein Inhaltsverzeichnis, das nach Themengruppen sortiert ist und sehr übersichtlich durch das Gartenjahr leitet. Die einzelnen Themengruppen bringen den Hobbygärtner sicher durch alle Fallstricke im Eigenanbau. Frei nach dem Motto, Platz ist in der kleinsten Hütte, gibt es auch viele Ratschläge für Balkon und Kleingärten.

Für mich waren die Ratschläge für den Balkon sehr hilfreich und ich weiß, was ich in der nächsten Saison ändern muss.

Die Kapitel sind schön kurz, bebildert und wichtige Dinge in kleinen Übersichtskästen zusammengefasst.

Also auch optisch ein Leseerlebnis. Dazu ein hochwertiges Hardcover und ein Lesebändchen.

Ich würde dieses Buch jedem Hobbygärtner ans Herz legen. Man wird sicherlich mit einer guten Ernte belohnt.

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Veröffentlicht am 14.08.2023

Kunstkrimi mit politisch, historischen Hintergrund

Die Akte Madrid
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Der zweite Band von Andreas Storm um Kunstexperten Lennard Lomberg. Der Autor kombiniert Kunstgeschichte und politisch-historischen Hintergrund zu einem spannenden Krimi.
Mit einem flotten Schreibstil ...

Der zweite Band von Andreas Storm um Kunstexperten Lennard Lomberg. Der Autor kombiniert Kunstgeschichte und politisch-historischen Hintergrund zu einem spannenden Krimi.
Mit einem flotten Schreibstil und vielen Informationen aus beiden Bereichen verlangt Storm die volle Aufmerksamkeit des Lesers. Auf jeder Seite des Buches zeigt sich die vorangegangene, umfangreiche Recherchearbeit.
Der Leser wird mit mehreren Zeitebenen konfrontiert, die aber durch exakte Überschriften problemlos zu trennen sind.
Politisch befinden wir uns in den Verbindungen zwischen Spanien und Deutschland zu Zeiten des Franco Regimes und den daraus resultierenden Konsequenzen bis in die Gegenwart.
Aufhänger der Story ist ein Bild, dass erst verschollen ist und dann gestohlen wurde.
Lennard Lomberg ist ein interessanter Charakter, der seinen Prinzipien treu bleibt. Auch die Nebencharaktere sind, ihrer Rolle entsprechend, gut angelegt.
Zum besseren Verständnis finden sich Übersichtskarten von Granada und Bonn mit den wichtigsten Schauplätzen und ein gut aufgeschlüsseltes Personenregister im Buch.
Der Fall wurde am Ende schlüssig aufgeklärt und alle Puzzleteile haben ihren Platz gefunden.
Für mich war es der erste Lomberg-Fall, aber definitiv nicht der letzte.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Spannende Zeitgeschichte

Das Mädchen und der General
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Nachkriegsdeutschland. Ralf Lang Roth greift diesmal den Tod der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt auf. Um ihren, bisher ungeklärten, Tod ranken sich viele Spekulationen und Unwahrheiten. Ihre Geschichte ...

Nachkriegsdeutschland. Ralf Lang Roth greift diesmal den Tod der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt auf. Um ihren, bisher ungeklärten, Tod ranken sich viele Spekulationen und Unwahrheiten. Ihre Geschichte ist für einen politischen Thriller also hervorragend geeignet. Sie, ein Gegenstand aus ihrem Besitz und verlorene Dokumente werden zum Dreh- und Angelpunkt.
Das Cover reiht sich im Stil der vorherigen Bande ein und bietet daher einen guten Wiedererkennungswert.
Zum Schließen eventueller eigener historischen Lücken empfehle ich, auch diesmal, Nachwort und Zeittafel im Buch.
Die Handlung ist spannend aufgebaut und lässt den Leser, bzgl. des Täters, lange im Dunkeln. Wieder mischen zahlreiche Geheimdienste mit. Die zu dieser Zeit bekannten, historischen Persönlichkeiten und Ereignisse werden geschickt in die Handlung eingebaut.
Erneut gelingt Ralf Langroth ein Stück gut verpackte Zeitgschichte. Sein Schreibstil ist zügig und die Atmosphäre dieser Zeit gut eingefangen.
Eine Kenntnis von Band 1 und 2 ist nicht notwendig, erhöht aber definitiv das Lesevergnügen.
Ich kann die Reihe um Philipp Gerber nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 30.06.2023

Nr. 28 und immer noch gut

Ostseenebel
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Der Bürgermeister ist tot. Die Dorfgemeinschaft trauert nicht wirklich. Pia Korritki ermittelt auf dem Dorf, was nicht immer einfach ist, da die Informationen nur spärlich fließen. Als dann auch noch eine ...

Der Bürgermeister ist tot. Die Dorfgemeinschaft trauert nicht wirklich. Pia Korritki ermittelt auf dem Dorf, was nicht immer einfach ist, da die Informationen nur spärlich fließen. Als dann auch noch eine Zeugin verschwindet und eine weitere Leiche auftaucht, ist das ganze Können der Ermittler gefragt. Als Leser kann man die Ermittlungen gut verfolgen und es bleibt Raum für eigene Spekulationen.
Der Schreibstil ist wie immer mitreißend. Die Protagonisten sind nach 18 Bänden bekannt und auch die neu eingeführten sind gut dargestellt. Das Privatleben von Pia entwickelt sich weiter, bleibt aber immer soweit im Hintergrund, dass es die Handlung nicht überlagert.
Fazit: Auch Fall Nr. 18 ist spannend und lesenswert

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