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Veröffentlicht am 07.10.2019

Unglaubwürdig, langatmig und unnötig!

Cinder & Ella
3

Das Cover ist noch schöner gehalten als das von Band 1 und hat natürlich auch sofort meine Aufmerksamkeit erregt!

Zuerst muss ich glaube ich erwähnen, dass es schon einige Monate her ist, seit ich den ...

Das Cover ist noch schöner gehalten als das von Band 1 und hat natürlich auch sofort meine Aufmerksamkeit erregt!

Zuerst muss ich glaube ich erwähnen, dass es schon einige Monate her ist, seit ich den ersten Teil von Cinder & Ella gelesen habe. Aufgrund des tollen, lockeren Schreibstils ist es mir von der ersten Seite an ohne Probleme gelungen, an den ersten Teil anzuknüpfen und mir die Zusammenhänge entsprechend wieder ins Gedächtnis zu rufen. Womit ich allerdings anfangs ganz kleine Probleme hatte, waren die Namen von Ella´s Schwestern und Freundinnen. Ich habe tatsächlich einen Moment gebraucht, bis ich wieder genau wusste, wer wer ist und wie die einzelne Person zu Ella steht. Hier hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass für all diejenigen unter uns, die den ersten Teil bereits vor einer Weile gelesen haben, nochmal die eine oder andere Erklärung der Familien- und Freundschaftsverhältnisse auftaucht, aber ich habe mich dann innerhalb kürzester Zeit erinnert und war wieder im Bilde.

Der Anfang der Geschichte gefällt mir total gut, ich kann mir lebhaft vorstellen, welche Probleme dieser Promi-Status gerade für Ella mit sich bringt. Die Hauptprotagonistin ist mir nach wie vor super sympathisch, Brian mag ich zwar auch, aber so manches Mal muss ich beim Lesen echt die Augen verdrehen, weil er zwischendurch immer mal wieder überheblich und arrogant rüberkommt. Wahrscheinlich ist das aber normal und auch so gewollt, immerhin ist er ja ein Super-Promi...

Achtung Spoiler
Nach etwa der Hälfte des Buches allerdings habe ich angefangen mich zu fragen, ob sämtliche Situationen nicht völlig übertrieben und demnach auch entsprechend unglaubwürdig sind. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir der ganze Hype um Ella ein kleines bisschen unwirklich erscheint! Klar kann ich verstehen, dass die Presse und sämtliche Agenturen "hinter ihr her sind". Die Tatsache, dass Brian´s Management höchstpersönlich vor ihr auf die Füße fällt, leuchtet mir ja noch ein und ist auch glaubwürdig, doch die Lieferung der ganzen Möbel für die komplette Wohnungseinrichtung ist mir persönlich ein bisschen zu viel und daher auch zu unglaubwürdig (von der Fanpost, die anscheinend säckeweise geliefert wird, mal ganz abgesehen). Also mit diesen Umständen tue ich mich irgendwie etwas schwer.

Je mehr Kapitel ich gelesen habe, je unwirklicher und unglaubwürdiger wurden sämtliche Vorkommnisse und Ereignisse. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass die Autorin krampfhaft versucht hat, die Seiten so spektakulär wie möglich zu gestalten und so irgendwie den Sinn für die Glaubhaftigkeit verloren hat...

Wichtig zu erwähnen ist, dass es absolut keinen Sinn macht, den zweiten Teil zu lesen, ohne den ersten zu kennen. Die Fortsetzung baut definitiv zu 100 % auf den ersten Teil auf und ich würde jedem davon abraten, dieses Buch unabhängig vom Vorgänger zu lesen!

Ich bin mir nicht so ganz klar darüber, was ich von dieser Fortsetzung hier halten soll. Einerseits habe ich super gerne von Ella und Brian gelesen und mich auch darauf gefreut zu erfahren, wie es den beiden wohl ergangen ist und auch weiterhin ergeht, aber andererseits kam ich mir während des Lesens manchmal so vor, als würde die Autorin mit "Kanonen auf Spatzen schießen". Vielleicht sollte man es tatsächlich manchmal einfach gut sein lassen, wenn man mit einem ersten Teil so super viel Erfolg hatte und sein "Pulver" und seine Ideen lieber für eine komplett neue Geschichte verbraten.

Dieser zweite Teil von Ellamara und Brian bekommt von mir 3 Sterne, da mir das Cover, der Schreibstil und auch der Einstieg in diese Fortsetzung gut gefallen haben. Mehr kann ich diesem Buch allerdings beim besten Willen nicht abgewinnen. Schade!

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Veröffentlicht am 19.02.2018

Wenn die Vergangenheit zur Gegenwart wird...

Totenweg
2

Ich hatte das große Glück, diesen Krimi von der mir bis dato unbekannten Autorin Romy Fölck im Rahmen einer Leserunde lesen zu dürfen. Mein erster Eindruck war, dass das Cover auf einen ganz „normalen“ ...

Ich hatte das große Glück, diesen Krimi von der mir bis dato unbekannten Autorin Romy Fölck im Rahmen einer Leserunde lesen zu dürfen. Mein erster Eindruck war, dass das Cover auf einen ganz „normalen“ Krimi schließen lässt, die Inhaltsangabe unterstreicht diesen ersten Eindruck und die kurze Leseprobe ebenfalls. Zu Beginn ließ sich meiner Meinung nach noch nicht erkennen, welch großartiger und herausragender Krimi den Leser bzw. die Leserin hier tatsächlich erwartet.

Wir haben es hier mit dem Auftakt einer Krimireihe rund um das Ermittlerteam Bjarne Haverkorn & Frida zu tun. Doch davon merkt man im ersten Teil noch nicht ganz so viel. Ich glaube, diese Tatsache ergibt sich erst noch so richtig in den nächsten Teilen.

Frida kommt gezwungenermaßen nach vielen Jahren zurück in ihr Heimatdorf Deichgraben in der Elbmarsch, da ihr Vater einen furchtbaren Unfall hatte. Er wurde hinterrücks niedergeschlagen und wäre um ein Haar seinen Verletzungen erlegen, wäre er nicht rechtzeitig gefunden worden. Vor 18 Jahren ist in Deichgraben Fridas damalige beste Freundin Marit ermordet worden. Frida glaubt, Einzelheiten zur Tat zu kennen, doch sie hat damals geschwiegen und macht sich seitdem Vorwürfe deswegen. Im Rahmen der Ermittlungen gegen den Täter, der Fridas Vater den Schädel eingeschlagen hat, tritt hier der auch seinerzeit ermittelnde Kommissar Haverkorn wieder in Erscheinung und so wird der Fall "Marit Ott" zwangsläufig wieder aufgerollt.

Fölck erzählt ihre Geschichte nicht nur in der Gegenwart, sondern ebenfalls in der Vergangenheit. So erhält der Leser einen interessanten Eindruck, was genau damals passiert ist. Frida liegt, wie sich schon bald herausstellt, völlig falsch mit ihrem vermeintlichen Wissen über die Nacht, in der Marit ermordet worden ist. Außerdem erzählt die Autorin einerseits aus Sicht von Frida, andererseits aber auch aus Sicht von Haverkorn. Dies hat mir als Leserin sehr dabei geholfen, die beiden Hauptprotagonisten viel besser kennen- und auch einschätzen zu lernen.

Gleichzeitig wird in der Gegenwart weiter ermittelt, wer für den Angriff auf Fridas Vater zur Verantwortung gezogen werden könnte. Hier wird der Leser oft in die Irre geführt, auf falsche Fährten gelockt, um schließlich überhaupt nicht mehr so richtig einschätzen zu können, wer hier Spielchen spielt und wer nicht.

Frida ist mir von Anfang an sympathisch, auch wenn sie ein kleines bisschen „verkorkst“ zu sein scheint. Das liegt wohl zum großen Teil an der Vergangenheit und hängt mit Marits Tod und mit der Zeit danach zusammen. Um mit Haverkorn „warm zu werden“, habe ich ein bisschen länger gebraucht, doch letztens Endes ist auch er ein toller Typ. Die beiden passen, trotz oder vielleicht gerade wegen ihrer vielen Unterschiede richtig gut zusammen und geben ganz bestimmt ein zukünftiges ideales Ermittlerduo ab.


Durch die Erzählungen Gegenwart und Vergangenheit wird die Spannung konsequent und fast von der ersten Seite an ganz weit oben gehalten. Dieser Krimi ist zu keinem Zeitpunkt langweilig oder auch nur ansatzweise langatmig – ganz im Gegenteil – hier jagt ein spannungsgeladenes Kapitel das nächste. Die Seiten fliegen viel zu schnell einfach so dahin und ruck zuck ist der Fall gelöst und das Buch leider schon zu Ende. Dazu trägt ebenfalls der lockere und leicht verständliche Schreibstil der Autorin Fölck bei. Ich konnte mich von Anfang an wunderbar in Fridas Geschichte einfinden und mir die einzelnen Situationen jederzeit wunderbar bildlich vor Augen halten. Fölck hat absolut autenthisch und glaubhaft dargestellt, was sich damals und auch heute in der Elbmarsch zugetragen hat und wie die einzelnen Situationen und Personen zusammen hängen. Auch ist es Fölck überzeugend gelungen, den Ort der Verbrechen als düster und gefährlich darzustellen, sodass dem Leser hier beständig ein "Gänsehautgefühl" vermittelt worden ist.

Ich habe mich mit dem Krimi „Totenweg“ richtig gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch vorbehaltlos weiterempfehlen. Der nächste Teil ist ein absolutes MUSS für mich und ich bin total gespannt, ob es der Autorin Romy Fölck gelingt, hier wieder 5 Sterne aufs Papier zu bringen!

Toller Auftakt – besser geht’s nicht!!!

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  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 11.05.2023

Lovestory mit Tiefgang!

Starburst Effect
1

Kurze Inhaltsangabe
Lily hat es nicht leicht - ihre Eltern trennen sich, ihr vermeintlicher Freund datet eine andere und in der Schule wird sie gemobbt. Ausgerechnet und allen voran von Noah, dem attraktiven ...

Kurze Inhaltsangabe
Lily hat es nicht leicht - ihre Eltern trennen sich, ihr vermeintlicher Freund datet eine andere und in der Schule wird sie gemobbt. Ausgerechnet und allen voran von Noah, dem attraktiven Nachbarsjungen.

Als Noah einen schrecklichen Unfall hat und schlimmste Verletzungen erleidet, gehört er plötzlich nicht mehr zu den beliebten Schülern. Und als Noah und Lily dann auch noch für ein Schulprojekt zusammen arbeiten sollen, wird Lily eines schnell klar: Noah ist gar nicht der Idiot, für den sie ihn immer gehalten hat. Aber kann Lily ihm wirklich vergeben, was er ihr angetan hat?

Meine Meinung
Das Cover ist genau so, wie ich es von Oram gewohnt bin - bunt und auffällig. Die mir bereits aus anderen Büchern bekannte Autorin hat es auch dieses Mal aufgrund ihres tollen und lockeren Schreibstils geschafft, mich von Anfang an mit ihrer Geschichte rund um Lily und Noah abzuholen und zu begeistern.

Lily mag ich von der ersten Zeile an richtig gerne, vielleicht anfangs deshalb, weil sie es wahrlich nicht leicht hat. Nicht nur, dass ihr momentanes date eine andere trifft und ihre Eltern gerade dabei sind, sich zu trennen, auch in der Schule hat Lily es alles andere als einfach. Sie wird von ihren Mitschülern gemobbt, allen voran Noah, der überaus attraktive Nachbarsjunge.

Noah würde ich in den ersten Kapiteln am liebsten schütteln und ohrfeigen, so fies und gemein sind er und seine Freunde Lily gegenüber.

Doch nach dem schrecklichen Unfall wird aus dem ätzenden Noah ein wirklich toller Charakter. Ob es daran liegt, dass er plötzlich selbst zum Außenseiter wird oder daran, dass er sich an vieles einfach nicht erinnern kann, vermag ich nicht zu beurteilen, doch eines ist sicher: er scheint sein Verhalten abgrundtief zu bereuen.

Lily und Noah kommen sich also näher, lernen sich richtig kennen und meistern die Probleme, die ein jeder von ihnen mit sich herum schleppt. Hier ist es Oram mehr als gut gelungen, diese Problematiken glaubhaft und "echt" auszuarbeiten. Lily als Hauptcharakter ist ein richtig tolles und taffes Mädchen. Über die Tatsache, wie selbstlos sie sich um ihren kleinen Bruder kümmert und dass sie ihre eigene Zukunft hinten anstellen würde, habe ich ehrlich gesagt keine richtige Meinung. Einerseits ist das wirklich löblich und ehrenhaft, andererseits kenne ich niemanden, der auch so handeln und reagieren würde. Aber am Ende ist das hier ja auch "nur" eine Geschichte und vielleicht sollte ich mir um gewisse Dinge einfach nicht zu viele Gedanken machen.

Dieses Buch erzählt über Schicksalsschläge, über die Liebe, über Verlust, über Freundschaften, aber auch über Neid und Egoismus. Es werden also viele wichtige Themen angesprochen, die man aufgrund des wirklich klischeehaften Klappentextes weder erahnen noch erwarten kann.

Dieses neueste Werk von Kelly Oram hat absoluten Tiefgang und somit mein Herz berührt. Ein wirklich wunderschönes Buch. Ein bisschen "too much" war mir persönlich das Ende, denn plötzlich war alles zur vollsten Zufriedenheit für jeden, der in diesem Buch mitgespielt hat. Aber siehe oben, es ist und bleibt halt eine Geschichte. Trotzdem hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle vielleicht nicht unbedingt das HappyEnd gewünscht...

Fazit:
Lovestory mit Tiefgang, absolut lesenswert!

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  • Handlung
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  • Charaktere
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  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.11.2021

Herzzerreißend romantisch. Unvergesslich knisternd.

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
1

Das wunderschön gestaltete Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, dennoch habe ich mich ohne großartige Erwartungen ans Lesen gewagt.

Der Schreibstil der mir bis ...

Das wunderschön gestaltete Cover und die kurze Inhaltsangabe haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, dennoch habe ich mich ohne großartige Erwartungen ans Lesen gewagt.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Lyla Payne ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von der ersten Zeile an abholen und begeistern lassen konnte.

Payne (be)schreibt ihre Geschichte rund um die beiden Hauptcharaktere May und Felix voller Gefühl und so authentisch, dass ich so manches Mal den Eindruck hatte, ebenfalls mittendrin in dieser Story zu stecken und sämtliche Situationen hautnah mitzuerleben.

May ist mir von Anfang an sympathisch, ich fiebere Zeile für Zeile mit ihr mit, hoffe und bange, dass am Ende alles gut ausgehen wird. Vielleicht mag ich May deshalb so gerne, weil sie es bis dato immer schwer hatte in ihrem kurzen Leben, sie sich immer wieder auf´s Neue durchbeißt und weil Aufgeben einfach keine Option zu sein scheint.

Felix mag ich anfangs überhaupt nicht. Er wird als verwöhnter Bengel dargestellt, der gerade in Bezug auf Mädchen immer das bekommt, was er will und Gefühle oft mit Füßen tritt. Doch je mehr ich über Felix erfahre, desto mehr wächst er mir irgendwie ans Herz und am Ende bin ich tatsächlich überzeugt von ihm und seinem Charakter.

Auch wenn die Idee zur Geschichte wahrlich nicht neu ist, ist es Payne die Umsetzung wirklich gut gelungen. Auch der Unterschied zwischen "Arm und Reich" und die ganzen Zweifel, die May diesbezüglich quälen, werden hier wirklich gut dargestellt und auch glaubhaft geschildert.

Sämtliche Nebencharaktere sind mir ebenfalls ans Herz gewachsen, so z. B. auch Sophie, die kleine Schwester von Felix und seinem Zwillingsbruder Noah. Ebenfalls der Freundeskreis der Zwillinge wird "echt" beschrieben, auch hier wird so manches Mal der Unterschied der Welten, aus denen May und Felix stammen, deutlich.

Ebenfalls hervorheben möchte ich die Tatsache, dass diese Geschichte sowohl aus Sicht von Felix als auch aus Sicht von May erzählt wird. Dieser Aspekt lässt mich als Leser noch viel tiefer in die Materie eintauchen und sowohl die eine als auch die andere Seite besser verstehen.

Die überraschend tiefgründigen Themen, die in dieser Geschichte angesprochen und thematisiert werden, haben mir ebenfalls richtig gut gefallen. Bücher, die neben der eigentlichen Liebesgeschichte auch aktuelle Themen unserer Gesellschaft ansprechen, haben für mich persönlich auf jeden Fall schon von vorneherein einen Stern extra verdient.

Dieser Auftakt der Golden Campus Trilogie hat mich trotz wenig Erwartungen definitiv überzeugt! Tolle Geschichte, tolle Charaktere und vor allem: tolle Message zwischen den Zeilen! Herzzerreißend romantisch und unvergesslich knisternd!

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Veröffentlicht am 16.12.2020

So schön der erste Teil von Ella und Jae-jong auch gewesen ist, der zweite konnte definitiv nicht mithalten!

When We Fall
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Inhalt
"Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt."

Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können - egal, ...

Inhalt
"Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt."

Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können - egal, wie sehr sie es sich auch wünschen. Ella ist eine normale Studentin aus Chicago. Jae-yong ein K-Pop-Star, der Millionen von Fans hat und dessen Management es ihm verbietet, eine Beziehung zu führen. Tief in ihrem Herzen weiß Ella, dass es richtig war, Jae-yong gehen zu lassen. Schließlich hätte sie niemals gewollt, dass er für sie seine Musikkarriere aufgibt. Und doch kann sie ihn einfach nicht vergessen ...

Meine Meinung
Nachdem mir der Auftakt dieser LOVE-NXT-Reihe außerordentlich gut gefallen hat, habe ich mich natürlich total auf die Fortsetzung gefreut. Doch leider lässt mich dieser zweite Teil rund um Ella und Jae-yong ein bisschen enttäuscht zurück...

Das Cover fällt genau wie der erste Band aufgrund der ähnlichen Farbgebung und -gestaltung direkt ins Auge und die kurze Inhaltsangabe hat meine Neugier beflügelt, mehr von Ella und ihrem K-Pop-Star Jae-jong zu lesen. Auch der Schreibstil unserer Autorin ist wie gewohnt locker und leicht verständlich, sodass ich ohne Probleme direkt an Teil 1 "When we dream" anschließen konnte.

Doch nach ein paar Kapiteln hatte ich irgendwie den Eindruck, nicht so richtig von der Stelle zu kommen. Nachdem sich die beiden Hauptprotagonisten trennen und Jae-yong Ella Hoffnungen darauf macht, dass jetzt nur nicht der richtige Zeitpunkt ist, plätschert die ganze Geschichte irgendwie mehr oder weniger seicht vor hin. Zwar kommen die beiden sich wieder näher und verbringen auch ein Wochenende miteinander, doch so richtig an Fahrt nimmt dieser zweite Teil leider irgendwie nicht auf.

Die ständigen Dialoge per Messenger oder die vereinzelten Anrufe zwischen Ella und Jae-yong sind relativ unspektakulär und auch stellenweise einfach nur langweilig. Hier habe ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass einer der beiden oder bestenfalls sogar beide vor Sehnsucht vergehen und alles möglich machen, um sich in irgendeiner Art und Weise nahe zu sein oder sogar sehen zu können. Ella und Jae-yong führen in der Tat absolut verschiedene Leben und mir scheint es ganz oft so, als ob die beiden überhaupt keinerlei Berührungs- und Verbindungspunkte haben außer vielleicht ihre Neigung zu Büchern. Und genau diese Tatsache lässt es unglaubwürdig erscheinen, dass die beiden eine gemeinsame Basis haben und sich so viele Monate schon mit mehr oder weniger unwichtigen Telefongesprächen und Nachrichten über Wasser halten.

Hier im zweiten Teil passiert im Grunde nicht viel mehr als bereits im ersten Buch dieser Reihe. So sehr ich den Auftakt "When we dream" gemocht habe, um so enttäuschter bin ich von der Fortsetzung. Ich habe mir definitiv viel mehr von diesem Buch versprochen. Nichts desto trotz werde ich den dritten und letzten Teil ganz sicher auch lesen, denn zum einen möchte ich erfahren, wie es weiter geht und zum anderen möchte ich mir ein Bild davon machen, ob der dritte und letzte Teil "When we Hope" dann doch hoffentlich wieder mindestens genau so toll ist wie der erste Teil!

Fazit
So schön der erste Teil von Ella und Jae-jong auch gewesen ist, der zweite konnte definitiv nicht mithalten! Ich hoffe und wünsche mir, dass der dritte Teil dieser LOVE-NXT-Reihe mich wieder umhauen und begeistern wird!

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