Leider so gar nicht meins!
Das Leuchten der RentiereKurzer Inhalt
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ...
Kurzer Inhalt
Die Sámi Elsa ist neun Jahre alt, als sie allein Zeugin des Mordes an ihrem Rentierkalb wird. Der Täter zwingt sie, zu schweigen. Sie kann nichts tun und fühlt sich doch schuldig, gegenüber ihrer Familie und allen, die ihr nah sind, denn wieder einmal sieht die Polizei keinerlei Anlass, in einem Verbrechen zu ermitteln. Elsas Rentier gilt schlicht als "gestohlen". Als die Bedrohung der Sámi und ihrer Herden dramatisch zunehmen und auch Elsa selbst ins Visier des Haupttäters gerät, findet sie endlich die Kraft, sich ihrer lange unterdrückten Schuld, Angst und Wut zu stellen. Aber wird sie etwas ausrichten können gegen die Gleichgültigkeit der Behörden und die Brutalität der Täter?
Das Cover, die kurze Inhaltsangabe und nicht zuletzt die Tatsache, auf gefühlt jeder gängigen Internetseite über diese Geschichte zu stolpern hat mich neugierig auf dieses Buch gemacht. Doch leider wurde ich mehr als enttäuscht, da ich mit dieser Geschichte überhaupt nicht warm geworden bin.
Mir ist durchaus bewusst, dass ein Buch jede Menge Arbeit und Recherche bedeutet und dass es für die Autorin der größte Wunsch ist, ihre Leser bestmöglich zu unterhalten, doch wenn ich ehrlich sein soll beim Rezensieren, dann muss ich ganz klar festhalten, dass diese Geschichte hier rund um die neunjährige Elsa überhaupt nicht meinen Geschmack trifft. Zum einen liegt es an den Namen, den sämischen Ausdrücken und auch an den Protagonisten, ihren Spitznamen und einfach an der Tatsache, dass ich diese schon recht schnell nicht mehr auseinanderhalten konnte und gar nicht mehr wusste, wer hier wer ist. Zum anderen lag es daran, dass diese Geschichte mehr oder weniger unspektakulär vor sich hin plätschert.
Ich habe (leider) nach den ersten 20 Kapiteln abgebrochen, was eigentlich nicht meine Art ist, denn normalerweise lese oder höre ich jedes Buch zu Ende, ganz egal, wie gut oder weniger gut es mir gefällt, doch hier konnte ich mich beim besten Willen nicht überreden.
Schade!
Vielen Dank trotzdem an netgalley und an den Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.