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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2023

Spannend und einzigartig

We Will Give You Hell
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Inhalt
Nach dem Abi wollen Hellea and ihre Freunde vier Wochen in Schweden verbringen und dort sowohl Stockholm als auch die wilde Natur genießen. Allerdings leidet Hell plötzlich an Fieberschüben und ...

Inhalt
Nach dem Abi wollen Hellea and ihre Freunde vier Wochen in Schweden verbringen und dort sowohl Stockholm als auch die wilde Natur genießen. Allerdings leidet Hell plötzlich an Fieberschüben und anderen merkwürdigen Symptomen. Und nachdem ihr die mysteriöse unbekannte Astryd an einem Wikingergrab von zornigen Frauen erzählt, die so sind wie sie, treibt es Hell in die nördlichen Wälder Schwedens, wo sie ihrem Schicksal auf den Grund gehen will.

Meine Meinung
Der Schreibstil hat mir hier sehr gut gefallen, am Anfang waren es noch sehr viele Namen und Personen in Hells Umfeld, mit denen ich erstmal klarkommen musste, aber schon nach kurzer Zeit wollte ich das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen.
Mir gefällt zudem der leicht nordisch-mythologische Hintergrund, ohne dass gleich Kobolde und andere Wesen durch die Welt hüpfen müssen. Das große Thema hinter allem – Unterdrückung der Frauen im Patriarchat, Auflehnung eines Teils dagegen, daraus resultierende Wut – wird gut nach und nach immer mal wieder aufgezeigt. Bei der großen Entscheidung später zeigt sich, dass es nicht die eine Lösung für das Problem gibt und jeder Weg Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Hellea als Hauptfigur war mir sehr sympathisch, auch wenn sie sich ab und zu etwas merkwürdig benommen hat – aber das konnte dann teilweise auf ihre Fähigkeiten geschoben werden, ohne jetzt groß spoilern zu wollen. Die anderen Figuren konnten auch mit kleinen Eigenarten punkten, sind aber in der Masse zu viel, um jetzt namentlich auf jede(n) eingehen zu können.
Spannend war die Geschichte bis zum Schluss – wobei ich mir beim Ende nicht sicher war, ob ich etwas verpasst habe oder es noch eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Spannende Geschichte mit interessanten und einzigartigem Hintergrund.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Nochmal besser als 3.1

The Darkest Gold – Die Geliebte
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Inhalt
Nachdem Midas seinen wahren Charakter offenbart hat, will Auren nur noch weg von ihm. Doch mit seinen Wachen an ihrer Seite gestaltet sich das schwierig. Und mit ihr in der Burg des 5. Königreichs ...

Inhalt
Nachdem Midas seinen wahren Charakter offenbart hat, will Auren nur noch weg von ihm. Doch mit seinen Wachen an ihrer Seite gestaltet sich das schwierig. Und mit ihr in der Burg des 5. Königreichs ist auch noch dieser verführerische Kommandant, der ja auch nicht der ist, der er nach außen hin scheint…
(kopiert aus der vorherigen Rezension, da ich nicht mehr weiß, wo die Handlung dieses Teils beginnt :D)

Meine Meinung
Der zweite Teil von Band 3 hat mir nochmal besser gefallen als der erste. Es ist immer mehr von Aurens Entwicklung (und Abnabelung von Midas) zu erkennen und am besten haben mir tatsächlich die Szenen mit Rizz gefallen – nicht nur, weil etwas mehr Spice vorkommt, sondern weil ich auch seinen Humor ganz gern mag. Spannend fand ich außerdem, diese dann auch aus seiner Sicht zu erleben. Die Stimme seines Sprechers finde ich zwar ganz angenehm, aber ich fand sie klang für ihn irgendwie ein wenig zu alt.
Ein paar altbekannte Nebenfiguren treffen wir auch wieder, nur mittlerweile bin ich bei den Namen schon wieder etwas raus und weiß gar nicht mehr, was die einzelnen in den vorherigen Bänden ausgemacht hatte.
Handlungstechnisch passierte nun auch wieder etwas mehr, und insbesondere zum Ende hin hatte ich nicht damit gerechnet, noch mehr spannende Wendungen und Offenbarungen zu hören.
Das Ende kam mir etwas zu offen vor, bis ich nochmal nachgeschaut und festgestellt habe, dass es noch zwei weitere Bände geben wird. Ich bin gespannt!

Fazit: Nochmal besser und immer noch lesen-/ hörenswert!

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Veröffentlicht am 30.09.2023

Überraschend gut

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Inhalt
Als Max auf einer speziellen Party auf Lenyo trifft und in einen Kampf gerät, nimmt dieser ihn und seine beste Freundin in das parallele Berlin der Feenwelt. Hier sieht es aus wie in den 20ern, ...

Inhalt
Als Max auf einer speziellen Party auf Lenyo trifft und in einen Kampf gerät, nimmt dieser ihn und seine beste Freundin in das parallele Berlin der Feenwelt. Hier sieht es aus wie in den 20ern, ist aber nicht halb so idyllisch, wie es sich Max hätte vorstellen können. Und das er selbst Teil dieser Welt werden könnte, hätte er sich auch nicht träumen lassen...

Meine Meinung
Als ich die Geschichte begonnen habe, lag das Buch schon eine ganze Weile auf dem SuB und ich wusste gar nicht mehr, worum es geht und war dementsprechend überrascht, als ich dann Begriffe wie Grunewald, Kudamm und Gedächtniskirche gehört habe - ein Blick in die Buchbeschreibung hat das dann aber geklärt. :D Das Setting hat mir insgesamt gut gefallen, vor allem durch die Handlungen im menschlichen und im Feen-Berlin.
Max fand ich relativ sympathisch, ebenso wie Lenyo. Die Gefühle zwischen den beiden hätten vielleicht noch etwas näher beleuchtet werden können, aber das kann ja vielleicht noch kommen. Mir hat außerdem gut gefallen, dass es viele Nebencharaktere gab, die auch genauer beleuchtet wurden (und teils auch eigene Kapitel bekommen haben), auch wenn natürlich nicht alle davon zur "guten" Seite gehörten und damit auch nicht unbedingt sympathisch waren.
Die Geschichte war von Anfang an spannend und hat mit entsprechenden Wendungen und Enthüllungen auch dafür gesorgt, dass das weiterhin so bleibt.
Den Sprecher des Hörbuchs kannte ich bereits aus einer anderen Geschichte, in der er auszugweise gesprochen hat und fand ihn hier sehr passend und angenehm.

Fazit: Schöne Geschichte, die definitiv Lust auf die Fortsetzung gemacht hat.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Unterhaltsam, spannend, liebenswert!

A Game of Fate
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Inhalt
Nachdem Hades eine Wette mit Aphrodite eingeht und eine Frau dazu bringen soll, sich in ihn zu verlieben, erfährt er, dass die Moiren ihn mit jemandem verbunden haben: Persephone, die Tochter der ...

Inhalt
Nachdem Hades eine Wette mit Aphrodite eingeht und eine Frau dazu bringen soll, sich in ihn zu verlieben, erfährt er, dass die Moiren ihn mit jemandem verbunden haben: Persephone, die Tochter der Demeter. Doch als er sie sieht, weiß er, dass er niemand anderen mehr will. Eine Wette mit ihr bringt sie dazu, mehr Zeit mit ihm zu verbringen, doch dabei muss er sie auch für sich gewinnen…

Meine Meinung
Der Schreibstil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, ich hätte sie fast schon in einem Rutsch durchlesen können.
Die Geschichte ist komplett aus Hades‘ Perspektive erzählt, was ich erst beim Lesen erfahren habe: Dieser Teil ist der Ableger einer Trilogie, die aus Persephones Sicht erzählt ist (und schon vorher auf meiner Wunschliste stand…). Hades ist mir von Anfang an sympathisch, weil er nicht als skrupelloser, fieser, tricksender Herr der Unterwelt dargestellt wird. Im Gegenteil, manche Klischees treffen nicht zu, manche ist er selbst leid und würde sie vermutlich gern auch aus der Welt schaffen. Die Leidenschaft, mit der er versucht, Persephone für sich zu gewinnen, ist wirklich schön zu lesen. Und seine Versuche, sich einzureden, sie wüsste schon anhand seiner Taten, dass er sich verliebt hat, sind einfach nur knuffig.
Persephone ist auch sehr sympathisch, auch wenn sie vielleicht etwas kurz kommt – aber sie hat ja ihre eigene Trilogie, daher bin ich gespannt auf ihre Sichtweise.
Ein paar Nebenfiguren wie Hekate und andere Unterweltbewohner habe ich auch ins Herz geschlossen und hoffe, sie auch in den anderen Büchern wiederzufinden.
Besonders interessant fand ich am Ende auch noch die Erläuterungen der Autorin, auf welche Mythen sie im Buch Bezug genommen und wie sie diese interpretiert hat.

Fazit: Tolle Neuinszenierung der Geschichte um Hades und Persephone mit neumodischem Touch.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Gefühle kommen zu kurz

Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)
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Inhalt
Nikolaj ist im Hotel-Business tätig, will jedoch aus dem Schatten seines Vaters heraustreten und am liebsten Herr seiner eigene Kette sein. Für die Neueröffnung eines Hotels in Deutschland kommt ...

Inhalt
Nikolaj ist im Hotel-Business tätig, will jedoch aus dem Schatten seines Vaters heraustreten und am liebsten Herr seiner eigene Kette sein. Für die Neueröffnung eines Hotels in Deutschland kommt die PR-Expertin Emma nach Kopenhagen, um ihm dabei unter die Arme zu greifen. Zunächst ist er davon nicht begeistert, verfällt ihr jedoch nach und nach. Nur weiß er nicht, dass sie versucht mehr über ihn herauszufinden, um seinen Ruf zu ruinieren…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand die Sprecherin ganz angenehm, allerdings gab es zwischendurch immer wieder reingeschnittene Abschnitte, die eine komplett andere Klangfarbe, Lautstärke etc. hatten als der Rest und damit vom Inhalt der Geschichte abgelenkt haben.
Emma und Nikolaj als Hauptfiguren fand ich etwas anstrengend. Emma musste immer wieder betonen, wie reich und privilegiert Nikolaj ist. Nikolaj dagegen war am Anfang ganz der Playboy und unnahbar und plötzlich, von heute auf morgen, öffnet er sich und lässt sich auf Emma ein. Insgesamt konnten beide für mich nicht wirklich überzeugen. Auch ihre Gefühle füreinander kamen für mich nicht gut rüber.
Von den Nebenfiguren wird keine wirklich sichtbar, die Geschwister von Nikolaj kommen sehr kurz und von seinem besten Freund hätte ich auch gern mehr erfahren.
Der Schreibstil an sich war gut zum Verfolgen, allerdings war der Anfang der Geschichte etwas langwierig und hat vor sich hin geplätschert. Zum Ende hin kam dann der große Knall und mal ganz ehrlich, wenn sie etwas falsch macht, wieso ist sie dann sauer, dass er ihr nicht sofort verzeiht? Und das abschließende Happy End kam dann nach wochenlangem Stillschweigen, das in einer 2-minütigen Aussprache gipfelte – für mich mehr als unrealistisch.

Fazit: Liebesgeschichte mit relativ farblosen Charakteren, deren Gefühle nicht gut zur Geltung kommen.

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