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Veröffentlicht am 25.05.2023

Schöne Liebesgeschichte

Where have the Stars gone
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Inhalt
Nachdem Saga ihren besten Freund und Duett-Partner Ingvi bei einem Unglück verloren hat, flüchtet sie aus der WG in die isländischen Highlands, um nicht mehr durch alles an ihn erinnert zu werden. ...

Inhalt
Nachdem Saga ihren besten Freund und Duett-Partner Ingvi bei einem Unglück verloren hat, flüchtet sie aus der WG in die isländischen Highlands, um nicht mehr durch alles an ihn erinnert zu werden. In den Bergen begibt sie sich schließlich auf die Suche nach seinen Lieblingsorten, um ihm wieder nah zu sein. Unterwegs trifft sie auf den amerikanischen Sänger Tyler, der seinerseits Inspiration für neue Songtexte braucht und diese schließlich eventuell in ihr findet…

Meine Meinung
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Saga ist eine sympathische Protagonistin, die verzweifelt versucht, mit dem Tod ihres besten Freundes, der noch so viel mehr für sie war, klarzukommen und muss dafür raus aus ihren eigenen vier Wänden. Der Verlust, den sie erlitten hat, wird gut verdeutlicht und auch wenn mir nicht in Erinnerung geblieben ist, wie lange dieser schon her ist, habe ich das Gefühl, dass es nicht erst vor ein paar Tagen war.
Tyler finde ich ebenfalls sehr sympathisch, da er ein offenes Ohr für Saga hat, ihr Zeit gibt und auch sonst eher ruhig und einfühlsam ist. Und ein klein wenig chaotisch. Aber das ist süß.
Die restlichen Nebencharaktere sind durchweg ebenfalls nett, auch wenn die Leser relativ wenig über sie erfahren. Ansonsten besteht die Handlung gefühlt sehr viel aus Wanderungen (wobei ich sehr mit Saga mitfühlen kann, Höhenmeter dabei zu überwinden ist echt unnötig!) und ein paar Dialogen zwischendurch, keine großen Spannungsbögen oder unerwarteten Ereignisse.
In puncto Liebesgeschichte gefällt mir zudem gut, dass es kein inszeniertes Missverständnis gibt, über das beide Parteien nicht reden und sich deshalb irgendwie auseinanderbewegen. Es fällt zwar etwas vor, aber in gewisser Weise reden sie vernünftig darüber und gehen einigermaßen im Guten auseinander – trotzdem freue ich mich natürlich über das Happy End.

Fazit: Entspannte und schöne Liebesgeschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.05.2023

Sexy Liebesgeschichte im Olymp

Neon Gods - Eros & Psyche
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Inhalt
Nachdem Psyche, Tochter der Demeter, den Zorn der Aphrodite auf sich gezogen hat, will diese Psyche tot sein und damit ihrer Erzfeindin Demeter eins auswischen. Den Auftrag bekommt natürlich ihr ...

Inhalt
Nachdem Psyche, Tochter der Demeter, den Zorn der Aphrodite auf sich gezogen hat, will diese Psyche tot sein und damit ihrer Erzfeindin Demeter eins auswischen. Den Auftrag bekommt natürlich ihr Sohn Eros, der all die schmutzige Arbeit für sie erledigt hat – zumindest bisher. Nachdem Psyche außerordentlich nett zu ihm war, bringt er es nicht über sich und bietet ihr stattdessen an, sie zu heiraten, um sie vor seiner Mutter zu beschützen.


Meine Meinung
Da ich schon immer sehr fasziniert von der griechischen Mythologie war, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Mir gefällt das Setting an sich schonmal sehr gut – es liest sich, als wären die Götter in der Moderne angekommen, von besonderen göttlichen Fähigkeiten merkt man aber nichts und wie sie nun zu den „Normalsterblichen“ stehen oder mit ihnen zu tun haben, ist irgendwie auch offen. Zudem finde ich es cool, dass die Götterposition quasi weitergegeben bzw. in manchen Fällen vererbt wird, auch wenn es merkwürdig ist, dass Perseus auf einmal Zeus sein soll.
Die Geschichte wird sowohl aus Psyches, als auch aus Eros Sicht erzählt. Beide sind sehr sympathisch und ich konnte sehr gut mit ihnen mitfühlen. Mir gefällt auch gut, dass Psyche als Frau mit etwas mehr Kurven dargestellt wird und trotzdem ihren Körper lieben kann und ihn nicht permanent ändern will. Und natürlich, dass Eros total auf sie abfährt.
Apropos, ich habe zwar kein Problem damit (im Gegenteil, ich fand es sehr gut geschrieben), aber so eine kleine Warnung im Klappentext, dass es viele ausführliche Sexszenen geben wird, wäre schon nett, damit hatte ich nämlich nicht gerechnet. :D
Öfter erwähnt wird auch ihre Schwester Persephone sowie deren Mann Hades, die wohl Bestandteil des ersten Bands sind, daher werde ich mir den vermutlich auch noch gönnen. Insgesamt waren die Nebenfiguren (i.d.R. ja auch Götter) ganz interessant, ein bisschen mehr von allen wäre vielleicht noch ganz schön gewesen.
Zum Schluss wurde es dann auch nochmal spannend, aber ich will ja hier nicht spoilern. :)

Fazit: Toller Schreibstil, cooles Setting, gute Figuren, absolut lesenwert.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Spannend bis zum Ende

Court of Sun 1: Court of Sun
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Inhalt
Obwohl sie die Fae abgrundtief hasst, muss Brie sich in ihr Reich begeben, um ihre Schwester zu retten. Denn die wurde vom Schattenfae-König gekauft und gefangen gehalten. Im Land der Fae gerät ...

Inhalt
Obwohl sie die Fae abgrundtief hasst, muss Brie sich in ihr Reich begeben, um ihre Schwester zu retten. Denn die wurde vom Schattenfae-König gekauft und gefangen gehalten. Im Land der Fae gerät sie dann nicht nur zwischen die Prinzen der beiden Reiche, sondern auch in einen größeren intriganten Kampf um die Macht...

Meine Meinung
Brie ist als Hauptcharakter sehr sympathisch und handelt, zumindest meiner Meinung nach, immer relativ nachvollziehbar. Die Sorge um ihre Schwester konnte ich gut nachvollziehen.
Bei den beiden Prinzen (hier namenlos, ich will ja nicht spoilern :D) gab es natürlich wieder persönliche Vorlieben, wo ich gespannt war, ob diese sich auch bei Brie wiederspiegeln würden.
Der Handel mit dem Schattenfae-König war für die Handlung auch sehr förderlich, da Brie damit neben dem ganzen offiziellen Quatsch auch eine spannende Aufgabe hatte.
Kurz vor Ende dachte ich, das wäre jetzt der Höhepunkt und das Ende würde hinausgezögert werden, aber die Wende ganz zum Schluss hat mich dann nochmal sehr gut mitgenommen.

Als Hörbuch-Hörerin muss ich leider anmerken, dass die vielen Gedanken und Träume von Brie oft schwer von Konversationen oder realen Ereignissen zu unterscheiden waren.

Fazit: Eine sehr spannende Fantasy-Geschichte, bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Wunderschöne Geschichte, die einfach mitreißt

Midnight Princess 1: Wie die Nacht so hell
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Inhalt
Vanya, die auf Grund ihrer in Südgand unüblichen Magiebegabung von ihren Eltern, dem Königspaar versteckt wird, begibt sich auf eine Reise ins verfeindete Nordgand, um ihren Eltern zu beweisen, ...

Inhalt
Vanya, die auf Grund ihrer in Südgand unüblichen Magiebegabung von ihren Eltern, dem Königspaar versteckt wird, begibt sich auf eine Reise ins verfeindete Nordgand, um ihren Eltern zu beweisen, dass sie keinen Ehemann benötigt. Auf beiden Reichen liegt seit dem Großen Krieg ein jeweils eigener Fluch. Als Vanya nun den Nachtfae Kenric kennenlernt, muss sie ihre Gefühle verleugnen, denn in ihrer Heimat ist Liebe durch den Fluch tödlich…

Meine Meinung
Normalerweise höre ich relativ selten Hörbücher, aber bei dieser Geschichte muss ich sagen, dass die beiden Sprecher:innen die Geschichte für mich wahnsinnig gut sprachlich umgesetzt haben. Ich konnte mit beiden Protagonisten richtig gut mitfiebern, auch wenn die Handlung der Geschichte gefühlt gar nicht so weit vorangekommen ist.
Wie beide – aus jeweils verschiedenen Gründen – versuchen, ihre Gefühle füreinander zu verbergen und verleugnen und es letztendlich doch nicht schaffen, fand ich einfach nur berührend. Wie sie sich nacheinander für den anderen geöffnet haben, war einfach nur schön. Dass ich beide sympathisch fand, muss ich daher nicht nochmal betonen.
Die ewige Nacht in Nordgand fand ich etwas schwer, mir vorzustellen, weshalb ich vor dem geistigen Auge immer wieder eine gut beleuchtete Szene.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen und mir fällt es gerade sehr schwer, noch mehr Aspekte zu beleuchten, weil ich mich einfach komplett in die beiden verliebt habe.

Fazit: Eine super schöne Geschichte, die mich total mitgerissen hat. Danach konnte ich gar nicht anders, als mir die Fortsetzung zu kaufen und durchzusuchten.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Unerwartete, aber total schöne Fortsetzung

Die erste Braut
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Inhalt
Um einen Krieg zwischen ihren Königreichen zu verhindern, will sich Prinzessin Elaine aus Lemorien in die Brautschau des Nachbarlandes Fairona einschleichen. Denn eigentlich soll ihre Schwester ...

Inhalt
Um einen Krieg zwischen ihren Königreichen zu verhindern, will sich Prinzessin Elaine aus Lemorien in die Brautschau des Nachbarlandes Fairona einschleichen. Denn eigentlich soll ihre Schwester Helena einen der vier Prinzen aus Fairona heiraten, doch die Königsfamilie wollte dem bisher nicht zustimmen. Da sie es allerdings nicht durch die Aufnahmeprüfung schafft, will sie sich als Magd ins Schloss einschleichen und versuchen, doch noch in die Brautschau zu schaffen. Dabei trifft sie auf einen Mann, der Gefühle in ihr weckt, die sie beinahe von ihrem Vorhaben abbringen…

Meine Meinung
Den ersten Teil der Reihe „Die vierte Braut“ habe ich geliebt, als ich ihn gelesen habe, also war die logische Schlussfolgerung, dass ich unbedingt den zweiten Teil lesen muss. Ich war zunächst sehr überrascht, dass es überhaupt eine Fortsetzung gibt, war dann aber gespannt, was mich erwarten würde.
Die Geschichte spielt quasi zur gleichen Zeit wie der erste Teil, nur ist dabei kaum etwas von einer Wiederholung zu merken, da die Geschichte aus zwei komplett anderen Perspektiven erzählt wird und die beiden Protagonistinnen der Einzelteile kaum etwas miteinander zu tun hatten.
Der Erzählstil dieses Teils war genauso flüssig und gut zu lesen wie im ersten Teil und die Gefühle, die in mir geweckt wurden, wenn Elaine und ihr Traummann miteinander geflirtet haben, waren einfach nur wieder herzergreifend.
Mir gefiel auch sehr gut, wie die beiden miteinander kommuniziert und einander schlussendlich auch vertraut haben. Die spannenden Ereignisse am Ende der Geschichte waren teilweise sehr überraschend, haben aber gut in die Geschichte gepasst.

Fazit: Super schöne Fortsetzung und ein Muss für alle, die Band 1 ebenso geliebt haben wie ich. ❤

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