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Veröffentlicht am 30.07.2020

Protagonistin war mir ein wenig zu naiv, ansonsten eine tolle Geschichte.

Wild Kingdom 3: Erbe der Löwen
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Ich habe bereits die ersten beiden Bände gelesen und freue mich daher auf die Fortsetzung. 😊 Ich bin gespannt, welche Konflikte in welchem Königreich mich hier erwarten.
Dieses Mal entführt uns die Autorin ...

Ich habe bereits die ersten beiden Bände gelesen und freue mich daher auf die Fortsetzung. 😊 Ich bin gespannt, welche Konflikte in welchem Königreich mich hier erwarten.
Dieses Mal entführt uns die Autorin in das Königreich von Andalier, in dem König Karim mit brutaler Hand herrscht. Sein Volk leidet unter seinem strengem Regime und hat kaum genug zum Überleben. Karim ist dies jedoch völlig gleichgültig. Was er braucht, ist viel Geld. Geld, das er nach der niederschmetternden Niederlage gegen Kender und Ferlen, dringend benötigt, um endlich den Krieg doch noch zu gewinnen. Da kommt die junge Annabella ins Spiel. Ihre Familie gehört zu den wohlhabendsten in der Stadt, weshalb sie perfekt für Karims Pläne ist. Sie wird mit zarten 16 Königin und Ehefrau von dem doppelt so altem Karim. Unfassbar, dass Karim nur vier Jahre älter als ihre Mutter ist! Da fällt mir der Begriff Sugar Daddy ein, aber das passt hier überhaupt nicht in den Kontext.
Annabella wächst behütet auf und sieht sich plötzlich dem grausamen Leben am Hofe ausgesetzt. Sie ist viel zu reinen Herzens und naiv, um dort lange zu überleben. Das merkt auch Marlen, Karims gehasst Stiefschwester, und versucht deshalb, ihr zu helfen. Dabei hat sie natürlich ihre eigenen Beweggründe, die erst nach und nach enthüllt werden. Manege frei für die Intrigen am Hof! Möge der Stärkste oder die Stärkste gewinnen! Und das sieht nicht nach Annabella aus…
Annabella muss sich noch in ihre Rolle als Königin und Ehefrau hineinfinden. Doch muss sie auch direkt ihren ehelichen Verpflichtungen nachkommen. Aber pflichtbewusst wie sie ist, tut sie alles, um dem König zu gefallen. Dabei sieht doch jeder, wie grausam er ist. Karim achtet weder auf ihre Gefühle noch auf ihr Wohlbefinden und das wird ihr nur langsam bewusst. Doch der Jäger Ilya steht dabei unterstützend an ihrer Seite und zwischen ihnen entwickeln sich verbotene Gefühle…
Es geht an diesem Königshof sehr turbulent zu. Annabella weiß nicht so recht, wem sie vertrauen kann. Aber ihr wird bald klar, dass sie kämpfen muss, um zu überleben.
Ich fand das Lesen hier etwas anstrengend, weil es streng genommen vier Protagonisten gibt, deren Geschichte erzählt werden. Zwar steht Annabella im Fokus, dennoch kommen die anderen auch sehr häufig zu Wort. Für mich war das ein wenig überfordernd. Ich hätte es besser gefunden, wenn es nur zwei Protagonisten gibt. Da lässt es sich auch näher auf deren Gedanken- und Gefühlswelt eingehen.
Annabella ist zwar eine herzensgute, aber völlig naive junge Frau, die ich oft im Handlungsverlauf kräftig durchschütteln wollte. Die Hinweise waren zum Teil wirklich offensichtlich, aber nein, sie musste trotzdem an das Gute in Karim glauben. Dagegen spricht eigentlich auch nichts, nur ist Karim wirklich charakterlich zu retten. Was er alles getan hat, ist einfach unbeschreiblich und hat nicht nur sie verletzt. Ihre Naivität fand ich daher schon etwas nervig, auch wenn sie eigentlich nichts dafür kann. Aber sie hätte mir aus ihren „Fehlern“ lernen sollen…
Trotzdem insgesamt eine wirklich tolle Geschichte, vor allem der Epilog hat mir sehr gefallen. 😊

♥♥♥,5 von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ein wirkliches tolles Mutmachbuch zum Thema Behinderung!

Kleiner Löwe, großer Mut
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Ich lese so selten Kinderbücher, weil ich aus dem Alter raus bin und keine kleinen Kinder zu Hause habe, mit denen ich das lesen könnte. Aber ab und zu ist es dennoch mal schön, etwas Abwechslung in mein ...

Ich lese so selten Kinderbücher, weil ich aus dem Alter raus bin und keine kleinen Kinder zu Hause habe, mit denen ich das lesen könnte. Aber ab und zu ist es dennoch mal schön, etwas Abwechslung in mein Leseverhalten zu bringen und mal auf etwas anderes zuzugreifen. Und ich muss sagen, dass ich das mit diesem Buch kein bisschen bereue.
Dieses Kinderbuch handelt von dem kleinen Löwen Tobe, der durch einen Unfall ein Bein verloren hat, aber nicht seine Lebensfreude und seinen Mut. Obwohl ihn seine Freunde zu Beginn anders behandeln, kommt es ihm gar nicht in den Sinn, dass er jetzt „schwächer“ sein könnte. Er sieht sich selbst noch immer als dasselbe Löwenkind wie vor dem Unfall. Er versteht deshalb gar nicht, wieso seine Freunde ihn anders behandeln. Genau darin spiegelt sich unsere Gesellschaft. Auch dort werden Andersartige unter dem Deckmantel der Rücksicht anders behandelt. Klar, einige Menschen meinen es wirklich gut mit einem, andere wiederum halten sich für etwas Besseres. Aber schließlich zählt doch einfach die Meinung des Betroffenen. Wenn er oder sie sich selbst nicht als „behindert“ oder „unnormal“ sieht, dann sollte man das respektieren. Denn nur weil man vielleicht etwas eingeschränkt ist, ist das Leben noch lange nicht vorbei. Auch mit nur drei Beinen zeigt uns Tobe, wie er sein Leben meistert und immer noch genauso gut ist wie vor dem Unfall.
Dieses Buch macht daher allen Mut, die sich in einer solchen Situation befinden. Nichtbetroffene werden hiermit mit dem Umgang solcher Menschen sensibilisiert. Denn wir Menschen sind doch alle gleich und sollten auch deshalb auch mit Respekt und Toleranz behandelt werden. Daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen! Eine tolle Botschaft, die hier vermittelt wird und die durch klasse Illustrationen verdeutlicht wird. 😊

♥♥♥♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Uninteressanter als gedacht. Verwirrende Erzählperspektivenwechsel.

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Bastian Tremblay sank auf die Knie- Er zitterte, denn das Wüten in ihm drängte danach, dem Mädchen zu folgen. Es fühlte sich an, als wäre er ein Wolf, der hinter dem blutenden Reh herwollte, in dessen ...

Bastian Tremblay sank auf die Knie- Er zitterte, denn das Wüten in ihm drängte danach, dem Mädchen zu folgen. Es fühlte sich an, als wäre er ein Wolf, der hinter dem blutenden Reh herwollte, in dessen Fleisch er seine Zähne gerade gegraben hatte.
„NEIN!“, knurrte er und grub die Fingernägel in den Boden. Sein Atem kam hart und gepresst. Die Leere in ihm verlangte nach mehr, als nur diesem Hauch von Abigails Weben. Dabei hatte er überhaupt nicht vorgehabt, sie in sich aufzunehmen.
Gequält sog Bastian den Atem in seine Lunge und schloss die Augen.


Meinung
Ich kannte bisher nur zwei historische Werke der Autorin, über die ich geteilter Meinung bin. Deshalb bin ich gespannt, wie mir ihr Ausflug ins Fantastische gefallen wird. 😉
Darkenhall ist Abbys letzte Chance. Zu viele Probleme hat sie bereits in der Vergangenheit verursacht. Zu viele Fehler begangen, aber damit soll nun endgültig Schluss sein. Die Schule rühmt sich damit, auch den schwierigsten Jugendlichen zu einem besseren Menschen erziehen zu können. Na, wenn das nicht mal der perfekte Werbeslogan für eine Schule ist… Jedenfalls muss sie sich auch an der neuen Schule mit Mobbing und arroganten, reichen Kids herumschlagen. Dennoch versucht sie, dem Ärger möglichst aus dem Weg zu gehen. Nur leider funktioniert das nicht so wirklich. Denn sie läuft Tristan, dem Anführer der Schule, zumindest führt er sich so auf, über den Weg und dieser findet Gefallen an ihr. Ob das nun positiv oder negativ ist, wird sich noch herausstellen müssen.
Tristan und seinen Bruder Bastian umgeht eine geheimnisvolle Aura. Zudem verbergen sie etwas, das mit ihrem Erbe zu tun hat. Beide Brüder gehen anders mit ihrem Schicksal um. Wer wohl dabei die besseren Karten aufweisen wird?
Ich muss leider gestehen, dass mich der Klappentext durchaus neugierig gemacht hat, mich es aber inhaltlich so gar nicht packen kann. Bereits nach zwei Kapiteln war ich stark versucht, das Ganze einfach abzubrechen. Ich habe es nochmal auf eine Zweitversuch später ankommen lassen, aber mit demselben Ergebnis. Es ist doch uninteressanter als ich gedacht habe. Ich finde einfach keinen Zugang zur Geschichte. Außerdem stören mich die verschiedenen Erzählperspektiven. Hätte sich die Autorin nicht auf EINEN einigen können? Das ist so verwirrend…

♥♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Mit dem Erzählstil kam ich so gar nicht zurecht...

Daisy Jones and The Six
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Daisy Jones Groupie
1965 – 1972
Daisy Jones wurde 1951 geboren und wuchs in den Hollywood Hills in Los Angeles, Kalifornien, auf. Die Tochter von Frank Jones, dem bekannten britischen Maler, und Jeanne ...

Daisy Jones Groupie
1965 – 1972
Daisy Jones wurde 1951 geboren und wuchs in den Hollywood Hills in Los Angeles, Kalifornien, auf. Die Tochter von Frank Jones, dem bekannten britischen Maler, und Jeanne LeFrevre, einem französischen Fotomodell, machte sich bereits Ende der Sechzigerjahre als Teenager auf dem Sunset Strip einen Namen.

ELAINE CHANG (Biografin, Autorin von Daisy Jones: Wild Flower) Bevor Daisy Jones „Daisy Jones“ wurde, faszinierte vor allem Folgendes an ihr: Sie wuchs in L.A. auf, war ein reiches weißes Mädel und umwerfend schön – schon als Kind. Sie hatte unglaublich große blaue Augen – ein dunkles Kobaltblau. Zu meinen Lieblingsanekdoten über sie gehört, dass ein Unternehmen, das getönte Kontaktlinsen herstellte, einen entsprechenden Farbton entwarf, der als Daisy Blue vermarktet wurde. Sie hatte dickes, lockiges Haar, kupferrot… und einfach wahnsinnig üppig.



Meinung
Zuerst einmal muss ich gestehen, dass ich die Band überhaupt nicht kenne. Der Name sagt mir einfach gar nichts. Und ehe hier welche gegen mich wettern, warum ich dann das hier lese, tja, sagen wir es mal so, ich probiere gerne Neues aus. Denn eigentlich bin ich kein Typ, der Biografien gerne liest. Ja, wenn ich besagte Person kenne und mehr über sie herausfinden möchte, dann lese ich das mit großem Interesse, aber ansonsten halte ich mich lieber an Liebes- oder Fantasyromane, gelegentlich auch mal Thriller oder Krimis. 😉 Deshalb ist dieses Buch quasi Neuland für mich. Hinterher habe ich es bereut. Zu Beginn wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde, aber so etwas auf gar keinen Fall.
Die Biografie ist nicht so geschrieben, wie ich es normalerweise kenne. Also im Stil von „Ich erzähle dir nun die Lebensgeschichte von … und wir beginnen mit der Geburt.“, nein es wurden verschiedenen Informationsquellen befragt und daraus entstand dann dieses Werk. Ich habe mich irrtümlicherweise vom Begriff „Roman“ verleiten lassen. Ich nahm an, dass das Werk mehr den Charakter einer Erzählung anstatt einer Biografie hätte. Tja, das hätte ich auf jeden Fall bevorzugt. Denn mit dem Stil und der Art und Weise, wie das Ganze hier erzählt wird, habe ich einfach große Probleme gehabt. Ich habe auch keinen richtigen Zugang zur Geschichte und habe es einfach aufgegeben. Vielleicht, wenn es sich um eine mir bekannte Persönlichkeit gehandelt hätte, hätte ich über diesen ungewöhnlichen Schreibstil hinwegsehen können und mich mehr auf den Inhalt konzentriert, aber unter diesen gegebenen Umständen habe ich es gelassen. Ich wollte mich nicht weiter damit quälen. ☹

♥ von ♥♥♥♥♥

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Gefiel mir leider gar nicht. Fand ich uninteressant.

Das Netz
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Das ist der Auftakt einer Trilogie, die großen Zuspruch und Begeisterung bei der Presse hervorgerufen hat. Bei mir dagegen eher weniger… Ich habe vorher noch nie etwas von der Autorin gelesen und muss ...

Das ist der Auftakt einer Trilogie, die großen Zuspruch und Begeisterung bei der Presse hervorgerufen hat. Bei mir dagegen eher weniger… Ich habe vorher noch nie etwas von der Autorin gelesen und muss auch zugeben, dass Romane um und aus Island bisher auch nicht auf meinem Radar waren. Das wollte ich hiermit aber ändern. 😉
Vorab muss ich sagen, dass auch wenn der Klappentext interessant klingt, er doch einiges vorwegnimmt, was ich schade finde. Dennoch wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben. Mich auf etwas Neues einlassen.
Sonja ist eine verzweifelte Mutter, die gerade eine Scheidung hinter sich hat. Sie möchte unbedingt das Sorgerecht für ihren kleinen Sohn haben, kann sich aber die Anwaltskosten nicht leisten, weshalb sie sich auf einen dunklen Handel einlässt. Mit jedem Drogenschmuggel wächst ihre Angst, aber auch ihre Anspannung. Dennoch findet sie so langsam Gefallen an dem Nervenkitzel. Doch ist sie bereits für etwas Größeres?
Auf ihren „Reisen“ trifft sie des Öfteren auf den Zollbeamten Bragi, der bald einen Verdacht schöpft…
Privat gibt es bei ihr auch anderweitig noch Probleme. Ihre Partnerin Agla kann ihr Schicksal nicht akzeptieren und auch nicht ihre Gefühle für Sonja. Sie ertrinkt lieber all ihren Kummer in Alkohol.
Auch wenn die drei scheinbar nur über lose Fäden miteinander verbunden sind, geraten sie im weiteren Verlauf in einen Strudel, aus dem sie sicher, aber langsam keinen Ausweg mehr finden…
Ehrlich gesagt konnte mich die Handlung überhaupt nicht wirklich mitreißen. Dabei hat der Klappentext durchaus meine Neugier geweckt. Ich hegte große Erwartungen, die gar nicht erfüllt wurden. Mich konnte daher weder der Schreibstil noch der Inhalt begeistern. Ich habe vieles überflogen und letztlich nach 21 Kapiteln abgebrochen. Für mich war das ein Griff ins Klo, leider. ☹

♥♥ von ♥♥♥♥♥

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