Ganz große Liebe für die Autorin
Rachel im Wunderland
Also Marian Keyes muss man mittlerweile wirklich niemandem mehr „verkaufen“, entweder man mag sie oder eben nicht.
Ich habe ihre Bücher vor ca. zwanzig Jahren empfohlen bekommen und direkt auf einen ...
Also Marian Keyes muss man mittlerweile wirklich niemandem mehr „verkaufen“, entweder man mag sie oder eben nicht.
Ich habe ihre Bücher vor ca. zwanzig Jahren empfohlen bekommen und direkt auf einen Schlag vier Stück weggesuchtet. Ihr Humor und ihre sehr ungehemmte Art zu schreiben trifft bei mir genau ins Schwarze (auch wenn manches in diesem Buch heute wohl durch kein Lektorat mehr gewunken würde… obwohl… lassen wir das).
Ihre Protagonistinnen sind meistens Frauen, die einen Sack voller Probleme mit sich herumtragen und die im Laufe des Buches eine Wandlung durchmachen. Meistens geht es um Suchtprobleme und Keyes kann sehr authentisch darüber schreiben, sie ist trockene Alkoholikerin.
Triggerwarnung! In diesem Buch geht es ausschließlich um Sucht, und zwar um so ziemlich jede.
Nach Beendigung dieser Lektüre kann ich aus voller Überzeugung sagen: Auch nach zwanzig Jahren Pause erkenne ich, was ich damals schon sehr an ihr geschätzt habe. Dieses Buch hat mich schallend lachen lassen, mich zum Nachdenken gebracht, mich manchmal unwohl fühlen lassen und mich oft berührt.
Susanne Höbel hat‘s übersetzt.