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Veröffentlicht am 02.03.2020

Wirklich prickelnd und spannend

Special Unit Serpent – Tödliches Verlangen
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Riley hält nichts von Beziehungen. Zu oft wurde ihr Herz gebrochen und ihr Vertrauen zerstört. Zudem ist sie nur auf ihr Tattoo Studio und ihre Familie fokussiert. Doch dann steht der heiße Navy-Seal Killian ...

Riley hält nichts von Beziehungen. Zu oft wurde ihr Herz gebrochen und ihr Vertrauen zerstört. Zudem ist sie nur auf ihr Tattoo Studio und ihre Familie fokussiert. Doch dann steht der heiße Navy-Seal Killian in ihrem Laden und möchte sich von ihr tätowieren lassen. Nach einer Nacht mit ihm, geht er ihr allerdings nicht mehr aus dem Kopf. Doch Killian hat einen Schwur geleistet und dieser bringt Riley in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr anziehend und verspricht eine Erotische und Spannende Geschichte ohne zu viel zu verraten. Zusammen mit dem Titel passt es perfekt zur Geschichte. Dadurch das die Männliche Person nicht ganz erkenntlich zu sehen ist, bleibt einem auch noch genug Platz für die eigene Fantasie.

Schon wenn man den Klappentext liest, wird ersichtlich, dass es in diesem Buch prickelnd und spannend zugehen wird. Dieses Buch war mein erstes von Nina Bellem und ich bin durchweg positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig, ausreichend Bildgebend aber nicht überladen mit unnötigen Details. Ich bin beim Lesen nur so durch die Seiten geflogen und habe dabei gar nicht bemerkt wie die Zeit vergangen ist. Ich war regelrecht traurig als sie zu Ende war. Die Geschichte hat die richtige Mischung aus Humor, Erotik und Spannung, so das es zu keiner Zeit auch nur ansatzweise langweilig wurde. Dadurch das die Geschichte aus der Sicht von Riley und Killian geschrieben ist, bekommt man auch einen sehr guten Einblick in die Sichtweise beider Protagonisten und erfährt mehr, als wenn man nur eine Sicht zu lesen bekommen würde.

Die Protagonisten waren von Anfang an authentisch. Riley Michaels die von allen Spades genannt wird, führt ihr eigenes Tattoo Studio das Pitch Black und ist damit recht erfolgreich. Sie ist nicht nur eine sehr lockere, sondern auch humorvolle Person mit dem Gewissen Biss. Eine Person die sich definitiv nicht einfach etwas gefallen lässt und für das Kämpft, was ihr wichtig ist. Aber man merkt ihr auch deutlich an, dass sie schon mehr als einen harten Kampf in ihrem Leben führen musste, so dass sie das Vertrauen in die meisten Menschen, grade in Männer und Beziehungen, verloren hat. Um sich herum gibt es nur eine Handvoll Leute die sie näher an sich heranlässt. Wieso, weshalb, warum erfährt man im Laufe der Geschichte und kann dies auch sehr gut nachvollziehen. Auch Killian Walker, ein Ex Navy-Seal und Künstler, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er ist ein wirklich gutaussehender Typ und mag zwar verschlossen und eher in sich gekehrt sein, aber er ist auch sehr humorvoll und wahnsinnig aufmerksam. Die Art und Weise wie er Riley zu beschützen versucht, mag vielleicht nicht immer die richtige sein, aber sie geht definitiv ans Herz.
Beide lernen sich in Rileys Tattoo Studio kennen, da Killian auf der Suche nach jemandem ist, der ihm ein Cover-Up sticht. Die Szenerie war für mich mal etwas ganz Anderes, allerdings spielt sich nicht viel in dem Studio selbst ab, was ich schade finde, ich hätte gern mehr über Rileys Alltag im Laden gelesen. Da Killians Tattoo in Rileys Augen perfekt ist macht sie ihm den Vorschlag, das Cover-Up umsonst zu stechen, wenn er auf der Tattooconvention die am nächsten Tag stattfindet, jemanden findet, der ihm ein Cover-Up machen würde, sollte es ihm nicht gelingen muss er sie zum Essen einladen. Von vorne herein merkt man ein gewaltiges Knistern zwischen den beiden, was Nina Bellem sehr gut rübergebracht hat. Durch den gemeinsamen Besuch auf der Convention lernen sich die beiden besser kennen und es kommt nach und nach zu mehr zwischen ihnen. Doch mehr als ein One-Night-Stand ist für Riley in der Regel nicht (mehr) drin und auch Killian hat seine Gründe um sich von Beziehungen und dergleichen fern zu halten. Dennoch bekommen beide den anderen nicht aus dem Kopf und sie treffen immer wieder aufeinander. Durch Kilians Vergangenheit, über die man nach und nach in ausreichenden Häppchen erfährt, ist Riley, wenn sie mit ihm in Verbindung gebracht wird in Gefahr. Denn zusammen mit seinen Freunden gehört er der „Spezial Unit Serpent“ an, die gegründet wurde um einem großen Verbrecher das Handwerk zu legen. Grade als Killian aus dem ganzen Aussteigen will, erscheinen Hinweise, dass dieser wieder auf der Bildschirmfläche erscheint. So kommt es, dass Killian alles gibt um Riley zu beschützen und ihm dafür jedes Mittel recht ist. Da Riley aber keinem Mann und erst recht keinem der etwas mit der Navy zu tun hat traut, ist es für Killian gar nicht so einfach in Rileys Nähe zu kommen. Aber er schafft es ihre lang erbauten Mauern zu überwinden und sich einen Platz in ihrem Herzen zu sichern. Hilfreich dabei sind die tollen Freundinnen die Riley hat. Dabei finde ich es ganz besonders, das Rileys Freundinnen so komplett unterschiedlich sind und auch das wurde super herübergebracht. Auch die Freunde von Killian habe ich als besonders Sympathische Kerle empfunden. Sie sind ebenfalls mit einer harten Vergangenheit behaftet aber dennoch ein stark verbundenes Team was zusammenhält. Allgemein ist in der Geschichte alles sehr bündig und gut nachzuvollziehen. Die Konversationen sind sehr humorvoll geschrieben, Gedankengänge kann man gut nachempfinden und man durchlebt eine Achterbahn der Gefühle. Der Spannungsbogen wird permanent aufgebaut bis es zum Showdown kommt mit dem man so gar nicht gerechnet hat. Auch wenn es durchweg spannend war, ging mir dieser allerdings ein wenig zu schnell, man kam bei den Geschehnissen kaum noch hinterher, weil alles Schlag auf Schlag ging. Ich bin ansonsten aber durchgängig von dem Mix aus Romanze, Erotischen Anteilen, und Spannung überrascht gewesen. Sehr gut empfand ich, dass auch nach dem Ende die Spannung noch gehalten wird, da das Problem mit dem sich Riley und vor allem Killian rumschlagen müssen, noch nicht gelöst ist. Es gibt keinen fiesen Cliffhanger oder ähnliches, aber man kann auf eine Fortsetzung hoffen.

Mein Fazit:
Spezial Unit Serpent hat mich sehr begeistert. Die Protagonisten sind authentisch und äußerst interessant. Es ist eine durchweg Spannende Geschichte, bei der aber auch das Herz berührt wird und es, nicht nur im Erotischem Sinne, heiß hergeht. Das weglegen des Buchs fiel mir regelrecht schwer, weil es einfach so viel Spaß gemacht hat der Geschichte zu folgen. Es mag an manchen Stellen ein wenig zu schnell gegangen sein, so dass man kaum hinterhergekommen ist, aber ich war wirklich traurig als es vorbei war und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Riley, Killian und ihren Freunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Spannung
Veröffentlicht am 27.01.2020

Grandiose und einzigartige Geschichte

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Nachdem Alice seit einer Party von vermeintlichen Halluzinationen geplagt ist, sinken ihre Noten in den Keller. Um trotzdem versetzt werden zu können, besucht sie das Privatinternat Chesterfield und ahnt ...

Nachdem Alice seit einer Party von vermeintlichen Halluzinationen geplagt ist, sinken ihre Noten in den Keller. Um trotzdem versetzt werden zu können, besucht sie das Privatinternat Chesterfield und ahnt nichts von dem Fluch der es, wieso das benachbarte Internat St. Burrington, umgibt. Bis sie eines Morgens eine Mitschülerin versteinert im Walt entdeckt und ein Zeichen auf ihrem Handgelenk erscheint.


„Night of Crowns - Spiel um dein Schicksal“ ist der erste Band einer neuen Fantastischen Buchreihe von Stella Tack und erscheint am 01. Februar 2020 beim Ravensburger Buchverlag. Bekannt ist mir Stella Tack vor allem durch ihren Roman „Kiss me Once“.
„Night of Crowns“ zog mich besonders durch sein wunderschönes Cover an. Die Gestaltung verspricht ein düsteres und spannendes Buch und passt mit dem Bild eines Schachbrettes einfach perfekt zur Geschichte. Besonders wird dieses Buch auch durch seine Klappen, in denen man etwas über den Fluch und die Personen, um die es im Buch geht, erfährt.

Auch diesmal überzeugte mich Stella Tack wieder mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil. Es fällt einem dadurch besonders leicht, sich in die Geschichte fallen zu lassen. Sie benutzt eine gute Portion an Bildgebenden Beschreibungen und hält sich dabei nicht an unnötigen Details auf. Man kann sich wirklich gut in die Geschichte fallen lassen und sich die Szenerien wunderbar vorstellen. Auch ihr wunderbarer Humor kommt in ihren Büchern nicht zu kurz, so dass es auch immer etwas zu lachen gibt.

In „Night of Crowns“ lernt man allerhand Charaktere kennen, wobei es mir erst schwer gefallen ist durchzublicken wer jetzt nochmal wer war und wohin gehörte. Einfacher hat es mir da aber die hintere Klappe im Buch gemacht, die aufzeigt, wer zu welchem Haus und welche Rolle spielt. Am wichtigsten sind aber wohl die Protagonisten Alice Salt, aus dessen Sicht auch das Buch geschrieben ist, Vincent Chesterfield und Jackson St. Burrington. Alice fand ich anfangs eine eher unsichere Persönlichkeit, die sich sehr unter dem Pantoffel ihrer besten Freundin befand. Ihre vermeintlichen Halluzinationen ließen sie Ängstlich und verstört wirken, machten sie aber dadurch nur noch Symphytischer. Im Laufe der Geschichte fand sie nach und nach ihren Platz und wurde für mich zu einer starken Persönlichkeit. Auf einmal waren dort jede Menge Mut und Durchsetzungskraft. Vincent Chesterfield hat zu ihrer Unsicherheit aber auch ein ganzes Stück beigetragen. Ich wusste von Anfang an bei Vincent nicht, woran man ist. Im einem Moment fand ich ihn nett und zuvorkommend, und im nächsten wirkte aber dann doch wieder sehr berechnend und manipulativ. Das macht ihn sehr gefährlich. Genauso, aber eher im positiven, trifft das auch auf Jackson zu. Trotz seiner Bad Boy Aura die ihn anfangs umgibt, hat dieser sich sehr schnell einen Platz in meinem Herzen geschaffen. Betrachtet man Jackson von außen, könnte man ihn leicht für einen Egoistischen Arsch halten. Schaut man aber in sein innerstes und sieht was er alles bereit ist, für seine liebsten zu tun, schließt man ihn schnell in sein Herz. So hat er auch einen Großteil dazu beigetragen, dass aus Alice mehr wurde als das Mädchen das man herumschubsen kann wie man es gern möchte. Erwähnenswert finde ich noch Kater Curse, der wohl den meisten Humor in die Geschichte bringt. Typisch Katze halt. Besonders an ihm ist, dass er furchtbar alt ist und sprechen kann, allerdings nur mit Alice. Gerne würde ich noch auf die ganzen anderen Charaktere eingehen, dies würde aber den Rahmen sprengen.

Der Fluch der über den Häusern liegt, finde ich wirklich einzigartig und interessant gestaltet. Man merkt das Stella Tack in die Ausarbeitung des ganzen sehr viel Herzbluts gesteckt hat. So findet man immer wieder im Buch Informationen zu den einzelnen Schachfiguren die eine Rolle spielen, ebenso zu den Spielregeln. Dadurch das Alice in verschiedene Rollen schlüpft, lernt man auch alle Figuren und die beiden Häuser besser kennen. Zwischenzeitlich wird Alice in ihren Träumen zu einem Teil der Vergangenheit, und man bekommt somit auch noch die Geschichte der Häuser sowie die Entstehung und Lösung des Fluchs zu fassen. Von Anfang bis Ende herrscht Spannung, egal ob es den Fluch und das Spiel oder auch die teils Romantischen Beziehungen geht, wobei letzteres definitiv nicht im Vordergrund steht. Der einzige Kritikpunkt ist meiner Meinung nach nur, der wirklich fiese Cliffhanger am Ende und die Wartezeit auf den zweiten Band, der im Dezember 2020 erscheinen soll.

Fazit:
„Night of Crowns“ ist eine durch und durch Spannende Fantasy Geschichte die einen nicht mehr so leicht aus ihrem Bann lässt. Das Setting ist einzigartig, die Charaktere undurchschaubar und der Humor genau richtig Portioniert. Einzig der fiese Cliffhanger und die Wartezeit auf den zweiten Band lassen einen traurig aber doch voller Spannung zurück.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Tatsächlich gefühlvoller Seelen-Rock

Rock my Soul
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Schon in der Junior High verliebte sich Kit in den heißen Gitarristen Shawn, als sie ihn das erste Mal beim Gitarre spielen sah. Sechs Jahre später, ist sie ihm wieder sehr nahe, als sie Teil seiner Band ...

Schon in der Junior High verliebte sich Kit in den heißen Gitarristen Shawn, als sie ihn das erste Mal beim Gitarre spielen sah. Sechs Jahre später, ist sie ihm wieder sehr nahe, als sie Teil seiner Band „The Last Ones To Know“ wird. Sie schwört sich, sich nicht nochmal in Shawn zu verlieben, aber es ist wie ein unsichtbares Band, was sie immer wieder zu ihm hinzuziehen scheint.


Das Cover von Jamie Shaws „Rock my Soul“ passt super zu den zwei ersten Teilen der „The last Ones to know“-Reihe. Das Blau passt für mich irgendwie perfekt zur Geschichte. Es versprüht eine Ruhe und Klarheit und das mag ich sehr. Was für mich leider nicht so passt, ist das Covermodel. Die Fantasie verbindet das beschriebene ja gerne mit dem was man sieht und das passte für mich gar nicht. Aber trotzdem finde ich es schön.

Rock my Body ist der dritte Teil der „The Last Ones To Know“-Reihe. Er kann unabhängig zu den anderen Bänden gelesen werden, ich empfehle aber sie der Reihe nach zu lesen, da man sich andersrum selbst Spoilern und die Spannung nehmen würde.

Auch der dritte Teil der Reihe ist wieder sehr flüssig zu lesen. Er beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit, das war anfangs ein wenig merkwürdig, aber trotzdem sehr interessant. Danach ist man teils erstmal wieder in der Zeit des zweiten Buchs „Rock my Body“ nur aus einer anderen Sichtweise. Das empfand ich als leicht schleppend, da ich die Bücher hintereinander weggelesen habe und schon wusste was passiert, aber es zieht sich zum Glück nicht zu lang. Diesmal wird die Geschichte aus der Sicht der neuen Gitarristin Kit erzählt. Einzig der Epilog ist aus der Sicht von Shawn geschrieben. Kit ist eine starke Persönlichkeit und man könnte sagen, eine richtige Rock Göre. Als einziges Mädchen zwischen mehreren Brüdern, weiß sie sich gut zur Wehr zu setzen und lässt sich absolut nichts gefallen. Da macht sie auch vor richtig großen Rockstars keinen Halt. Shawn kennt man ja schon aus den ersten beiden Teilen der Reihe. Er ist nicht nur Gitarrist und Backgroundstimme, sondern auch der Organisator der Band und macht einen hervorragenden Job. Es war schön ihn näher kennen zu lernen, und nicht nur Kit hat sich in ihn verliebt, auch mir ist er ans Herz gewachsen. Er ist liebevoll und fürsorglich, kann die Ruhe selbst sein und hat eine wirklich romantische Ader. In diesem Teil geht es eher ruhiger zu, keine riesen Dramen, dafür aber Geheimnisse und viele unausgesprochene Gefühle. Der Weg zueinander ist für Kit und Shawn ein weiter und nicht leichter weg. Dafür hat er mir eine Menge Schmetterlinge in den Bauch gezaubert und ich trage nun noch einen Rockstar mehr im Herzen. Wir treffen auch hier wieder auf die anderen Mitglieder der Band, die man auch nochmal ein Stück näher kennen lernt sowie auf die Brüder von Kit. Teilweise waren diese mir aber zu anstrengend und unreif sowie ein wenig zu überfürsorglich.

Fazit:
Auch der dritte Teil der Reihe konnte mich wieder begeistern. Er zeigt, das ordentliche Kommunikation besser ist, als sich in ein Lügenkonstrukt zu versticken, verschafft aber auch viele romantische Gefühle und treibt einem die Schmetterlinge in den Bauch.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Rockt das Herz

Rock my Body
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Dee ist eine gebrochene junge Frau, die sich auf keine ernsthaften Beziehungen einlässt. Als sie auf den Gitarristen der Band „The Last Ones To Know“, Joel, trifft, weiß sie, dass sie auch ihn um den Finger ...

Dee ist eine gebrochene junge Frau, die sich auf keine ernsthaften Beziehungen einlässt. Als sie auf den Gitarristen der Band „The Last Ones To Know“, Joel, trifft, weiß sie, dass sie auch ihn um den Finger wickeln wird. Doch bei Joel beißt man ebenso auf Granit wie bei ihr selbst. Und es kommt, wie es kommen muss. Zum ersten Mal sehnt sich Dee nach mehr, aber ob sie da bei Joel richtig ist?


Rock my Body ist der zweite Teil der „The Last Ones To Know“-Reihe von Jamie Shaw. Die Bücher sind unabhängig voneinander zu lesen, zum besseren Verständnis und um sich nicht selbst zu Spoilern, sollte man vor diesem Teil aber den ersten Teil, „Rock my Heart“ gelesen haben.

Auch das Cover vom zweiten Teil finde ich wieder sehr ansprechend. Es passt super zum ersten Band und lässt wieder einiges an Spielraum für die eigene Fantasie, da das Model auch hier nur mit halbem Gesicht drauf zu erkennen ist.

Ich bin super leicht in den zweiten Teil gestartet, und auch wenn es diesmal aus der Sicht von Protagonistin Dee geschrieben ist, war ich direkt wieder im „The Last Ones to Know“ Modus. Auch dieser Band lässt sich flüssig und schnell lesen und kommt neben der Detaillierten Schreibweise diesmal auch mit mehr Erotischen Szenen daher. Wir treffen auf schon bekannte Gesichter aus dem ersten Band der Reihe, was den Einstieg nochmal einfacher gestaltet hat.

Dee ist ein wahrer Wirbelwind und so ein richtiges Mädchen. Ihr Aussehen ist ihr sehr wichtig aber doch wirkt sie absolut nicht wie eine Tussi. Durch ihre lockere und schlagfertige Art macht sie es einem einfach, sie zu mögen. Man erfährt von vorne herein, dass sie es im Leben nicht einfach hatte, und wieso sie sich nicht im Stande sieht eine Beziehung zu führen geschweige zu Lieben. Man könnte meinen, dadurch sei die Spannung hin, aber das ist sie absolut gar nicht. Die Anziehung die zwischen Dee und Joel entsteht ist nämlich wie eine Zündschnur zu einem Pulverfass. Man muss eigentlich jeden Moment damit rechnen, dass es hochgeht. Es geht von vornherein sehr erotisch zwischen den beiden zu, dennoch dreht es sich nicht nur um Sex. Man begleitet Dee auf dem Weg zu sich selbst, ist dabei als sie vollkommen zerbricht und der edle Ritter, der ebenfalls zerbrochen ist, ihr wieder auf die Beine hilft. Jamie Shaw hat so viel Gefühl einfließen lassen, dass man sich selbst ebenfalls in beide verlieben kann. Und genauso lernen auch die zwei was liebe bedeutet. Lernen zu hoffen und auch zu vertrauen.

Fazit:
Auch bei „Rock my Body“ hat Jamie Shaw wieder alles gegben. Man trifft auf jede Menge Erotik, Spannung und Herzschmerz. Aber man lernt auch die Liebe kennen, was es heißt zu hoffen und zu sich selbst zu finden. Auch Teil zwei der „The Last Ones to Know“ hat mich wieder völlig begeistert, und ich freue mich auf die Fortsetzung der Reihe.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Rockt tatsächlich das Herz

Rock my Heart
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Rowan will einfach nur einen tollen Abend mit ihrer besten Freundin Dee verbringen, auf einem Konzert der Band „The Last Ones to Know“. Doch dann wird ihre gute Laune mit einem Schlag zunichtegemacht, ...

Rowan will einfach nur einen tollen Abend mit ihrer besten Freundin Dee verbringen, auf einem Konzert der Band „The Last Ones to Know“. Doch dann wird ihre gute Laune mit einem Schlag zunichtegemacht, als sie ihren Freund dabei erwischt, wie er mit einer anderen Frau Knutscht. Sie flüchtet aus dem Klub und wird bei ihrem Zusammenbruch von Adam Everest, den Sänger der Band, unterbrochen. Und dieser bringt ihr inneres Chaos noch mehr durcheinander.


Dies war mein erstes Buch von Jamie Shaw und ich bin über alle Maße begeistert. Auf der Suche nach Rockstar-Romance wurde ich auf diese Reihe aufmerksam. Schon das Cover sprach mich sehr an. Dadurch das das Gesicht des Models nicht ganz zu sehen ist, bleibt einem noch genug Fantasie, die durch Jamie Shaws Geschichte mehr als genug angeregt wird.

Ich habe mich von Anfang an gut in die Geschichte eingefunden. Jamie Shaw hat eine wundervoll flüssige und sehr Detailreiche Schreibweise. Man wird wie in einem Sog direkt in die Geschichte katapultiert und kann sich ganz und gar an die einzelnen Schauplätze träumen. Von vorne herein wurde Spannung aufgebaut und man wollte einfach immer wissen, wie es weitergeht. Kurzzeitig hatte sich die Geschichte ein wenig gezogen, weil es irgendwie nicht voran zu gehen schien, aber dennoch wurde es durch die sehr guten Dialoge der Protagonisten, die Schauplätze und dem ganzen Input den man über die Band bekommt, nicht langweilig.

Rowan ist eine tolle Protagonistin, die mir von vorne herein sehr sympathisch war. Sie redet frei wie ihr der Mund gewachsen ist, ist tough und lässt sich nichts gefallen und auch ihre leichte Naivität konnte mich nicht abschrecken, da sie echt nur in einem Gesunden Maß vorhanden war. Adam Evans sollte einen wie er beschrieben wird, wohl eher abschrecken. Rockstar, Bad Boy und Frauenheld. Definitiv ein Typ vor dem man gewarnt wird. Aber man konnte schnell sehen, das hinter der Fassade viel mehr steckte als das, was ihn ebenfalls von Anfang an sehr sympathisch machte. Man erfährt viel über das zusammen sein der Band, die einzelnen Rollen die die jeweiligen Mitglieder spielen und auch über die Freunde von Rowan kommt man nicht herum. Es ist ein sehr harmonisches Zusammenspiel von Charakteren und ich bin auch auf die nächsten Teile der Reihe sehr gespannt.

Auch wenn es Gefühlt ein ewiges hin und her zwischen Rowan und Adam ist, war dort zwischen den beiden ein gewaltiges Knistern zu spüren. Trotzdem ging es nicht, wie man vielleicht vermuten mag, nur um Sex. Ganz im Gegenteil. Man merkt einfach von vorn herein, das zwischen den beiden mehr ist als nur die körperliche Anziehung und das hat es geschafft, mich selbst die Schmetterlinge im Bauch fühlen zu lassen.

Fazit:
Jamie Shaw hat mit Rock my Heart einen wundervollen Auftakt zur „The-Last-Ones-to-Know“ Reihe geschrieben, der mit viel Spannung und Humor daher kommt und es schafft, selbst einem Eisklotz das Herz warm werden zu lassen.

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