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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2021

Über die Sterne

A Whisper of Stars
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Cover:
Wunderschönes Cover, passt toll zur Geschichte

Schreibstil:
Tami Fischers Schreibstil ist in diesem Buch sehr bildlich, besonders der Beginn mit der Surfszene ist sehr atmosphärisch und man bekommt ...

Cover:
Wunderschönes Cover, passt toll zur Geschichte

Schreibstil:
Tami Fischers Schreibstil ist in diesem Buch sehr bildlich, besonders der Beginn mit der Surfszene ist sehr atmosphärisch und man bekommt schon ein sehr gutes Bild, wie Hawaiki aussieht

Sprecherin:
Die Sprecherin ist mir für eine Abenteuer/Fantasygeschichte ein wenig zu emotionslos. Mehr Höhen und Tiefen, das Spielen mit der Sprache hat mir da leider komplett gefehlt, weshalb manche Situationen wahrscheinlich auch nicht so spannend rübergekommen sind

Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wie bereits erwähnt, schafft Tami Fischer es sehr gut, dass man schon zu Beginn ein tolles Bild von Hawaiki, seinen Bewohnern und der Magie bekommt. Liv ist super sympathisch, etwas naiv vielleicht aber sehr treu und loyal. Sie lässt nichts über ihren besten Freund Finn kommen und die beiden gehen bei ihrem Abenteuer mit Jenkins durch dick und dünn. Während Liv sehr präsent ist, ist von Finn leider noch sehr wenig Input. Er bleibt während der Geschichte eher blass und man kann sich nicht so gut vorstellen, wie es ihm mit der Situation geht.

Bis etwas über die Mitte ist das Buch eher beschreibend, es passiert noch nicht allzu viel, auch wenn es zwischendurch ein paar Überraschungsmomente gibt, wird es erst so im letzten Drittel spannend, wenn die beiden dann bei den Begabten angekommen. Ab da hatte mich die Geschichte aber dann auch wirklich.

Die Idee, also die Mythologie um die Sterne, die Begabten und Beschenkten fand ich zum Schluss hin auch sehr interessant, auch wenn einiges für mich noch sehr offen ist. Da es aber einen weiteren Band gibt, wird bestimmt dort noch so einiges an Information vorhanden sein.

Fazit:
Eine Fantasygeschichte, die etwas braucht um in Fahrt zu kommen, dann aber sehr spannend wird!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Vom Selbstbild einer Frau

Die Harpyie
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Cover:

Spricht mich sehr an, düster aber perfekt für die
Geschichte

Schreibstil:

Spezieller Schreibstil, melancholisch, echt, sehr besonders

Meinung:

Ich hatte beim Einstieg in die Geschichten so ...

Cover:

Spricht mich sehr an, düster aber perfekt für die
Geschichte

Schreibstil:

Spezieller Schreibstil, melancholisch, echt, sehr besonders

Meinung:

Ich hatte beim Einstieg in die Geschichten so meine Schwierigkeiten, da das Buch nicht nur speziell aufgebaut ist, sondern auch einen recht besonderen Schreibstil hat. Ich habe daher etwas gebraucht, um mich in der Geschichte gut zurechtzufinden aber nach ein paar Kapitel ging es dann schon besser.
Die Protagonistin Lucy kann dem Leser/der Leserin aufgrund ihrer Distanziertheit nicht wirklich ans Herz wachsen, was meiner Meinung allerdings auch nicht Sinn dieser Geschichte ist. Es geht um eine Frau, die sich von der Gesellschaft in die Ecke gedrängt wird. Sie hat zu funktionieren, Kinder zu bekommen, sich um alles zu kümmern, Geburtstage zu veranstalten, eine perfekte Mutter zu sein und dabei natürlich auch ihren Mann glücklich zu machen. Als der sie dann allerdings betrügt, versucht sie das distanzierter zu betrachten. Eine spezielle Form der Selbstreflektion.
3 Strafen soll es dafür geben, alle überraschend und jede sich steigernd. Als Leser rechnet man genauso wenig damit, wie ihr Mann. Es kommt überraschend, vielleicht sogar für sie selbst.
Sie versteht, was mit ihr passiert, findet es natürlich nicht gut, versucht dennoch ihr Gesicht zu wahren und scheint dennoch zu versagen. Das Ende hat mich dann lediglich verwirrt und eher unbefriedigt zurückgelassen.

Fazit:

Ehrliche und selbstreflektierende Geschichte einer Frau, die mich dennoch nicht packen vollends konnte.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Poetisches Fantasyhighlight

Das Lied der Nacht
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Cover/Buchaufmachung:

Das Cover ist ein absoluter Fantasy Buch Traum und passt wirklich hervorragend zur Geschichte. Das Buch ist schon äußerlich ein absoluter Hingucker und ganz besonders haben mir die ...

Cover/Buchaufmachung:

Das Cover ist ein absoluter Fantasy Buch Traum und passt wirklich hervorragend zur Geschichte. Das Buch ist schon äußerlich ein absoluter Hingucker und ganz besonders haben mir die zusätzlichen Infos, die man über die App bekommt, gefallen. Bis auf das Begrüßungsvideo der Autorin hat bei mir alles super geklappt und die Idee finde ich wirklich einzigartig und schön umgesetzt. Auch der Buchsatz ist alles andere als klassisch, sondern passt sich der Erzählung an. Den Höhen und Tiefen, der Furcht, den Liedern. Ich kenne das so aus keinem anderen Buch. Neu und fantastisch – genau meins!

Schreibstil:

C.E. Bernards Schreibstil ist kaum in passende Worte zu fassen. Möglicherweise treffen es die Begriffe: episch, wortgewaltig, bildhaft, poetisch am besten. Noch nie habe ich ein Buch in diesem Stil gelesen und ich bin absolut und unabbringlich begeistert davon! Diese Geschichte vermittelt einem das Gefühl mit seinen Freunden an einem lauen Sommerabend am Lagerfeuer zu sitzen und eine Geschichte erzählt zu bekommen. Ich habe das gefühlt. In jeder einzelnen Seite, die so besonders war, dass es mir wirklich die Sprache verschlagen hat.

Meinung:

Schon der Einstieg in die Geschichte von Weyd, dem Wanderer und seinen treuen Freunden ist in wunderschönen Wörtern geschmückt, in der die Verbundenheit zu der kleinen Gruppe von Menschen deutlich fühlbar ist. Caer, die Bardin, die so viel mehr ist, als eine Freundin, eine Wegbegleiterin, ein zu Hause, ist mir schon nach den ersten Kapitel ans Herz gewachsen. Ihre Liebe zur Musik, ihrer Oud und dem Gesang ist so voller Leidenschaft. Genauso wie ihre Liebe zu Weyd und umgekehrt und doch können sie es dem anderen nicht einfach sagen. Und das, obwohl sich bereits die Schatten erheben, die Stadt auslöscht und die Furcht ihre Fühler nach ihnen ausstreckt.

Schon zu Beginn der Geschichte wird klar, dass es sich um mehr als nur eine magische Geschichte handelt. Schnell weiß man, dass die Freunde in Schur nicht mehr lange so weiterleben können. Sie machen sich auf zum Baron, der die Wanderer, besonders Weyd, nicht freundlich gesinnt ist und doch lässt er die Menschen hinter die Mauern, bis eines Nachts etwas Furchtbares geschieht.

Weil es sich wie eine Geschichtenerzählung liest, liest man in den Kapitel mehrere Szenen der einzelnen Personen. Das bedeutet, die Perspektiven laufen ineinander, weshalb man in einem Absatz bei Weyd ist und im nächsten, mit einem ausgeklügelten Übergang, bei Caer, der Bardin und so weiter. Zu Beginn dachte ich noch, dass mich das verwirren könnte aber die Autorin nimmt einem da wirklich an der Hand und fädelt die Übergänge sehr geschickt ein, sodass man sich auskennt und mehrere Erlebnisse zum gleichen Zeitpunkt miterleben kann, was ich nicht nur wahnsinnig interessant fand, sondern so auch noch nicht kenne. So ist man als Leser/in mitten im Geschehen und verpasst nichts Wichtiges.

Die Geschichte entwickelt sich in eine Richtung, mit der ich so gar nicht gerechnet habe. Dass nicht nur die Schatten die Gegner der Gruppe sein würden, sondern auch noch andere Personen, habe ich nicht kommen sehen, weshalb ich umso überraschter über die Entwicklung war. Es wurde immer spannender, brutaler, überraschender und ja, auch traurig, denn so viel Macht und Angst entwickelt sich zu einer explosiven Mischung, die Menschen zu Entscheidungen drängt.

Besonders schön fand ich auch, die Sache mit den Sprachen. So können die Charaktere mit der Luft, dem Feuer, den Tieren und allem Möglichem sprechen und ihre Hilfe erbitten. Tolle Sache! Das Ende macht mich neugierig auf Band 2, kann es kaum erwarten!

Fazit:
Wortgewaltige Geschichte, die mich mit ihrer besonderen Erzählweise mitreißen und für sich einnehmen konnte.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Italian Love

Tossed Into Love
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Cover:

Das Cover ist den beiden Protagonisten Libby und Antonio wie auf den Leib geschneidert und passt hervorragend zur Story

Schreibstil:

Der Schreibstil von Aurora ist sehr locker und leicht, adas ...

Cover:

Das Cover ist den beiden Protagonisten Libby und Antonio wie auf den Leib geschneidert und passt hervorragend zur Story

Schreibstil:

Der Schreibstil von Aurora ist sehr locker und leicht, adas Buch lässt sich super flüssig und flott lesen

Meinung:

Libby ist schon seit langem in Antonio Moretty verliebt, auch wenn der ihr immer wieder die kalte Schulter zeigt und sie zur Weißglut bringt. Doch die Pizzeria, die seinen Eltern gehört, liegt ihr sehr am Herzen, weshalb sie liebendgern aushilft, als Antonios Vater krankheitsbedingt ausfällt.

Die beiden kommen sich näher, bis auch endlich Antonio die echte Libby sieht und seine Gefühle für sie annimmt. Zuerst ist Antonio noch sehr zurückhaltend, denkt, dass Libby seinen bishereigen Exfreundinnen viel zu ähnlich ist und ihr Geld viel wichtiger ist, als alles andere. Libby hingegen arbeitet hart für ihr Geld und gönnt sich dementsprechend auch gerne die eine oder andere Designerhandtasche und weiß nicts von Antonios Einstellung, bis auch das irgendwann auf den Tisch kommt.

Antonio und Libby erleben Höhen, lernen sich neu kennen und erfahren erstmals, was bedingungslose Liebe bedeutet. Dass Libby noch ein wenig mehr im Schilde führt, gefällt ihm allerdings überhaupt nicht, auch wenn sie damit nur das Beste für ihn und seine Familie will. Zum Glück besinnt er sich und erkennt ihre Gefühle und Intentionen.

Die Familien der beiden sind aber auch wirklich ein Hit. Wobei, nicht nur die Familien, sondern auch die Vermieterin und Nachbarin von Libby mischt da sehr gerne mit. Dadurch entstehen ein paar echt sehr witzige Dialoge, bei denen ich total schmunzeln musste.

Die Geschichte lässt sich super locker und flott lesen, verspricht einem schöne Lesestunden und Lust auf Pizza.

Fazit:

Süße Lovestory, witzige Dialoge und eine echt verrückte Familie. Die Gefühle kamen mir allerdings ein wenig zu kurz, aber das ist nicht weiter schlimm, weil die beiden ansonsten wirklich süß zusammen sind.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Solider zweiter Band

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Cover:

Vom Cover bin ich wieder sehr begeistert. Ich finde es eine so tolle Idee, dass die Cover immer düsterer werden und damit perfekt zur Story passen.

Schreibstil:

Ich mag Laura Kneidls Schreibstil ...

Cover:

Vom Cover bin ich wieder sehr begeistert. Ich finde es eine so tolle Idee, dass die Cover immer düsterer werden und damit perfekt zur Story passen.

Schreibstil:

Ich mag Laura Kneidls Schreibstil sehr gerne und bin nur so durch die Seiten geflogen.

Meinung:

Endlich gehen die Midnight Chronicles in die nächste Runde! In Blutmagie geht es um Cain und Warden. Die beiden Protagonisten aus Band 1 Roxy und Shaw bekommen allerdings auch ein paar Auftritte in diesem Band, die dann nochmal die Lust auf Band 3 fördern.

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen und habe mich gleich wieder im Setting des Hunterquartiers zurechtgefunden. Die meiste Zeit über spielt die Geschichte im Quartier, ab und an aber auch an anderen Plätzen. Laura Kneidl kann sehr bildhaft beschreiben, weshalb mir die Vorstellung der Orte nicht schwergefallen ist.

Cain ist eine toughe, disziplinierte und kluge junge Frau, die als oberstes Ziel hat, Quartiersleiterin zu werden. Sie hält sich deshalb an alle Regeln und möchte nicht ungut auffallen. Dass sie dadurch allerdings bei Warden in Ungnade gefallen ist, wird sehr schnell klar. Zu einem Zeitpunkt, an dem die beiden noch Partner waren und Warden ihre Hilfe am dringendsten nötig hatte, hat sie ihm ihre Hilfe verweigert und ihn beim Quartiersleiter angeschwärzt. Klar, die hat sich vor allem um seine Sicherheit gesorgt, denn als Wardens Leben damals zusammengebrochen ist, war er gerade mal mit der Ausbildung fertig.

Man merkt allerdings oft, dass Warden nicht wirklich über diesen Vertrauensbruch hinwegkommt und als dann auch Cain in eine sehr ähnliche Situation kommt und Hilfe braucht, denkt er nicht zuerst an sie. Er möchte seit jeher den Vampirkönig Isaac zur Strecke bringen, der seiner Familie Furchtbares angetan hat. Sie tun sich zusammen, sammeln Hinweise, beschatten andere Vampire und jagen den Vampirkönig in ein Versteck, wo sich so einige unerwartete Momente auftun.

Während ihrer Jagd kommen sich die beiden wieder näher und merken, dass sie ihre Gefühle füreinander nur unterdrückt und unter Schuld begraben haben. Auch dass sie die perfekten Kampfpartner füreinander abgeben, wird ihnen dann endlich klar.

Ich finde es von Warden so toll, dass er sie unterstützt und sie ihre Vergangenheit weitestgehend begraben können. So viele schlimme Dinge passieren, mit denen sie nicht gerechnet haben und doch bilden die beiden eine Einheit, an der keiner mehr vorbeikommt. Sie sind wie geschaffen füreinander!

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings dennoch. Schon in Band 1 konnte mich die Spannung nicht wirklich abholen und auch wenn Band 2 da etwas nachgelegt hat, war dieses gewisse Etwas nicht vorhanden. Diese Prise Spannung und Action, die mich das Buch nicht weglegen lassen kann.

Fazit:

Eine solide Fortsetzung, mit sympathischen Charakteren und einigen Überraschungsmomenten!

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