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Veröffentlicht am 19.06.2017

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Tote Mädchen lügen nicht
2

Ich habe das Buch schon so oft in der Hand gehabt, aber erst als ich gehört hatte, dass es eine Serie geben würde, habe ich mich dazu entschlossen, das Buch zu lesen. Die Geschichte klang interessant und ...

Ich habe das Buch schon so oft in der Hand gehabt, aber erst als ich gehört hatte, dass es eine Serie geben würde, habe ich mich dazu entschlossen, das Buch zu lesen. Die Geschichte klang interessant und ich wollte es unbedingt lesen, bevor ich die Serie sehe.
Clay findet nach der Schule ein Päckchen vor der Tür mit 7 Kassetten, aber ohne Absender. Als er sich die Kassetten anhört, stellt er fest, dass die Stimme auf ihnen zu Hannah Baker gehört. Doch Hannah hat sich vor zwei Wochen umgebracht und nun erfährt Clay was alles zu ihrem Tod geführt hat. Vielleicht sollte ich besser sagen, welche 13 Personen daran Anteil haben, dass Hannah keinen anderen Ausweg mehr kannte, als Selbstmord zu begehen.
Clay ist ein ganz normaler Junge an einer ganz normalen Highschool, der ein Mädchen mochte, sich aber nie wirklich traute sich dem Mädchen zu offenbaren. Dass sich das Mädchen umbringt und er nie die Möglichkeit haben würde, damit hätte Clay nie gerechnet. Auch dass er dazu beigetragen haben soll, kann er nicht fassen.
Es sind 13 Kapitel, 13 Kassettenseiten, 13 Personen denen Hannah nach ihrem Tod noch etwas sagen möchte. Von der ersten Seite an fragt man sich, wann Clay dran kommt und was Clay getan hat.
Es sind so viele Kleinigkeiten, so viele Sachen, die alle zusammen dazu geführt haben, dass Hannah nicht mehr weiter wusste. Eine einfache Kettenreaktion. Mit einer Sache fing es an, doch diese eine Sache kann ein Leben für immer verändern.
Während des Lesens fängt man an seine Handlungen zu hinterfragen. Man fängt an nachzudenken, über sein Leben und welchen Einfluss man vielleicht auf das Leben von anderen hat. Diese Geschichte lässt einen nicht einfach los und das auch nicht wenn man das Buch ausgelesen hat.
Ich fand den Schreibstil klasse, denn alles was Hannah erzählte wurde in kursiv geschrieben und man flog nahezu durch die Geschichte. Obwohl man wusste, dass Hannah tot ist und man dadurch eigentlich auch das Ende kannte, war es ungeheuer spannend zu wissen, was zu ihrem Suizid geführt hat.
Ich habe jetzt mehrere Tage überlegt wie ich dieses Buch bewerten soll. Obwohl es einen zum Nachdenken bringt und obwohl man es nicht aus der Hand legen kann, kann ich einfach keine 5 Schmetterlinge vergeben. Aber warum? Warum kann ich diesem interessanten, komplett anderen Buch, dass mich nicht loslässt und dass ich sofort jedem empfehlen würde, nicht alle Schmetterlinge geben?
Und zwar lag es daran, dass ich Hannah und ihre Handlungen nicht immer verstanden habe, denn hätte sie etwas gesagt oder sich auch mal gewehrt, dann wären ein paar Sachen vielleicht nie passiert. Aber Was-Wäre-Wenn-Fragen bringen nichts und würden nichts daran ändern, was geschehen ist.
Ich weiß, dass es eine fiktive Geschichte ist, aber ich fand es doch ein klein wenig übertrieben. Nur ein bisschen, aber dieses bisschen ist es was mich davon abhält der Geschichte 5 Schmetterlinge zu geben. Es ist meckern auf hohem Niveau.
Aber auch wenn ich meckere, werde ich die Geschichte nicht so schnell vergessen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Nicht so gut wie die ersten vier Teile

City of Lost Souls
1

Die Chroniken der Unterwelt gehört mit zu meinen liebsten Fantasybüchern und dabei habe ich die Reihe noch nicht einmal beendet. Endlich habe ich mich also an den fünften Band gewagt.
Die Dämonin Lilith ...

Die Chroniken der Unterwelt gehört mit zu meinen liebsten Fantasybüchern und dabei habe ich die Reihe noch nicht einmal beendet. Endlich habe ich mich also an den fünften Band gewagt.
Die Dämonin Lilith wurde besiegt, doch ihr geschmiedeter Bund zwischen Jace und Sebastian besteht weiterhin und sie sind verschwunden. Die Schattenjäger und ihre Verbündeten wollen Jace retten, allen voran Clary, doch dazu müssen sie dunkle Magie anwenden. Doch nicht nur dass, Clary würde alles tun und bringt sich selbst in größte Gefahr, denn nachdem Jace und Sebastian verbunden sind, kann sie ihm noch trauen?
Clary ist erwachsener geworden und auch reifer. Durch ihre Erfahrungen und dem was geschehen ist, hat sie eine große Entwicklung durchgemacht und ist nicht mehr das Mädchen, das sie noch im ersten Teil war. Sie handelt manchmal unbedacht und impulsiv, aber das liegt eher daran, dass sie alles für Jace tun würde. Man kann sich immer mehr in sie hineinversetzen und sie wurde mir nur noch sympathischer.
Jace erkennt man nicht wieder, denn aus dem stolzen, sarkastischen und eigensinnigen Schattenjäger ist eine Marionette geworden. Aber er hat sich ja nicht dafür entschieden, sondern er hat keine Wahl, aber irgendwie habe ich den wahren Jace schon sehr vermisst.
Simon findet sich immer mehr seiner Situation als Vampir und Tageslichter zurecht und ist stärker geworden. Izzy wird erwachsener und reifer und man kann sich immer mehr in sie hineinversetzen, während man ihren Bruder Alec immer weniger versteht.
Wie man sieht spielen immer mehr Charakterer eine wichtige Rolle und es geht nicht mehr nur um Jace und Clary, sondern auch um Simon und Izzy, Magnus und Alec, Maia und Jordan. Viele Erzählstränge, die zwar alles größtenteils spannend waren, aber die ganze Geschichte auch sehr in die Länge gezogen haben. Bisher konnte ich keines der Bücher aus der Hand legen, aber dieses hier war doch schon sehr langatmig und konnte mich nicht ganz so mitreißen.
City of Lost Souls ist für mich immer noch ein toller Teil der Chroniken der Unterwelt, aber auch der schwächste. Das lag zum einen daran, dass ich nicht so gefesselt wurde und es sich gezogen hat und auch zum Teil an der Entwicklung einiger Charaktere wie Alec. Trotzdem freue ich mich unglaublich auf den nächsten und letzten Teil der Reihe und Cassandra Clare bleibt trotzdem eine meiner Lieblingsautoren.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Trotz kleiner Schäwchen konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen

Fighting to Be Free - Nie so begehrt
1

Ich warne jetzt direkt vor Spoilermöglichkeiten für alle, die den ersten Teil nicht kennen.
Ich war schon ganz gespannt, wie es denn jetzt weitergehen würde, vorallem nach dem Ende des ersten Bandes und ...

Ich warne jetzt direkt vor Spoilermöglichkeiten für alle, die den ersten Teil nicht kennen.
Ich war schon ganz gespannt, wie es denn jetzt weitergehen würde, vorallem nach dem Ende des ersten Bandes und dem Cliffhanger.
Drei Jahre sind vergangen und sowohl Jamie, als auch Ellie haben sich sehr verändert. Ellie ist nun verlobt und hat sich nach ihrer Europareise ein Leben in London aufgebaut. Jamie ist nach seiner Zeit im Gefängnis nun der Boss seiner eigenen Organisation und ist mehr denn je ein Teil der New Yorker Unterwelt. Er hatte nie eine Schwachstelle, doch dann taucht Ellie wieder auf und seine Feinde sehen in ihr eine Möglichkeit Jamie und seine Organisation zu schwächen.
Ellie ist ein andere Mensch, denn seit der Trennung von Jamie hat sie es nicht über sich gebracht nach Hause zurück zu kehren. Sie ist nicht mehr das Mädchen von der Highschool und die beliebte Cheerleaderin, sondern eine Frau, die etwas mehr in sich gekehrt ist. Sie ist erwachsen geworden, was auch an der Trennung von Jamie lag, da sie immer noch annimmt, dass er sie betrogen hat. Sie ist geschockt, was man ziemlich gut nachvollziehen kann, da Jamie nicht mehr der Gleiche ist. Ihre zwiespältigen Gefühle habe ich sehr gut verstehen könnne, denn auf der einen Seite liebt sie Jamie immer noch, aber auf der anderen Seite kennt sie ihn nicht mehr und kann ihm nicht vertrauen.
Jamie war wieder im Gefängnis und während er letztes Mal noch weit weg von allem wollte, was illegal ist, ist er jetzt der Boss in seiner eigenen Organisation und ein großer Fisch in der New Yorker Unterwelt. Er ist sehr verschlossen und lässt niemanden an sich heran. Nur Ellie hat ihm etwas bedeutet und als sie wieder auftaucht, will er sie unbedingt schützen. Für Ellie würde er alles tun, auch wenn das bedeutet seine Feinde endgültig auszuschalten. Er hat einen großen Beschützerinstinkt und ich fand ihn trotz seiner Schwächen sehr sympathisch, da er einfach nicht der typische Bad Boy ist. Zwischendurch fand ich seinen Charaktere aber auch sehr kitschig, was ich aber nicht schlimm fand und mich eher zum Lächeln gebracht hat.
Im ersten Teil hatte ich Probleme mit dem Alter der Protagonisten, da ich jemanden erwartet hatte, der älter als 18 ist. Obwohl drei Jahre vergangen sind und beide schon 21 sind, hatte ich vorallem bei Jamie ein paar Probleme mit dem Alter. Durch seine Stellung und seine Entscheidungen hatte ich manchmal das Gefühl er wäre älter. Was aber auch an seinem Leben liegen könnte, denn er ist nicht nur reifer geworden, sondern auch gefährlicher.
Ich fand den Schreibstil absolut fesselnd und konnte das Buch einfach nicht weglegen. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Und obwohl es ein paar kleinere Schwächen hatte, war es eine tolle Fortsetzung und ich freue mich definitiv auf weitere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Wieder ein absolutes Highlight aus der Feder von Bianca Iosivoni

Der letzte erste Kuss
1

Nachdem ich Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni gelesen hatte, wusste ich einfach, dass ich jedes andere Buch der Reihe lesen würde. Als ich das Buch hatte, habe ich es sofort angefangen und in ...

Nachdem ich Der letzte erste Blick von Bianca Iosivoni gelesen hatte, wusste ich einfach, dass ich jedes andere Buch der Reihe lesen würde. Als ich das Buch hatte, habe ich es sofort angefangen und in einem durchgelesen.
Elle und Luke sind seit zwei Jahren beste Freunde und haben von Anfang an beschlossen, dass ihre Freundschaft wichtiger ist, als eine lockere Affäre. Beide glauben nicht an die Liebe, aber sie glauben an ihre Freundschaft und als Elle Luke braucht, ist er da. Doch ein einziger Kuss ändert alles was bisher zwischen ihnen war und gefährdet ihre Freundschaft, obwohl beide ihre ihre Freundschaft brauchen.
Luke ist einerseits der typische attraktive Collegesportler. Er geht gerne auf Partys, hat mehr One Nights Stands als er zählen kann und er weiß, dass er gut aussieht. Auf der anderen Seite ist er aber auch aufmerksam, witzig, schlagfertig und hilfsbereit. Er würde alles für seine Freunde tun und steht ihnen immer bei.
Elle hat ihre Familie seit zwei Jahren nicht mehr besucht und übersteht den Besuch nur, weil Luke für sie da ist. Die Freundschaft zu ihm ist mit das wichtigste in ihrem Leben und hat Angst diese Freundschaft zu verlieren. Sie war mir unglaublich sympathisch und man konnte sich komplett in sie hineinversetzen.
Beide Charaktere kennt man schon aus dem ersten Teil und ich hatte sie schon dort ins Herz geschlossen. Die Freundschaft von Luke und Elle ist etwas ganz besonderes und es war toll zu sehen, wie die beiden erkennen, dass es mehr zwischen den beiden ist.
Man trifft auch auf Emery und Dylan und ich muss zugeben, dass Dymery immer noch mein Lieblingspaar ist. Die beiden sind einfach zu toll mit ihren Streichen und ihrer ganzen Art. Trotzdem war ich aboslut begeistert von Luke und Elle und ihrer sich entwickelnden Beziehung. Ich habe richtig mitgefiebert und war gepackt von der Geschichte. Es war unglaublich toll und die richtige Mischung aus Romantik, Liebe, großen Gefühlen, Spannung und auch einer Prise Drama. Es ist emotional, packend und einfach fantastisch.
Was mir auch wieder unglaublich gut gefallen hat war, dass der Titel selbst wieder Erwähnung im Buch findet. Ich liebe sowas und auch hier fand ich es einfach perfekt, denn es gibt dem gnzen noch etwas mehr Bedeutung.
Ich kann nach diesem Band sagen, dass Bianca Iosivoni eine unglaubliche Autorin ist, die es schafft, dass man sich in die Charaktere verliebt, mit ihnen leidet und sich mit ihnen freut. Man ist ein Teil der Clique rund um Elle und Luke und ich kann den nächsten Band jetzt schon nicht erwarten.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ich wurde schon sehr vom Alter der Protagonisten überrascht

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
1

Nach ein paar Fantasybüchern brauchte ich mal wieder was komplett anderes und dachte mir, dass Nie so geliebt doch direkt passen würde.
Jamie war vier Jahre wegen Mordes im Gefängnis und kommt endlich ...

Nach ein paar Fantasybüchern brauchte ich mal wieder was komplett anderes und dachte mir, dass Nie so geliebt doch direkt passen würde.
Jamie war vier Jahre wegen Mordes im Gefängnis und kommt endlich raus. Sein ganzes Leben war bisher geprägt von Gewalt und Schmerz und auch mit dem Vorsatz sich ab sofort von allen iIllegalen Aktivitäten fernzuhalten, ist es fast unmöglich sich auch daran zu halten. Als er Ellie trifft will er endlich seine Vergangenheit hinter sich lassen, denn sie ist alles, was er wirklich will. Doch der eigenen Vergangenheit entkommt man nicht so leicht, vorallem, wenn man sie verstecken muss.
Jamie ist von den bisherigen Geschehnissen in seinem Leben geprägt und trägt auch so manche Narben davon, einige davon sichtbar auf der Haut. Sein missglückter Versuch aus alten Gewohnheiten auszubrechen war nachvollziehbar, aber auch nicht besonders erfolgreich. Er war zwar ein starker Charakter, aber hatte auch mit Unsicherheiten zu kämpfen und konnte mich damit für sich einnehmen, da er nicht der typische Bad Boy war.
Ellie ist Cheerleader an ihrer Highschool und das beliebteste Mädchen dort. Sie war bis vor kurzem noch mit dem Quarterback zusammen, von dem sie sich getrennt hat und das letzte was sie will, ist eine neue Beziehung. Man erwartet eine typische Highschool Königin, aber sie nicht das typische beliebte Mädchen. Sie war nett und lieb und sieht in Jamie mehr, als er es selbst tut. Auch sie selbst ist manchmal unsicher und nicht immer so selbstsicher wie sie tut.
Ich muss zugeben, dass ich unglaublich überrascht wurde, als ich mit dem Buch angefangen habe, da beide Protagonisten viel jünger waren als erwartet. Ich hatte mit jemandem gerechnet, der Anfang bis Mitter 20 ist, dabei ist Jamie 18 und Ellie sogar erst 17.
Beide Charaktere sind schon sehr reif für ihre Alter, auch wenn sie zwischendurch Sachen machen, die ihr wahres Alter zeigten. Zwischendurch vergaß ich sogar ihr Alter und im nächsten Moment ging es um den Abschlussball und mir fiel wieder ein, wie alt Ellie und Jamie wirklich waren.
Ich fand beide Charaktere sympathisch, aber konnte die sofortige Faszination füreinander konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Es ging mir etwas zu schnell, vorallem da die beiden so jung waren.
Der erste Teil der Fighting to be free Dulogie war dramatisch und spannend, romantisch und sexy, aber manchmal auch etwas kitschig. Ich fand die Geschichte der beiden interessant und auch anders, als die typischen Bad Boy/Good Girl Geschichten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, auch wenn es mir etwas an Tiefe fehlte.
Ich freue mich trotzdem schon sehr auf den nächsten Band, vorallem da mich das Ende teilweise wirklich überraschen konnt und ich mich so frage, was die Geschichte noch so bereit hält.